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MindcrSbach.
Anzeige.
Die in diesem Blatt Nro.
_^7 ausgeschriebenen 30 Stuck
virrzahnige Hämmel sind verkauft.
Schultheiß Köhler.
N a g o l d.
SchiefrrÄlampen
in cMn Sorten und Größen bei Den 28. Jan. 1859.
Chr. Fr. Kappler.
Nohrdorf,
Obcramts Nagold.
Martin Auer's Wittme verkauft am
Mittwoch den 2. Fcbr. d. I.:
KM
'eine junge, neumelkigte, gute Schaffkuh, ^ferner Heu und Stroh und viele Fahrniß.
Nagold.
Schiefervl
aus der Rentlinger Fnbrik lst fortwährend zu haben bei Den 27. Jan. 1859.
Chr. Fr. Kappler.
Im Verlag von E. 'Riecker in Tübin-^ gen ist erschienen und in der G. W, Z a i s e r scheu Buchhandlung in Nagold zu haben: Bekcnntniß, Mahnung und Trost an Gräbern. Auswahl von Grabrede»,! während vieljähriger Amtsführung verfaß! und gehalten von Christian'
Friedrich Gollhardt, evang. lutb. Pfarrer. Erste Sammlung: Grabreden allgemeinen Inhalts.
Geh. 30 kr.
Vorgenannte Schrift umschließt 27 kurze, allgemein verständliche, ansprechende und erbauliche Vorträge, und eignet sich z» einem wirklich nutzbaren Hülfs - und Handbüchlein besonders für vielbeschäftigte Geistliche, das bis jetzt gemangelt hat. Durch ihren Ankauf wird zugleich ein milder Zweck gefördert, indem der Reinertrag dem zur Rettung verwahrloster Kinder ohne Unterschied der Cvnfesston schon seit Jahren segensreich wirkenden Frankfurter Pestalozzi-Verein zerfließen soll.
Tages- Neuigkeiten.
* Nagold, 26. Jan. Heute starb unerwartet schnell einer unserer achtbarsten Bürger, Stadtpfleger alt Werkmeister Blum in Folge eines Schlaganfalls, der ihn vorgestern Abend auf der alten Oberjettinger Slaige betrogen.
In Ofterdingen, OA. Rvttenburg, hat man lange nicht gewußt, wer der freche Dieb ist, der des Nachts die vor den Wirthöhäufern stehenden Wägen der dort übernachtenden Fuhrleutp bestahl. Endlich hat man ihn erwischt in der Person des Nachtwächters, bei dem eine ganze Sammlung gestohlener Sachen gefunden wurde.
Stuttgart. Das Kaufmann Sick'sche Haus, Eckhaus der Königssträße und Ptanie, wurde von Conditor Schwegler angetanst. Es wird dasselbe zu einem großartigen Kaffeehaus umgcstaltct, wobei der Bauplatz allein auf mehr als 40,000 fl. zu stehen kommt.
Herr Pommer in Ludwigsbürg, welcher schon häufig größere Sendungen von Neckarweinen nach den Vereinigten Staaten expevirt hatte, wo dieselben sehr beliebt sind, hat in letzter Zell wieder mit dem holländischen Schiff „Ostzee" eine sehr grosse Ladung solcher Weine abgcschickt. Allein der Meeresgott mußte lüstern nach diesem Rebensaft sein- denn das Schiff litt Sckiffbruch und ging mit der ganzen Labung unter, die Mannschaft ist aber gerettet.
Plochingen, 22. Jan. Gestern brannte bei der Ankunft des Zuges III. L. der zweite nach der Lokomotive kommende, mit Baumwolle beladene Wagen, während ans der vorhergehenden Station von dem Zugpersonal nichts von einem Brande wahrgenommen werden konnte. Der Verlust an dem betreffenden Gut soll sich auf einige Centner belaufen. Der Bestimmungsort der Baumwolle ist Reutlingen. (St.-A.)
