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8smstsA, 27. kviai 1944

krummer 12Z

Erbitterte paNLerseblaebten in<iitniien

Lcdvere kein^tiotis ^ngriüe i»ei Oisterna unä im obersa I^iritsl Noke Verluste äer Lriten un«1 ^koräaureritrsaer

Von unserer Berliner SckriMeilung r6 Berlin, 27. Mai. Die südiialicnische Schlacht hat in de» »ergangenen vierzehn Tagen heftigster Kampfhandlungen zu Zermürbungserschei- mmgen auf der Feindscite geführt, aber auch nicht unerhebliche Absetzbewegungen der deutschen Trup­pen zur Folge gehabt. Diesen Augenblick der auf beiden Seiten zu verspürenden Auswirkungen der Schlacht hat die englisch amerikanische Truppenfiih- rung zum Aufgebot einer gewaltigen Panzerreserve benützt, die einesteils ans dein Nettuno-Brückenkops heraus mit nördlicher Richtung gegen Vellrtri und die die Albaner Berge nördlich umgehende Straße eingesetzt und die anderseits von der Südfront her das Lirital aufwärts bis in die Gegend des Zu- sainmenflnsss mit dem Melfa geführt wurde.

Der Feind beabsichtigt offenbar, eine Vereini­gung dieser Panzerkräftc im Rücken der noch im Lepini-Gebirge kämpfenden deutschen Truppen zu erreichen. In tapferster Gegenwehr haben die deut­sche» Truppe» dein Gegner aber Verluste zuge­fügt, die an die sowjetischen Verluste in den Ma­terialschlachten der Ostfront heranreichen. Im Abschnitt nördlich des Landekopfes wurden 80 und im Lirital 43 britisch-amerikanische Panzer ver­nichtet. Trotzdem konnte nicht verhindert werden

nicht verhindert werden Die Lage an der italienischen Front bat sich unter diesen Umständen weiter verschärft, und wahrscheinlich entscheidet dieses Wochenende über die jetzige Phase der italienischen Schlacht. Pan- urdorstöße allein können erfahrungsgemäß eine sonst in festem Zusammenhalt stehende Truppe nicht zerstreuen, wenn nicht gleichzeitig Jn- santeriekräfte zur Besetzung des durchfah­renen Geländes zur Verfügung stehen. Gerade aber die feindliche Infanterie'hat unter den bisherigen Verlusten jo schwer gelitten, daß man ihr das Mit­

mag. Es ist also sehr wohl möglich, daß der augen­blicklichen konzentrierten feindliche» Kräfteanspcur- nung ein Abflauen der Kampfhandlungen folgt.

Der auf deutscher Seite immer wieder bewiesene Kampsesnmt bietet die beste Geivähr für die Standhaftigkeit unserer Truppen, die sich bisher jeder Lage gewachsen gezeigt hgbeo.

Der Ausgang der augenblicklich tobenden schweren Schlacht wird weitgehend von diesem unserem stärksten Faktor abhiingen.

Vom OKW. wird ergänzend berichtet: Die am Mittwoch vollzogene Vereinigung unserer bisher nördlich Neitnno und im Terracinaabschnitt ge­trennt kämpfenden Verbände hat im mittleren Teil der vom Molcttefluß bis in die Berge von Cassino verlaufenden Frontlinie zu einem spürbaren Nach­lassen der feindlichen Angriffstätigkeit geführt. Die Hau p t a n g r i f f e der Briten und Amerikaner lagen an den beiden Mügeln, und zwar im Ab­schnitt voy Cisterna und im oberen Lirital. An der Via Appia verstärkte der Feind seine Anstrengun­gen, nm unter massiertem Einsatz von Infanterie,

Artillerie und Panzern Cisterna aus dem deutschen Spcrriegel herausznbrechcn. Der auf etwa 7 Kilo­meter Breite, beiderseits der Ortschaft angcsetzte Stoß tras aus. erbitterten Widerstand. In Cisterna Mst und westlich davon scheiterten die Angrissc.

