Schwäbisches Land
Totenfeier f.. Fritz Blind
n°!g. Stuttgart. Am Montagabend fand in Muttgar! die Totenfeier für den in den Bergen verunglückten Ganhauptstellenleiter, Regierungsbau- mcister Fritz Blind, statt, zu welcher sich zahlreiche Vertreter von Partei, Wehrmacht, Maat und der Stadt Stuttgart eingefunden hatten. Im Auftrag von Gauleiter Reichsstatthalter Murr hielt der Leiter des Gauamtes für Technik, Oberbereichsleiter Rohrbach, die Gedächtnisrede, die vor allem die Leistungen von Parteigenosse Blind würdigte. Schon in jungen Jahren wurde Fritz Blind die Leitung großer Heeresbauämter übertragen. Die Schaffung großer Kasernenbauten ist sein Werk. 1938 verzichtete er auf eine glänzende Beamtenlaufbahn und trat als politischer Ingenieur in den Dienst der Partei. Sein Wirken hat bis in -entfernte Gaue als Vorbild gedient. Im Auftrag von Gauleiter Reichsstatthalter Murr legten Ganstabsamtsleiter Hauptbereichsleiter Baumert und im Auftrag des Wilrttembergischen Innenministers Ministerialdirektor Dr. Dill einen Kranz am Sarg« nieder. Unter den Klängen des Beethouenschen Trauermarschcs wurde der Sarg in das Krematorium gebracht und den Flammen Lbcrgcbui.
Gechingen, 19. April 1944
Schmerzlich und unfaßbar traf uns die Nachricht, daß mein lieber Lohn, Enkel und Neffe
Werner Maier
Obergrfr. in einer Luftwasfen-Einheit
bei den schweren Kämpfen in Italien sein junges Leben lassen mMe. Er starb in treuer Pflichterfüllung. Meine einzige Hofs-
treuer Pflichterfüllung. Meine einzige Hoffnung ist mir für immer genommen.
In tiefem Leid Die Mutter: Sophie Maier mit allen Angehörigen
Wildberg, 18. April 1944
I Unfaßbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber zweiter, unvergeßlicher Sohn, unser guter Bruder, Enkel und Neffe
««fr. Karl Walz
im blühenden Alter von nicht gairz 21 Jahren am 25. Februar 1944 im Osten wre sein Bruder Georg den Heldentod gefunden hat. Er wurde auf einem Heldenfriedhof beigesetzt. Auch er gab sein hoffnungsvolles Leben für feine geliebte Heimat.
In tiefem Schmerz
Tic Eltern: Gottlob Walz u. Frau Marie, geb. Hagol. Die Geschwister: Lore, Liselotte, Hilde, Hans, Horst u. Günther. Me Großmütter: Marie Walz, Witwe, Rotfelden; Regine Hagel, Witwe, und alle Anverwandten.
Trauerseier Sonntag, 23. April, nachmittags 1 Uhr.
Ritterkreuz für Major Böhmler
cknb. Stuttgart. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Rudolf Böhmler, Bataillonskommandeur in einem Fallschirmjäger-Regiment. Major Böhml«, als Sohn eines StaatSsörstcrs am 12. Juli 1914 in Weil im Dorf geboren, ist einer der ältesten Fallschirmjäger und hat schon im Frieden großs-Vcrdieiiste um die erste Entwicklung der Fall- schirmtcuppen erworben. Im Kriege nahm er an allen Fallschirmunternehmungen und Erdeinsätze« seines Regiments, in Polen und Holland, auf Kreta und an der Ostfront, mit Auszeichnung keil. Erneut bewährte er sich bei den Kämpfen auf Sizilien und in Italien als unerschrockener Soldat und Trup- pensührcr, der durch sein Eingreifen wiederholt ge- sähruchc Kampftagen entwirren und meistern
l achtllcher Besuch im Lebensmlttrliaben
Stuttgart. Die Gepflogenheit einer Lebensmittelhändlerin in Stuttgart-Vaihingen, aus Luftschutzgründen die Schlüffe! zu ihrem Laden am Abend außerhalb des Hauses an einem vermutlich sicheren Platz zu verstecken, wurde von dem 49 Jahre alten ?rnst K. in Vaihingen, der sie hierbei beobachtet IN«, ' -7-
hatte. zu nächtlichen Diebstählen ausge-
nlltzt. K. stahl m« HM d« SMM SÄbentzm» sei, Zigaretten, Seife, Schnürsenkel und Bargeld. Da er die Schlüffe! »ach vollbrachter Tat jewells wieder an ihr Versteck zurückleate, wußte sich dt« Bestohlen« den Sachverhalt zunächst nicht zn erklären. Schließlich wurde der Dieb an der Spur seiner Nagelschuhe erkannt. Das Amtsgericht Stuttgart verurteilt« K. sorgen einsame« rmd schweren
oiebstahls zu fünf Monaten Gefängnis.
