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eitling der Han-

c von jeher ein urzer Zeit einen man nennt nun rdamerikanischcn politische Com« gelinm, und ge- lationcn beinahe elt. L. hat in en, Großhandel re, er unterhalt ind Südamerika, randite. Uebri- milienvalcr, ein ter und der lei- thätcr; was der dieser Beziehung tropfen Wasser, gen und patrio- der Letztere bc- r den weisesten ^erkennbar Lar« nehmen, wie er ; er fthaut, im i'S Innere der öe» keine Macht bstammnng und , und er weiß großer Feinheit

?oden lebenden Marinier in dem - und Wechsel-

!nem Brnstübel »iden, daß der- igcnen schweren unwillkürlich an Jahres 1809 sen mit Sturm

öaier'schen wirk-

iebot stehenden schon glücklich estehen möchte, Imsicht benützt

bei dem Feld­roßen Spiones,

, allein nähere it bis jetzt Kei-

co. 90:

Der Gesellschafter.

Nr. 82. Freitag den 14. November 188V.

Württembergische Chronik.

Ernennungen, Beförderungen rc.

Sc. Königl- Majestät haben vermöge höchster Entschließung den Revicrförster v. Zell in Zwiefalten, Forst gleichen Namens, seinem Ansuchen gemäß auf die crled. Rcvierförstcrsstelle in Not- lenburg, Forsts Tübingen, gnädigst versetzt; die crlev. Ncvier- förstcrsstcllc in Simmersfeld, Forsts Altcnstaig, dem Forstamts- Assistentcn Dictlcn, derzeit Revierverwescr in Plattenhardt, die crled. Ncvicrförstcrsstclle in Gönningcn, Forsts Urach, dem Forstwart Schelling von Baiereck, und die Kameralamlsbuch- haltersstclle in Rottcnburg, dem bisherigen Verweser derselben, Finanzrefcrcndär Dorn er, gnädigst übertragen; ferner vermöge höchsten Dekrets den Sekretär der Hofdomäncnkammer und des Oberhofraths, Huber, zum Assessor bei der Hofdomänenkammer gnädigst ernannt, und den Kanzlei-Assistenten Bosse rt bei der Hofdomäncnkammer zum Revisor bei derselben gnädigst befördert; sowie vermöge höstcr Entschließung dem gcschäftsführcndcn Mit­glied der Kunstschuldirektiou und Hilfslehrer am hiesigen oberen Gymnasium Dr. Haackh den Titel eines Professors auf der 8ten Rangstufe gnädigst verliehen; die crled. Stelle eines Präzeptors an der 2te» Klaffe des Gymnasiums in Ulm dem Verweser der­selben, Werner gnädigst, übertragen; den durch körperliche Lei­de» dicnstuntüchtig gewordenen funktionirenden Stabsoffizier des Landjäger-Corps, Obcrstlieutcnant v. Bib erstcin, auf sein An­suchen mit der ihm gesetzlich zukommcnden Pension in das K. Ehren-Jnvalidenkorps ausgenommen und ihm hiebei in Anerken­nung seiner langjährig-», treu und ausgezcichnctgeleistetcuDienste den Charakter als Oberst gnädigst verliehen; die bei der Re­gierung des Schwarzwaldkreises erledigte Kanzlei-Assistentenstelle dem Oberamtsaktuar Maper i» Balingen, und das ertcd. Ober- amtsaktuariat Oberndorf dem derzeitigen Verweser desselben, Rc- gicrungsrcfcrcndär Häcker, gnädigst übertragen.

Der crled. Schuldienst zu Untergröningen, Dek. Gaildorf, wurde dem Untcrlebrer Hofer zu Nordhcim, und der zu Ncu- fürstcnhütte, Dek. Backnang, dem Schulmeister Octingcr zu Großörlach übertragen.