Har! östlich des heldenhaft verteidigten Stützpunktes brach jedoch der Panzerkeil ein. Der Gegner ver­stärkte sich in der Bresche durch laufende Zuführung weiterer Kräfte und stieß westlich Cisterna vorbei m Richtung aus Velletri vor. Zwischen Colli-Mot- soi und Castcl Cinetti fingen unsere Truppen aber me vorgedrungcnen Panzerverbände ab, schlugen dem Stoßkeil die Spitze weg und brachten damit den Angrisf zum Stehen. Die schweren, auf de wen Seiten mit großer Erbitterung geführten Kampfe sind noch' im Gange. In den zweitägigen Kämpfen bei Cisterna, die den Feind mindestens o7 Panzer kostete», erwiesen sich TigerpanzLr, Päk- und Flakgeschütze als den anrollenden nordamerika­nischen Panzern überlegen.

Noch schwerer waren dann die Ausfälle der Mrdamerikaner, als sie hinter Cisterna in das wnzcntrifche Feuer unserer panzerbrechenden Waf- Kn gerieten. Sehr hoch waren auch die bluti- P erlustr der Angreifer, die. wie Ge- , aussagten, neben den Geschützen, Werscrn und Maschinengewehren besonders auch die Gra-

Britisch-amertkanischer Nachschub im Bombenhagel

ver erkolxrcicke aücktlicke ^axrikk sckvercr ckeutscker X-rmpttlnx-euxe !m

natwcrfcr zu fürchten gelernt haben. Die übrigen ani äußersten Westflügel geführten feindlichen Vorstöße blieben trotz schwerer Feuervorbereitung in der oorausgegangenen Nacht vergeblich. Im Raum von Aprilia zerschlug unsere Artillerie die massierten Sturmwellen der Briten und Nord­amerikaner so gründlich, daß die Infanterie ihre Stellungen in vollem Umfange behaupten konnte. Wenn die harten Kämpfe bei Cisterna sich auch nur auf einer Fläche von wenigen Quadratkilome­tern Größe abspielten, so zogen sie doch den ganzen Raum zwischen Nettnno und Viterbo in ihren Bann.

Unsere Fernkampfbalterien beschaffen mit be­obachteter Wirkung Ausladungen, Mnnitions- und Treibstofflager im Hafengebiet von Anzio, und die Luftwaffe bekämpfte zwischen Rom und Vi- tcrbo vorgedrungene feindlicke Fliegeikräftc, üm deren Angriffe gegen unsere Nachschubverbindnngen zu verhindern.

Der zweite schwere Angriff des Feindes erfolgte im oberen Lirital. Das kanadische Panzer­korps, dem es trotz seines Einbruchs an der Straße PontecorvoAquino nicht gelungen war, die Ver­teidiger des Pontocorvo-Abschnittes abzuschnüren, sahen sich vor unseren-neuen Stellungen am Mclsa- -sluß aufgehalten. Wie es die, deutfchc Führung vor­gesehen hatte, versuchte der Feind nunmehr, diesen

Spcrriegel frontal zu durchbrechen.. Aus den über­höhten Batteriestellungen und Stützpunkten schlug den Angreifern mörderisches Feuer entgegen. Nur unter äußerst schweren Verlusten an Menschen und Panzern konnte der Feind schrittweise vorwärts­kommen und zwei kleine Brückenköpfe aus dem Nordufer des Melfa bilden. Gegenangriffe unserer Truppen sind im Gange. Die weiteren nördlich des Liritals «»gesetzten Vorstöße polnischer Verbünde bei Piedi Monte hatten nur örtliche Bedeutung.

