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Am» dem Kttbrerhaiivtanartier, 18. Avril. Das Oberkommando der Mein»,acht gkbt bekannt:

3m Kampfraum uou Sewastopol lchetterten Bersuche der Sowjets, ein beberrsäiendeS Höhen- geländc zu nebinen. lieber der südlichen Krim Mosten öentschc Iaadflieacr am 17. Avril in hefflgen Lnftkänivke» 20 sowjetische Fliurzeiig«. in der Maste Schlachstlieaer, Flak elf weitere Flugzeuge ab. Leut nant Lambert vernichtete allein zwölf feiudliäre Aluazeuge. Am unteren D n i e st r und im Ncinm von I a s s v lieb die Wucht der feindlichen Angriffe gestern etwa» nach. Eine über den Klub gesetzte feindliche Kampfgruppe wurde vernichtet. In der östlichen Bukowina zersprengten rumä­nische Truppen feindjiilie Kräfte. Im Raum Dela- t»nStau isla» und östlich stauistau brachen deutsche und ungarisme Berbliude üartuücki- ge» feindlichen Widerstand und warfen die Sowjets nntcr boben blinigen Verlusten zurück. Bei Tar- novol kämpften sich weitere Telle der Besatzung befehlsgemäß zu den in barten Aiigriffskäinpscn vorgcdrungcne» von der Luftwaffe wirkungsvoll unterstützte» Berbände» des Heeres und »er Waf­fen ss durch. Damit bat der herotsche Kampf der Be­satzung unter Führung des am Bortage des Aus­bruchs gefallenen und inzwischen »om Führer uiit dem Elchenlanb »um Ritterkreuz -es Eisernen Kreu­zes auSarzeschncren GeueralmatvrS von N e i n - dorff leinen Abschluß gefunden. In Rtäargem er­bittertem Ringen bat sie, von Transportflteaerge- schivader» trotz stärkster feindlicher Abwevr in auf­opferndem Einsatz versorgt, -ein Ansturm einer incyr alS zehnfachen feludlichen Ueveriuacht bet schwer­stem Arttllcriefcuer und lanfcudeu Luftgnarlffcn ftaudaebaltc» und durch das Btndeu feindlicher Kräfte den Aufbau einer festen Abivebrsront ermög­licht. Erst als Munitions- und Wassermangel den weitere» Widerstand unmöglich machten, wurde der BcfM »um Ausbruch gegeben. Zn -er vergangenen Nacht griffen starke deutsche Kamvfflleucroerbände dir Bab»anla«eu von Kiew mit guter Wtrkutm.au. I» öeu Zielräume» entstanden mcbrere l^roschraude und ausgedehnte Zekftvrunacu. '

Zn Italic»! brache« StvntriippS einer vstmär- kischen Grenadierdivlsion in di« feindliche» Stellun­gen ei» und sprengten zahlreiche Unterstände. -

Nordainerikanische Bomber führten im Lause des 17. April erneut Tcrrorangriffe gegen Städte Süd - osteuropas. besonders in Belgrad entstanden Schäden in Wohnvierteln und Persvnenoctlnste. Unter fchwtcrige» AbwchrbediiigUiigcn wurdett sechs feindiilbe Flnazeune von deutschen und bulgarischen Lliftvcrteidiattngvkräfteii abacfchostcn. In der lebten Nacht -warfen einige britische Flugzeuge Bomben auf das Stadtgebiet von Köln.

aer mMtlirischeii als vielmehr politischen Krteg- fühnmg unserer Feinde darstcllt.

2» blieb jedenfalls die Invasion in oeu vergnn- geuen Monaten und Jahren iminer nur ein Schlachtfeld des Nervenkrieges, auf dem inan ulst so eifriger focht, je mehr num zur Einsicht kommen mußte, dich niemand in Europa, am allerwenigsten aber in Deutschland 'die Nerven verlor.

