ii zahlreiche Pa- icr mailändischer iikimft des Kai- wie die Augsb. ar das Gerückt ii, Mailand zu
>i Börse gingen äcklich auf die ! l betrachtet dort ! and nicht ohne ^
s Venedig inel« ifnahme. 'welckc 'ird. Der Kaien oft die Bitt- uf diesem Wege r mehreren Ta- T. dem Kaiser e» wollte, frug r eine Audienz tete mit beweg- den Compro« ! Zutritt zu Ew. s inen Handschuh lten Manne mit diesem Zeichen Sie vorlafsen." rn, daß diesem I sehnlicher Gua- Znge, welche ircken Zeugnis; latberichten fast bereits großar- ! ickkeiten seitens 100 glänzende -aselbst für die- farneval jeden- - Der Aufent- > Ende Januar lM- Pstz.) er Asia bringt de Nachrichten, »cliftes Ultima- Revisiou der Ermächtigung Küste des per- itische Compag- fiützt von Ruß- England hiu- tens Ermächti- apezunt. Der und verweigert alinen in Perehr beschäftigt. >
clangen. Die >
s dauert fort, an persischen
Ufer des Kaspischen MeereS Waffen und Munition ausgeschifft. De» englischen Schiffe» im Bosporus werde» sich französische Schiffe zugesellen. Der Marsch ägyptischer Truppen gegen Abissinien ist gerüchtsweise eingestellt. Said Pascka wird in Konstantiuopel erwartet.
(T. D. d. A. Z.)
Bern, 18. Dez., Nachmittags 4 Uhr. Durch eine Rvte aus Sigmaringen vom 16. d. »otificirt Herr v. Sy- dow dem Bundesrath den Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Der Bundesrath hat sofort in außerordentlicher Sitzung beschlossen, die Bundcsvcrsainmlnng aus den 27. d. M. cinzubcrufen. lT. D. d. A. Z.)
Bern den 20. Dezember, Morgens 8 Uhr. P r e ritz en verwarf direkte Unterhandlungen. Der große Rath von Bern ertheilt unbedingten Militärkredit. Der Bundesrath beruft Stabsoffiziere, Übermacht den Kantonen die Armee-Eintheilung. (T. D. d. S. M.)
Bern den 20. Dez. ,10 Uhr 35 Minuten Vormittags. Der Bundesrath hat soeben ei» erstes Aufgebot von 20,000 Mau» erlassen, die Truppen werden sofort an die deutsche Gräuze ziehen. (T. D. d. S. M.I
Italien. Ancona, 3. Dez. Ein Prozeß, der seiner Zeit ebensoviel Aufsehen als gerechte Entrüstung erregt hatte, wurde vom hiesigen Tribunal nunmehr endgültig entschieden. Demzufolge wurde Dircea B., 41 Jahre alt, Gatten eines hiesigen angesehenen Kaufmanns und Grundbesitzers, wegen Mordversuchs an der eigenen 12jährigen Tochter, zu 10 Jahren Zuchthausstrafe ver- urtheilt. (U. Sch.)
Die englische Negierung will dafür sorgen, daß unsre Leser es sogleich hören, wenn der erste Kanonenschuß in Persien gelöst wird. Sie will den persischen Meerbusen mit dem Mittelmeere durch einen unterseeischen Telegraphen verbinden. Das wäre die erste elektrisch-telegraphische Verbindung zwischen Europa und Asien. Es fehlt nur noch die Einwilligung der ostindischen Compagnie.
Der Ueberfall.
(Schluß.)
„Es ist nichts als ein Spiel des Windes," — lispelte ein Adjutant.
„Horch! was war das!" — rief Hoche leise.
„Ich höre nichts," — erwiderte ein Offizier.
„Es war wie ein Geflüster menschlicher Stimmen," — sagte der General.
„Das Rauschen in den dürren Aesten täuscht oft die Sinne," — meinte ein Anderer.
Hätten wir nicht sichere Beweise von Vcrrätherci an dem tobten Schurken drinnen," — flüsterte ein alter Oberst — „ich hielt das Ganze für eine Täuschung und uns für die Gefoppten."