3m Osten nur geringe Karnpslältgkett

Berlin, 27. Mai. An der Ostfront' gab es wieder nur örtliche Kämpfe. Di« erfolgreichen eigenen Stoßtruppunternehmen des Vortages oeranlaßten die Bolschewisten nördlich der Moldowa und nordwestlich Tarnopol zu einigen ergebnislosen Gegenstößen in Bataillonsstärke. Unsere Truppen brachten dagegen am unteren Dnjestr, bet Brody, im Kolomea-Abschnitt und südöstlich Kowel in ört­lichen Erkundungsvorstößen Gefangene und Waffen ein und sprengten eine Reihe von Kampfstä'.uwn und Geschützen Auch im hohen Norden ent­wickelten sich im Uchtun-Abschnitt und am Fischer- Hals einige örtliche Gefechte. Die leichte Aufhel­lung des Wetters erlaubte im Süden der Ostfront stärkeren Einsatz von Kamps- und Schlachtfliegern

lll / Line politische ?kin§stketrachtunx

Mitten in dem großen Geschehen unserer Tage, zwischen militärischen Ereignissen und politischen Entscheidungen, die uns alle bewegen und unseren Tagesablauf nicht nur als Soldaten, sondern auch in der Heimat bis ins kleinste hinein bestimmen, wollen wir an diesen Pfingsttagen einmal inne­halten und uns eine Stunde der Besinnung schen­ken. Das Pfingstfest, ist vielleicht wie kein anderes dafür geeignet. Die Natur mit ihrer vollen Blü­tenpracht, die uns den Willen zum Leben und neuen Hoffen wieder einmal vor Augen führt, soll uns veranlassen, alle Nöte und Sorgen des Tages abzustreisen und uns über den eigenen be­grenzten- Lebenskreis hinaus zu erheben, um die

Unser Volk kein Freiwild feindlicher Menschenjagd

vr. Oockkels Küa6ixt ^bvekrmaknabmeo xexea 6!e si4or6xier 6er lerrorüiexer sa

Berlin, 27. Mai. DerVölkische Beobachter" ver­öffentlicht unter der UeberschrjstEin Wort zum feindlichen Luftterror" einen Artikel von Reichs­minister Dr. Goebbels, in dem es u. a. heißt:

Es wird beute von keiner Seite mehr bestritten, daß der feindliche Luftterror fast ausschließlich das Ziel verfolgt, die Moral der deutschen Zivilbevölke-

HEcn eines Panzervörstößes^iM 7,Vr' I rung zu brechen. Der Feind führt Krieg gegen

. ^ § - """tzks .--M zuzurraucn vcr-, Wehrlose, in der Hauptsache Frauen und Kinder,

um damit die Männer unseres Landes zur Nach­giebigkeit zu zwingen. Diese feine Absicht wird einerseits durch die Tatsachen selbst, andererseits durch die In Hülle und Fülle vorliegenden publizi­stischen Aeußerungen der Feindseite bewiesen. Was die Tatsachen anlangt so braucht man nur im Reichsgebiet oder in den besetzten Gebieten eine oft bombardierte Stadt zu besichtigen, um durch eigenen Augenschein zweifelsfrei festzustellen, daß unser Kriegspotential durch den feindlichen Luftterror vielleicht zu einem Prozent getrof­fen wird, die übrigen 99 Prozent aber eindeutig auf den zivilen Sektor entfallen.

Unsere Feinde machen aus ihren dahingehenden Absichten auch gar keinen Hehl. Man braucht nicht lange in der britischen oder USA.-Presse herum- zusuchen, um dafür beweiskräftige Unterlagen zu finden.Legt die großen Städte in Trüminer, und ihr werdet den Willen zgin Krieg zerschmettern!" So schrieb schon 1930 der englische Luftsachvcr- ständtge I. M. Spaight in seinem Bucheäir Lover snci tlis tlities". Sehr viel deutlicher wird ein maßgebender britischer Seeoffizier, der in der englischen MilitärzeitschriftThe Army Quarterly" erklärt:Gibt es denn überhaupt den Begriff des Nichtkämpsers? Ein kleines Kind ist weder im Frieden »och im Krieg ein nützliches Glied der Volksgemeinschaft. Niemand hat in Wirklichkeit das Recht, für sich Unverletzlichkeit zu beanspruchen, wenn er auch den Versuch -dazu im Namen der Menschlichkeit machen kann. Deutschland muß wüster werden als die Sahara." Die USA.-Pnblizisten find nicht weniger! robust. Einer ihrer ersten Wortführer, Raymond Clapper, schreibt

mit sichtlichem Behagen:Terror und Bru- talit-ätsind die beste Seite des Luft­krieges."

