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Geld zu schaffen vermöge, um die Schulden dieser Damen zu bezahlen; 2) daß ein abermaliges Bezahlen derselben, nachdem der Staatskasse erst im verflossenen Jahre fünf Millionen für diesen Zweck aufgcbürdet worden, nur dazu dienen werde, das Nebel zu verschlimmern. Der Sultan soll diese freimüthige Aenßernng sehr ungnädig ausgenommen haben. Es kann nickt fehlen, daß der Eclat, den dieser Bankerott gemacht hat, von unausbleiblichen Folgen für das gesammte Haremswcscn des Serails und damit auch für Störungen im gesammten Familienleben des Osmanli sein wird. Der Sultan selbst ist von dieser neuen bitteren Erfahrung so angegriffen, daß sein Zustand ernstliche Besorgnisse einslöH. (Oestr. Ztg.)
St. Petersburg, 20. September. Petersburger Zeitungen bringen eine Kundmachung des Generalkommandos der 1. russischen Armee, wonach der Kollcgien- sceretär Karicki, der bei der Proviantkommission des 4. Armeekorps angestellt »rar, mit Unterschlagung von 18,0000 Silberrubeln desertirt ist.
Der Ueberfall.
(Fortsetzung.)
Jetzt zog der Greis die Sammtdecke hinweg, und taumelte, entsetzt vor dem Anblicke, der sich mir nun bot, zurück. In dem Sarkophage lag eine Frau, die, so viel man erkennen konnte, kaum Vierzig überschritten haben mochte; sie trug eine prachtvolle festliche Kleidung, doch war sie mit Strömen Blutes übergosscn, und nahe dem Herzen hatte sie eine furchtbare Todes,runde empfangen; eine zweite Kugel »rar in die eine Augenhöhle gedrungen.
„Gereckter Himmel!" rief ich unwillkürlich ans, „wer konnte solchen Frevel an einem schwachen Weibe verüben?"
„Wer? — Tie Ihrigen!" erwiderte der Greis mit bitterem Grimme in Ton und Blick. „Pedro," wendete er sich zu dem greisen Diener, „erzähle Du dem theil- nahmvollen Fremdlinge, in dem ich den Feind meines Vaterlandes nicht sehen mag; ich kann cs nicht, denn meine Kraft bricht!" dabei sank er neben dem Sarkophage ans die Kniee, lehnte das Haupt auf den kalten Rand, und hörbar keuchte seine Brust unter der furchtbaren Anstrengung, seine Thränen znrückzuhaltcn.
„Wir feierten," begann Petro, „heute den Geburtstag unseres geliebten, jungen Herrn, und um so fröhlicher, als er erst seit kurzer Zeit von einer schweren Krankheit genesen war, die Monate lang sein Leben bedroht hatte. Die ganze Nachbarschaft war auf dem Schlosse versammelt, und eben waren die Herrschaften von der Tafel ansgestanden, als »vir im nahen Walde das heftige, anhaltende Schießen hörten. Voller Schrecken eilten sogleich die Gäste nach HauS, und »vir bereiteten uns eilig vor, im Falle eines Angriffs aus das Schloß den tapfersten Widerstand zu leisten. — Das weitere wissen Sic; die Sie hier liegen sehen, ist die Gemahlin nnseres Gebieters. Sic beschwur den Herrn Marquis, sich nickt selbst der Lebensgefahr anSznsetzen, und als er ihre Bitten, ihre Warnungen nicht achtete, als auch ihr geliebter Sohn sich in das Gefecht mischte, da erklärte sie, nicht von ihrer Seite »reichen, jede Gefahr mit ihnen thcilen zu wollen. — Sie
hielt Wort; — aber bald sank sie, von zwei Kugeln zugleich durchbohrt, todt an der Seite ihres Gemahls nieder. Wir trugen sie schnell hieher, und eilten dann mit dem Muthe der Verzweiflung den Feinden entgegen, welche während der Zeit in das Schloß gedrungen waren. — Nun »rissen Sie Alles."
Der ehrwürdige, unglückliche Greis, dein ich, nach dem, »ras ich gehört hatte, nichts wünschen konnte, als eine baldige, schmerzenlose Befreiung von den irdischen Fesseln, schien während dessen in einem stummen Gebete versunken gewesen zu sein. Jetzt erhob er sich mit einer wahrhaft »rnnderbarcn Kraft, und bat mit leiser Stimme, die Hülle des Jünglings an die Seite seiner Gattin zu legen. Wir thatcn, »ras er begehrte; und sanken dann mit ihm aus unsere Kniee, uns im lautlosen, aber brünstigen Gebete für das Seelenheil des Verblichenen mit ihm zu vereinigen.
Noch »raren unsere Gedanken allem Irdischen entrückt, zu Gott gewendet, da wurde hastig die Kapellcn- thüre aufgerisse», und athemlos stürzte ein verwundeter Diener des Hauses, der sich bisher glücklich verborgen gehalten hatte, herein. „Jesus Maria, Herr Marquis, retten Sie sich!" schrie er, der Sprache kaum mächtig. „Es brennt; fast das ganze Schloß steht in Flammen, und kaum sind die Ausgänge noch zu gewinnen."
„Maria Joseph!" stöhnte der Greis aus gepreßter Brust hervor, und »rollte rasch anfspringen, aber Blutverlust und die schrecklichen Ereignisse des Tages hatten die Kräfte seines Körpers anfgcricbcn. Mit einem leisen Seufzer sank er zusammen. „Ich — sterbe —" flisterte er kaum hörbar. „Petro — rette — rette." Leblos stürzte er gegen den Sarkophag, seine Augen schloß«» sich, und ich glaubte, der Tod habe seine Beute in Empfang genommen. Aber noch einmal kehrte er mit gewaltsamer Anstrengung von den Grenzen des Schattenreiches zurück. Er schlug die Augen auf, und sein brechender Blick traf mich. „Sie!" rief er laut, und wie mit entsetzlicher Angst, indem er mir zugleich matt die Hand entgegenstreckte: „Sie — retten — retten. — Petro — weiß —"
Mehr vcrrnochtc er nicht zu sagen. Wieder sank sein greises Haupt gegen den Sarkophag zurück, und die Seele war der sterblichen Hülle entflohen, sich in den Regionen der Seligen mit der Gattin, dem Sohne zu vereinigen.
Wchmuthövoll blickte ich auf den Entseelten, doch hier war jetzt keine Zeit zn verlieren, denn schon war das Geprassel der Flamme deutlich zu vernehmen, schon hörte man entfernte Theile des Gebäudes krachend zusammen stürzen. Daher warf ich rasch die Sammtdecke über den Verblichenen, ergriff dann die Hand Petro's und sagte hastig: „Alter, sprich, wer ist zu retten; wen soll ick retten. — Führe mich, damit ich das letzte Gebot des Sterbenden erfülle."
Schweigend sah mir der alte Diener des Hauses in das Gesicht, um zu prüfen, ob er mir auch wirklich trauen dürfe;, wendete sich dann ab, rief: „Folgen Sie mir!" und ging eilenden Schrittes einem finstern Winkel der Kapelle zn. Ich folgte ihm, und auf meinen Wink schloß«» sich auch meine beiden Bedienten an nns an.