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In der G W. Z einer'scheu Buchhandlnng ist zu haben:
Land und Leute Württembevgs
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geographischen Dildern dargejiellt
von
Johann Philipp Glökler.
Erster Sand.
Preis 1 fl. 12 kr.
2s' Zwerenberg,
Oberamts Calw.
Schäferhund feil.
Unterzeichneter hat einen gut abgerichteten Schäferhund, wel« cher sehr gut lauft, zu verkaufen. Liebhaber wollen sich in Bälde an mich wenden.
Georg Kloz, Bauer.
Dienftnachrichten re.
Seine König!. Majcstät haben vermöge höchster Entschließung den Hofökopomcn, Ockonomicrath Koch, in d n Ruhestand gnädigst ver- setztzfdie Stelle eines Hofökonomcn dem Oekonoinicselrctär Winter gnädigst übertragen; auf die Oderaintsrichtcrsstellc in Ravensburg den Oderamtsrichter Ehrlenspiel von Rotlenburg seiner Bitte gemäß gnädigst versetzt; die GcrichtsnotarsstcUc zu Gmünd dem Gerichtsnotar Maurer in Wangen übertragen; auf die in Höchst-Ihrem Patronat befindlichen kath. Kirchenstellen: Pfarrei Friedlinge» den Pfarrer Lebner in Abtsgmiind, Pfarrei Obereschdach den Kaplan Hummel in Altshausen, die Kaplanci zu St. Johann in Tettnang den Priester Aich von Rottcnburg, derzeit in Wittenbach, gnädigst ernannt; die nachstehenden Beförderungen und Veränderungen im K. Truppenkorps verfügt: Zum wirklichen Stabsoffizier und Major im Landjägerlorps wird ernannt: der bisherige funktionirende Stabsoffizier und charakterisirte Major v. Zregesär; das Kommando der 7. leichten Fußbaiterie wird übertragen dem Kommandanten der l. Batterie, Hauptmann Eich- strom; zum Ko»n»anda»>c» der 1. Fußbaticrie wird ernannt der Waf- fcnkontroleur Hauprmann Doru der GarnisonSariilleriekoinpagnie; zum Waffenkontroleur wird ernannt der Odcrlieutenant Dösch mann der Fußartillerie, unter Versetzung zur Gar. isonsartillcriekompagnic, zum zweiten Hauptmann wird befördert der Oderlicutenant Acker der reitenden Artillerie; zu Obcrlicutcnantcn rücken vor: der Lieutenant Mcckcs des Jugenieurkorps. v. Arand des Gcneralquartirmeisterstabs und Jung der Artillerie; der Funktion als Bataillonsadjutant wird seinem Ansuchen gemäß enthoben: der Obcriieutenant Stump im 2. Jif.-Reg.; zum Bataillvnsadjutantcn im genannten Regiment wird ernannt der Lieutenant Wanser dieses Regiments; zu Lieutenanten werken ernannt die Portepeckadeten Graf v. Scheler im l. Reiterreg., Schöninger und Silber im l. Jnf.-Rcg., je in ihren Reg., ersterer in aggrcgirter Eigenschaft; sodann wurde dem Obcrzollniipcktor v. Valois zu Heitbron» der Titel und Rang eines Oderstcuerraihs gnädigst verliehen; der Ka- Meralvcrwaltcr v. Pfizmajer in Rotlenburg, unter Bezeugung Hvchst- Jhrer Zufriedenheit mit seinen vieljährigen und treuen Diensten wegen hohen Alters und der Kameralvcrwaltcr Umfried in Lconderg wegen körperlicher Leide» und vorgerückten Alters, je ihrem Ansuchen gemäß, in den Ruhestand gnädigst versetzt.
Gestorben: Zu Ludwigsburg Geb.-Rathsprästdent (a. D-) Staatsministcrv. Mau.cler, 75 I, alt; zu Eßlingen Diakouus Planck, 39 I. alt; zu Ochringen der Pens. Obcramtsrichier v. Hörner, N- d- O. d. w- K-, 68 I. alt; zu Reinbeck C. F. Wurm, (geb. Wütrtcm-. beiger), Professor am Gpmnafium in Hamburg, würtiemb. Abg. zur deutschen Nationalversammlung, 56 I. alt; zu Ellwangen Gpmuasial- rcktor v. Bücher, R. d. O. d. w. K-, Mitglied der Kammer der Abgeordneten für die Stadt Ellwangen (185l dis 1855), öS I. alt; zu Stuttgart Staatsrath Ed. v. Wächter, K- Kammerherr, Direktor des Geh. Staats- und Hausarchivs, Komincnthur d. O- d. w. K-, R. d. St. Stanislauöordens 2. Kl., Kommandeur d. O. v, heil. Michael rc., 54 I. alt.
Tages - Neniflketten.
Stuttgart,' 5. Febr. Unser König war bei der Vermählung des Prinzen Napoleon mit der Prinzessin Clotilde in Turin durch seinen Obcrstallmeister Baron v. Tanbenhcim vertreten. Herr v. Taubeiiheim ist aber bereits wieder nach Nizza zurückgekehrt. — Auf der Heimreise nach Frankreich hat das neu vermählte Ehepaar unserem Könige, dem Oheim des Prinzen Napoleon, in Nizza einen Besuch abgestattet. — So viel wir hören, hat unser König den prvjektirten Theaterumban nicht genehmigt und es wird deßhalb wenigstens vorderhand Alles beim Alten bleiben. <N. T.)