Beförderungen bei« Reichoarbeitsdienst
Stuttgart. Der Führer hat mit Wirkung vom 1. Januar im Reicksarbeitsdienst zu Oberstarbeits- fllhrern befördert: Oberarbeitsführer Rudolf Becknag c l, Leiter des Hauptmeldeamts Ulm, und OberarbsitSführer Paul August Regnanlt, Letter des HauptmekdeamteS Stuttgart.
Arbeitstagung der Böhstnbrnleiterinnen
Ehingen a. D. Dem >vetteren Ausbau der
Rähstuben des BDM. galt hier «ine Arbeitstagung der Nähstubenleiterinnen, zu der die Gebietsbeaus- tragte des BDM.-WerkeS „Glaube und Schönheit", Margret Huber, und die Leiterin des Referates „Die Kleidung" im Gebiet Württemberg, Trudl Groß, gerufen hatten und zu der auch Landesinnungsmeisterin Brunner aus Ulm erschiene» war. In Vorträgen und Besprechungen wurde dabei dt« Arbeit der Nähstubenleiterinnen umrifse»,
in ihrer Ham». In ans der eigenen Arbeit der MädeT sah man reizende, mit einfachen Mitteln her gestellte Kleider. Eine Ausstellung fertiger Arbeiten, in die auch Zn- behllr, wie Schuhe, Taschen nftv. einbegvgen waren, rundet« vollends das Bild.
Ludwig-bur«. 8» der Bethingzr Gtkaß« in Hoheneck fuhr der Lenker eines Bierantos mit seinem Fahrzeug über den linken Gehweg in den Straßengraben, wobei sich das Fahrzeug überschlug. Der Beifahrer erlitt dabei erheblich« Verletzungen.
Heilbronn. In Stein a. K. starb im Alter von nahezu 9S Jahren der Dorfälteste, Altflaschnermeister Nikolaus HelmuS. Es war ihm vergönnt, dte goldene und vor wenigen Jahren die diamantene Hochzeit zu feiern.
Rottweil. Bei der von der Baufachgruppe Berlin in der Fachgruppe Bauwesen veranstalteten traditionellen Schinkel-Feier wurde Regierungsbaurat Raimond Borst von Rottweil der fünfte Preis zuerkannt.
Biberach «. d. R. Jin Kreist Biberach war die Ablieferung des Obstes außerordentlich gut. Bei der Bezirksabgabestelle-betrug der Umsatz rund 43 499 ^Doppelzentner. Durch die Erfassung der Bezirksabgabestelle Ravensburg über das Lagerhaus Untereffendorf erhöhte sich die Gesaintabliefe- rung der Kreisbauernschast Biberach um weitere 49 999 Zentner,
ckrn» ck» Hom-k
DaS Borrundenwiel zur Denffche« Fnßbalweffte»
Mast wiederholen am Sonntag Hcrtha-BSC unt LSB Danzig sowie LSB Krakau und VfB Kölns«, der». Der Kampf dieser Mannschaften endigte d» -kanntlich trotz Beriänaeruna torlos.
Für di« Münchener Amorbah« wurden für den kommenden Sonntag bst Stuttgarter Svibeiisabre, Bübler, Kimmig, Keilbach und Rittmann verpflichtet I» Berlin nehmen an der am 38. Avril ftaltfi«, Senden Schwerarbletikveranstaltung voraussichtlich, der ivürttembersifch« Meister Unteroffizier Hab«: lTSB Münster) und Schivegler (SG Sellbach) teil' Bei de« «orkttmpfen,» de« Denffche« ««meiste» «Kasten in Görlitz mutzte Weltergewichtsgaumeists, Holzivartb (WKS Henberg-KSV Zuffenhausens gegen de» Westfalen Prietz trotz guter Leistungen eine Punktniederlage binnehmen, während im Hai» schwergewicht Hütz (RSG Stuttaarl). -er den 'Nester des Bereichs Miste. MM. schlug, eine Rmid, weiter kam.
