Ein Soldat erlebt Pfingsten

/ Von kt o r in a n n Sctiacii't

Es hat eine Zell gegeben, wo ich vor lauter seltgen Stchfinden zur Verherrlichung des Lebens Lesen ln den Schulbüchern den freien Blick für neu zu schaffen vermochten, daß wahre Schöne ln dem vielseitigen Bilderbuch Auf „Birkenlaub und Saatengrün" folgte das der Natur verlieren sollte Da kam der Weltkrieg lachende, leuchtende Dukatengold des Besenginsters, und jagte »ns hinweg von den. Schulbänken und viel hundert Margareten sah ich in den Wie- Unvergeßlich jene Nacktfahrt im Westen, in der sen<- und dann wieder kehrten die Augen zurück' Nähe von St Maurice! Wir waren als junger zu den blauen Luptnenkerzen und den hellgrünen Ersatz zum ersten Male in Stellung gewesen Nun Lichtern der Fichten und Kiefern Die fraulich ge­fällten wir abgelöst werden Irgendwer hatte fest- wordenen Birken haben sich' schon sommerlich bau­gestellt: Pfingstabxnd! schig gekleidet und grüßen hoheitsvoll hinüber.

Im Schummer schleppten wir unsere Sieben- Don fern lacht der Kuckuck, die Schwalben haben suchen LMG- Patronenkästen, Handgranaten, einen Kunstflugtag erster Ordnung eingelegt Hoch Gasmasken und was derzeit alles dazugehSrte, oben in den Spitzen des dunklen Tanns singen aus dem Gräbengewirr in die Bereitschaftsstellung, und zwitschern kleine buntgefiederte Gesellen in Hier wartete eine bescheidene Feldbahn mit ihren §eils roten und gelben Röckchc». als gehörten sie rostigen Loren aus uns, um uns in die Etappe zu M einer Bauernkapelle, die bejondkrs entlohnt befördern Ein dürr'er Kriegsgaul sollte die Blech- wird Hermann Claudius, der du in die Fuß­karren ziehen. Mittlerweile war es gegen 22 Uhr tapsen deines Urahys getreten bist, ich grüße dick: geworden Mit einem geflüsterten Hü setzte sich --Wie mit bittender Gebärde, daß der Mensch ihr unser freudebeladenes Gefährt in Bewegung Der eigen werde, hält die alte Mutter Erde ihm dkd Schienenstrang lief quer durch einen Wald: so daß »ollen Hände hin!"

wir vom Feind nicht etngesehen werden konnten Wenn wir sic' nur zu fassen verstünden! Seht Selbstverständlich war Schweigegebot, und so er- ihr dort am Abhang das wogende Kornfeld, vom lebten wir jene wunderbare Walonacht. welche die Winde zart gewiegt? Habt ihr all die Blüten ge- Kriegspsingften 1918 gebar sehen, die wie tausend kleine Glöckchen den Fest-

Einmal nicht mehr eingespannt sein in die tag einläuten? Habt ihr gar schon den Brotruch

strenge Pflicht des Wachens und Bereitseins im ^spärt? Dann werdet ihr Sinn haben für jenen vordersten Graben, einmal sre« sein, Mensch, nicht« westfälischen Bauern, von dem uns erzählt ward, als Mensch, welch ein Gefühl! Ein Gefühl des °aß eine Kameraden als sie ihn begraben woll- Gelöstseins. das allein die Seelentore sperrangel- le>"em Tornister ein graues Leinensäckcken

weit aufzusprengen vermag, jenes hohe Gefühl, fanden. Es barg Wetzenkörner Sie waren mit

wie es nur die Dichter zu besingen vermögen! Hfem Kameraden marschiert durch Polen. Frank-

. ^ ^ Niemals hatte er davon gesprochen, niemals hat- - -- --- --» — - -->- —„. — -. —

das sich durch die Schrecken des Tages nicht hatte sie dies seltsame Gepäck z» Gesicht bekommen. 0""" »°n einer blauen Kornblume zur andern, graziösen Meisterstück der Tanzenden zu.

