» Lumpensamm- virb, ein unge- imucksachen, in l ihre» widerli- habender Waa» ieser Niederlage rt Glasschrank, i junges Mäd- :lglcick>e Schänden Lampe eigen, welche sie llie B..., Toch- 2 Jahren be- w vorüberging, Mädcken, und > zu beschauen, 'ses Mal nicht blick der Thürc das Magazin, se Auskunft zu ;e Mädchen in n möglichst zu Mannigfaltig- c sich sei; nun e: alte Pfer- m von alte» war Alles da, nutzte die Be- : junge Manu genöthigt, sei- eiuem Haufen d Werke» ent« mf eine Aus- licht sehr hoch ird die Litera- datz der junge e Bücher künf- zing auch fast n kam; allein die Rede von Plaudern am »ite Besucher, Mädchen et- eines Tages lt. Der war lange bewun- ihle aus das er, daß der Mädchens für r der Knoten; oaarenhändler , hatten ganz ihren Sohn verheirathen. >lich sein Herz khoren schilt; zu, daß er is und seine
Tochter zum Diner einzuladen, in der Hoffnung, den ganzen Plan mit Hilfe der Lächerlichkeiten der Personen" und besonders durch die Jntcrefsenfrage zu Nichte zu machen. , .
Der Lumpenhändler und seine schöne Tochter stellten sich auch ein. Während des Mahles gaben die Manieren und das Kostüm des Meisters Thomas, der ein Einge- borner der Auvergne ist, zu allerlei boshaften Anspielungen Seitens des Amphytrions und seiner Gäste Anlaß; vor der unschuldigen Anmuth und der englischen Schönheit seiner Tochter jedoch mutzten sich letztere beugen. Beim Nachtisch versuchte der Wirlh, den Lumpenhändler aufzuziehen; der aber wußte mit seinem gesunden Menschenverstände alle Angriffe so gut zurückzuschlagcn, daß die Ehre des Sieges auf seiner Seite blieb. Jetzt blieb noch die siuauzielle Frage; da mußte er unfehlbar unterliegen. Die Mutter sing das Gefecht an und fragte, wie viel er seiner Tochter mitgebe. Der arme Georg erriech die Falle, und wollte von solcher ,Frage nichts wissen. Im Gcgentheil. sagte aber Meister Thomas, sprechen wir davon, weil Ihre Mama es wünscht; ein wenig Geld schadet nichts im Haushalte. Wie viel wirb denn Ihre Mama Ihnen geben; ich werde versuchen, meiner Tochter dasselbe zu geben. Wir werden am Tage der Hockzcit 50,000 Frc. geben, erwiderte die Dame hochtrabend, und glaubte, den armen Lumpenhändler mit einer solchen Zahl zu Boden zu schmettern. Hoho, meinte Thomas, ich hatte auf mehr gerechnet für meine Jnlictte; indeß, da das junge Blut sich lieb hat, so will ich nicht weiter darauf achten: ich meinestheils gebe meiner Tochter 400.000 Frc. baar. Man begreift, wie man diesem Krösus in der Sammetjacke jetzt ganz anders entgegenkam. Obgleich nun der Heirath nichts mehr im Wege zu stehen schien, zog sich die reiche doch in die Länge; die gute Mama hatte nämlich viel zu dick aufgetragen, und um die 50,000 Frc. zusammen zu bringen, mußte man Aulchen machen, unter dem Preise verkaufen re. Die jungen Leute waren mittlerweile in Verzweiflung; da empfing Georg's Vater eines Tages ein Paket von 50 Banknoten je zn 1000 Frc. mit folgendem Zettel: „Ich sehe wohl, wo der Schuh drückt, und da ich für eine solche Kleinigkeit die Sachen nicht noch länger hinaus- ziehcn will, so schicke ich Ihnen das Nöthigc; ein anderes Mal seid aber offener mit Euren Freunden, und spielt nicht mehr so die Ueberzuckerten armen Leuten gegenüber. Auf den 15. dieses die Hochzeit. Thomas B."
