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znrückpikommcn, n Gemeinnützig­alten St. Eli» e Kirche sammt id soll, wie eS Fr. verwenden er drei Preise chricbeu. Den eklen beschränkt, ileicht im Jnte- Zweisel wären ie eingegaiigen.

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Oberst Geb- §

(Fr- J-) »-allsten, Sau- »taffuug gegen jnnehmen, son­geben Näheres -ie Rheingrenze bestehen je aus Wien und einer )en, nnd drei .-riebrigaden zu ^ -agnien. Nach

der ,,Natio»alztg." ist für den Unterhalt der an den Rhein marschirenden Truppen schon vor mehreren Wochen ein Vertrag von 20,000 Brodrationen mit einem Elsäßer Lie­feranten abgeschlossen worden. Die Regierung von Bern ^ hat unter anderweitigen Anschaffungen eine solche von Ka- i püten im Betrag von 180,000 Fr. beschlopen. Die Re- gierung von Aargau hat ihrer Militärdirektion einen i ausserordentlichen Kredit für Ergänzung des Kriegsmate­rials bewilligt. Viel bedurfte es nicht, da sowohl im Zeughaus als im Montirnngsmagazin alles Wichtige vor­handen, um das Kontingent zu jeder Zeit mobil zu ma­chen. Den Militärpflichtigen wird kein Urlaub ins Aus­land mehr gestattet und alle neuen Versetzungen vom Aus­zug iu die Reserve find für einmal sistirt. Die Regie­rung von St. Gallen hat ebenfalls den alle Neujahr üblichen Uebcrtritt der ausgedienten Auszügermannschaft in die Reserve sistirt nnd anderweitige eingreifende Verfü­gungen zur Komplctirung des Kontingents getroffen.

jKrlsr. Z.)

Bern, 21. Dez. Die eidgenössischen Stäbe und 4 weitere Truppendiviflonen sind einberufen, landesabwe- sende Militärpflichtige zurückbernfen, und allgemeine Rüstungen augeordnet. Züricher Studenten offerireu sich, in das Militär einzutreten. Wachsende Volksbegeisterung. Ein deutscher Agent-Procurator ward ausgewiesen. Bischof Marilley ist in Freiburg wieder eingetrosfen.

_(T. D. d. F. I.)

Der Bogenschütze.

Bei Lorch, an der Grenze des Rhcinganes, trauern auf einer Höhe die Ruine» der Burg Fürsteneck. Hier ^ lebte im dreizehnten Jahrhundert Oswald von Fürftencck, i einer der ersten Bogenschützen seiner Zelt. Sein Todfeind war Wilm von Saneck, dessen Burg in der Nachbarschaft, ' am alten Sanwald, lag. Lange stellte dieser dem von Fürsteneck hinterlistig nach, und endlich gelang es ihm, ! als Oswald eines Abends von Bingen in Begleitung eines > einzigen Knechtes znrückkehrte, denselben aus einem Hin­terhalte zu überfallen, und ihn als Gefangenen nach Sa­neck zu führen. Dort wurde der Unglückliche in einen tiefen Thurm geworfen, und einige Zeit nachher ließ der Sanecker seinen Feind blende». Auf Fürsteneck glaubte man anfänglich, als der Ritter nicht mehr heimkchrte, er sei von Räubern erschlagen worden; da man aber nirgends den Leichnam oder sonstige Spuren einer Gewalttbat entdecken konnte, so mußte bald ein anderer Argwohn entstehen.

Oswald hatte einen einzigen Sohn, Edwin mit Na­men, der seit Kurzem von dem Hoflager in Mainz, wo er den Waffendienst gelernt hatte, in das väterliche Haus zurückgekehrt war. Dieser kannte den Groll, den der Rit­ter von Saneck gegen seinen Vater hegte, und auch des­sen Tücke.

