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Bilanz von 3 Tagen: 287 USA-Flugzenge

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Von unserer kertiner 8etir>s«Ieilun«>

rci Berlin, 13. April. Vor der gegenwärtige» Heftigkeit des Luftkrieges verblassen fast alle vor ausgegangenen Phasen dieser verbissenen Ausein­andersetzung. Offenbar erleben wir zur Zeit jene Letzte, äußerste Anstrengung der britisch-amerika­nischen Luftstreitkräfte", dir vor einigen Tagen in London angekündigt worden war. Die spärliche Hoffnung, durch eine Lustoffensive größten Stils vielleicht in letzter Stunde dem Jnvasionszwang doch noch entgehen zu können, scheint die Englän­der »nd Amerikaner dabei trotz enormer Verluste zu inimer neuen Gewaltunternehmen zu treiben. Aber trotz der zahlenmäßig enormen Aufgebote des Feindes konnte die gewaltige Abwehrkrast der deut­schen Luftverteidigung allein in den letzten vier Tagen den Abschuß von 287 Feindflugzeugen mit einer Vernichtung von etwa 2309 bis 2500 Mann des britisch-amerikanischen Fliegerpersonals'aus ihr Erfolgskonto buchen.

Die schwerste Niederlage erlitten die Amerika­ner bei ihrem letzten Angriff am Dienstag. Unter außerordentlich starkem Jagdschutz suchten sie ihre Kräfte diesmal auf zwei Hauptflugwegen an die Zielgebiete heranzuführen und dann zu einer zu­sammengefaßten Aktion zu vereinigen. So flog ein Bomberverband über Nordwestdcutschland ins Reichsgebiet ein, während ein zweiter starker Ver­band seinen Weg isber die Ostsee nahm und von Norden her das Reichsgebiet zu erreichen versuchte. Die Vereinigung beider Verbände sollte unter Um­gehung des abwehrstarken Raumes von Berlin etwa im Raume der unteren Oder erfolgen Beide Verbände führten zahlenmäßig starke Begleit- Verbände von Langstreckenjägern mit, die den Bombern bis zum Zielgebiet Schutz geben sollten. Die Vereinigung der feindlichen Verbände fand schließlich statt, aber sie hatte sich unter sehr schweren Opfern vollzogen und sie verlor wesentlich an Wert, da die Gesamtplanung des feindlichen Angriffs schon zuvor ourch unsere tapferen Jagd- und Zerstörcrgeichwader empfindlich gestört und durchkreuzt worden mar. Denn bereits auf dem Anflug hatten sich dir Amerikaner nur unter stän­digen Verlusten vorwärtskämpsen können. Obwohl die starken Formationen von Fernjägern gleichsam schützende Barrieren um die viermotorigen Bomber »u ziehen versuchten, kam es schon im Ostseeraum und über Nordwestdeutschland zu außerordentlich erbitterten Lustkämpfen, an denen anfangs vor allem die beiderseitigen Jagdstreitkräfte beteiligt waren, lieber dem Küstengebiet der Ostsee und im Raume Hannover-Braunschweig erreichten .diese Kämpfe eine dramatische Steigerung. Weder ihr Jagdschutz noch ihre eigene starke Bewaffnung, noch das Aussuchen von Wolkenschichten konnte hier Dutzende von USA.-Bombern vor der Ver­nichtung bewahren. Während einzelne deutsche Jagdstaffeln den feindlichen Jagdschutz in schwere Luftkämpfe verwickelten, konnte das Gros unserer Jagdwasfe auf die Bomber angesetzt werden.

Durch diese lausenden schweren Angriffe wurden bereits vier Feindflugzeuge zu Bombennot- würfen gezwungen, so daß bei dem Dienstag- Angriff der ÜSA.-Luftwaffc kaum ein eigentlicher Schwerpunkt in der Bombardierung der Ziele zu erkennen war. Die Luftschlacht erreichte ihren Höhe­punkt, als der geschloffen geflogene Verband mit Nordwestkurs das Reichsgebiet wieder verließ. Be­sonders im Raum von Rostock und über der I n- I r I Fehmarn entwickelten sich nochmals schwere Lustkümpfe, die den Amerikanern wiederum viele durmotorige Bomber kosteten. Auch der inzwischen zur Ablösung eingetröffene neue Jagdschutz konnte oiese Verluste nicht verhindern.

