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diese schon im Voraus abgekartete Komödie in Madrid abgewickelt hat lind unter welchem Vorwände die getreuen Rätbe Ihrer katholischen Majestät beseitigt worden sind.

(H. T.)

London, 7. Okt. DerAdvertiser" theilt sechs Briefe ans Cayenne im AuSznge mit. Die Details sind schaudererregend. Das gelbe Fieber wüthet dort so bösartig, daß natürlich auch die Kerkermeister weggerasit werden' Von 26 Gensdarmen sollen 19 in einem Mo­nat gestorben sein. Am meisten leiden die neuen Ankömm­linge ans Angers, so daß man anfgehört hat, die Sterbe­glocke zu läuten. Professor Gerbet, ein Eykommissär der Republik, ist in Wahnsinn verfallen. Trison jnn. und die Gebrüder Lanziers werden alsDiebe bestraft, weil sie bei einem mißglückten Fluchtversuch sich eines Canoes bedienten, das ihnen nicht gehörte." Zwanzig politische Verbannte, die in den letzten 14 Tagen starben- werden mit Namen angeführt. (F. I.)

Der Doppelgänger.

Der Lieutenant von B. kehrte eines Abends spät ans einer Gesellschaft lustiger Kameraden zurück. Ein Thcil seines Offizierskorps war vereinigt gewesen, und die Gespräche hatten den Gang genommen, den sie in einer solchen Versammlung gewöhnlich zu nehmen pfle­gen; man hatte erst von den schönsten Damen der Haupt­stadt, vom Theater, von Hoffesten, dann von Krieg und Abentheuer», von Schwänken und Pagcnstreichcn gespro­chen, der Champagner war nicht gespart worden, und die Gesellschaft ging spat »nd ungewöhnlich animirt aus­einander.

Sein Quartier lag weit ab von dem Orte, wo ge­zecht worden war, nnd er mußte noch bei zwei Wache» die Runde machen; er nahm einen Richtewcg, nnd verließ die helleren Straßen; als er eben in Ane dnnkle Gasse bog, war ihm, als sehe er Jemand vor sich hergehcn; kaum würde er den späten, und doch hier nickt unge­wöhnlichen Wanderer bemerkt haben, wenn nickt der laut­lose Schritt der Figur ihm ausgefallen wäre; als er näher kam, überzeugte er sich jedoch, daß nur der lange Schat­ten eines Laternenpfahls, durch das webende Licht einer Straßenlaterne bewegt, vor seinen Augen gezittert hatte. Er ging weiter; die Stille dieser abgelegenen Gassen stimmte ihn ernst, nur das Klirren seines Säbels auf dem Pflaster unterbrach sie; als er unweit der zweiten Wache war, kam es ihm wieder vor, als sähe er eine Gestalt gerade vor sick her gleiten; er fuhr ans aus seinen Träumereien; mit dieser Bewegung schien auch die Gestalt zusammen zu fahren, und war verschwunden. Er überzeugte sich, daß das Gesehene ganz seinen eigenen Bewegungen gefolgt war, daß es. nur eine Täuschung seines Angs gewesen sei; sich selbst unbewußt, beschleunigte er jedoch seine Schritte. Die benachbarte Thnrmnhr that eben vier volle Schläge; ihnen folgte, lange nachsummend, der bedenk­liche Schlag Eins, der die Marken eines verdächtigen Reiches mit seinem einfachen Laute bestimmt, der ganz,

nntheilbar, unangreifbar und unwiderruflich ist, wie eine eiserne Nothwendigkeit, auf die der bewegte, lebenswarmc Mensch plötzlich schaudernd stößt. Er erreichte die Wacke und besorgte den Dienst. Die Soldaten in der Wach­stube sahen ibn groß an, ein Paar standen flüsternd in einer Ecke; er hörte, als er vorüberging, einige ihrer Worte:heute zwei Mal?" schloß eben der Eine fragend seine Rede.Still! die Herren hatten ein Souper bei " erwiderte der andere, ein Unteroffizier.Ach so!" sagte der Soldat lächelnd, und schwieg. Mein Freund achtete cs nickt; er verließ die Wache und ging aus dem Thor. Ein kühler Nachtwind jagte eben ein Paar Wolken über die Sichel des Mondes; er hüllte sich fester in sei­nen Mantel, und eilte durch die große Pappelallee, welche aus dem Thore führte; ihr seitwärts verlor er sich in einem Labyrinth von Gärten nnd dunkeln Hecken, aus dem er sich heute zum ersten Male nickt zu finden wußte. Er stand vor einem Kreuzwege und sann, und sann um­sonst, es fiel ihm nicht ein, welche Richtung er einschla- gcn müsse, die Lokalitäten kamen ihm ganz verändert vor.

Mein Gott!" rief der Lieutenant von B. aus, bin ick denn so zerstreut, oder?" er füllte die Pause in Gedanken aus, nnd überzeugte sich, daß er vollkommen nüchtern sei;der erste Gedanke, die erste Bemerkung eines Betrunkenen," setzte er sein Selbstgespräch fort, ist zwar immer, daß er nickt betrunken sei, ich habe aber doch gewiß »nd wahrhaftig nickt zu viel, ich habe ja fast nichts getrunken, und gewiß nicht aus dem in dem Berliner Witz angegebenen Grunde:daß ich eben einen auf die Lippen genommen hatte." Er mußte laut über sich selbst lachen. Wunderlich, geisterhaft und doch profan, schallte ihm sein Lacken ans der tiefen Stille zu­rück; einen Augenblick blieb er betreten stehen, was ihm Gelegenheit gab, die seltsame Nachtbelenchtung einer we­nigen Sterne, die aus zerrissenen Wolken hervorschanten, zu bemerken. Ihr gab er alle Schuld. Er war den Weg nur im Mondschein gegangen. Während die Freunde ruhig und heiter beisammen gewesen waren, hatte ein Ge­witter sich ausgctobt, dessen Nachzügler noch am Nacht­himmel spukten. Der Lieutenant stand, seine Recognos- cirung vom Himmel zur Erde wendend, noch verwirrt da; er mußte wirklich den rechten Weg verloren haben.Ist es einem Jäger erlaubt, sich nicht aus diesen Heckende- silcen he>auszufinden?" sagte er sich selbst.Aber wirk­lich, ein wahrhaftes Bocage, dem Terrain der Vendöe gleich! Ha! dort ist noch Licht in einem Hause! Dort wird man mich doch zurecht weisen können! er bahnte sich den Weg zu diesem Lichte durch manche Kreuz- und Quer­sprünge über Hecken und Planken; zwar lag es in gera­der Linie vor ihm, da er aber nicht in gerader Linie dar­auf zugehen konnte, wegen der vielen lokalen Hindernisse, so wurde cs ihm zum Irrlichts, dem er, trotz vielfacher Bemühungen, nickt näher zu kommen schien; denn es ist eine bekannte Eigenthümlichkeit der Nacht, über Nähe oder Ferne eines Lichts in beiderlei Sinn völlig zu täu­schen, daß das Ferne uns oft nah, »nd das Nächste fern scheint, weil der Glanz eines Lichts in der Dunkel­heit die Gesetze der Perspektive, hinsichtlich des Lichtes