Der Gedanke an eine Verräthcrei des Saneckcrs lag hier zu nahe, um nicht von Edwin schnell ergriffen zu werden. Wie viele edle Jünglinge jener Zeit, war er ge­übt jn Saitenlpiel und Gesang, und faßte daher den Ent­schluß, sich als fahrender Sänger zu verkleiden, und in

dieser Vermummung Kundschaft cinzuziehen. Mit der Zi­ther auf dem Rücken nnd dem Wanderstabe in der Hand, zog er gen Saneck. Jn einiger Entfernung vom Schlosse setzte er sich unter einem Baume nieder, und seine be­kümmerten Blicke hingen fest an einem hohen, festen Thurme, der an der nördlichen Seite der Burg angebaut war. Da trat zu ihm ein junger Mensch, dessen seltsame Kleidung und scheue Blicke einen Blödsinnigen oder Wahn­sinnigen anzeigten.Gott grüß' Euch, Herr Länger," Hub der Jüngling an.Warum schauet Ihr so ernst aus jenen hoyen Thurm hin? Das ist ein Käfig, in welchem die Vögel eingesperrt werben, nachdem man ihnen die Schwungfedern ausgerissen/'

Es ist also ein Ge fang»?" fragte Edwin.

Ich will's Euch wohl sagen, wenn Ihr mir ein Lied singen wollt. Ich liebe gar sehr den Gesang. Aber verrathen dürft Ihr mich nicht; der alte Wilm ist ein böser Mann, er läßt mich manchmal einftccken und bei Wasser und Brod fasten."

Ich will Dir ein Lied singen, ,und dann erzähle mir, und was Du mir vertraust, soll als ein heiliges Gehcimniß iu meiner Brust ruhen."

Mir diesen Worten nahm Edwin seine Zither vom Rücken und stimmte eine rührende Melodie an. Auf den Jüngling machte dies einen merkwürdigen Eindruck; es schieiien-lLInnernngen in ihm aufzudämmern, und über seine.Wangen rollten Thranen. Plötzlich schien er aber in eine Art von Wuth zu gerathen, ballte die Faust und machte drohende Geberden gegen die Burg Saneck hin.

Nun erzähle mir, was Du von jenem Thurme weißt," sagte Edwin, nachdem er sein Lied geendet hatte.

Der Jüngling warf einige schüchterne Blicke umher, gls wollte er sich überzeugen, daß er nicht belauscht werde, nnd raunte daun dem jungen Ritter iPs Ohr:Vor einigen Wochen haben sie da ein Paar Vögel eingesperrt, die sie aus ihrer Freiheit geholt. Ich sah heimlich zu, wie sie in den Thurm geschleppt wurden, aber mich be­merkte Niemand, sonst hätten sie mich mit eingemauert. Der Eine schien der Herr, der Andere der Diener; jener ritt einen Schimmel, dieser einen Rappen."

Gott, mein Vater!" murmelte Edwin vor sich hin. Aber wie ihn retten? Ziehe ich mit meinen Mannen vor ! die Burg, so setze ich das Leben meines Vaters in Ge- > fahr. Durch List?" Er verfiel nun in ein tiefes Nach­denken und beschloß zuletzt, sich einige Tage in der Nach­barschaft zu verbergen und der Gunst des Zufalls zu ver­trauen.

Eine gute Viertelstunde von Saneck lag eine Kapelle mit einer Klause. Der Eremit, der sie bewohnte, war ein frommer Mann, der den Sänger freundlich aufnahm, und dieser überzeugte sich bald, daß er ihm vertrauen könne. Er theilte dem Eremiten Zwilch Geheimniß mit. Hier kann nur Gott Helsen," sagte dieser,und ich will mein Gebet mit dem Enrigen vereinigen, damit er dort oben uns Licht sende in dieser Dunkelheit."

Edwin brachte die Nacht in der Klause des Einsied­lers zu, der mit ihm scE dürftiges Mahl theilte, und ihm ein ärmliches Lager bereitete. Früh am andern Mor-