Die Goethe-Medaille verlieb,'». Der Führer ha! deck Kustos !. R. des Museums stir Mineralogie. Geologie und Borgeschichte in Dresden. Prof. Dr Johannes Deichmüller, aiis Anlah der Boll- «nduna seines 00. SebenSjabreS in Würdigung feiner Berdienste um di« sächsische Boracschichtsfor- fchuiig, dem Zahnarzt Dr. Karl Rüse In Gcbesee bei Erfurt zuin 80. Geburtstag stir seine Verdienste um die Entwicklung der Rassenbvaicne und »m die Ernäbrunaswissenschaft und dein nunmehr 75 Jahre alten Prof. Dr. Johannes Wolf in Berlin, der sich um die Musikwissenschaft verdient gemacht bat. die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Berstlmnng einer Novell« von Theodor Fontane. Nach der Novelle „Unterm Birnbaum" von Theodor Fontane schrieben Harald Braun und Kuri Hevnecke das Drehbuch für den neue» Ufa-Film „Der stumm« Ga st". Die Spielleitung des FilmS, besten Autzenansnabmen jetzt begonnen wor- de« sind, hat Harald Braun.
Ren« Operette aus Strauß-Melodien. Im Auftrag »er Reichsstelle für Mustkbearbeitungen arbeitet der
Wildberg. 18. April 1944
-i Hart und schwer traf uns die — fast unfaßbare, traurige Nachricht, daß mein lieber guter Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Swwager und Onkel
Dbergefr. Paul Carle
Inh. des Kriegsverdienstkrcuzes 2. Kl. mit Schwertern und der Ostmedaillc
am 2. Febr. 1944 im Alter von 38^ Jahren an den Folgen einer schweren Verwundung in einem Feldlazarett im Osten gestorben ist. Ihm sei die Ruhe, uns bleibt der Schmerz!
In stiller Trauer
Frau Emma Carle, geb. Bihler, mit Kindern; Helene Simon mit Gatten und Kind, Braunschweig; Walter, Masch.-Maat bei der Kriegsmarine; Alfred, Obergefreiter, im Osten; die Geschwister u. alle Anverwandte.
Trauergottesdienst am 23. April, nachmittags 1 Uhr.
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Stammheim, 17. April 1944 Danksagung
Für die liebevolle Anteilnahme beim Hinfcheiden meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters u. Bruders Inh Günther, Lindenwirt, sagen wir h-rzl. Dank. Bes. Dank aste» aus nah und fern, di« ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten.
Di« trauernden Hinteebl.
Lantenbach, Bad Leinach
17. April 1944 ' Danksagung
Für alle Liebe und Teilnahme, die uns beim Heimgang meine» geliebtenMannes Adolf Steinmann in so wohltuender Weise entgegen gebracht wurde, dankt im Namen aller Angehörigen herzlich.
Marta Steinmann
Oberkollbach, 18. April 1944
Danksagung
Allen denen, die uns bei dem überaus schmerzlichen Verlust unseres innigst geliebten Sohnes und Binders Gren. Reinhpld Kirn aufrichtige Teilnahme erwiesen haben, sagen wir herzl.
hi.? an
i der Trauerfeier teilnat)men.
I Familie Matthäus Kirn
I mit Angehörigen.
«alddorf, 18. April 1944
Danksagung
In unserm großen Leid über den Tod unseres Sohne«, Bruders und Neffe» Wilhelm Wurster haben wir viel herzl. u. tröstende Teilnahme erfahren, für di« wir innigst danken. Auch Ärien Dank dem Mädchenchor Sam. Johannes Wurster z. „Krone".
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Wiener Kompouift Oskar Stall» an einer neuen Operette „S t r a u tz - B u b e n", deren Musik aus dem Nachlaß von Johann und Joseph Strauß. LeS Aelteren »nd de» Jünaere», geschaffen wurde. Das Libretto, das Ernst Marischka und Rudolf WeoS schrieben, bat Episoden aus dem Leben dieser berühmten Wiener Musiker znm Borwurf.
Fronstheater aus dem Wiener Heldenplatz. Im Rahmen 1>er Ausstellung „Unser Heer" wurde am dem Heldenplatz in Wien ein Kronttheater errichtet. daS einen Fastungsraum für rund 500 Besucher bat »nd der Heimat zeigen soll, wie dem Frontsoldaten Entmannung und Erholung geboten wird. Das Programm umfaßt alle Zweige der darstellenden Kunst.