England urriervmdet den diplomatischen BerLehr

krciiicitzliernuliunA kAr Oiptomatoa

Stockholm, IS April. Wie da» Reuter-Büro durch eine Sondermcldnng bekaimigab, dürfen sxit Mon­tag nacht 24 Uhr ausländische Diplomaten und Ku­riere England nicht mehr verlassen: ihr Diplomatcngepäck ist der Zensur unterwor­fen. Weiter Hecht es in der Reuter-Meldung, daß diese Sicherheitsmaßnahme alsdie dramatischste Anordnung, dir bisher in Zusammenhang mit der Zweiten Front getroffen wurde", am Montagabend vom englischen Außenamt ausgegeben worden sei. Nur die Diplomaten der USA., der Sowjetunion uns der englischen Dominions, ausschließlich Ir­land. sind von dieser Bestimmung gilsgenonuuen.

Zunächst einmal füllt an. der Reuter-Meldung auf, - Ts ch u n g k i n g - E h tna nicht zu den Staaten gehört, die von den Beschränkungen aus­genommen sind t'lngenscheinlich hat man also die Tschuiigriilg Chinesen bereits als Bundesgenossen abgeschricbesi. Im übrigen erweist sich Churchill mit dieser Maßnahme als gelehriger Schüler sei­ner bolschewistischen Freunde. 'Denn nur diesen war es bisher Vorbehalten, aus der Verdächtigung gegen ausländische Diplomaten heraus mit solche»

- >s«aer kuktritt kür die dfeutralea

Zwangsmitteln z« arbeiten Die englisch« Regie­rung verseht damit den neutralen Staaten, gegen die zur Zeit die unverschämte Erpressungsaktion wegen des Wirtschaftsverkehrs im Gange ist, einen neuen Fußtrickt. Die Londoner Blätter er­warten zwar, daß die Neutralen, nichts »gegen diese brutale englische Zwangsmaßnahme unterüchmen werden, werden aber auf der anderen Seite gleich sehr deutlich und halten mit Drohungen gegen die kleineren Staaten nicht hinter dem Berge. Die Vorkshire Post" versteigl sich sogar zu der Er­klärung, diese Maßnahme sei nicht gegen die diplo­matischen Vertreter gerichtet, aberoie deutschen Agenten könnten sich während des Transports Zu­tritt zu dem diplomatischen Gepäck verschaffen und wertvolle Hinweise dabei erhallen".

Die Freiheitsberaubung der neutralen Diploma­ten paßt durchaus zu der Gewaltpolitik der Englän­der und Amerikaner. Was uns aber betrifft, so können wir Churchill die Versicherung geben, daß wir mit derselben Ruhe der Entwicklung der Dinge entgegcnschcil, mit der wir bisher bas ganze Ge rede um die LstMe Front beobachtet haben

Die Treue zum Führer ist Deutschlands Stärke

Keickateier rur cVutnalinie «Her 2eknjäkrixen in «tie kl/, in der ßdarcenffurx

Mariendtuck, IS. April. Nach der Ucbernahme der Besten der deutschen Jugend in die NSDAP., nach der Verpflichtung der Jugendlichen, denen das Leben m der Gemcinschast und am Arbeitsplatz ethe grMrs Verantwortung auferlegt, erfolgte am Vo c.ätvend des Aührerg^evuct stayes die Ausnahme der Zehnjährigen m die .Luller-Ju­gend Hi der Marlenburg nahm Reichsjugrudsüh- rer Axm«iun die Zehnjährigen in die Gemein schuft der Jugend auf und meldcle dem Führer zu seinem Geburtstag, daß ein neuer Jahrgang zum Dienen für Deutschland angetreten ist.

