Der Gesellschafter,

Amts- »n- I»I-It>j,eü.,lNa« für t>c» Gl>ermtsl>ezirt> Nagold.

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Freitag den 2. November

1860 .

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A^-tttcbs Aln;ei.:en.

Confistorial-Erlaft,

betreffend die Äbreichnng der Fruchtbejoldungen der Kchullehrer nach den laufenden durchschnittlichen Marktpreisen.

Durch die Instruktion vom 17. J-nmar 185t) zur Vollziehung des Gesetzes vom 6. November 1858 ist hin sichtlich der Ab- reichnng der Fruättbeiöldtiiigen der Lehrer bestimmt worden:

.Will die Gemeinde statt der Früchte die laufende» durchschnittlichen Marktpreise in Geld reichen, so ist, wenn kein sonstige» Uebereinkomme» zwischen dem Lehrer und der Genie»,debebörde zn Staube kommt, an jedem Quartal der Mittelpreis der betreffenden Frnchtgatlungcu vom letztvv r a u g e g a n g e n e» Markttag der nächsten, die Orkspreise bestimmenden Sckranne in Geld zu vergüten.

Nachdem nun der Art. 1 des Gesetzes vom 6. April 1859 vorgeichrieden bat, daß ans Märkten daS Getreide nur nach dem Gewicht verkauft werden dürfe, die Ministcrial-Versüguug vom 1. November 1859, tz. 7 (Reg.-Blatt S. 203), jedoch die Be­stimmung getroffen hat, daß chorläufig im Lause des Jabrs 1. Juli 18«°,sr) je am ersten Markttag eines Monats das mittlere Gewicht von je ein Simri <oder ein Scheffel» der auf den Markt gebrachten verschiedenen Getreidegattuugen und Qualitäten »bester, mittlerer, geringer) erhoben, der durchschnittliche Erlös aus der ein Simri (oder ein Scheffel) bildenden Gewichtsmenge jeder Gattung und Qualität berechnet und das Ergebnis; hievon öffentlich bekannt gemacht werde , so wird die obige Norm hinsichtlich der Abreichuua der Besoldungsfrüchte nach dem Marktpreis mit Genehmigung des K. Ministeriums des Kirchen- und Schulwesen» dahin modlficirt, daß statt der Mittclpreise des letztvoraugegangeneu Markttages die Mittclpreise und zwar der mittleren Quali­täten der betreffenden Getreidesollten des ersten Markttages des letztvoraugegangenen Monats entscheiden.

Die Ortsschulbehördeu erhalten den Auftrag, dieß den betreffenden Gemeindebehörden und den Lehrern zur Kenntnis zu bringen.

Stuttgart, den 16. Oktober 1860. _ - _ Köstlin.

Gcrichtsnoiarialsbezirk Nagold.

Angcfallene Tfteilnngen.

In Nagold:

Umgcldskommissär Theurer.

In B ösi ugen:

Johann Marlin Rentschler'S Wittwe. In Emmingen:

Joh. Martin Müller, Schneiders Weib.

In Haiterbach:

Maria Katharina Rapp, ledig,

Gottlieb Kaupv, Schusters Ehefrau, Johanne Gottliebin Mößner, ledig, Johann Georg Klenk, Tuchmacher.

In Mindersbach:

Katharine Ottmer, Wittwe.

In Oberschwandorf:

Jacob Walz, Zengmachcr, Mart. S.

In Rohrdorf,

Jacob Lutz, Lauer.

Forderungen an genannte Personen sind «lsbald ailjujkigeu den betreffenden

Thei lu ngsb ehö rd e n.

Oberje singen,

Obcramts Herrenberg.

Schafweide-Verleihnng.

Die hies. Schaf­weide, welche im

9,

Vorsommer 170 u. i»> Nachsommer 300 Stück ernährt, wird am

Samstag den 10. November d Vormittags 10 Uhr, wieder auf 3 Jahr verpachtet, wozu man Liebhaber mit dem Bemerken n'nladet, daß solche, welche dem Gemeinderath nicht be­kannt sind, sich mit Prädikats- und Ver- mögens-Zeugiiiffe» anSzuwcisen haben.

Den 30. Oktober 1860.

Für den Gemcinderath.

Schultheiß Marquardt.

H-xi'SLkt - Anzeigen.

N agol k.

Cigarren.

Rencurrel die 100 Stück 2 fl.

La Judia

La Marina

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Esperanca

gut gelagert, empfiehlt

30 kr. 6 54 ., 36

Franz Nisch, bei der Post.

2j' Haiterbach.

Empfehlung.

Aechten Frucht- und Waizen- branntweitt in abgelagerter Waare billigst bei

L. Widmann, Kaufmann.

W a l d d o r f,

Oberamts Nagold.

Am Montag den 5 Novbr., Mittags 1 Uhr,

verkauft der Unterzeichnete einen Wagen, Pflug und Egge, für zwei Kühe oder Stiere, im öffentlichen Aufstreich.

Konrad Bolz.

2j' Nagold.

373 ft.

Pflegschaftsgeld hat zu 4'/- pCt. gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft auSzuleiheu

Leimsieder Harr,

A l t e n st a i g.

Terneanwolle gebe ich, um damit zu räumen, zum gleichen Preise wie die Kittclwolle und bitte um raschen Zuspruch.

I. Wucherer.

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Die Absicht, mein Geschäft in kurzer Zeit au meinen Sohn abzutreren, gebietet mir, vorher mein bedeutendes Wcinlager sehr zu verkleinern; und habe ich, um einen raschen Absatz zn bewerkstelligen, den Entschluß gefaßt, meine Weine zu den Früh- jahrsprejsen, das heißt, ohne Rücksicht auf die geringe Qualität des heurigen Weine», ohne allen Aufschlag abzusetzen. Dieß bringe ich meinen verehrlichen Abnehmern und den Herren Wirtben des Schwarzwaldes zur Kenntniß und empfehle mich für bevorstehenden Herbst bestens.

Stuttgart, im Oktober 18603

Julius Auerbacher's Wittwe,

Weinhandlung, BüLscnstraße Nro. 8.

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