Hcilbronn, 24. Ja«. Wir erhalten heute Nachrichten von Newyork vom K. d> Mts., nach welchen schon wieder ein großes Unglück für die deutsche Dampfschifffahrt zu befürchten ist, denn das am 4. Dez. vom Bcemerhafen ausgelaufene ganz neue Dampfschiff „Weser" war an jenem Tage noch nicht in Newyork angckommcn, und mau wußte nicht das Geringste von ihm. Dasselbe hatte 193 Personen an Bord, viele werthvolle Güter, die Post u. dgl. m. DaS Schiss gehört dem deutschen Lloyd, dem erst kürzlich der Hudson im Bremcrhafen verbrannte. Es ist ganz neu, machte seine erste Fahrt, und wurde in England auf die solideste Weise gebaut. Seine Länge betrug 348 Fuß, und feine Einrichtung soll nichts zu wünsche» übrig lassen. Es ist das schönste Dampfboot,, das je die deutsche Schifffahrt besaß, und wir wollen hoffen, baß es nur durch einen gewöhnlichen ungüystigen Umstand in feiner Reise aufgc- halteu wurde.! (H. T.1
Die Kammer iu München hgt de» Grafen Hegnenberg- Dux zum Präsidenten und den Appel.-Ger.-Rath Weis, um deffentwillen die letzte Kammer aufgelöst wurde, zum Viceprä, sidenten gewählt.
München, 23. Jan. In Folge der Präsidentenwahlen
der Abgeordnetenkammer hat bas G e sammt mi in steri u m beim König sein Entlassnngs gesuch ei »gereicht, welches jedoch von Seiner Majestät nicht angenommen wurde. (Pf. Ztg.)
Wien, 19. Jan. Nach einem auf unserer heutigen Börse verbreiteten Gerüchte soll der König von Neapel in Folge ihm beigebrachten Giftes, nach Einigen sehr bedenklich erkrankt, nach Anderen bereits gestorben sein. Daß jedenfalls in Neapel etwas Außerordentliches vvrgefallcn sein müsse, was mit großer Aengstlichkcit »och geheim gehalten wird, gebt ans der auf unbestimmte Zeit hinauSge'chobenen Abreise der hier weilenden Kronprinzessin von Neapel zur Genüge hervor. Eine gefährliche Erkrankung des Königs, sollte man meinen, müßte ein Grund mehr sein, die Reise zu beschleunigen, um den theuren Schwiegervater noch am Leben zu treffen. Sein Tod hingegen, wenn er erfolgt sein sollte, erfordert andere Reise-Dispositionen, weil die Neuvermählte nickt mehr als Kronprinzessin, sondern bereits als Königin sich von hier wegbeqeben würde.
(KZ)
Wie man den „Hamb. Nachr." schreibt, werden die beiden noch unvcrheiratheten Töchter des General-Musikdirectors Meyer beer am nächsten Osterfeste zum Christenthnm übertreten; die beiden jungen Damen genießen gegenwärtig den Religionsunterricht des evangelischen Predigers Or. Jonas. Vor drei Jahren trat eine ältere Tochter Meyerbeer's vor ihrer Vermählung mit dem Dragoner-Rittmeister Baron v. Korff zur katholischen Religion über.
Wo ist Deutschland? fragte Nopolevn spöttisch, als man ihm vorstellte, Deutschland werde sich von ihm in Italien angegriffen glaube». Die Berichte seiner Agenten in Deutschland sollen ihn seitdem etwas aufgeklärt haben, wo Deutschland ist. — Der e n g l i sche G e sa n d t e in Paris warnte nachdrücklich, die Verträge von 1815 zu brechen. Rothschild flehte Napoleon an: Sire, sprechen Sie ein Wort, das der Welt 1Milliarden wiedergibt, wir gehen sonst alle zu Grunde und werden vor den Rothen keine Angst mehr zu haben brauchen!
Paris. Der Moniteur zeigt an, daß die Vermählung des Prinzen Napoleon mit der Prinzessin Clolilde nächstens werde vollzogen werden. Hinsichtlich des Gerüchts, daß seit mehr als einem Jahr in Turin Verhandlungen über die Unabhängigkeit Italiens Statt gefunden und daß der König in die Vermahlung nur unter der Bedingung eines Schutz- und Trutz- bnndnisseS gewilligt, erklärt der Moniteur, daß dieses Gerede falsch und für die Würde beider Monarchen beleidigend sei. Der Kaiser werde die Interessen des Landes niemals von einer Familienverbiudung abhängig machen. (T. D. d. H. T.)
London, 20. Jan. Der Pariser Korrespondent des Globe schreibt: Nach einem unverbürgten Gerücht hat General Lamoriciere für den Fall eines italienischen Feldzugs dem Kaiser seinen Degen angeboten. Pelissier und Canrobert sind ge- gen den Krieg, wie'man sagt aus Furcht vor der Verdunkelung ihrer Lorbeeren. Guerrazzi wollte an der Spitze einer
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