A» die Ptmpse und Jungmädr'l appel­lierte 1'letur Axniann, immer in unzertrennbarer Kameradschaft zusammcnzustchcn. In eindringlichen Worten forderte ec sie aus. die Tugenden unserer Besten zu leben:Lernt gehorchen nur ge- hoHame Menschen erwerben das Anrecht auf Be­fehlen HM Freude an der Verantwortung, sie befähigt euch später zum großen Entschluß Lenzt das Schweigen, meidet das beumalose und leere Wort, liebt die Wahrheit und steht für eure Fehler rin. Stählt »euren .Willen und macht euch hart, pur wer härter ist üls die Not. be­steht ip der Welt des ewigen Kampfes.-^ Pflegt eure Begabungen und übt euch im Fleiß, be­wahrt euch den Idealismus und die Kraft der Begeisterung, seid stark in der Liebe zu Airein Volk und unerbittlich im Haß gegen seine Feinde.

Die Treue zum Führer aber sei eure größte Ehre!"

An die Führer und Führeriuneu gewandl, traf der Retchsjugendführer die Feststellung, daß wohl zu keiner Zeit der Führung der Jugend ein größeres Maß an Verantwortung auferlegt wvrden sei.

Mit dem Treu gelob » ts der großv rut­sch e n Jugend, die sich mtlltoncnstack in Stadt und Land um ihren Führer vereinte, schloß die Reichsfcier, die vom Großdeutschen Rundfunk beute, Mittwoch, vo» IS bis 1R36 Uhr über alle Sender übertragen werden wird.

Eichenlaub für Divisionskommandeur

äut>. Aus dem Führechauptqnartier, 18 April Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz -cs Eisernen Kreuzes a» Generalleutnant Johan­nes Mayer, Kommandeur der rheinisch-westfäli­schen 329. Jnfgntcrie-'Tivifivil, als V3. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Mayer, - der 1863 in Stepenttz (Mark Brandenburg) geboren wurde, hat tm März nordwestlich Newel den Durchbruch starker sowjetischer Kräfte verhindert, -c

Ferner verlieh der Führer das Eichenlaub an Generaloberst Petre Dumitreseu, Oberbe fehlshaber einer rumänischen Armee.

I^äncllLelies in « 1 er moäeruen OroÜ 8 laä 1 Bukarest

LanIepaiLzle neben kkuiernbüusern Oie 8tar1t der krassen Oexensähe Oiefließenden Händler" sind seltener geworden

.Mau hat Bukarest elue Stabt der krassen '»«gen ge ..mannt, ist der die schreiende tlebcrziviltsatwu des Westens aus die bäuerliche Bcbarrltchkcik des Südostens pralle. Und i» der Tut prunkt im Stadtbild der Bankpalast im ameri­kanischen Stil neben der bäuerlichen Biederkeit des Adelshauses.'Von oeu gleißend Hellen Geschäfts- und Paradcstcaßen »ui Stil von Paris zweigen dämmrigc Seitengassen ab. in denen alles wie vor hundert Jahre» ist: oie engen, grauen Katen, >vo die Ocllampen zitternd rote Lichtkrinael auf di»- dunkelhäutmen Madonnen in oen Ikonen sctireiueu malen

Bukarest ist eine Stadt des steilen Aufstiegs. Ein beispiellose» wirtschaftlicher Aufschwung riß eine» Landflecken aus der Anonymität der Steppe, aus den schwarzen Aeckcrn, Weiden nnd FAdern in die Unruhe einer Weltstadt Die dem Hirten Bucur in Bukarest geweihte kleine Kirche erin­nert an das Wachst» in der Stadt. Wo sich jetzt die rumänische Hauptstadt mit ihren Häusermassen und Straßenschluchten ausbreitet, soll vor weni­gen Jahrhunderten noch der Htrte Bucur seine Schafe geweidet haben, soll er mit seiner Sckäfer- hüttc die Siedlung Bukarest gegründet haben. Im fünfzehnten Jahrhundert taucht der Name Buka­rest. der sich von dem Hirten Bucur Melket, zum erstenmal auf Im siebzehnten Jahrhundert wird es Vcrwnltungsinittelpunkt des Fürstentums Walachei Aber weder aus den lichtsprühenden Boulevards noch in den Altstadtgasscn stoßen wir »ins Zeugen, die die Vergangenheit der fürstlichen Residenz belegen könnten. 1862 war es ein Erdbeben. 1304 ein Großfcuer, die der Stadt schwerste Wun­den schlugen und das alte Baubild fast völlig auslöschtcn. Die schlimmste Erdbebenkata­strophe wütete am 16. November 1946. Unter anderem stürzte ei« zwölfstockiges Bankhaus ein und begrub über fünfhundert Menschen unter sei- »»n Trümmer»