„Ich wollte, es wäre Morgen!" — seufzte Hoche und blickte besorgt in die rabenschwarze Nacht.
„Dort steht ein großer Baum," — sagte Monster, „es ist wohl dreißig Schritte von hier, laß mich dorthin, General, das leise Sprechen, das Rauschen des Windes und des Strohes, das Schnauben der Pferde verhindern die genaue Forschung; erlaubst Du es, mein General?"
l Hoche drückte ihm die Hand, und augenblicklich legte Jener den Mantel ab und warf sich behutsam auf die Kiste nieder. Trotz des Schlammes, der den Boden überzog, drückte er sich so tief hinab, daß seine Gefährten schon nach wenigen Bewegungen vergebens seine Gestalt zu suchen strebten; kein Ton, kein Rauschen verrieth ihn, und angstvoll starrten ihre Blicke gegen den alten Stamm, der wie ein düsterer Riese aus dem schwarzen Kranze gegen die Wolken stieg. —
Leise wie eine Schlange wand sich indessen der junge Soldat am Boden fort, horchte zuweilen ausruhend in die Nacht hinaus und nahte sich so seinem Ziele. Endlich faßte er den Stamm und richtete sich langsam und vorsichtig an ihm empor. Unter das Geräusch des Windes, dünkte ihm, mischten sich Laute, die nicht von diesem her- zukoinme» schienen; die Gebäude lagen ihm näher, und er wollte bemerken, daß von dort ein Flüstern und leises Klirren komme, wie wenn Bcwaffnfte sich vorsichtig versammelten; aber die Rabenschwärze der Nacht nahm jede Sicherheit, und zögernd stand er ohne Entschluß, ob er zurück oder vorwärts sollte.
Aber nicht lange verharrte er in dieser Ungewißheit; der Wind zerriß die dichten Wolken, und das Licht einzelner Gestirne stahl sich verrätherisch durch den gesprengten Bau. Seine scharfen Augen hatten sich an die Nacht gewöhnt, er erkannte die fernen Lehmwände und mehrere dunkle Gestalten, die dicht an ihnen standen. Plötzlich aber rauschte es an dem Strohhaufen, ein leises Plätschern in den Regenpfützen und das Fallen kleiner Erd- stückchen verdoppelten seine Anstrengung, und sein Herz pochte heftiger, als er bemerkte, daß ein dunkler Körper vorsichtig auf der Erde fortkriechend sich demselben Baume nahte, dessen Stamm ihn den Blicken entzog.
Waffenlos und unbeschützt überlegte der junge Krieger, ob es nicht besser sei, unaufhaltsam zurückzuspringen zu den Gefährten, oder den Gegner fest zu erwarten; allein schon war der Augenblick da. Wie aus der Erde empor, hob sich geräuschlos die hohe Gestalt eines Mannes am Stamme, warf die Augen spähend nach allen Seiten und bog sich dann um die andere Seite des Baumes. — Mit gehobenem Arm stand Monster, und ein fürchterlicher Faustschlag warf den bestürzten Vendeer fast zu Boden. — „Herbei, meine Freunde, herbei!" — schrie der Republikaner mit lauter Stimme, und zugleich faßte er den Gegner mit beiden Armen, um ihm nicht Zeit zur Vertheidigung zu lassen.
In diesem Augenblicke der Erfüllung belebte sich blitzschnell die nächtliche Ruhe. Die lauschenden Dragoner, Hoche und seine Umgebung an der Spitze, stürzten unaufhaltsam gegen den Ort, wo der Hülferuf erklang, und eben so schnell, eben so muthig warfen sich ihnen die letzten Vendeer entgegen.
Ein fürchterlicher Kampf entstand, nur der Blitz der Feuerrohre, fast auf die Brust der Gegner abgedrückt, erleuchtete den Platz, und bald war ein Ringen daraus, in welchem Jeder ungewiß blieb, ob sein gehobenes Schwert oder der verkehrt gefaßte Carabiner nicht auf das Haupt eines Freundes niedersank.