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Stuttgart. Die hiesige Polizei muß sich nun selbst um einen andern Aufenthalt Hinsehen, nachdem ihr das bisher inneqebabte Quartier im König von England von Herrii^Star- kcr gekündigt worden ist. (ert.-A.)
Ulm, 22. Febr. Soeben gelangt die Tranerkunde hie- hcr, daß in Wcißcnhorn heute früh während deS^Gottesdienstes (es waren etwa 50 Personen in der Frühme„e anwesend) der mittlere Thcil des Dachstnhls nebst der Seitenmaner der Kirche einstürzte und die Anwesenden zum Thcil gänzlich verschüttete. l5 Personen solle» todt und viele schwer verwundet sein. lll- ^ ^
Rottwcil, 20. Febr. Diesen Morgen ereignete sich in einer der hiesige» Mühlen ein schauerlicher Borfall. Ter etwa 28jährigc Sohn, ein in geistiger »nd körperlicher Hinsicht etwas verkümmerter Mensel', wurde vermißt; ein Hausbewohner glaubte ihn in der Küche mit Holzhacken beschäftigt, ging hinauf und rief ihm; es erfolgte keine Antwort, jedoch dauerte das Hacken fort. Tie Küche war verschlossen, und auf das Zurufen, was er denn mache? antwortete der junge Mann: Die Handhabe ich mir abgchane»! Man öffnete nun mit Gewalt die >ichüre und da stand der Unglückliche »nt abgehackter Hand und gräulich verstümmeltem Arme. Er hatte sich mittelst eines Beiles .mit der linke» Hand die rechte gewalisam abgehancn, und dieselbe — in's Feuer geworfen, treu »ach den Worten der hei
ligen Schrift: „Wen» dich deine Hand ärgert, so Hane sie ab ic.", die er in der letzten Zeit häufig gelesen und die »och bei der angeführten Stelle ausgeschlagen in seiner Stube lag. Die Hand wurde halbgebraten ans dem Feuer gezogen, der Arm mußte etwas weiter oben abgenommen werben, da der Knochen durch mehrere Hiebe zersplittert worden war. Eine s o lch c BibelauSlegnng in auch noeb nicht da gewesen! (D. V.)
München, 23. Fcbc. Die ,,N. Würzb. Z." schreibt:
Tie Nachricht, daß das 7. preußische Acmcecorps zRheinpro- vinz), Befehl erhalte» hat, sich marschbereit zu machen, bestätigt sich. Die auswärts befindlichen Studenten rc., welche zu diesem Armeekorps gehören, haben ihre Emberufnngsschreibcn erhalten.
Der tapfere Freiherr v Lcrchenfeld in München Interpol« lirte znm zweiten Mal wegen Verbots der Pferd ca ns fuhr mid die ganze Kammer erhob sich znstimmend. — Las Geschäft der Pferdeausfnhr gehl flott; in Bayern und Württemberg rc. gilt ei» brauchbares Pferd 30 Louisd'or, die Aufkäufer bezahlen Stück für Stück mit 36 Louisd'or.
Möge sich die weit getriebene Nücksicht deutscher Regierungen, die es zu einem Pfcrd e a u s fu h rverb o t nicht kommen läßt, nicht räche»! Bon allen Seilen kommen Berichte, es werden Pferde verkauft, viele Pferde verkauft und nach Frankreich verkauft! Es sind durchgehends schwere Artillerie-Pferde.
Nassau. Vor Kurzem wurde in Limburg a. d. L. ein eigenthümlicher Kauf abgeschlossen, der einen tragischen Ausgang nahm. Der Todtengräber handelte mit einem Küfer um ein Faß, und da er letzterem den geforderten Preis nicht znge- stehcn wollte, so hielt sich dieser noch aus, daß der Todtengräber ihm fein Grab umsonst graben müsse, was derselbe per« sprach und darauf Eigenthiimer des Fasses wurde. Eine halbe Stunde darauf wurde der Küfer vom Schlage gerührt und starb. (St.-A.)
Hannover, 24. Febr. Die zweite Kammer hat heute einstimmig beschlossen, die Regierung wolle beim Bundestage Beschlüsse erwirken, die durch Einmüthigkeit und kräftige Vollziehung geeignet sind, die drohende Kriegsgefahr abznwenden, nöthigeiifalls aber einen Angriff a»f Ocstreick oder Deutschland mit vereinter Bundesmacht zurückzuweisen.
Wien, 25. Febr. Die Beurlaubten der italienischen Armee sind auch aus entfernteren Landesgcgcnden cinberufen. Die Oesterr. Correip. hält jedoch Lie Hoffnung aufrecht, daß der Frieden erhalten bleibe. (T. D. d. St.-A.)