Stuttgart, 11. Nov. Am Sonntag NackstS wurde hier in einem kleinen Kaufladen in der Brnnnenstraße eingebrochen. Vor Allem ging daö Begehr der Herren Diebe ans Geld und Papier, das aber hatte der Haus­besitzer mit ins Schlafzimmer genommen. In dieser Hin­sicht getauscht, griffen sic zum Znckerbeil und brachen ans wo eine verschlossene Lade war. Sie stahlen auch etwas Zucker und Kaffee, aber ohne größere Bedcntnng. Be- merkenswcrth ist, daß sich die Diebe gewöhnlich leuchteten. Die K. Württ. StaatSeisenbahnen beförderten im Monat Oktober 197,317 Personen für 114,925 fl. 21 kr. und 560,525 Ctr. für 196,518 fl. 22 kr. Im Ganzen wurde 311,141 fl. 43 kr. und zwar 31,587 fl. 9 'kr. mehr eingenommen als im gleichen Monat des vergan­genen Jahres. ' (H. T.)

Stuttgart. 12. Nov. Als die Leute in der Brnnnenstraße den Diebstahl, von dem ich Ihnen gestern schrieb, entdeckten und über den Schaden und die Bos­heit jammerten, stand ein Schlafgänger des Hauses dabei

und glotzte ziemlich dumm und theilnahmloS drein. Am gleichen Lage arbeitete er nicht, was die Augen der Poli­zei auf ihn lenkte. Er war selbst der Dieb, der den Rumor angerichtet. (H. T.)

Eßlingen, 10. Nov. In letzter Zeit kam in ver­schiedenen Blättern eine Ankündigung des Bureaus zur Verbreitung gemeinnütziger Zwecke in Lüneburg, nach wel­cher man in wenigen Monaten 40-60,000 Thaler er­werben kann. Dieses gemeinnützige Bureau, welches sei­nem auf. den Geldbeutel leichtgläubiger Leute spckulircn- dcn Artikel, um dieselben desto eher zu ködern,mit kö­niglicher Freiheit, mit obrigkeitlicher Gewißheit rc." aus- stafsirte, und jede m Auskunft zu geben sich breit machte, hat dem Herausgeber des hiesigen Amtsblattes nicht ein­mal die Jnscrationskosten für seine eingesandten Artikel bezahlt, und die Lüneburger Behörden geben ans Klagen in dieser Richtung, so scheint es, keine Antwort. Aber noch mehr, ein hiesiger Geschäftsmann, der sich an jenes Bureau wendete, erhielt die Auskunft, daß er erst die rechte Auskunst erhalte, wenn er ly fl. eingesendet habe. Es läßt sich hienach bemessen, wie es um die 4060,000 Thlr. auSsteht, wenn man nicht einmal die Einrückungs- gebühren zahlt, und ans lauter Gemeinnützigkeit leicht­gläubige Leute, deren es immer noch genug gibt, um das nnnölhige Porto bringt. Dieser Fall ist nicht der einzige, denn es kommen eine Masse solcher bentelschneidcrischer Ankündigungen des Jahres hindurch; daher cs Pflicht der Presse ist, von Zeit zu Zeit das Publikum vor sol­chen Mitteln schnell reich zu werden, zu warnen.

(H. T.)

Neckarsul in, 10. Nov. Letzten Sonntag fand in Weinsberg die Beerdigung eines Katholiken durch den Hrn. Pfarrer von Erlenbach statt. Die zahlreiche Theil- nahme der dortigen Einwohnerschaft an dieser Leichenfeier und die würdige Haltung derselben während des ganzen Leichenbegängnisses gab ohne Zweifel ein rühmliches Zeng- niß von der religiösen Anschauung der Bewohner WeinS- bergs und deren Auffassung eines andern Cnltus. Diese erfreuliche Wahrnehmung muß aber auch im Hin­blick ans die kirchliche Crisis der Gegenwart jeden Unbe­fangenen und Einsichtsvollen zu der Ücberzeugung führen, daß gegenseitige Achtung der verschiedenen Konfessionen in der Ausübung ihrer Religionsbekenntnisse, sowie ein­fache Darstellung der betreffenden Religionswahrheiten, ohne gehässige Polemik gegen Andersgläubige, unstreitig einer der richtigen Wege ist, das friedliche Zusammenleben verschiedener religiöser Bekenner zu sichern und das wahre religiöse Interesse derselben zu fördern. (H, T.)