Seit Wochen geht nun schon auf der Feind- feue das Gerede, Haß die deutschen Lustverteidi-

gnngskräste der starken Beanspruchung durch die USA.-Lustosscnsive nicht mehr gewachsen seien. Immer wieder erzählt man in Presse und Rund­funk, daß die deutschen Jagdgeschwader säst ver­nichtet seien und keine ernsthafte Bedrohung für die USA.-Flieger mehr darstellen. Besonders di« amerikanische Luftkriegsührung jongliert dabei inimer wieder mit phantastischen Zahlen angeb­licher deutscher Jägerverluste. Ein Exchange-Bericht aus London gab die amerikanischen Verluste am Mittwoch mit 80 an. Dieses amerikanischeRekord- Eingeständnis" wurde aber durch die groteske Be­hauptung abzuschwächen versucht, daß in den er­bitterten Luftkämpfe» angeblich 126 deutsche Flug­zeuge abgeschoffen würden seien. Es gehört nun schon zu einer Gewohnheit der" amerikanischen Lust­kriegführung, die schmerzlichsten eigenen Berichte durch derartige erlogeneLuftfiegc" für die eigene Bevölkerung etwalesbarer" zu gestalten. Mit Tat­sachen und der Wirklichkeit haben diese amerikani­schen Phantasiezahlen allerdings nickst das geringste zu tun. Sie spiegeln nur imnicr erneut die trüge­rische Hoffnung des Feindes wider, unsere Luft­waffe vielleicht doch einmal müde kämpfen zu kön­nen aber diese Hoffnung wird sich nicht er­füllen.

Auch der sich immer mehr verstärkende Einsatz von Langstreckenjägern beweist, daß die USA.-Luft­waffe auf diese Weise versuchen muß, die Bomber- verkuste aus ein erträgliches Maß herabzumindern Die Langstrcckenjäger rekrutieren sich hauptsächlich aus zweimotorigen Lightning? und einmoto­rigen Thunderb kklds, denen durch Zusatz­

tanks eine große Reichweite verliehe» wird und die damit den Bomberverbänden bis weit ins innere Reichsgebiet hinein Geleitschutz geben sollen. Daß unsere Luftverteidigung auch mit diesem zahlen­mäßig starken Jagdschutz fertig wird und daß es ihr trotzdem immer wieder gelingt, an die Bomber­verbände hcranzukommen und sich dort ihre Opkcr herauszuschießen, beweisen die Abschußzahlcn vom Otzersamstag, Ostersonntag und vom Dienstag Zum Vergleich seien die Abschüsse von viermotori­gen Bombern »nd die Abschüsse von feindlichen Jagdflugzeugen an diesen drei Tagen gegeuüberge- stellt: 8 April: 65 viermotorige Bomber, 22 Jäger; S. April: 62 viermotorige Bomber, S Jäger; 11. April: 105 viermotorige Bomber, 24 Jäger; zu­sammen 282 viermotorige Bomber, 55 Jäger.

härteste Bewährung /

Wenn schon vor einem Jahr die Verbundenheit von Angriff und Abwehr den Kampf unserer Luft­waffe kennzeichnete, so gilt dies heute in noch stär­kerem Maße. In den großartigen Feldzügen der ersten Kriegslage trug, die Luftwaffe in schnellem Siegesflug entscheidend dazu bei, daß die äußersten Wälle der Festung Europa durch das Reich und seine Verbündeten an den Grenzen unseres Erd-, teils errichtet werden konnten. Gegen diese Wälle rennt nun der Feind an, unter ungeheuren Blnt- opfern und Matcrialverlusten, ohne den erstrebten Durchbruch zu erreichen. In der Abwehr dieser fast pausenlos aufeinanderfolgenden Angriffe ist das