Stuttgart, 8. Febr. Vorgestern starb einer unserer tüchtigsten, humansten und nobelsten höheren Staatsbeamten, der Direktor im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Staatsrath Frhr. v. Wächter. Der Verstorbene war die Leutseligkeit, Güte und Menschenfreundlichkeit selbst und lebte in äußerst glücklichen Familienverhältnissen. Seit dem vor einiger Zeit erfolgten Tode eines geliebten Bruders kränkelte er etwas und seit einigen Tagen hatte seine Krankheit einen unerwartet raschen Verlauf zum Schlimmen genommen. In der 2. Kammer hatte Staatsrakh von Wächter d as Ministerium
des Auswärtigen wiederholt als RegierungS-Commissär mit Geschick vertreten. <N. T.)
Stuttgart. Im Jahre 1858 wurden durch das Lanv- jägerkorps 2 Mörder, 10 Räuber, 4 Brandstifter, 1443 Diebe, 16 Wilderer, 13 Deserteure, 5 entwichene KriegSdienstpflich« tige, 627 Landstreicher, 1719 Bettler und 9220 sonstige Gesetzesübertreter. im Ganzen 13.059 Personen, ergriffen und au die verschiedenen Gerichte cingelicserl.
Stuttgart. ES werden in nächster Zeit, nach dem Vorgänge Preußens und einiger anderen Staaten, von dem K. Postamte Briefcouverts mir Freistempel jwobei die Briefmarken erspart sind) versehen abgegeben werden. Diese Briefcouverts erleichtern den Verkehr ungemein und sind ein neues Zengniß der praktische», die Bequemlichkeit des Publikums im Auge habende», hiesigen Posteinrichtnngen. >U. S.)
München, 4. Febr. Wie man in glaubwürdigen Kreisen versichern Hort, sollen zwischen Preußen und den süddeutschen Staaten bezüglich einer Kriegs-Eventualität bereits feste Zusagen gemacht worden sein, die jegliche Neunaliiär aus« schließen würden. Ferner vernimmt man, daß ei» Verbot der Pferdeaussnhr über die deutschen Gränzen von Seiten Bayerns schon vor einiger Zeit bei der coinpetcnten Stelle des Zollvereins in Antrag gebracht ist, jedoch vor Verständigung mit de» übrigen Vcreinsstaalen nicht einseitig erlassen werden konnte. jFr. I.)
Lindau, 5. Febr. Diesen Morgen traf hier ein nach Frankreich bestimmter Pferdctransport <10 Stück) ei». Ter denselben begleitende Jude war voll Angst, daß eine die Ausfuhr verbietende telegraphische Depesche ihm ans dem Fuße Nachfolgen werde, und beeilte die Einschiffung seiner Waare. Aber zum schmerzlichsten Bedauern von ganz Lindau blieb die telegraphische Depesche aus, und Deutschland fährt fort, Frankreich beritten z» macken. <A. Z.)
Frankfurt, a. M., 7. Febr. Der K ö n i g von Württemberg soll, wie zuverlässige Mittheilungen ans Parts versichern, an den ihm nahe verwandten Kaiser Napoleon sehr eindriiiglicke Vorstellungen gerichtet haben, um von jedem Schritt abzurathen, der Frankreich in kriegerische Verwicklungen mit Oesterreich und dem übrigen Deutschland bringen müßte. In gleichem Sinne soll auch der König der Belgier gewirkt haben. lNürnb. Korr.)
Gescheckte Leute haben schon lang gewünscht, die Kriege nur mit der Nechenseder und auf dem Papiere zu führen. Für Deutschland wäre das besonders günstig, denn auf dem Papier wären Oesterreich und Preußen und Deutschland sogleick einig und könnten eine stattliche Menge Truppen marsckiren lassen, mit welchen Frankreich mit seinen höchstens 500,000 Manu cs nicht aufnehmen kann. Nach der BundeSmatrikei stellen die 10 dentsckcn Armeccorps 452,000 Mann, in voller Kriegsstärke aber 1,132,000 Mann, da Oesterreich und Preußen als Großmächte und Bayern z. B. als deutsche Großmacht viel mehr Truppen halten als in der Bundesmatrikel stehen.
Berlin, 5. Febr. Die in Zeitungen geheimnißvoll an- gedeutete enorme Steuerdcfraudations-Angelegenheit betrifft die Wredc'schc Zuckerfabrik in Oschersleben. Der Besitzer derselben ist denunzirt, seit Jahren Unterschleife begangen zu haben, durch welche in ihrer Gcsammthcit dem Fiskus ein Stenerbetrag von 400,000 Thir. entzogen sein soll. Da die Strafe das Vierfache beträgt, und die defraudirte Steuersumme ebenfalls nachgezahlt werden müßte, so handelt es sich um ein Objekt vvn 2 Mill. Thlrn. Es Pollen drei Steuerbeamte verhaftet sein: dagegen befindet der Dcnunziat selbst sich auf freiem Fuß. (Fr.Pstzkg.)
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