Die englisch-amerikanischen Terrorsiieger sind in den letzten Wochen dazu übergegangen, neben der wahllosen Bombardierung per Wohnviertel unserer Städte die deutsche Zivilbevölkerung offen, direkt und ohne jede auch nur äußerliche Respektierung der internationalen Kriegsgesetze anzugrctfen, sie mit Bordwaffen zu beschießen und kaltblütig hinzumor­den. Ausreden können hier nicht mehr vorgebracht werden, da die Feindflugzenge in geringer Höhe über Dörfer, Aecker und Landstraßen einherstreichrn und ihre Maschinengewehrläufe in harmlos ihres Weges gehende Mcnschengruppen hineinhalten Da? hat nichts mehr mit Krieg zu tun, das ist nack­ter Mord. Es gibt keine völkerrechtliche Rege­lung, auf die sich die Feindseite dabei berufen könnte. Die englisch-amerikanischen Piloten stellen sich niit einer solchen verbrecherischen Kampfesweise außerhalb international anerkannter Kriegsgesetze.

Niemand wird sich darüber wundern, daß sich der betroffenen Bevölkerung, - die, wie in der ganzen Welt bekannt ist, für jede soldatische Art der Krieg­führung jedes Verständnis hat, angesichts dieser Zynischen Verbrechen eine rasende Wut be­mächtigt. Es ist nur mit Hilfe der bewaffneten Macht möglich, bei solchen Angriffen abgeschossene Fcindpiloten in ihrem Leben zu sichern, da sie sonst von der Bevölkerung totgeschlagen würden.

Unser Volk denkt in diesen Fragen viel radikaler als seine Regierung Es ist immer unser Wunsch

Ereignisse unserer Zeit wirklich ernsthaft «greifen zu lernen. Großen Zeiten aber wird man nur mit großen Gedanken gerecht.

Wir wollen nicht nur diesen Krieg gewinnen, sondern auch den Frieden, der nachher konrnit. Viele Kriege haben die Deutschen schon im Laufe ihrer Geschichte erfolgreich beendet. Die meisten waren nicht, wie bei unseren westlichen Nachbarn, insbesondere England, Raubzüge gegen andere Völker, sondern Verteidigungskriege zur Sicherung des eigenen Lcbens- raumes. In der Zeit des Friedens gingen dann von Deutschland geistige Ideen aus, die wesentlich den kulturellen Ausbau der Welt bestimmten. Heute ist wieder ein großes schöpserisches Ideal ans dem deutschen Volke herausgewachsen. Ideal und Wirklichkeit kommen in Deutschland einander entgegen; sie stehen nicht im Widerspruch zuein­ander wie in der Welt des Liberalismus.

Einmal glaubten die Menschen, die Ideale der liberalen Demokratie seien geeignet, das innerlich schwach gewordene Europa wieder zu eineffi macht­vollen Kulturträger zu machen. Aber die Demo­kratie als solche verkörpert keine Ewigkeitswerte der Menschheit, sondern, sie ist nur das Ergebnis eines einmaligen Protestes gegen die erstarrte Welt des Absolutismus ohne schöpferische Weiterentwick­lung. Sie war nicht in der Lage, dieses Zeitalter endgültig zu überwinden. Heute find es die glei­chen Parolen wie ehemals, mit denen sie gegen die neuen Bewegungen Europas kämpft.