»tan hat Bukarest, das heute über 866 606 Ein­wohner zählt, oft mit Paris vergliche», hät es das Paris des Balkans genannt. Bukarest ist an­ders. Sein AenßercS, das sich oft hypermodern gibt, täuscht über seinen eigentlichen Charakter hinweg. Dieser wahre Charakter, der immer wieder durch­bricht, ist bäuerlich. Das zeigt sich schon im Straßenbilo, wo neben der nach der letzteu^Mohe gekleideten Rumänin der Bauer in seinem uralten Zöttclpelz acht, wo neben dem schnittigsten Auto­mobil der Panjewagen zuckelt Zu seiner bäuer­lichen Gesinnung bat sich Bnfgrest selbst bekannt. Dieser Gesinnung hat die Stadt in ihren steinernen Herzen ein rührendes Denkmal geletzt. Wir meinen das rumäni! che Bauernmuseum, das dort seinem Platz gesunden bat. wo Rumänien am modernsten, sachlichsten, dem bäuerlichen Lande am entferntesten sein müßte: in Bukarest Dieses Museum ist ein uaiuractrcueS Dorf. Aus allen Tei­len des Landes sind die Baucriibäuser nach hier gebracht und naturgetreu wieder aiisgebaui wor­den Es ist ireilich kein einheitliche? Bauerndorf, sonder« die ländliche» Baustile geben sich in ihrer Gesumitzeii ein Steüdiclieiu Neben der Kate aus der Dobiudscha stclü das Banaler Gehöft, neben dem Moldauer Hanssclnivpen das Backhaus aus der Bukowina, neben dem Holzhaus aus Sieben­bürgen die Scheune aus der Walachei. Eine Viel­heit von Stilen. Lebensformen und Lebensqewolm- heilen iritA hier zusammen.

Rumäniens große Reserve ist der rumänische Bauer Der Reichtum seines fette» Ackerbodens scheint unerschöpflich Wer heute »ach Bukarest

kommt, dem will es scheinen, als spüre er diesen ländlichen Charakter" der modernen südostcuro- püllcheu Großstadt ungletch mehr glö früher. Das landesübliche Fahrzeug tritt gegenüber dem Auto­mobil wieder mehr ln Erscheinung. Die,.fliegenden Händler, die früher mit wehr Geschrei qls Ware die Straßen unsicher machten, sind seltener gewor­den. Der Bukaresier weiß daß sein Land Flanken- stcllung tm Verteidigungssystem der Festung Europa ist. Er weiß ebensosehr wie der Rumäne auf dein stachen Lande, daß er nur Mischen Europa und dem Osten zu wählen liat Er hat sich für Europa entschieden Der Krieg ist näher an die Hauptstadt herangerückt Was der Bukaresier von den engllsch- amertkantschen Einflüsterungen in Wahrheit zu hal­ten hat, weiß ec seit den Terrorangriffen auf seine Stadt

In einem der schönsten Gärten VE Bukarest, im Park Ca rot, liegt das Grabmal des Unbe­kannten Soldaten. Sonn« brennt auf dem weißen Stein, der dt« sterbliche Hülle des unbekannten Helsen der rumänischen Station birgt Eine Fahne flattert im Frühlingswind, die ewige Flamme über dem Kreuz am klopfende des Denkmals loht und zuckt. Ein rumänisches Bauernmädchen tritt vor die Grabplatte und legt einen Strauß bunter Frühlingsblumen nieder. Dieses Denkmal, dem sich die Brsinmmg der Rumänen heute mehr als früher zuwendet, tst Ausdruck des rumänischen Freiheits- Willens. Es ist mehr als se Sinnbild der Vater­landsliebe, für die die Besten und Tapfersten im Kreuzzug gegen den Bolschewismus ihr Leben Hin­gaben.

