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möglicht ist. Ueber die Einhaltung dieser Bedingung entscheidet die in Ar­tikel 1 genannte Behörde. 3) Kommt ein entsprechender Beschluß der bis­herigen Zunftgenoffen nicht zu Stande, so fällt das Zunftvermögcn als ein für allgemeine gewerbliche Zwecke zu verwendender Stiftungsfonds der be­treffenden AmtSkorporation, oder sofern dasselbe ausschließlich von dem Zunftverein einer einzelnen Gemeinde hcrrührt, dieser Gemeinde zu. 4) Die unter dem Zunftvermögen begriffenen Jnventarstücke, welche nicht Zu­gehörungen bestimmter gewerblicher Anstalten sind, werden den bisherigen Zunftgenoffen zur freien Verfügung nach Stimmenmehrheit überlassen."

Stuttgart, 13. Aug. Dem Vernehmen nach ist gestern der Finanzdeparteiuentschef Staatsrath v. Sigel zum wirklichen Minister ernannt worden. Das Dekret soll noch von Seiner Kö­niglichen Majestät vor Hochstdessen Abreise unterzeichnet worden sein. (N.-Z.)

Stuttgart, 14. Aug. Mit der gestrige» Sitzung der 2. Kammer ging die Berathnng des Gewerbegcsetzes zu Ende und wurde die nächste Sitzung auf Dienstag den 20. August an­gesetzt, wo die kurhessische Frage und die Zusammenstellung der . Beschlüsse über das Gewerbcgesetz Gegenstand der Tagesordnung sind. Das Gewerbegesetz hat nun 23 Sitzungen i» Anspruch ge­nommen und gelangt nun, sowie die Zusammenstellung der Be­schlüsse genehmigt ist, an die 1. Kammer. Da aber ohne Zwei­fel in der Kammer der Standesherren mehrfache Abänderungen werden gemacht werden, so kann als sicher angenommen werden, daß nochmals eine Berathung in der 2. Kammer, wenigstens hin­sichtlich der abweichenden Beschlüsse stattstnden muß. Hier in Stutt­gart sind die Gewerbetreibenden mit den Beschlüssen der 2. Kam­mer nicht ganz einverstanden und haben BielcS daran auszusctzen, ja unter einem Theil unserer Gewerbetreibenden herrscht förmliche Erbitterung darüber, da sie nur sehr wenig Borlheile, um so mehr aber Nachtheile davon erwarten. (N.-Z.)

Stuttgart, 14. Ang. ES ist erfreulich, daß die Regie­rung in Bezug auf Vervollständigung des Eisenbahnnetzes nicht mehr länger säumt. Tie Oberneckarthalbah», welcher der verstor­bene Finanzminister Knapp so wenig hold war, soll nach einer ge­stern der Kammer gemachten Mitthcilnng bald weiter geführt wer­den, indem noch im Laufe der gegenwärtigen Etatsperiode alle Vorbereitungen zu deren Fortführung nach Horb getroffen werden sollen. Das Gleiche soll der Fall sein bei der Verbindungslinie mit der badischen Odenwaltbahn von Heibronn aus über Neckar­sulm nach Neckarclz. Ja selbst mit dem Laue dieser Linie soll, sofern disponible Mittel vorliegen, begonnen werden. Dagegen soll die Linie Hall-Crailsheim vorerst znrnckgestellt bleiben.

(Stuttg. A.)

Stuttgart, 14. Ang. DieSüddeutsche Warte" briugr einenAufruf zum Beitritt zu dem deutschen Tempel", worin es beißt, daß daS Bcdnrfniß einer neuen Confession, welche die Aus­führung des Gesetzes, des Evangeliums und der Weissagung zu ihrem Ziel macht, die Zustände der Menschen wirkl ch verbessert und die confcssioncllen Streitigkeiten beseitigt, längst allgemein (?) gefühlt sei. >(Stuttg. A.)

Ehingen, 6. Aug. Heute wurde ein frecher Diebstahl in hiesiger Stadtpfarrkirche verübt, indem die Thüre zur Sacristci ohne Zweifel mit nachgemachtem Schlüssel eröffnet und zwei Kelche entwendet wurden. Tie That muß Vormittags zwischen 9 und 11 Uhr verübt worden sein.

Ehingen, 6. Ang. Vor einigen Tagen ist in dem benach­barten Orte Gricsingen ein ^»jähriges Kind von einem Mutter­schwein erbärmlich beschädigt worden. Während die Eltern auf dem Felde beschäftigt waren, wurde das Kind der zehnjährigen Schwester anvertrant und so lange solche in der Scheuer mit Spielen beschäftigt war, hat das Schwein dem Kinde alle Fleisch- ! theile des Gesichts gefressen. Dasselbe ist entsetzlich verstümmelt

> und lebt noch, obwohl es kaum noch Nahrung zu sich nehmen

kann.

München. Wegen Wichtigkeit der Frage, ob das Schwe­feln des Hopfens zulässig erscheine, hat das Generalkomits des landwirthschafklichcn Vereins in Bayern unter Zuziehung des be­rühmten Chemikers Freiherrn v. Liebig und anderer Sachkenner, eingehende Versuche anstellcn lassen. Der Schlußbericht über die Versuche liegt nun vor, und glaube ich Ihnen die Schlußsätze des­selben mittheilen zu sollen, sie lauten: durch diese Versuche ist dar- gethan, daß Hopfen, welcher geschwefelt, nach dem Schwefeln ge­dörrt, dann gepreßt und luftdicht verschlossen aufbewahrt wurde, selbst nach mehreren Jahre» mit gutem Erfolge in den Bierbraue­reien verwendet werden kan». Die Erfahrung ist sowohl für den Bierbrauer als für dezi Mn-fer von großer Wichtigkeit, weil die

Mittel in die Hand gegeben sind, den großen Schwankungen des Hopfenpreises entgegenznwirken.