Der Ueberfall.
Ein Bild aus der Vendee, von Th. Mügge.
(Fortsetzung.)
„Was war das!" — rief Hoche mit seiner Donnerstimme in die Verwirrung. „Habt Acht, Bürger! Feuer!"
Ein Dutzend Kugeln flogen in die Nacht, die Echo's hallten zehnfach wieder, mehrere Dragoner sprengten quer hinein, dort wollte man cs laufen sehen, hier raschelten die Zweige — da glaubte man eine Gestalt zu erblicken.
Fruchtlose Schüsse Und Säbelhiebe kreuzten sich, nichts ward gesunden!
„Wen hat der nichtswürdige Meuchelmörder getroffen?" — fragte der General und ritt zu der Gruppe, die den Gefallenen aufhob und unterstützte.
„Der alte Sergeant, so wahr ich lebe!" — schrie ein Dragoner und betastete das Gesicht.
„Sorgt für ihn, schnell und so gut es geht, hebt ihn aufs Pferd und haltet ihn!"
„Er wird kein Pferd mehr besteigen!" — sagte De« fettes — „er ist todt!"
„So bindet ihn fest!" — befahl Hoche — „rasch nehmt die Fourageleinen! der tapfere Bürger soll auch todt nicht den Mördern in die Hände fallen!"
Eifrig vollzogen die Soldaten den Befehl des Generals, und die treuen Freunde Hoche's drängten sich dicht um diesen, daß er mitten in ihrem Kreise stand. Die Nacht war so dunkel, das fast nichts erkannt wurde, und jetzt schickten die dichten, schwarzen Wolken einen durchdringenden Regen nieder, den der Nachtwind den Reitern in die Gesichter schlng, und von den Granitwänden und Klippen floß das Wasser in die Hohlwege, und machte sie zum Bett der Gießbäche. —
„Es wird eine böse Nacht für uns, Mornier" — sagte Hoche — und legte die Hand auf die Schulter eines Offiziers.
„Gewiß, mein General" — erwiderte dieser — „doch ich bitte Dich, sprich hier nicht weiter."
„Und warum nicht?" — meinte Hoche.
„Du fragst, mein General!" — sagte der Adjutant leiser. „Glaubst Du nicht, daß die Kugel, welche des alten Graubarts Kopf zerschmetterte, für den Deinen bestimmt mar! Und was sollte aus uns und diesem unglücklichen Lande werden, wenn Du sielst?!" —
„Sei unbesorgt" — erwiderte Hoche lächelnd — „für mich ist keine Kugel gegossen! Ja, ja, man hat es mir prophezeit und ich glaube daran, allein wenn es auch anders wäre, ein Republikaner, und sei er auch der Obcrgeneral, darf den Tod nie scheuen." —
Der Zug bewegte sich von Neuem vorwärts, bald in die Tiefe enger Querthäler, bald durch ausgehöhlte Straßen über die Kämme der Hügel, die sich dicht und eintönig hoben und senkten und von Haselnuß-, Birken- und Erlengesträuch bedeckt waren. Der stachlige Ginster, der heckenartig den Weg einfaßte, konnte allein das plötzliche Abweichen von der Straße verhüten, und Hoffnung und Gefahr hielten die Krieger muthig und schärften ihre Sinne, die sie mehr als je in diesem heillosen Kriege nöthig hatten.
Endlich tauchte aus der Nacht eine dunkle Steinmasse auf, höher als die übrigen, baumlos und kahl, kaum der harte Fels mit dünnem Moos und Flechten bedeckt. Nur mit äußerster Anstrengung, die Roße führend, gleitend und fallend auf dem schlüpfrigen Pfade, konnte die erschöpfte Schaar den Gipfel erreichen, allein keineswegs hatte sie mit ihm ihr Ziel erlangt.
Ganz in weiter Ferne sahen sie hie und da glänzende Punkte, die eben so gut Irrlichter, Wachtfeuer oder der