Oer 8lreit um ciie Vierläuclereeke Arabien»

Die saudisch-arabische Regierung ist wie wir nung. Wenn London glaubte, nüt der Tarnung bereits meldeten an die ägyptische Regierung einer transjvrdanischen Oberhoheit über das Akaba- herangetreten, mit der Bitte, bei der Regelung alter gebiet die Frage erledigt zu haben, so war das eine strittiger Grenzscagen zwischen Sau diAch -Ara- Täuschung. El Riad hat in den vergangenen bien und Transjordanlen die Vermittler- Jahren immer wieder diese Grcnzfrage aufgcrolli, rolle zu übernehmen. Zwischen diesen beiden Nach- stets aber einen sich versteifenden britischen Wider­barstaaten gibt eS nur einealte strittige Grenz- stand gefunden, denn England war entschlossen,

frage" und sie heißt: Akaba Maba ist eine kleine Hafenstadt am gleichnamigen Golf, der sich zwischen SinaihaMnsÄ und den» nördlichsten Zipfel der arabischen Rote-Meer-Küste hinaufschiebt Ein kleines Fischerdorf nach europäi­schen Begriffen, dessen Zu fahrt außerdem durch Ko rallenriffe recht er­schwert lst. Aber Akaba ist trotzdem ein wichtiger strategischer Punkt.

Im Gebiet dieser Stadt treffen sich die Grenzen vau vier Ländern: Aegypten,

Palästina, Transjordanien und Saudisch-Arabien. In ihrer Reichweite liegt der wichtige Knotenpunkt Maan, über den der Ei­senbahnweg von Aegypten nach Palästina und Syrien- Libanon führt, und die be­rühmte Ptlgcrstraße. Der englische Chesagent im Na­hen Osten während des er­sten Weltkrieges, Oberst Lawrence, erkannte be

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diese Position nicht niehr aus der Hand zu geben und über den von ihin restlos beherrschten trans- jordanischen Staat die Gewalt zu behalten. Nun, zwanzig Jahre nack, dem britischen Handstreich, stellt El Riad diese Frage, und zwar offiziell, erneut zur Diskussion, in einem Au­genblick, in dem die britische Position im ganzen Nahen Osten in schwerster Krise steht Eine Kairoer Zeitung veröffentlicht die Nachricht in derselben Nummer und auf derselben Seite, die mit einem Bild geschmückt ist, das zeigt, wie sieben-Mil­lionen Silberstücke aus Amerika ln dem saudischen Hafen Dschiddah an Land gebracht werden, als Kredit der Vereinigten Staaten zum Ausbau der Sicherheit und der Wirt­schaft des Landes-! In ara­bischen Kreisen de? Nahen Ostens herrscht nicht der geringste Zweifel darüber, daß es Jbn Saud gelungen

retts den Wert der Akaba-Zone und wählte dieses ist, eine amerikanische Rückendeckung für die er- Gcbiet. als eine der wichtigsten zentral gelegenen neuke Aufrollung derGrenzfraqeii mit Trans- Ausaangöstellungen für die Organisierung seines jordanien" zu erhalten.