Ans Nürnberg wird über die bevorstehende Hopfen- crndte berichtet, daß seit 1855 keine so günstige wie die dies­jährige in Aussicht stehe. In Bayern, Böhmen, Braunschweig, Altmark und Polen verspreche man sich eine reichliche Dreiviertel- bis ganze Ernbte; Baden und Württemberg seien weniger begün­stigt. Vorjähriger Hopsen, vor einem Monat mit 200 Gulden be­zahlt, gelte kaum noch die Hälfte. Auch die Gerste verspreche Vorzügliches.

In Aidlingen bei Nürnberg hat am Sonntag Nachts (4. August» ei» Brudermord staktgefunden. Der Mühlcbefitzer I. Christlmiller ist von seinem Binder Franz Ztaver am Eingänge des Hotels Duscht erstochen worden, weil er das väterliche Anwe­sen erhalten hat.

Mannheim, 9. Aug. Es soll ein Privatbrief aus New- Jork hier eingctrosscn sei», der meldet, daß Struve bei Deckung des Rückzugs nach der Schlacht von Bulls Run an der Spitze seiner Spitze seiner Compagnie gefallen sei. (B. L.)

Aus dem badischen Oberlande vom 9. August wird der Badischen Landeszeitung" geschrieben, daß neuestens Adressen um Nichtbestätigung der neuen freisinnigen Kirchcnverfassung veranstal­tet werden.

Tie jungen Leute auf de» Casseler Schulen sind ange­wiesen, keine schwarz-roth-goldnen Bänder z» tragen; sie lassen nun das Roth und Gold weg.

Wiesbaden, 12. Ang. Heute Mittag ist der König von Württemberg zum Gebrauch der Kur hier angekommen nnd in denvier Jahreszeiten" abgcstiegen. (Fr. I.)

Hannover, 12. Aug. Im Seebad Norderney ist der Kronprinz von Hannover von den Wellen fortgerissen und kaum gerettet worden. Abends wurde hier illuminirt. (T. d. Z.)

Bad Br ü ckenau, 11. Aug. Geheimer Rath vr. Stahl ans Berlin ist dahier plötzlich, nach kann, zweitägigem Aufenthalt, an einem UnterleibSIeiden aus dem Leben geschieden. (A. Z.)

In Frankfurt a. M. hat ein Ungenannter dem Haupt­verein der Gnstav - Ab o lf - Stistung ein Capital von 10,500 fl. zum Geschenk gemacht.

Berlin bietet seit ein paar Tagen ein eigenthümliches nnd erfreuliches Bild, das über den Umschwung der Zeit viel zu den­ken gibt. Die Turner ans ganz Deutschland, Wien eingerech­net, sind dort eingczogen und feiern öffentlich Feste und legen den Grundstein zu Turnvater Jahns Denkmal in der Hasenhaide. Dort ward vor 50 Jahren der erste deutsche Turnplatz errichtet von dem Alten im Bart. DaS etwas verschriene Berlin zeigt sich gastfreundlich, zuvorkommend und in heiterem Festschmnck. Auf dem langen Fcstzug durch die endlosen Straßen waren die Häuser schön geschmückt, preußische und deutsche Fahnen prangten überall, vorwiegend die schwarz-roth-goldene. In dem Zuge der Turner 5000 Mann glänzte die deutsche Tricolore, die lange Jahre verbannte und verfolgte, und winde von den Volksmassen mit lautem Jubel begrüßt. An der Spitze des Zuges ritt der Polizei­präsident und machte freie Bahn, Bürgermeister und städtische De­putationen geleiteten die Turner als Ehrengäste der Stadt. Eines der vordersten Banner war das Sternenbanner der Union, von deutschen Turnern aus Amerika getragen und geleitet. Als erstes Lied der ersten Versammlung Aller wurde Arndts Lied vom deut­schen Vaterland angestimmt.

lieber das Projekt in Betreff des Besuches des Königs von Preußen in Frankreich vernimmt man, daß derselbe die kaiserliche Einladung allerdings angenommen hat, aber nicht für den 14. und 15. August, auf welche dieselbe gelautet hatte. Es ward erwiedert, daß die Aerzte ihm befohlen hätten, einen länge­ren Aufenthalt in Ostende zu nehmen. Der König kann deßhalb nicht vor dem September nach Frankreich kommen.

Pest, 8. Ang. In der heutigen Unterhaussttznng (in wel­cher der Deak'sche Adrcßcntwurf angenommen ist» wurde nach einem Telegramm derPresse" auch die ReichSrathsbeschicknng entschie­den abgelehnt,und vor Gott nnd der Welt gegen etwaige Be­schlüsse deS Wiener Reichsrathcs bezüglich Ungarns und seiner Nebenländer feierlich Protest eingelegt." Das königliche Nescript, habe, beißt es, jeden Faden der Verständigung abgerissen, und da der Landtag i» seiner Unvollständigkeit auch keine Gesetze geben könne, so muß er auch seine fernere Thätigkeit fistiren. Von Seite der Stadthauptmannschaft wird durch Maueranschläge be­kannt gegeben, daß der von Deputirten, Bürgern nnd Studenten