Die Vorrangstellung ber demokratischen Ideale war nur so lange möglich, als der Demokratie keine andere Form einer Staatsführung und Verfassung gegenübertrat, die neben ihr eine gleichwertige An­erkennung forderte. Mit dem Ende der Demokratie in Deutschland war es mit der Monopolstellung der demokratischen Ideale vorüber. Deutschland be­wies, daß es gegen die überkommenen Ansichten von Staat. Volk und Wirtschaft ein neues so­ziales Volksgefüge und durch die Ein­ordnung des Volksgenossen in die Volksgemein­schaft eine neue Ordnung aufbaucn kann, die eine gesündere Entwicklung des deutschen Volkes ge­währleistet. Gegenüber dieser niemals vorausge­sehenen neuen politischen Situation war die De­mokratie machtlos. Wie erstarrte zu einem poli­tischen Lehrsystem. Damit hatte sich das demokra­tische System genau im Gegensatz zu dem Gesetz 'tmals angetreten war. mehr das Zeit- von thm gemeistert:

entwickelt, unter dem es einstma Die Demokratie meistert nicht geschehen, sondern sie wird

gewesen, daß der Krieg sich in ritterlichen Formen^Won steHt sie außerhalb des Zeitgeschehens.

Fei

Die ganze Welt ist

abspielt. Der Feind

scheint das nicht zu wollen. Zeuge dafür. Sie würde bei Akhalten dieses empörenden Zustandes auch Zeuge dafür werden, daß wir Mittel und Wege zu finden wissen, um uns gegen diese Verbrech-cn zur Wehr zu sehen. Wir sind das unserem Volke schuldig, das anständig und tapfer sein Leben verteidigt und keinesfalls ver­dient, dafür, zum Freiwild feindlicher Menschen­jagd erklärt zu werden.

Boston-Bomber stürzten brennend ins Nordmeer

^axrikksversuckie xegon eia ckeutscties 6eleit kostete» 6ea 8ovjcts 7V kluxreuxe

Von unserer Berliner Lekriktleitung ick. Berlin, 27. Mai^Das Eismeergebiet zwischen

am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag er- neuk zum Schauplatz außerordentlich heftiger Luft­

schlachten, in denen die Sowjets insgesamt 70 Flug­zeuge verloren. Die berühmten deutschen Eismeer-

Von unserer Berliner 8ctiriktleitung -ck Berlin, 27. Mai. Die deutsche Luftwaffe ent- wnkelte, wie der gestrige Wehrmachtbertcht meldete, "si süditalienischen Raum eine lebhafte Tätigkeit. Arotz der zahlenmäßigen Uebermacht des Gegners Wen die tapferen deutschen Jagdflieger dem Feind empfindliche Verluste zu. In freier vMd und bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe iHosseii sie zusammen mit deutscher Flak !ns- üKanit 18 seinoliche Flugzeuge ab, darunter meh- viermotorige Bomber. Auch italienische Jäger an diesen Kämpfen beteiligt. ^

Nachdem bereits im Laufe des Tages deutsche «chlachtflie^er unter dem Schutz deutscher Jäger

.. uncrr oem Wchutz oeukscher Jager

wirkungsvolle Tiefangriffe gegen feindliche Panzer- wlonnen im Raum von Veckletri. nördlich

Anzio, durchgeführt hatten, folgte in der Nacht zum Freitag erneut ein starker Angriff schwerer deut­

heftigen, konzentrierten ,

23.10 bis 23-40 Uhr dauerte, wurden große Mengen von' Spreng- und Brandbomben auf Bahnknoten­punkte, stehende Kraftfahrzeugkolonnen und Trup- penbercitstellungen abgeworfen, die zuvor durch Leuchtbomben erhellt worden waren. In den Ziel­gebieten entstanden heftige Explosionen und GroßbrSnde. die sich schnell ausochnten. Neben den Ausfällen an Truppen und Material dürften die Briten und Amerikaner durch diesen wirkungs­vollen Nachtangriff empfindliche Störungen mi Nachschlibverkehr erlitten haben.

jäger schossen davon 69 sowjetische Bomben- und Torpedoflugzeuge ab und bereiteten denSowjetS damit die bisher größte Niederlage in diesem Luftgebiet. Ein feindliches Flugzeug siel der Bordflak des Geleits zum Opfer. Diesem einzig­artigen Erfolg stehen nur zwei deutsche Ausfälle gegenüber.