Aufstandes der Wüste". ' Es ist eine besondere politische Delikatesse, daß

König Jbn Sand war sich der Bedeutung El Riad die Kairoer Regierung umVermittlung" Akabas stets bewußt. Als er öaranging, sein ara- gebeten hat Er geht damit auf den englischen bische? Großrcick zu festigen, ließ er Stadt nnd Trick, aus der Akabasrage durch Einverleibung Hinterland von Akaba, das im übrigen zur arabi- dieser Zone in das transjordanischc Staatsgebiet scken Halbinsel gehört, durch seiug Truppen besetzen, eineinnerarabische" Streitfrage machen zu wol- Londoii aber war nicht gewillt, diesen wichtigen len, geschickt ein und bringt dadurch gleichzeitig dkc Schlüsselpunkt aus der Hand zu geben. Im Jahre englandhörige Regierung Nuri Said gegenüber !924 erhielten britische Truppen den Befehl, nach der arabischen Welt in eine peinliche Lage Wie Akaba vorznstoßcn und das Gebiet in Besitz zu nch- aus Amman, det- transjordanischen Hauptstadt, gc- nn-n Jbn Saud mußte weichen, leistete jedoch kei- meldet wird, ist Emir Abdullah mll der Anrufung »eSwegs Verzicht und versagte auch dem englischen einer ägyptischen Vermittlung einverstanden Das Versuch, durch Einverleibung Akabas in das tranS- heißt, daß der wendige Emir offenbar erkannt jordanische Gebiet der ganzen Angelegenheit etnen hat. wie wenig mit der britischen Karte noch zu innerarabischen" Anstrich zu geben, die Anerken» gewinnen ist.

; DerkaarerZrsi"

ß Oberst -er Reserve Hyazinth Graf von Strach.

K u> ih erhielt für seine entscheidenden Taten bei den ß lüttgltcii erfolgreichen Kämpfen am Narwa-Mschnitt s die Brillanten zur lebhaftesten §reude aller, die D dempanzergrafeir" jemals im Kampfe folgen Z üucften. Er ist einer -er begütertsten Grun-Herrrn

V Oberfchlesiens, Sproß eines uralten A-elsgeschlech- Z tea. ein vornelnnec E-elinann, Zager, tan-- unü Z Zorstivict besten schlesischen Stils. Er hatte keine Z Älühe, seinen Platz im alten deutschen Heere za Z finden, sondern ritt wie seine Vorfahren als'Vffi-

V zier -es stolzen PotoSumer.Regiments Garde -u ? Esrps 1014 ins Feld und machte schon als i'üngec Z Leutnant von sich reden.

D Als Führer einer größeren Fernpatcoiiille der

V Gardekauallerie stieß er während des Oocmarsche«

Z ln Frankreich 1014 bis in den Raum weit südlich

- Paris vor, schlug sich dort wochenlang unter schwer-

V sten Entbehrungen uiik übermächtigen Perfolgern D herum unü kam schließlich, da der deutsche Üor- Z marsch inzwischen ins Stocken geraten war, völlig D abgekämpft in französische Kriegsgefangenschaft. Oie I Franzosen wollten ibn als Saboteur, Plmiderer.

Z und gemeinen Perbrecher von «inMi Kriegsgerichi

aburteileii lassen. Oas ganze deutsche Volk setzte sich I gegen diese sadistische Sckmätzung tapferer deutscher Z Soldaten zur Mehr - mit dem Erfolg, daß Gras Z Slrachwitz als normaler Kriegsgefangener bebandelt

- und später sogar über die Schweiz ausgetauscht Z wurde.

- Graf Stcackwirz ging nach dem ersten Weltkrieg

- zunächst auf seine Güter nach Oberschlesien zurück,

- widmete sich seinen weitverzweigten wirtschaftlichen Z Aufgaben und erzog den soldatischen Nachwuchs Z seiner Heimat als Führer in der Reiter-. Aber Z sofort »ach der Einführung der allgemeinen Wehr- Z Pflicht übte er wieder als Reserveoffizier, und zwar Z bei »ec Pa n z e r t r u p p e. Als der Krieg aus- ß brach, rückte der Graf zu seinem Regiment ein.