Viktor Emanueldankt ab"

Mailand, 12. April. Viktor Emanuel hat durch Rundfunk bekannlgegcben, daß er seinen Sohn U in- berto zumStatthalter von Italien" ernannt -habe. Die Ernennung soll aber erst in Kraft treten,sobald die Alliierten in Rom ein- ziehcn". Emanuel behauptet, er treteaus eigenem Entschluß" aus der Politik zurück und verwirkliche damit das, was er den alliierten Behörden und seiner Regierung »orgeschlagen habe

Nachdem Viktor Emanuel seinen Auftrag erfüllt hat, ist er überflüssig geworden. Seine neuen Fxeunde hatten ihm das seit langem sehr deutlich zu verstehen gegeben. Wenn er mit der heuch­lerischen Erklärung, daß seine Maßnahme erst in Kraft trete,sobald die alliierten Truppen in Rom einziehen", eine Rückendeckung gegen sein Volk ge­schaffen zu haben glaubt, so mild er sich darüber klar sein, daß seine Auftraggeber sich aus keinen Termin einlassen. Sie haben einen Verräter bis­her immer noch abgeschüttelt, wenn der rechte Zeit­punkt gekommen war.

Erbitterte Abwehrkämpfe auf der Krim

leinperaturen bis «u IS Orack IVnrine im 8L6ea ck« Ostfront

Von unserer berliner äeliriklleituug

rck. Berlin, 13. April. Noch immer stehen die Ereignisse am Schwarzen Meer im Mittelpunkt der Kämpfe im Osten. Die sowjetische Truppenführung legt augenscheinlich den allergrößten Wert daraus, mit allen Mitteln Die zur Zett noch von dcmjchcn und rumänischen Truppen gehaltenen Stellungen am Schwarzen Meer wieder einzunehmen, und hat jetzt den Schwerpunkt der Südoffensive auf die Halbinsel Krim selbst und aus die Gegend zwischen Odessa und dem Dnjestr ge­legt.

Die Krim wird nunmehr von drei Seite» mit sehr starken Kräften angegriffen, »nd zwar einmal von der Halbinsel Kertsch, dann von dem Brückenkopf am Ssi wasch und von der Land­enge von Perekop her, über die die Eroberung der Krim durch deutsche Truppen bekanntlich er­folgt ist. Gegenüber dem sehr starken Druck der feindlichen Angrisfsverbände waren Absetzbewegun­gen notwendig, die sowohl an der Petekop-Enge zur Zurücknahme der deutschen Stellungen führten, als auch zur Aufgabe von Stadt und Hasen Kertsch. Damit haben die Kämpfe aus der Halb-

schätzcnde Erschwerung erfahren. Der Feind drängt weiter mit sehr starken Kräften nach und beabsich­tigt seine bisherigen Erfolge ansznnutzen.

Von den Kämpfen zwischen Odessa und der Dnjestr-Mündung wird erstmalig im Wehrmachl- berickst die kleine Stadt O'w ftdio p"o I genauntHle' in der Nähe des Schwarzen Meeres an der Ostseite des Dnjestr-Limans liegt. Darnit wird die Absicht der Sowjets klar, die Mündung des Dnjestr unter ihre Kontrolle bringen zu wollen. Gleicb- zeitig versucht der Feind, den Unterlauf des Dnjeitr von Norden her etnzunehmen. Die von Orhei und Jassy angesetzten feindlichen Durchbruchsvcrsuche sind gescheitert, im Gegenangriff konnte sogar bei Jassy ein in dem an sich flachen Land äußerst wich­tiges Höhengelände zurückgewonnen werden.

Wie das OKW. ergänzend berichtet, trocknet im Süden der Ostfront das Gelände bei Temperatu­ren bis zu 15 Grad Wärme allmählich ab Aus der Krim find die Wege wieder fest und gut befahrbar geworden, so daß die Bolschewisten das klare sonnige Wetter zur Fortsetzung ihrer seit Ostersonntag zu großer Wucht aufgelaufenen An­griffe und zum Heranschaffen starker Kräfte aus-

insel Krim ohne Zweifel eine nicht zu unter- , nutzen konnten.

