IN ihn bald eicht zu be­ll entlocken theils auf lhafte Ber- ehende An- er Polizei, teile brachte iag. Man wns entfal- e bestreiten eranS, daß von 500 fl. ien verübt Ugkeitssinn sein, und ar, mußte anfinachcn. aigcr einer nnem seine is; er ge- ;n machen, othlcidende denn die uvor durch ß er durch seit befrie- am tiefsten zu helfen. Besigheim, fl. besitzt, ieben ohne in ihm re« diese schrieb v", unter Z ihr nicht r die Hei- ckt anznge- seine Aus- hcrauszu- , als das ingestehen, schweigung spiegelung rcht habe, znbringen, tißgeschicke ehr in die achen den icsitzer R. ckrugS für sem Wege ht erreicht zu einer ien. Der it Gcorgir (Lt. A.)

T «c> fteS - Neniftkeiten.

Berlin, 21. Sept. So eben geht mir die ver­bürgte Nachricht zu, daß der englische Gesandte in Peters­burg dem kaiserlichen Cabinet eine Note in Betreff der Besetzung der Schlangeninsel überreicht hat, die in so ernstem und kategorischem Tone gehalten ist, daß der Kaiser Alcrandcr gegen den Earl Granville in Moskau sich in einer Weise über dieselbe ausgesprochen hat, welche keinen Zweifel läßt, daß dieses Auftreten der britische» Regierung nicht nur ganz gegen alles Erwarten ist, son­dern auch den tiefsten Eindruck gemacht hat. Kaiser Alexander soll dem Vertreter der britischen Königin un­verhohlen gesagt haben, daß nach geschlossenem Frieden ein freundschaftlicherer Verkehr zwischen den »nn wieder anSgcsöhnten Mächten stattfinden sollte, und daß er deß- halb das Verfahren des Cabinets von London durchaus nicht begreife. So unbedeutend diese Thatsache au sick erscheinen mag, so interessant ist sie doch dcßhalb, weil sie die Richtung der englischen Politik Rußland gegen­über unzweideutig kennzeichnet. iWes.-Z-l

Die bewaffnete Drohung der Westmächte gegen Ne­apel bestätigt sich. Wenn der König nächste Woche zum Fenster hinauSsicht, wird er 8 französische und 8 englische Kriegsschiffe in seinem Hasen liegen sehen, die er nicht «ungeladen hat. Er müßte den schnell nachgeben.

Konstantin o pcl, 19. Sept. Gerücbtsweisc ist die britische Flotte beauftragt, wieder in den Pontns ein- znlaufen. Tie französische Flotte soll im Bosporus Ver­stärkung erwarten. 90 Kanonen sind nach der Festung Antivari lam adriatischen Meer) abgeschickt. Für die Occnpationstruppen im Piräcus sind Proviantliefcrungs- contracte bis zum Dezember abgeschlagen. (T.D.d.A.Z.)

Der Ileberfall.

(Fortsetzung.)

Aber es ist nicht meine Absicht, unseren ganzen Zug, Schritt für Schritt, mit allen seinen Unannehmlichkeiten und Gefahren zu beschreiben. Genug, wir gelangten endlich, ans den Tod ermüdet, gegen Sonnenuntergang an das Ende dcS Waldes, und hatten ein Trittheil unserer Mannschaft eingebüßt; ein zweites Drittheil und darüber war verwundet. Auch der Capitän war verwun­det, obgleich nicht gefährlich, doch ich war wunderbarer Weise ganz unverletzt geblieben.

Laut murrten die Soldaten gegen ihre Führer, und der Capitän mied sorgfältig meine Nähe, weil er wahr- ! scheinlich meine Vorwürfe fürchtete. So zogen wir schwei­gend unseres Weges; die Blessirten verbanden ihre Wun­den, so gut es gehen wollte, und Niemand sprach ein Wort. Plötzlich brachen die Vordersten in ein lautes Jubelgeschrei ans, und bald stimmte der ganze Zug mit ein. Wir hatten jetzt eine kleine Anhöhe erreicht, und sehen mm zu nnsern Füßen,, kaum eine Viertelstunde entfernt, ein stattliches, von mächtigen Wirthschaftsgebäu- deu umgebenes Schloß liegen. Ans den Essen wirbelte in kleinen, leichten Wölkchen Rauch auf, und zeigte uns

! so zu unserer innigen Freude, daß dies Schloß nicht auch ! wie so viele, von seinen Bewohnern verlassen sei.

