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z, Bauer.
isiär mit Ge- «N. T.) ch das Lanv- 1443 Diebe, gsdienstpflich- sonstige Geissen und an
, nach dem von dem K. Briefmarken BriefcvuvertS eues Zeugiüst ms im Auge ,U. S.) ürdigcn Kreiden sübdeut- bereits feste uiralilär aus« u Bcrbot der eiten Bayerns >s Zollvereins mir den üb« inte. «Fr. I.) hier ein nach k) ein. Ter eine die Aus« if dem Fuße seiner Waare. )an blieb die l fort, Frank- (A. Z.) i g von Würt« s Paris vcr- polcon sebr jedem Schritt vicklnngen mit i müßte. In lgier gewirkt Nürnb. Korr.) l>l, die Kriege sichren. Für i auf dem Pa- chland sogleich marschircn las- >00,000 Manu ratrikel stellen voller KriegS- d Preußen alö Großmacht viel stehen.
leimnißvoll an- ,cit betrifft die scher derselben i haben, durch Stenerbetrag ie Strafe das mme ebenfalls nn ein Objekt amte verhaftet ich auf freiem (Fr. Pstztg.)
Berlin, 5. Febr. Nach brieflichen Mittheilungen ans Paris sollen dort Gerüchte circnlircn, nach welchen der junge kaiserliche Prinz zu verschiedenen Besorgnissen Bcranlassnng bietet. Da die Ehe des Kaisers mit einer weitern Nachkommenschaft bis jetzt nicht gesegnet ist, so glaubt man, daß das sar- dinische Ehcbündniß neben einem Motiv der äußern Politik wohl noch das haben könne, der napolconischcn Dynastie eventuell die eigene Fortdauer zu sichern. (Fr. I.)
Im Mai wird der König von Preußen heimkehrcn, schwerlich aber gesund und bergestellt.
Zürich, 2. Febr. Dem „Oberl. An;." wird versichert, daß in der Schweiz (natürlich für FrankrmU oder Sardinien) 2000 Pferde anfgekaust werden sollen. Tie Herren Gerber in ScssiSburg und Karlen in Erlcnbach haben 500 Stück zu liefern übernommen und kaufen schon stark aus. «Fr. Journ.)
Turin, 4. Febr. Ter Bruder des Hingerichteten O» sini ist von Amerika gekommen und hat sich in die piemontc- sische Armee aufnehmen lassen, »m am „Unabhängigkeitskrieg", wie man hier den künftigen Krieg zu nennen beliebt, Thcil zu nehmen.
Italien. Mau schreibt der „Opinione" ans Mailand 1. Februar. Wir haben hier 1600«) Mann; in Como sind 660 M. und 2000 in der Umgegend. Besonders scharf wird die Straße von Como »ach Lecco überwacht. Man sagt, daß Mazzini eine Proclamation verbreitete, in welcher er de» wahren Patrioten empfiehlt, die Piemonteseu und die Franzosen ganz wie die Oesterreicher zu behandeln und durch den Ruf: „ES lebe die Republik" zu antworten.
Wenns die j u n g c Z ra li cn e ri n in Paris etwas fröstelt, so wirdS ihr Niemand verargen. Alö sie am 3. Februar in Paris cinzog, waren National- und kaiserliche Garde ansgestellt, aber kein Mund rief Beifall, keine Hand regte sich zum Klatschen. Die blutjunge Frau blickte schüchtern auf die Menge und sah bleich und erfroren aus. Sie zeigte keinen Enthusiasmus nnd fand keinen. Ihr Gemahl war vollends verstimmt.
Mit größter Spannung wurde eine Flugschrift erwartet, welche des Kaiser Napoleons Ansichten enthält und in seinem Auftrag geschrieben ist. Sie ist jetzt unter dem Titel „Napoleon III. und Italien" erschienen und sagt trocken: der Zustand in Italien ist unheilbar; ei» italienischer Bund unter dem Vorsitze des Papstes ist die einzige Lösung. In Paris und London fielen sofort die wiebügste» Papiere. Bon Preußen behauptet die Schrift, daß cS Oesterreich nicht unterstützen könne; Preußen könne Oesterreich nicht unterstützen, ohne das Werk und Politik Friedericb deS Großen zu verleugnen.