Schweigend säten sie das Korn aus sein Grab. Deutsche Pfingsten 1944! Da wurde Uwe wir von ungefähr durch ein

. dunkles Augenpaar gebannt Dort — dort — die

^ ^ , 4 * elfte unter den vierzehn Tänzerinnen war's Was

Das Lakernemest - -7

^ ^ ^ starrten Lächelns um ihre Lippen

In der NAn-n Stadt an, großen Strom, da ner Seele das-Heimweh ihn beschattete; dieses un- Diese Lippen - hatte er sie nicht schon einmal

eingestandene dtachhausevcrlangen war es was gebühr, als sic lustig -mit einem zärtlichen Lächeln ihn nicht festen Fuß soffen ließ in dem viel schöner nch binickwanaen?

als sein weltabseitiges Fischerdorf an der Water- . ... . ,, .

kant sich darbietenden Städtchen H^na Üch äu gleicher Zeit: Uwe. und

Und er war -in Mann von bald vierzig, statt- ^wes Blick zog-Hannas Blick an. Mit der alten

Köpfchen hängen, und in den Wipfeln der Bäume rauschte es schüchtern von dem Geflüster sturm­zerfetzter Blätter Hinter den teils arg zerschun- denen Stämmen Hub ein Leuchten an. und mir war. als hörte ich ein Singen aus Kindbeits­tagen: „Der Mond ist ausgegangen. Die goldenen

Sternlei» prangen am Himmel hell und klar!" irgendwo in Süddeutschland, war es zu Pfingsten I» dieser hohen Frühltngsnach» zwischen den üblich, das Laternenfcst zu begehen Dort, wo der Schlachten stieg außer dem alten Claudius auch anmutige Fluß mit seinen jetzt noch still grünen?

Ulicsi auf ckie trlüstencken Oetiicie unseres ßesexneten sctivvädisciien si-nnäes

Wir aber stehen erschüttert und stolz vor solcher Lampions ausgeschmückt, und mit gewandten

heroischen Natur- und Erdverbundenhett Ein Ruderschlägen hatte sich Uwe durch das Gewirr

Trauerfalter huscht vorüber, setzt sich auf den blut- hindurchgeschlänqelt Ganz nahe dem Floß der

flammigen Mohn, verweilt ein wenig und fliegt Tänzerinnen sahen sie nun wortlos staunend dem

' ' ' ' ' ck

Hölderlin zu uns hernieder: „O selige Natur, ich weiß nicht, wie mir geschieht, wenn ich mein Auge erhebe vor deiner Schöne Mein ganzes Wesen verstummt und lauscht, wenn die zarte Welle der Lust mir um die Brust spielt Verloren ins weite Blau blick ich oft hinauf in den Aether und hin­ein ins heilige Meer, und mir ist. als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme . .

Eines zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist-der Himmel des Menschen Eines zu sein mit allem, was lebt, in seliger Selbstver- geffenhcit wiederzukehren ins All der Natur, das ist der Gipfel der Gedanken und Freuden, das ist die heilige Bergeshöhe, der Ort der ewigen Ruhe, wo der Mittag seine Schwüle und der Donner seine Stimme verliert

Eines zu sein mit allem, was lebt! Mit diesem Wort legt vie Tugend den zürnenden Harnisch, der Geist des Menschen das Zepter weg, und alle Gedanken schwinden vor dem Bilde der ewigeinigen .Welt, und das eherne Schicksal entsagt der Herr­schaft, und aus dem Bunde der Wesen schwindet der Tod. und Unzertrennlichkett und ewige Jugend beseliget, verschönert die Welt"

Längst bin ich dem romantischen Zeitalter met

den Weinberghängcn nm die alte Burgruine eine majestätische Schleife zog, zwischen den seit des Frundsbergs Landsknechtzeiten noch wehrhaft

lich. stark, hübsch — aber er dachte nicht ans Hei­raten. obwohl er sehr häuslich von Natur war. Warum? Manches Mädel hätte ihn gern genom­men Elfrtedc, die Tochter seiner Wirtin, schaute mit großen, immer erwartenden Ainzen ihm ent­gegen, sobald er mit seinem schwankenden See- mannsschritl gaßaus in das Hüttchen am User­hange heimkehrte, um mtt seinem Schifferklavier Feierabend zu halten

Zehn Jahre war er „drüben" gewesen Nach dem Kriege, den er als Obermaat auf SMS. „Bismarck" mitgemacht hatte, gefiel es ihm nicht

„Falsch!"

Liebcsgewalt

Sie tanzte ihm entgegen.

Ganz unvorfchriftsmößig.

Die Mittänzerinnen zischten ihr zu:

— „Hierher!" — „Was ist dir denn?"

Sie hörte nichts Sie sah nichts.