Z und mit ihm -rat seine ganze Familie geschlossen in I den Dienst der Ration: Oie Gräfin als Rote-Krcuz- Z Schwester, zwei Söhne, gleich ihrem Pater, als D pai^eroffiziere und die Eochter als Nachrlchten- Z Helferin bei der Luftwaffe.

I Was Hyazinth Gras Strachwitz als Resecoeofli- Z zier der Panzertruppe an allen Brennpunkten -ie- Z ses Krieges dann geleistet hat, insbesondere als Z Kommandeur des Panzer-ReglinentsGrosideutsch- ß land" im Osten und jetztvzuletzt als Führer der

- deutschen Panzerverbände in der Narwa-Schlacht Z ist zweifellos nicht zuletzt als Ergebnis eines e!n- I gewurzeite» und verpflichtenden Blutrrbe» zu rr- R klären, das hier ,'n der Gestalc eines großen So>- Z üaten eine Nkanisestation erlebte wie so häufig.

D bei unseren alte» traditionsreichen Geschlechtern,

^ Ki-ieff.Äwi-ieliler I)r. üHtr (I'Ik!

in I^iirLe

I» -er rumänisch«,i Press« wird -ie beim englisch amerikanischen Tcrrorangriff auf Bukarest am ' SamStaa erfolgte Zerstörung der Universität an deu Pra«er gestellt.

Zuin vierten Male wurde jetzt eiu Battkan- Lastkraftwagen mit Lebensmittel» für Rom trotz seiner deutlichen Vatiknn-Keulizelchcu von Tcrrorflicgern bei Arauasparta angegriffen: -er Zahler so,oie ein mitfahrender Geistlicher und zwei Frauen wurden getötet, mehrere Fgbraäste verletzt. , In drei algerisch eir Kasernen kam eS zu K n n ü a e b « n g « n gegen Gl raub, als bekannt nnir-e. Sah Se Gaulle den Oberbefehl über­nommen bat: Sie Soldaten verbrannten die in de» Kasernen ausgebängten Bilder GirandS.

Heue» «u» uttei ^ el«

Geld gebärt aus -t« - parkasiel Eine Artisten samllie IN Schönau (Badens batte in einem Kof­fer 460« Mark ausbewavrt. Mäuse zernagten die Geldscheine so gründlich, daß von dem ganzen Betrag, nichts mehr übrig blieb. Wieder einmal eine War­nung, größere Geldbeträge nicht zu Hause aufzu bewahren, sondern auf die Sparkaff« zu bringen.

Wirksame Samsterfalle. Einem Techniker vo» der M.ü blüäuser Außenstelle für Schädlingsbekämp­fung ist eine sehr teistunassäüige Haiusterfake Voten- tiert worden, von der tn der Müblhäuser Flur schon 6006 Stück, bevgestellt tn Heimarbeit, eingesetzt wur­den. Dte Kalle leistet auch gegen Maulwürfe und Rüvlmäufe vortrefflichen Dienst.

Tödlicher Flascheucvurf. Auf Ser Eisenblchustrccke SaarbrückenKoblenz ereignete sich auf der Fahrt »urcb Nichtbefvlguna der bahuamtlichen Vorschriften ein tödlicher Unfall. Während der Fahrt ' durch einen Tunnel wurde aus einem Avicllfenstcr ein« leere Flasche geivorscn, diese vrallte zurück und zertrümmerte das Fenster eines andere» Abteils. Durch die -Splitter wurde einem Reisenden die Schlagader am Hals zerschnitten. Trotz sofortiger Hilfe zweier Aerztc konnte der Schwerverletzte nicht mcvr gerettet ,verde».