Washington plant bereits dritten Weltkrieg

Oebeiissitziinx in ck« ameristanisckreo Lm»ckesb»«p1»t»ckt V«tust reue Xricxsriele

vrslttbericttl unseres tiorrespunckenlen rck. Berlin, 13. April. Die amerikanische Nach­richtenagentur Associated Preß überrascht die Welt­öffentlichkeit mit der sensationellen Mitteilung, daß hinter den verschlossenen Türen Washingtons die USA.-Rcgicrung über ein gigantisches Programm verhandelt, dessen Durchführung die "Vereinigten Staaten über die ersten drei Jahre eines dritte»

Hie Siegeszuversicht dort Nervosität

* Leinerlcenssverte keststellunxea eines kortuxiesen

Lissabon, 13. April. Der bekannte Historiker und Mlizist Professor Alfredo Piments veröfsent- "M in einer portugiesischen Zeitschrift einen Ueber- "Ua über die allgemeine politische Lage, worin er iu bemerkenswerten Feststellungen kommt.

«Während außerhalb Europas und am Rande unseres Kontinents eine Unruhe und Nervo- . Herrscht, die an den Seelenzustand des Rou- nitesplelers ermncrt, der seinen letzten Geldschein M den Spieltisch wirft, bemerken wir, wie im Kerzen Europas jenes Volk, von dem die Fettung des Erdteils abhängt, eine Ruhe und Überlegenheit zeigt, die von einem einzigartigen Vcc- ^°uis für das Zeitgeschehen zeugen und uns auf ^ nessle beeindrucken Während der Feind Zehn- u»1e»de oder Hundcrttailsendc von Tonnen an lrMrn auf friedliche Städte abwirft, um die mo- Hutung des Volkes zu zerstören das vor und vor der Geschichte zum Verteidiger und «Mutzer Europas geworden ist arbeitet dieses .schuietaand, leidet schweigend und sieht mit !-Mutteiigebiffc,ien Zähnen schweigend mit an, wie lim Mthcdralc» und Burgen, Denkmäler und Pa- im ' Subnhäuscr "nd Hütten zerstört werden. Und .^ulosen Vertrauen auf den Führer wankt und s. AMs nicht, sondern schmiedet in schwcigen- -6 ngrimm die Waffen, die einst den Feind IchnietU^«» w^den. Denn sie werden ihn zer-

H-b«r den sinnlosen Bombenterror

schreibt Pros. Pinienta:Jeder Mensch fragt sich, warum diese systematische und furchtbare Zirstö rung aller Kulturwcrtc des Erdteils fortgesetzt wird, nachdem doch erwiesen ist. daß das deutsche Rüstungspotential dadurch niemals nennenswert geschwächt wird. Zerstören um der Zerstörung wil­len: Das ist der Befehl, dem die Terrorslicgcr ge­horchen.

Wenn die Engländer und Amerikaner doch die unumschränkten Herren zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind, wie sie es bei jtder Gelegenheit nicht laut genug versichern können, wenn ihnen, wie sie sagen, doch der Sieg schon sicher ist und eigent­lich schon errungen wurde, warum fahre» sie dann in dieser systematischen Zerstörung fort, die wahrlich kein Zeugnis von Tapferkeit und Siegeszuversicht ist, sondern eher wie eine Konsequenz der Unsicherheit, der Nervosität, der Enttäuschung und des Unvermögens anssicbt."