Nur Uwe

Und da lag sie schon im Wasser. Auf ihn zu­tanzend. war sie über den Rand des Floßes ge­glitten Alles schrie! Das Floß schwankte. Die

in Deutschland; er ging mit einem Getreidekulter .Primaballerina wurde ohnmächtig.

ragenden Brücken mit ihren verwitterten Heiligen­figuren versammelte sich am Pfingstsonntag s'ozu-

ner blutjungen SoldatenM entwachsen 25 Jahre Uguren v ^ ,

haben sich dazwischengelegt: aber jene hohe Natur- ^ die ganze Stadt: auf dem Fluß der .llumt- verbundcnheit-von ,918 ist geblieben, ja eher stär- nler Fcstzug der. Boote und an den Usern die ker geworden Wieder ist Pfingsten Wieder hören begeisterten Zuschauer

wir den Höldcrlinrus: „Sieh auf in die Welt! Uwe Wendt war einsam unter seinen fröhlichen Ist sie nicht wie ein wandelnder Triumphzug, wo Landsleuten des Südens- geblieben; ein blonder die Natur den ewigen Sieg über alle Verderbnis Hüne init einem ewigen Kindergemüt In der stiert?" Uhrenwerkstatt, in der er als besonders tüchtiger

Das Schicksal hat mich aus einen Hügel in die Mechaniker die schwierigste,, Ausgaben übertragen Obcrpsalz verschlagen Wieder und wieder habe ich erhielt und immer zur Freude icines Betricbs- chn umschritten. mir ihn ganz zu eigen gemacht sührers loste, hatte er viele Arbettskamcraben, die Vom ersten zaghaften Frühlingserwachen bis zu ihn gern mochten und seine Freundschaft an- dieser Hohen Festst haben Auge und Ohr in strebten

Ehrfurcht vernommen, was. Himmel und Erde im Uwe aber »nutzte selbst nicP. datz zutiefst in sei-

Erdbeeren zu Pfingsten

/ kin rätselbsktes lüi-lklinis von lllttei Iiartt 8lrauL

Wen» Pftngsten in den Juni fiel, waren beim, und landeten endlich verschmutzt und verschrammt Apotheker auch die Erdbeeren reis Er zog sie in im Nachbargarten der sonnigsten Ecke seines Gartens, und es war

baß sie stets die ersten im ganzen om Brunnen unv siaoicycn waren Bon ihrer Größe und ihrem später stttsam und brav zur Kirche, innerlich stolz Geschmack wußte Doktor Hans Wunderdinge zu erzählen, so dick und so cot würden kaum die Tomaten, und ihr Ge-

Und dann waren wir in Sicherheit, wuschen uns am Brunnen und schritte» eine kleine Stunde

, schmack sei von einer „^11 zu haben Süße, daß einem das Wasser im Munde zn- sammenlause, wenn man nur daran denke.

zu gerne

und gewichtig ob des bestandenen Abenteuers Jetzt erst erinnerte» wir uns des Geschmackes der Erd­beeren und meinten, nie im Leben bessere ge-

nach Kanada — dort erlernte er nach mancher abenteuerlichen Jrrsahrt in den wilden Weiten und in die Großstadtwüste von Chikago bei einem Deutschamerikaner das Uhrmacherhandwerk — 1933, nach der Erhebung des deutschen Volkes, kehrte er zurück

Nun war Pfingsten und Latcrnenfestl Elfriede Tüpfle fragte so beiläufig, als sie am Pfingst- samstag. gemächlich im Vorgärtchen aus der Tür- bank saßen, ob der Herr Uwe sich das nicht auch „änfchauc wolle" Uwe sann vor sich hln, sah dann das Mädchen an. sie lächelte so voller Bitten, da schlug er nicht ab Er wollte kein Spielverder­ber sein Immer aber trat in solchen Augenblicken jenes Mädchen vor seine Seele, das er schon lm Kriege geliebt Als er nach Amerika ging, hatten sie sich Treue gelobt Er schrieb ihr. sie solle nach-' kommen, als er t^n Uhrmacherposten halte — keine Antwort Zurückgckchrt, fand er sie nicht daheim Keiner wußte mehr, als daß sie vor Jahren mit ihrer Mutter, die ja von da stammte, nach Stutt­gart gegangen sei

Doch in Stuttgart erfuhr er nur, daß die Mut­ter ^Hannas so hieß sie: Hanna Bermehlen — gestorben, die Tochter unbekannt verzogen wäre. Seit sieben Jahren —

Siebzehn war sie damals, als er übers Meer fuhr. Ach. gewiß Hai sic einen andern genommen!