^ Alkoholveralsc«»« fordert 17 Todesopfer. An »cu

Folgen setz Genusses eines aus denaturiertem Spi rttiis hecgestellte» Politurvräparates als Alkohol sind im Laufe von zwei Tagen allein in Helsinki 87 Personen unter fürchterlichen Qualen gestorben In den Krankenhäusern der Stadt werden zab>- reiche weitere einaeltesertc Menschen als hoffnunaS los ailgeseben. Da bereits die geringste Meng« dieses ans verschiedenen Säuren (Karbolsäuren u. a.i bcr- aestcllteii Ersatzmittels tödlich wirkt, ist jede rstei tungsinöglickkeit der Be rarste ieu ausgeschlossen.

Orka« tötet 10 Meusche«. Nach Meldungen auS Washington wnrdeir die amerikanischen Südstaatc». besonders Süökarolina und Georaie». von einein starken Orkan bcimaesucht. der groß- Sachschäden verursachte. In den besonders schwer ve troffencn Ortschaften wnrden nach'bisherigen Fest stellungen 40 Menschen getötet und 800 verlebt.

Schwarzhandel mit Treibstoff. DaS grpßie Schmuga- leraeschäft dieses Krieges ist der Schwarzhandel mit Treibstoff-Kupons, sagt der USA.-Vertreter de« Daily Herald". Dieser Schmnaael habe solchen Um­fang angenommen, baß das ganze Pctroleumratio- »ierungssvstem zufammenznbrechen drohe. Etwa 2A Millionen Gallonen (10 Millionen Liter) würden täglich uvu den Autofahrern aus den Tankstellen der USA »egen gekätschte Kupons entnommen.

Oer Rundfunk am Donnerstag

Reichsvrogramm: 7.00 bis 7.48 Uhr: Der Führer in Ser Dichtung der Zeit. 8.00 bis 0.00 llbr: Mor- genstngen Ser Jugend aus Braunau. 12.00 bis >2.M Uhr: Bunte Volksmusik. Ein Ehor nu-d der Reichs-' musikzug des RAD. 14.18 vis 18.00 Uhr: Allerlei von zwei bis drei, 18.00 bis 18.00 Uhr: Schöne Mclo- üicn im Frübliug. 18.00 bis 10.00 Ubr: Sblisicn- musik. 16.00 bis 17.00 llbr: Aus Over und Konzert.

17.18 bis 18.00 Ubr: Bunte Musik am Nachmittag 18.0« bis l8.0« Uhr: Deutsche Jngendcbvrc singen.

20.18 bis 21.28 Ubr: Bruckners Sinfonie Nr. VII in Id-sine. 21.28 bis 22.00 Mr: Milltärmnsik »II» Lieder der Bewegung. Deutscklandsender: 17.1a bis 18.00 Uhr: Schöne Konzertmustk. 20.18 bi» 22.0« , Uhr:Bon allen Sender« aber all« Sender". '

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Der Reich Propaganda ' laß des Ge 26. April ihr nenimtergang

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Nun ist d schwärzwald Wiesen fällt inster Mein selvlumeu du Die Knospe» beobachten ei auf Grund c ges des lctztei Jahre dte L u»d doch sche tmeder ein g> ten vom Wa! griluer Färb, eilig. Bäche feuchte ist im ljch Vorhände! zen djenljch u Mi Stellen ! Wassermangel Accken! läßt lange genug togrme Frithl wächst eS ras Hinsicht, sind Bauern ans draußen in de drangt die Ar Augenblick all gen Bestellung den Frühljugj es. Unsere g< uiid ishen sie M auch Njst ^gchthauch. C sub durchsetzt, ein Regentag richtig zu nus von. Die Ar keilen werden üiiS so »stitich unteren S,tim beit bcgiunen.

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Gramm ratlon erhöht allen Normali den Jngendllc 687,5 Grainm. ebenfalls 566 berabsehutzg t kommen die V Kle'mabschnittc von 86:106 F den Bcstellsche K2,S Gramiu nur durch,den zugsabschnstte Vorbestellung t

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