In den Mittagstunden des Donnerstag gegen 13 Uhr näherte sich zum erstenmal ein starker so­wjetischer Verband von Bomben- und Torpedoflug­zeugen des Typs Boston, der von Airacobra- und Curtiß-Jägern begleitet war, dem deutschen Ge­leit. Die olarmgestarteten deutschen Eismeerjäger, von denen einige zu unseren erfolgreichsten Jagd­fliegern gehören, Pellten den Feind noch vor Erreichen des Zieles zum Kampf und ver­wickelten ihn in heftige Luftkämpfe, die bis weit über sowjetisches Gebiet hin fortgeführl wurden. Das starke sowjetische Jagdgcleit war nicht imstande, die eigenen Kampfverbände vor dem An­sturm der deutschen Jäger zu schützen. Innerhalb kürzester Zeit stürzten viele Boston-Bomber bren­nend ins Meer. In stets überlegen geführten Kämp­fen wurden außerdem zahlreiche sowjetische Jagd­flugzeuge vernichtet.

Der Feind wiederholte in der darauffolgenden Nacht und in den Morgenstunden des Freitag seine Angriffsversuche gegen den Geleitzug. Er wurde aber in beiden Fällen unter empfindlichen Verlusten zurückgeschlagen und seine

Niederlage erreichte schließlich nie erlebte Ausmaße.

Es mögen in England, in den USA. und tn Sowjetrußland ndch so zahlreiche beredte Prophe­ten auftretcn aber während ihre haßverzerrten Lipven von ihren hohlen Phrasen noch fibrieren, wird auch schon ihre blutige Maske grell sichtbar, denn für diese skrupellosen Kriegsverbrecher sind die einzelnen Völker und Menschen lediglich Schachfiguren, die sie willkürlich hin- und her­schieben, um ihre wahnwitzigen Wcltmachts- und ÜnterjochungSplane zu erzwingen, um sich letzten Endes selbst wie Vampire doch noch von Blut vollsaugen zu können mögen dabei auch ganze Welten und Kulturen in Trümmer sinken. Die Bolschewisten zeigen mit den sadistischen Grausam­keiten in den von ihnen besetzten Gebieten ebenso wie die Plutokratie mit ihren ruchlosen Terror- angrisfen gegen Frauen und Kinder ihre Teufels­fratze, aber eines Tages wird für ihre Völker ein um so furchtbareres Erwachen aus dem Vernich­tungswahn folgen.

Denn stärker als alle Bosheit und Nieder- traösst ist oer heilige Wille der geschändeten Krea- ^ tur, die um der Gerechtigkeit wtllrn alle Fesseln zu sprengen und trotze Tod und Teufel wieder siegreich zum Licht emporzusteigen wissen wird just wie jetzt während der Pfingstfeiertage junges Grün der verkrüppelten Bäume und Sträuchen , zwischen den Trümmern unserer zerschlagenen Wohnstätten zu neuem Leben emporsprießt. Und nicht nur das, pflegliche Hände lassen-den Mörtel zerschlagener Backsteine mit anderer Erde zu Humus werden und pflanzen darauf inmitten der Schutthalden bereits Gemüse aller Art. Solch gläubigem, unbändigem LebenS- drang gegenüber erweisen sich letzten Endes auch die schlimmsten Tcrrorangrisfe als stumpfe Waffe. Dieser bewunderungswürdige Lebensdrang ist je­denfalls der untrüglichste Beweis dafür, daß dar deutsche Volk um eine heilige, gerechte Sache ficht, und daß ihr am Ende doch der Siegeslorbeer zu­fallen muß. Immer mehr wird das auch im übrigen Europa erkannt und danach gehandelt; denn wir sind nun einmal vom Schicksal zum Vollstrek- ker der geschichtlichen Neuordnung, die auf einer echten sozialen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen basieren muß,