Steht's noch nicht so, so siehts doch bedenklich genug ans, Thatsache ist's, daß auf allen Börsen die Gelbpa« Piere tief gesunken sind. b. h. das Vertrauen fehlt überall; in London fielen die Papiere, weil es hieß, Oesterreich wolle
sick auf keine Verhandlungen über Italien entlassen, das wäre »noermeidlieber Krieg. Thatsache ist, daß LaS militärische Lager bei L y o n immer größer „ns kriegerischer wird; Thatsache, daß die Rüstungen in ganz Frankreich Tag und Nacht betrieben werden, daß die Truppen, die aus Algier herübergc- bolt wurden, KriegSznlagc erhalte», und daß nngcheure Ein« taufe zur Verprvviantirnng einer großen Armee gemacht wer« den. Thatsache ist, daß Sa rdinie n Soldaten wirbt, wie, wo und wieviel es nur kan», Inländer und Ausländer aller Nationen; in den Straße» »nd Werkstätten hört mau Kriegs« lieber; Thatsache ist endlich, daß in den Oesterreich und Preuße» benachbarten Provinzen Rußlands die Beurlaubten ein- bernfen und Pferde ailfgekanft werden.
Turin, 18. Febr. Wie sehr hier die von Frankreich angeregten Hoffnungen schwankend geworden sind, mögen sie ans folgendem Schreiben ersehen, das König Victor Emanucl an den Kaiser Napoleon gerichtet bat »nd welches hier in Hofkreisen circulirt. Dasselbe wird mir von einer hochgestellten Person mitgethcilt: Sire! Wenn ans Gründen der innern Politik, deren Benrtheilnng mir nickst znsteht, die Negierung Eurer Majestät die Sache Italiens aufgeben sollte, so wäre dieser Abfall Frankreichs tausendmal unheilvoller süc Sardinien, als der Verlust der Schlacht von Novara. Angesichts einer solchen Eventualität, die ich als unmöglich ansehen will, bliebe mir nichts übrig, als dem Beispiele meines Vaters, des Königs Karl Albert, zu folgen und eine Krone »iederzulege», die ich forian nicht mehr mir Ehre für mich und mit Sicherheit für mein Volk tragen könnte. Gezwungen, dem Throne meiner Väter zu entsagen, würde das, was ich mir selbst, dem Ruhme meines Geschlechtes und dem Interesse meines Vaterlandes schuldig bin, mir die Verpflichtung anferlege», der Welt die Ursachen »litzntheilen, welche mich in die Lage versetzt hätten, ein so schmerzliches Opfer zu bringen n. s. w. (Köln. Ztg.)
Paris. Die Absendung eines englischen Geschwaders nach dem Mikkelmeer hat sich bestätigt. Auf eine deSfallsige Anfrage des Herzogs von Malakoff ist erwiedert worden, man wolle durch jene Maßregel lediglich Eventualitäten auf den jonischen Inseln Vorbeugen.
Sämmtliche Marsch älle sollen dem Kaiser Napoleon erklärt haben: Frankreich könne im Augenblick keine» Krieg führen, es sei noch nicht gehörig gerüstet. Daher ist der Krieg um ein paar Monate vertagt worden.
Da Napoleon sich so sehr für die Freiheit der Völker (Italiener rc.) interesstrt, so wollen die Araber, Kabylen rc. in Algerien auch davon profitiren und frei werben. Sie lassen den Kaiser wissen, um ihrer Freiheit willen brauche er nickst wie für die italienische Freiheit Krieg zu führen, er brauche nur seine Soldaten abznrufen, das Uebrige wollten sie selber destorgen. Wirklich zeigt sich darüber große Aufregung und weit verzweigte Verschwörung wider Frankreich.
London, 25. Febr. Palmerston fragt, ob die Regierung Ausschlüsse über eine friedliche Lösung geben könne. DiS- raeli antwortet, er habe die Befriedigung anzuzeigen, daß er die Mitthcilung erhalten habe, es werden binnen Kurzem die österreichischen wie die französsischen Truppen die römischen Staaten räumen und zwar mit der Zustimmung des Papstes. Unter diesen Umständen sei Lord Cowley i» einer versöhnlichen Mission nach Wien gegangen. Das Haus werde nicht erwarten, daß er mehr sage. Ruffel drückt seine volle Befriedigung aus.
(T. D. d. St.-A.)
Russische Blätter melden ans Taganrog am asow'schen Meere einen Unglücksfall, der schwerlich seines Gleichen finden dürste. Dnrck die milde Temperatur und den reine», wolkenlosen Himmel verlockt, begaben sich gegen 3000 Menschen von Taganrog aus in Begleitung von Fischern auf das Eis. ES galt dem Fischfänge, der von jeher dort eine Lieblings-Beschäftigung von Jung und Alt, Arm und Reich gewesen ist. Die Lust blieb so schön und hell, daß sich der große Haufe immer weiter und weiter vorwagte, in der Hoffnung auf reiche Beute. Da erhob sich plötzlich ein lauer Wind von Osten her, der immer ungestümmer wurde, große Säulen losen Schnees aufwirbelte und zuletzt das Eis am Rande des Landes löste, so