! Ter Gedanke an Ruhe und Pflege, an Speise und ! Trank, stieg schnell in der Brust eines Jeden auf, und rascheren Schrittes, heiteren Blickes ging cs nun gerade auf das Schloß los. Aber unsere Hoffnungen sollten bitter getäuscht werden. Als wir dem Schlosse ganz nahe gekommen waren, sahen wir, daß es rings von einer hohe», starken Mauer umgeben war. Kein Mensch ließ sich blicken, doch hörten wir auf dem Hofe Waffenge­räusch, und den lauten gegenseitigen Zuruf mehrerer kräftiger Männerstimmen. Der Capitän ließ den Trom­peter der Dragoner, den der Tod verschont hatte, gegen das Thor heranrciten, und die unbekannte Besatzung des Schlosses z»r Uebergabe anffordcrn. Lange blieb Alles still, aber bei dem dritten Tusch des Trompeters ertönte die höhnende Antwort, daß wir uns ein anderes Nachtlager suchen möchten. Zugleich fiel ein Schuß, und die Kugel pfiff dicht an dem Kopfe des Trompeters vor­bei; dieser sprengte rasch zu uns zurück, und das ganze Tctaschcment, wüthend, auch hier noch Widerstand zu finden, wo cs gemächlich der Ruhe zu pflegen gehofft hatte, forderte mit lauter Stimme von dem Capitän, das Schloß sogleich zu stürmen.Nicht einer der Hunde soll mit dem Leben davon kommen!" tönten die rauhen, drohenden Stimmen der Soldaten, und'der Führer schien ganz ihrer Meinung zu sein.

Unser eines Stück Geschütz hatten wir im Walde zurücklassen müssen, aber das zweite war uns zu retten gelungen. Dieß ließ nun der Capitän sogleich in gerin­ger Entfernung dem Thorc gerade gegenüber auffahren; es krachte, und prasselnd stürzte das schwere Thor zusam­men. Unaufhaltsam drangen nun unsere Leute auf den Schloßhvf, nud die hier anwesenden Spanier, sich einer solchen Wendung gewiß nickt vermuthend, flüchteten in das Innere des Schlosses, dessen Thüren sie rasch hinter sich verrammelten.

Es folgte jetzt ein kurzes, aber hitziges Gefecht. Unsere Leute achteten des feindlichen Feuers nicht, obgleich die im Schlosse gut zielten, und mehrere der klüftigen theils tödtetcn, theils verwundeten. Sie stießen unaufhaltsam mit den Kolben ihrer Gewehre gegen die Thüre; Andere sprengten einige nur schwach vertheidigte Fenster, und so war der Schauplatz des Blutvergießens bald in die inncrn Gemächer und Gänge des Schlosses verlegt.

Meine Pflicht heischte nicht, mich mit in den Kampf zu mischen, und ich hatte mich aus diesem Grunde bisher davon fern gehalten, jetzt aber ging ich in Begleitung meiner beiden eigenen Leute in das Schloß, um wo mög­lich unnütze Gränelthatcn zu verhüten, besonders aber den weiblichen Bewohnern des Schlosses, falls dergleichen hier sein sollten, mit meinem Schutze beizustehen.

Ueberall zeigten sich mir die Spuren des Gemetzels: Todtc und Schwerverwundcte lagen fast in jedem Zim­mer, und Ströme von Blut bedeckten Pen Fußboden. Das Getümmel hatte sich in den linken Flügel des Schlos­ses gezogen, doch hörte ich auch, wie die Soldaten im