Das Laiernensest war eine wundersame Mär­chennacht Die Boote leuchteten alle nstt bunten Lämpchen und den ersten Rosen geschmückt und verzauberten mtt nnirdisch anmutcndein Glanz die Insassen

Das große Ereignis war aber der Tanz der Nixen, den das Stuttgarter Ballett auf einem Riescnjloß waghalsig losianze» sollte

Oh — die jungen Damen tanzten sehr geschickt! Uwe und Elfriede hatten ihr eigenes kleines Haus­boot. denn sie wohnten am Fluß, hübsch, wenn auch bescheiden mtt Btrkengrün und ein paar

Uwe aber sprang Hanna nach, schon hatte er sie umfaßt

Und sie lachten sich an!

Wenige Wochen später verließen Uwe und Hanna als Eheleute das gastliche süddeutsche Land, um in- einem Städtchen an der Waterkant wieder „ganz zu Hause zu sein" Hanna hatte sich etwas Geld gespart, so daß sie einen kleinen Uhrcnladen 'Anrichten konnten. Warum sie nie geschrieben hatte?

Unser Lehrer wur sehr seltsam, als wir »ns mtt der Klaffe am Ncbenportal ausstellten Er schnupperte mit der Nase wie ein Hund, -schließlich

, ... fraate er ob es nicht nach faulen Eiern röche. » 4 1 » » O

, aer>w'La?v°ndev '«ir schnupperten eifrig mtt - es roch wirklich OüS !lla0cheN 6Us dtk Wlkse , , ... ' üerne einmal von oen faulen Eiern, sogar ungemein stark Der Ge- / ' e

von"denen"Äle"er?ädtten war kaum zu ertragen Woher mochte er nur Der zweite Psingstfeterlag war herbcigekommen

aber ver lAedanke allein rühren? Der Lehrer lies zwischen uns umqer. er Sej, gestern abend rollten wir im Lazarettzug und

mar sckon vermellen oe- ülieb bei jedem Jungen - stthen und beroch ihn. bxfkmdx,, uns nun wenige Kilometer aus deutschem war fchon verwesten oe- kam er auch zu Ferdy und mir - - , . - ,

Die Mutter wollte hoch hinaus mit ihr und hatte sie ins Ballett gesteckt. Nein, nie bekam sie einen Brief von Uwe zu sehen, solange die Mutter lebte Und als sie toi war. schrieb er nicht mehr Sic hatte sich als Tänzerin immer todunglück­lich gefühlt, ihr Geld gespart, soviel sie nur übrig- behalten konnte, und gewartet Nun aber war Uwe da und alles war ja so schön und gut.

/ Von p-ritr Koisertlmonsu

nug. nie hätten wir es

weite Psingstfeterlag war herbcigekommen Ein Bild bezaubernden Felertagssriedens, tn das

aber plötzlich Leben kam, als das Mädchen aufsah, sich erhob und langsamen Schrittes näherkam Mir Boden Welches EmpfindenI Draußen prangte das schien es bet ihrem Anblick im freudigen Ueber-

schv '

oemnnt » v-n staunen Und dann erhielten wir jeder eine Ataulschelle, Land in, Sonnenschein Herrliche grüne Wiesen schwang, als hätte der Zug eigens ihretwegen gehai- Manii nach Ktnderar, elnso^, 'k,i»-n cv- ük,' die uns fast aus den Boden warf „Ihr Lümmel voller Blumen, über denen ganze Schwärme von ten, denn es war das erste deutsche Mädchen, dem wir nun °°nd-„Edbrvinäckendest»stö ! Hab. heute früh die- Erdbeeren beim Apotheker Schmetterlingen sich wiegten Aus schlankem Halm wir o.,k unterer Koke, keoevuetenl Grvk-e blaue ..-k— ev, . rpl-uu-cn. k. Aekren decken und Ktrülicder

wurde unser Verlangen Schließlich reiste der Ent- gestohlen! Gesteh, fo- wtt'ß die Früchte einfach zu holen Fast stock'.e donnerte der Lch-

