Deutscher

Versichernilgs-Eesellschaft in Frankfurt a/M.

Grund - Kapital SL«»,««« fl.

Nachdem Herr I. G. Ehret hier die Agenknr dieser I Gesellschaft i» Folge anderweitiger Geschäfte niedergelegt hat, und mir solche von Seiten der General-Agentur'Stuttgart übertragen, auch die gesetzliche Bestätigung von Seiten eines König!. Odcramtes ertheilt wurde, so erlaube ich mir, dies; zur öffentliche» Kenntniß zu bringen und die bei der Gesellschaft bereits Versicherten böslich einznladcn, sich bei Wohnungs-Ver­änderungen oder sonstige» Anlässen an mich wenden zu wollen.

Ich ergreife zugleich diese Gelegenheit, um die Gesellschaft allen Versicherungs- Suchenden des Bezirks bestens zu empfehlen und fuge noch bei, datz Prospektus, Anträge oder jede weitere Auskunft mit Vergnüge» von mir ertheilt werden.

Altenstaig, den 25. Februar 1859.

Der Sezirks-Ägent:

Wundarzt Weigand.

Der Unterzeichnete beehrt sich bekannt zu mache», daß er in Verbindung mit Sachverständigen ein

Burenn für Land- und Forstwirthfehaft

eröffnet hat, welches, ausschließlich dem Verkehre derselben gewidmet, Käufe, Verkäufe, Verpachtungen größerer und kleinerer Guter, Besetzungen von Verwalters-, Praktikanten- rc. Stellen, Verwertbnngcn größerer Parlhieen land- und forstwirth- schafklichcr Erzeugnisse, den Absatz und die Anschaffung von Maschinen, Gerätschaf­ten u. s. w. vermitteln, überhaupt für Erkundigungen und Ausknnftscrtheilungcn aus dem bezcichncten Verkehrsgebiete dienen soll. Es ist hiebei von der Voraussetzung ausgcgangcn, daß eine solche, ihrem Wirkungskreise »ach abgegrenzte und, wo eS er­forderlich, von Fachmännern besorgte Anstalt, aus mancherlei Rücksichten, besonders aber dann willkommen sein werde, wenn mau in dem einen oder andern der erwähn­ten Fälle, den Weg der Oeffemlichkeit nicht betreten oder, wenigstens von Anfang an, nicht Persönlichvorgehen will, oder auch es verzieht, seinen Zweck durchaus durch Be­vollmächtigung zu verfolgen; und sie bvfft deswegen recht vielseitig in Anspruch genom­men zu werden. Je mehr dieß der Fall sein wird, je mehr Anträge und Nachfragen sich in dem Bureau conceutriren werden, desto eher wird cs seine Aufgabe lösen können. Gewissenhafte Geschäftsbehandluug, strenge Discrelion und billige Gebühren­berechnung hat es sich zur Pflicht gemacht.

Mit dieser Bekanntmachung verbindet ergebenste Einladung Stuttgart, den 1. Januar 1859.

-NS Du renn für Lnn-- UN- Fnrftrvirthfchnft.

G. Barth.

(Calwcrstraße Nr. 27.)

Phönix.

Nagold.

Zu vermiethen:

Eine größere und eine kleinere Wohnung. W er? jagt die Redaktion.

2j* Nagold.

Geld ans;,,leihen, ätt fl.

Pflcgschasksgeld hat gegen gesetzliche Sicher­heit auözuleiheu

Göttlich Lehre, _ _ Bäcker.

Sulz^

Oberamts Nagold.

Geld Misznleihen.

ES liegen sogleich

2)0 fl. und wieder K-7Y fl. PflegschaskSgeld gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.

Den 18. Fedr. 1859.

Pfleger

_ Jakob Friedrich Ga per.

Von dem bekannten

Mittel «zogen Hühner-Augen

haben wir wieder Vorrath und empfehlen das Schäckkelchen mit Gebrauchs-Anwei­sung a 15 kr. zur gef. Abuahme.

G. W. Z a i se r'scheBuckb.nidlung.

Aechtes Ktctrenwnrzetöt

mit Chinarinde von A. Osterberg in Stutt­gart, zur Beförderung des Haarwuchses und gegen bas Ausfallen der Haare, ist mit Gebrauchs-Anweisung das Fläschchen zu 15 kr. zu haben in der

G. W. Zaiser'schcn Buchhandlung.

D«»» r»

»IN 25. pebrunr 1858.

Pistolen ...... g. 9 34zz

(tito preussisoke ...» 9 5354

lloll. 2el>n--ul,Is»st»e>«e . . , 9 3940

lisnililucnlen ...... 5 2930

Xwsnrigki'anlienslücl«« ... 9 1920

blnj-Iisolie 8ouvereii-ns . . 1l 3342

Frucht-Preise.

Frucht-

Nagold,

Altenstaig,

Freuden ftadt.

Calw,

Tübingen,

Heilbronn,

Äiktualien Preise.

gattuagen.1

26. Febr. 1859.

23. Fedr. 1859.

19. Febr. 1859.

19. Febr. 1859.

25. Fedr. 1859.

26. Febr. 1859.

Naqz'ld. -llren»

^ Dsd. ftcu'g.

Ochsenfteisch 10 kr. » Ir.

fl. kr^fl. kr.

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Rindfleisch 8 . 7, 8

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1 Pfd. Butter LS kr.

1 Nindsttmra!; 28 kr.

1 Schweilieschm. 82 kr.

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4 Eier für 4 fr.

Dien ft Nachrichten rc.

Seine Königl. Majestät baden vermöge höchster Entschließung die erl. Präzeptorostelle in Münstngen dem Hülfslehrcr Dr. Pfaff an der lateinischen Schule in Giengen übertragen; den Präzeptor L-ib- farth in Crailsheim, seinem Ansuchen gemäß, wegen körperlicher Ge­brechen, den Präzeptor Müller i» Giengen wegen durch sein Alter -erbkigesührter Dienstuntüchtiakeit, und den Oberamtsrichter Baz- .len in Wangen wegen körperlichen Leidens und vorgerückten Alters, sei­ner Sitte gemäß, in den Ruhestand gnädigst versetzt; sodann wurde dw Berichtsnotarestelle in Geislingen dem Amtsnotar Flori in Voll gnä­digst übertragen.

Gestorben:'Zu DagerShcim der pens. Schulmeister Kolb; t» Ulm Revierförster Dierolf von Kleebronn.

Tages - Neuigkeiten.

Stuttgart, 25. Febr. Es sind in der jüngsten Zeit I

allerlei Gerüchte von Einberufungen, von Mobilmachungen, von Kriegsbereitschaft u. s. w. umgelanfen; die ganze Sache redn- zirt sich aber, wie ich in Ludwigsburg hörte, darauf, daß für die Arsenalkompagnie eine Auzabl Arbeiter eiuberufen worden sind, welche mit Umänderung des Ledcrwerks für die Infanterie beschäftigt werden. Der Schwab. Merkur enthält den Wort­laut einer sehr entschieden gehaltenen Adresse an den ständi­schen Ausschuß, worin 14 Abgeordnete der Ritterschaft (Gras Degeufeld, Frhr. v. Wöllmarth, von Varnvüler u. A.) den dringenden Wunsch auSsprcchen:daß der deutsche Bund und die einzelnen Regierungen, namentlich in den zu­nächst bedrohte» südwest-deutschen Ländern, unverweilt die krä f- tigsten Maßregel:» zum Schutze Deutschlands er­greifen mögen.