AuS -er württembergifche» Lantzestierzucht, Nächste Absatzveranstaltung für Eber und Zuchtsauen für das weiße veredelte Landschwein am Freitag, 5. Mai, in Waldsee im Anschluß an die Farrenabsatzveranstaltung des Württemberg!» schen FarrenviehzuchtverbandeS.
Das deutsch-schweizerische BerrechmingSabkommen ist bis zum 30. Juni verlängert worden. Bis z« diesem Termin bleibt auch das Transferabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein in Kraft Ar nunmehr geltenden Bestimmungen für den Kapitalverkehr sind durch Rnnderlaß des ReichSwirtjchast». Ministers bekanntgegcben.
^-Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch für die Woche April. Ochsenfleisch 1, 89; Bullen-
fletsch 1) 77; Kuhfleisch 1, 77. 2) 65; Färse,islcisch 1) 89; Kalbfleisch im Fell 1) 84; Schweinefleisch 1) 76. Marktverkauf: Rind-, Kalb- und Schweinefleisch lebhaft.
Bichpreise. Ravensburg: Farre» 269 bis 420, Milchkühe 490 bis 689, trächtige Kühe 529 bis 709, Kalbeln hochträchtig 630 bis 989, Nnstcll- rinder von 12 bi» 18 Monate alt 189 bis 489 Mark je Stück.
Berliner Philharmoniker in Spanien und Portugal. Die Berliner Philharmoniker beginne» am 28. Avril in Barcelona ihre Konzertreise durch die Pvrenäen-Halbinsel, die sie unter Leitung von Hans Knavvertsbnsch »ach Madrid. Sevilla. List«, bon «nd Porto ffibren und die I» einigen Städten TvanienS zum Abschluß kommen wird.
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Stadt Na>old
Freilaufenlaffen von Geflügel aller Art
Es wird darauf hingewiesen, daß das Freilnusenlassen von Geflügel dar ganze Jahr über und insbesondere in der Frühjahrs- und Sommerzeit verboten und sttasbar ist. Der Jeldschiitze wurde angewiesen, im Notfall da» schadenlausende Geflügel abzuschießen.
Weiter ist das Sehen «nd Fahren übe« sr««de Srnndftiieh« verboten und strafbar. Insbesondere die Wiesen dürfen von jetzt ad nicht mehr betreten werden.
Nagald. den 17. April 1944.
Der Bürgermeister
NS.-Frauenschast
Jugendgruppe Nagold
Sreitag-Abend um 8 Uhr Heimabend im Hause der NSDAP. (Heim).
Wäscheannahme
in beschränktem Umfange erfolgt wieder ob L4. April in den Annahmestellen Calw, Hirsau und Bad Liebenzell. Nur weiße und kochechte Wäsche kann angenommen werden. Nicht kochechte Stücke wie Wolle und Seide, ebenso Bunt-Wäsche bitte nicht ausliesern!
A. Marquardt, Schwarzwaldwiischerei
Bad Liebenzell
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der NS.-Frauenschast und BDM-.Werb
Morgen Freitag, 20 Uhr
Heimabend
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Calw
Heute nachmittag findet im „Bolkstheater" eine
Feier zu Ehren von Führers Geburtstag
statt. Die Kameraden beteiligen sich vollzählig im Dienstanzug. Der Kamrradschaftsfiihrer.
Calw
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Sonntag, 23. 4.1944 Kollbachtal 18 Uhr am Brühl- Vogel
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Es handelt fick Sewastopol, rumänischen Brib jiim zweiten 0 Tighina —I zeichnet diese Ge teren Dnjestr un deutsch-rumänisch erfolg errungen eine endgültige I front bereits erre di« Stärke der A erheblich abgenuf für die Vorteile. Näherrücken an hoben.
Aus dem derz Osten ergibt sich -eitführung mim rung ihrer ! sprechend sind an griffslinternehiii» reits in den erste, folgen geführt bc Mischen den K Dnjestr hervoi Kämpfe bei Sto worden ist. Sell fen nur eine besä in erster Linie 00 Westen vorsprim bezweckte- Bietet so das Ostfront eine ge auch eine Berste schen und verbür nicht verkennen, wird, mit dem Verbände erneut «egen unsere Fr dings dursten du die unter Benutzt sprechend vordere Wie das OK! leiste, traten am schewisten beider einer Breite von divisionen zu ei beabsichtigte Dur doch nach harten
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