Professor Pinienta erinnert an eine Rede Chur­chills, in der der britische Ministerpräsident vor etwa eineinhalb oder zwei Jahren erklärt hat:Die größte Gefahr für die Alliierten be­steht in der Verlängerung des Krieges, denn diese kann uns Meinungsverschiedenheiten, Mutlosigkeit und Ermüdung bringen. Meinungs­verschiedenheiten unter ihnen sind in der Tat so offensichtlich daß eine Aufzählung überflüssig ist." Professor Pinienta schließt:Amerika und Eng­land sind vom Siege weiter entfernt denn je"

Weltkrieges hinwcgbringen soll" Man bereite schon jetzt den Ankauf von gewaltigen Roh­st o f s v o r r ä t e n im Werte von insgesamt süns Milliarden Dollar vor, ganz offenbar in der Er­kenntnis, daß ein alliierter Sieg keineswegs den großen weltpolitischen Konflikt der gegenwärtigen Auseinandersetzung zu löjen vermöchte, sondern ein neues Völkcrringen die natürliche Folge sein wurde.

Ein klassischeres Beispiel der völligen B er­fahr cn heit, wie sic die Kricgsprogramiiie un­serer Gegner erlitten, ist kaum denkbar. Noch in jedem lkricge war es bisher üblich, daß die einzel­nen Kriegsparteien als Folge ihres erwarteten Sie­ges einen Frieden von möglichst langer Dauer be- zcichneten, da sich allein aus dieser Zielsetzung die außerordentlichen Belastungen des Krieges rxchtfer- tigen ließen. Selbst die Atlantik-Erklärullg und die Protokolle von Moskau und Teheran, die jetzt Außenminister Hüll als völlig überwundene Propa- gandainstrumcnte bezeichnen mußte, liehen als ge­meinsamen Willen der drei Hauptalliierten die For­derung auftauchen, einen Frieden von Dauer zu schaffen. Kann deshalb die verbreitende Planung für einen neuen Weltkrieg in Washington etwa an­deres bedeuten als das absolute Eingeständ- nis einer vollkommen falschenPoli- t i k Moskaus, Washingtons und Londons?

Gegen wen bereitet Washington eigentlich den neuen Krieg vor? Gegen Deutschland? Das wider­spräche der Ankündigung, daß der Sieg der Alli­ierten die völlige Vernichtung Deutschlands herbel- führcn müsse. Gegen England? Gegen die So­wjetunion? Selbst der Umgebung des Weißen Hauses dürfte es schwer fallen, hier eine klare Ant­wort zu geben. Wahrscheinlich ist diese Frage in Washington auch völlig ungeklärt, man suhlt ledig­lich, daß ein Sieg nicht das gegenwärtige Mißtrauen im Verhältnis der Hauptalliierlen überwinden wird. Die Ansicht, daß man erst einmal den Sieg erringen müsse, alles andere sich dann fin­den werde, ist der Auffassung gewichen, daß im Falle eines Sieges der Alliierten die große Aus­einandersetzung unter ihnen erst begin­nen wird.

Von Oenerslfelckinnrsotiati 54 i I c Ii

Zusammenwirken der Luftwaffe mit den Erd- truppen noch enger als früher geworden. Immer wieder erfahren wir aus den Berichten des Ober­kommandos der Wchrmachl, daß die Luftwaffe an den Brennpunkten der Schlachten im Osten crsolg- reich eingreift und ihren Kameraden aus der Erde fühlbare Entlastung von dem Druck der angreisen- den feindlichen Massen bringt Aber ebenso wie die Luftwaffe hier in der Verteidigung zur Stelle ist, stürmen Schlachtflieger mit Panzern und Grena­diere» vor, wenn der Befehl zum Gegenstoß kommt.

Die Front im Westen ist trotz aller angekündigten Jnvasionsabsichten der Engländer und Amcri-äner und trotz des ständigen Drängens aus Moskau im­mer noch nur eine Front zur Luft. Wuchtige Schläge unserer Luftwaffe sielen gegen britische Häfen und Industriezentren. Hier beginnen aber schon die Luftkämpfe, die sich über Hunderte von Kilometern bis zu den Räumen hinziehen, in denen die feindlichen Tcrrorflieger neue Objekte für ihre Mordlust und Zerstörungswut suchen.