Paris, 7. Febr. Eröffnung der Sitzung. Rede des Kaisers: Er beklagt die Entmuthigung, welche das öffentliche Vertraue» trübt; er erinnert, wie seine beharrliche Politik die gewesen sei, Europa zu beruhigen, indem nameuk« lick die Rede von Bordeaux bewiesen habe, daß keine Aera von Eroberungen beginnen würde. Der Kaiser versichert Alles gelhan zu haben, um die Allianz mit England zu befestigen, und er habe seinen Zweck erreicht. Er wünscht sich Glück zu den freundlichen Beziehungen mit Rußland und Preußen. Dagegen bedauert er, daß das Wiener Cabinct »nb das französische häufig im Zwiespalt gewesen über Hauptfragen, wie der Neubau in den Fürstenthümern; es habe großer Versöhnlichkeit bedurft, »m diese Streitigkeiten zu lösen. Er wolle dem französischen Interesse das Uebergewicht verschaffen, überall wo eine gerechte Sache der Civilisation vorliege. In der allgemeinen Lage sei nichts Ungewöhnliches. Frankreich habe sich Piemont noch mehr genähert, das während des Krieges so opferbereit und während des Friedens der französischen Politik G. gewesen. Die Verbindung seines Vetters mit der Königstöchter sei also, kein besonderes Ereigniß, hinter dem man besondere Motive z» suchen brauche, sondern die natürliche Folge der Gemeinsamkeit der Interessen beider Souveräne. Seit einiger Zeit sei der Zustand Italiens abnorm, da die -Ordnung nur durch fremde Truppen aufrecht erhalten werde was mit Recht die Diplomatie beunruhige. Jndctz sei das noch rem genügender Grund, um an einen Krieg zu glauben, den die Einen ohne legitimen Gründe mit all ihren Wünschen her-
beirnfe», während Andere in übertriebenen Besorgnissen sich darin gefallen, Frankreich die Gefahr neuer Koalitionen zu zeigen. Er werde niierschütterlich ans dem Weg deö Rechts, der Gerechtigkeit, der nationalen Ehre bleiben. Seine Regierung werde sich nicht sorkreißen, aber auch nicht eiiischncktern lassen, weil seine Politik nie herausfordernd, noch kleinmüthig sein werde. Fort alio mit falschen Alarnurnngen, mit ungerechtem Mißtraue». Ter Friede, ho ff e e r, werde nicht gestört werten. Tie Versammlung möge also ruhig den gewöhnlichen Gang ihrer Verhandlungen wieder beginnen. Der Kaiser habe de» Stand der Verhältnisse »ach Außen offen daegelegt. Ec schmeichle sich des Glaubens, seine Politik habe keinen Augenblick anfgehört fest aber versöhnlich zu sei». Und so zähle er auch stets ans die Mitwirkung der Kammer und die Unterstützung der Nation. Sie wisse, daß niemals persönliches Interesse oder ein erbärmlicher Ehrgeiz seine Handlungen leiten würden. Wenn man durch die Wünsche eines ganzen Volkes auf die Stufen eines Thrones gehoben worden sei, so erhebe man sich durch die denkbar größte Verantwortlichkeit über jene niedere Negion, wo si ch g e w ähnliche Interessen bekämpfen und habe als erste Beweggründe wie als letzte Richter seines ThnnS Gott, sein Gewissen und die Nachwelt. (!. D. d. H. T.)
London, 2. Febr. W. Kossntb hielt gestern in St. Johns-Wood (einer der eleganteren Vorstädte Londons) eine Vorlesung „über die charakteristischen Unterschiede der europäischen Nationen;" demnach ist die Nachricht der Allgemeinen Zeitung, welche ihn i» Italien ankommen ließ, falsch.
(St.-A)
Aus Petersburg wird c:ne Nachricht mitgethcilt, welche, wenn sie sich bestätigt, zeigen würde, baß die russische Negierung entschlossen ist, kirchliche Toleranz zur Geltung zu bringe». Es handelt sich um die Errichtung einer Synagoge in jener Hauptstadt, wo bisher der Anscnkhalt der Israeliten sehr schwere» Beschränkungen unterworfen war. (Fr. I.)
Der Schulmeister vvu Fricdcthal.
Novelle von Elfrlcd von Taura.
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Was ist das für ein lieb traut Fleckchen Erde, das der liebe Gott da zwischen die mächtigen Bergrücken des Hochlandes hineittgelegt hat! Ein anenreiches Thal, kaum eine halbe Stunde lang und halb so breit, oben nnd unten geschlossen durch enge Felsenschluchte»; ein breiter silberheller Bach in wunderliche» Krümmungen durch grüne Malten sich schlängelnd^ und ringS hemm hohe steile Berge, deren Kuppen mit den üppigsten Buchenwäldern bedeckt sind, während die Abhänge von den Gaben der Ceres prangen. Und im Schooße dieses gesegneten Thalcs welch ein schmuckes, freundliches Dörfchen! Da hinab, da hinein, du weltgewühlmnbes Herz, flüchte dich mit deinen Schmerzen, da schlage dein Zelt auf, da sieh' zu, ob dir nicht wieder wohl wird auf Gottes Erde. Nicht umsonst führt das Dorf den Namen Fricdethal; Gottes Friede lagert über ihm, wohnt in ihm, in jedem Hause, i» jeder Menschenbrust. Du stehst's ihm an, so wie du oben vom Berge hinabbiickst; du hörst'S ihm an, wenn die Abcndglocken von der kleinen weißen Kirche ans dem Hügel durch die Dämmerung Hallen, dazu die Hcrdcnglöcklein und der Hirten nnd deS helinziehenden Schnit- tervolkeS melodische Lieder; und du fnblst's ihm an, sobald du hincintrittst zwischen die säubern Bauernhäuser mit den blumenreichen kleinen Gärten, und Alt und Jung dir mit freundlichem Gruß begegnet. Ja, hier ist gut sein, wirst du bald sprechen, und Heil dir, wenn du dies recht lange darin wohl sein lassest.
Aber nicht immer war's in diesem Thale wie heute; nicht immer waltete hier der heilige Gottesfriede, der jetzt den Wanderer so wohlthuend auweht: nickt immer waren diese Häuser von innen und außen so freundlich; nickt immer hallten die Berge von den schonen Gesängen der Dörfler wieder, noch empfing der Wanderer so herzlichen Gruß nnd Bescheid. Es gab eine Zeit nnd es gibt noch Leute im Dorfe, die sie erlebte», da war die schöne Straße, die den Ort durchzieht, ein Kloak, die Häuser drohten dem Einsturz, Unsauberkcit war