Gne»-" ob dieser Verwegenheit, denn der ^ ^"itt daß dle

Mrten war mit einer undurchdringlichen und dazu Kirchgänger am Hanpt-

chwellende Ächren Hecken und Sträucher dazwt- chen und manchmal ein Baum Die Köpfe mühten ich hoch in den Kiffen, gierig, das wechselnde Bild

wir aus unserer Fahrt begegneten! Große blaue Augen standen im schönen Gesicht. Die Sonne spielte in ihrem blonden Haar, daß es wie Gold aus­schimmerte Voll Interesse streifte ihr Blick die Wo­

zu erhaschen tm Rahmen der Fenster Nichts als der gen, und doch hielt Verlegenheit jede Kundgabe bei

gleichmäßige Taktschlag der Räder erfüllte die Stille Es war die süße Botschaft der Heimkehr ins Vater­land, die da klopfte und sich hineinhämmerte tn die lauschenden Herze» Keine Heiinkehr war so hart verdient wie diese, aber auch keine schönere gab es darum Dieses Leben war neu und mtt dem frühe­ren nicht zu vergleichen wie auch das Vaterland, das da am Fenster vorüberzog, ein anderes war als

""drahteten Hecke umgeben Ein Schild erschrocken stehen

E Selbstschüffen und einem bissigen Hund, blieben ö?üten uns nicht schrecken Wir drückten ein- Das wurden bittere uns a gelobten Stillschweigen und trafen Minuten!

eevlonÄ Kratzt am Pstngstsonntagmorgen zur - Armen Sündern gleich Indianer aus dem Kriegspsade schlichen wir endlich in wir den Garten, überall war die Hecke die Kirche. Wer hatte ten mtt ^ Üe einfach zu durchbrechen, wag- uns verraten? Diese

^ ?*ücn Sonntaqsanzüge wegen nicht Frage bewegte uns die —^ -

ttn „5 deckten wir vom Nachbargrundstück aus feierliche Handlung über. müssen. Nichts, das der Mensch geschenkt erhält,

verk,».. durch das wir uns mühsam in das Und was hatten die sau- kommt dem erkämpften Wert gleich Je' härter der

. woiene Reich Zwängten Was soll ich viel erzäh- len Eier damit zu tun? Ich konnte des Rätsels Einsatz, um so köstlicher der Gewinn! -

das Herz bis in die Hosen, aber wir Lösung nicht finden, mir war das alles wie ein Einmal hielt der Zug aus freier Strecke. Vielleicht —-,. ... ,

er»» me Erdbeeren und aßen,'was wir nur immer zweites Pftngstwunder, denn gesehen hatte uns nur hatte er keine Einfahrt auf irgendeiner Station oder den Menschenkind wie vor einer jungen GeliebtenI

Km '»""ten Geschmack hatten wir keinen dafür der Apotheker und der kannte uns nicht Erst Jahre wer weiß, aus welchem Grunde, keiner fragte da- Wenige Augenblicke waren es nur, die dieses Er

, °r die Aufre, ' .. ->..'- .. .....

umlauernden

s?, »US dem

dem Mädchen zurück. Sie war noch jung. Wenn­viel, dann zählte sie sechzehn, siebzehn Lenze.

Mein Blick stand still bei ihr in ehrfürchtiger Scheu, und ich wußte es nicht zu sagen, ob sie es war, die die Schönheit der Landschaft krönte oder umgekehrt diese soviel Anmut und Liebreiz an diese Menschenknospe verströmte. Ick empfand nur, daß ^ auch hier mich Deutsch^ ano grüßte, dem mein

ehedem, ein niel schöneres ein viel heiligeres weil Herz in Sehnsucht und Liebe entgegenschlug! Und man sein Leben dafür in die^Schanze hatte schlagen ich hob dle Hand zum Gruß ans Fenster, ohne daß

es mir eigentlich bewußt wurde. Erst als es auch das Mädchen tat, errötend und lächelnd, da ging es mir überraschend auf, was ich getan hatte Nun freute es mich, und mein Gefühl stand vor dem frem­de '.

ISl>„ geo„nelen Fenster, uns durchfuhr ein ouerten, rin Fla,cycyen mu ge-, cniveu c von vcm ein ,cymmcr Pwu vuiu,

dkk HMchrecken: Der Apotheker Wir hetzten hängt das sich über uns entleerte! Und Schwefel- die grünen Wiesen herüber zum Bahnkörper führte, "von. stolperten und rannten gegen die Bäume Wasserstoff rtecht bekanntlich nach faulen Eiern. Ein Mädchen saß lesend auf einer Bank vorm Haus.

und damit alles Erleben bereichert hätte!