Bei jedem dieser Angriffe büßt der Feind zahl- , reiche Großflugzeuge ein. Man tut zwar auf der "Gegdilsefle'fs,' ais^db^dicfe^Veklune leine Rdltd spielten. Dem ist aber nicht so. Auch bei großen Zahlen in der Erzeugung von Material und in der Ausbildung von Personal machen sich diese Einbußen auf die Dauer empfindlich bemerkbar. Als Amerika in den Krieg eintrat, haben wir uns keiner Täuschung darüber hingegeben, daß da­mit das Rüstungspotential der Feindseite erheblich gestärkt wurde. Biele Nachrichten und Voraussagen sind sicher jüdisch-amerikanischer Bluff und lediglich Mittel der Propaganda und des Nervenkrieges. Aber es ist ebenso unzweifelhaft, daß die stark indu­strialisierten USA. in der Lage sind, auch die Pro­duktion von Fluggerät wettgehend zu fördern. Es war daher in den vergangenen Monaten eine wesent­liche Aufgabe der deutschen Luftwaffe und der deutschen Luftfahrtindustrie, diese Vergrößerung der feindlichen Luftrüstung wettzumachen. Daß die Lösung dieser Aufgabe gelungen ist, wird die Zu­kunft beweisen. In Quantität wie in Qualität hat die deutsche Lustmacht eine vorher für unmöglich gehaltene Steigerung erfahren.

Das deutsche Volk sieht einen Teil der Ergeb­nisse dieser Arbeit in unserer ständig stärker werden­den Luftverteidigung. Einen gewissen Er- folgsmeffer stellen hier schon die Zahlen der durch Jäger und Flak abgeschoffenen Tcrrorflieger dar, wobei diese Zahlen jedoch den feindlichen Gcsamt- vcrlust nicht restlos wicdergcbcn, da sic unbeobach­tete Abstürze auf dem Rückflug sowie Total- oder Teilverlust bei der Landung mit beschädigtem Ge­rät und ermüdeter Besatzung nicht einschließen. Unsere Luftverteidigung kann aber neben diesen zahlenmäßig zu erfaffeitden Erfolgen zunehmend auch die Ablenkung und Zersplitterung von Terror­angriffen für sich buchen, sei es, daß de» Feind die befohlenen Ziele überhaupt nicht erreicht, sei c§, daß er gezwungen wird, seine Bomben wähl- und planlos abzuwcrsen. Und schließlich muß es der Luftverteidigung zugeschrieben werden, wenn sich der Feind heute offenbar aus die dunklen Nächte mit schlechtem Wetter konzentriert und den Großeinsatz bei klaren, Hellen Rächten mit guter Wetterlage scheut. Diese Erfolge sind heute bereits unstreitig erreicht, ihre weitere Steigerung ist der leidenschaftliche Wille aller, die hier kämpsen und arbeiten. Die deutsche Luftwaffe fühlt sich stärker denn je verbunden mit der deutschen Heimat. Hier schaffen rastlos die Ingenieure und Konstruk­teure an der Verbesserung der Flugzeuge, Waffen und Geräte. Hier stehen nimmermüde die Arbeiter an ihren Maschinen, um die höchsten erreichbaren Fertigungsergebnisse zu erzielen. Die Soldaten un­serer Luftwaffe und die Arbeiter in unseren Lust­schmieden bilden eine geschloffene Front.

Und in diese Front muß sich auch jeder deutsche Volksgenosse einreihen. Wer Haus und Hof gegen die Wirkung der Brand- und Sprengbomben oer- teidigt, Mann oder Frau, Greis odtr Kind, ist eben- so ein Glied unserer Luftverteidigung wie der Jagdflieger oder Flakkanonier, der seme Waffen gegen den Feind richtet. Mag das Schicksal uns auch weiterhin noch schwere und Harle Bewährungs­proben bestimmen, die nationalsozialistisch^ Volks­gemeinschaft wird sie bestehen. In dieser Zuver­sicht kämpft die deutsche Luftwaffe, in der Gewiß­heit des kommenden Sieges mit letztem Einsatz für Volk «nd Heimat, für das Reich und unsere» Füh­rer Adolf Hitler