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(Drcsd. Journ.)
Die Putscher in Neuenburg haben jetzt selber eingesehen, daß sie einen Streich unternahmen, der mehr schaden als nützen und nicht gelingen konnte. Der Führer, der ältere Gras Ponrtales ist ein unternehmender und schöner Mann mit weißem Haar, der reichste Mann ini Canton, dessen Vermögen auf viele Millionen geschätzt wird. Seine Hingebung an deu König war so unbedingt, daß er zu sagen pflegte: der König mag von mir verlangen, was er will, ich werde es thun. So erzählt die Schweizer Ztg. „Bund" und will wissen, er sei vor wenig Wochen telegraphisch nach Berlin gerufen worden und sehr bewegt zurückgekehrt. Die Welt glaubt, daß er ganz ans eigene Faust gehandelt hat. Der Graf ist mit seinem Bruder und über 300 Genossen gefangen und blutet ans 3 Wunden. Die Gefangenen, darunter Grafen und Barone, erhalten alle die gleiche Suppe und Brod in der Schloßkirchc. Sie werdnn vor das Schwurgericht gestellt und sollen 10 Jahre Haft zu erwarten haben. — Der preußische Gesandte in der Schweiz hat sich begnügt, de» Protest seines Königs gegen die gewaltsame Veränderung von 1848 zu wiederholen.
Paris, 10. Scpt. Die russische Regierung hat ihre Gesandtschaft beauftragt, in den Raritäten- und anderen Läden nach heiligen Gegenständen, als Heiligenbilder, Kirchhosskreuze u. dgl., welche die Soldaten der Verbündeten ans der Krimm Mitnahmen, zu suchen und selbe anzukaufen. (St.A.)
Es bestätigt sich, daß die beiden Hanptkassircr der Nordbahn in Paris mit der Kasse durchgegangen sind. Es fehlen 31/2 Millionen Franks; das ist aber noch nicht alles. Carpentier war ein Günstling Rothschilds und ließ, um zu täuschen, 200,000 Franks in der Kasse zurück.
Petersburg, 9. Sept. Ein kaiserliches Manifest enthält folgende Verfügungen: Allen Militärs, welche an dem letzten Kriege Theil genommen, wird eine Medaille verliehen, welche für die Häupter der adeligen Familien erblich ist. Geistliche und andere verdiente Individuen erhalten Kreuze und Medaillen. Für Tannen, Bessaravien, eine» Theil des Gonrvernements Archangels und die Ostsecvrovinzen werden in Berücksichtigung der durch den Krieg erlittenen Verluste Erleichterungen Vorbehalten. Behufs der Neuregulirnng der Steuern wird eine Volkszählung angeordnct. Vier Jahre lang findet keine Rekrntirung statt. Rückstände und Geldstrafen werde» erlassen. Für die politischen Verbrechen aus den Jahren 1825 (Petersburger Militäraufstand), 1829 und 1831 (polnische Revolution) wird Amnestie ertheilt, eineingezogenes Vermögen bleibt jedoch konfiszirt. Noch andere Kategorien von Verbrechern wurden begnadigt.
(T. D. d. N. K.)
Das amerikanische Schiff Ocean Home hat in Rotterdam deutsche Auswanderer ausgenommen, wurde am 5. September im Kanal 25 Meilen südlich
vom Ligand-Leuchtthurm von einer großen New-Uorker Bark angesegelt und so stark beschädigt, daß es in 20 Minuten unterging. Von den 105 Menschen an Bord, 17 Bemannung und 88 Passagieren-, find nur 10 Matrosen und 10 Passagiere durch ein Lotsenboot gerettet worden.
Bekenntnisse eines Piraten.
In den Gefängnissen von New-Dort harrte im Jahr 1831 ein Seeräuber seinem Urtheile entgegen, dessen Leben mit einer Reihe von Greuclthaten befleckt ist, wovon die Geschichte menschlicher Verbrechen noch kein Beispiel aufzuwcisen hat. Amerikanische Blätter enthalten die Bekenntnisse dieses Mannes, dessen Seele wild wie die See und grimmig wie ihre Stürme in Verwilderung versank, wie sie nur auf diesem furchtbaren Elemente möglich gedacht werden kann.
Charles Gibbs (unter diesem Namen ist der Seeräuber in Amerika bekannt, obgleich man vermuthet, daß es nur ein angenommener ist) wurde im Staate von Rhode Island geboren. Aus seinen Geständnissen, die sorgfältig mit schon früher bekannt gewordenen Thatsachen verglichen wurden, geht die schreckliche Gewißheit hervor, daß er der Plünderung vom mehr als 40 Schiffen sich schuldig gemacht, und mehr als 20 sammt ihrer ganzen Mannschaft zerstört hat. Viele der Letzteren hatten Reisende an Bord, so daß mit aller Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, daß aus Gibbs Seele die Blutschuld der Ermordung von mehr als vierhundert Menschen lastet.
Seiner Angabe zufolge diente er zuerst auf der nordamerikanischen Flotte, und war am Bord des Kriegsschiffes Chesapeake, als es vom Feinde genommen wurde. Nach seiner Auswechslung war er des Lebens überdrüisig, und schien jeden Gedanken daran aufgeben zu wollen; er kehrte nach Rhode Island in seine Hcimath zurück. Aber schon nach einigen Monaten trat er wieder in Dienst. Der Tod eines Oheims setzte ihn um diese Zeit in den Besitz eines Vermögens von 2000 Dollars, mit denen er zu Boston ein Spezercigeschäft anfing, das aber keinen sonderlichen Fortgang hatte, so daß er sich von Neuem entschloß, zur See zu gehen. Er nabm Dienste am Bord des kolumbischen Kreuzers Maria, unter Kapitän Bell, und hier beginnt die Geschichte seiner Verbrechen. Das Schiffsvolk, mißvergnügt, daß man es an seinen Prisengeldern verkürzte, machte eine Meuterei, in Folge deren es sich des SchoonerS bemächtigte, und die Offiziere nahe bei Pensacola au's Land setzte. Eine Zeit lang kreuzten sie ohne Erfolg, so daß sie endlich einstimmig den Entschluß faßten, die schwarze Fahne auf- znhissen, 'und allen Nationen den Krieg zu erklären. Doch wurde ihr blutiger Vorsatz nicht sogleich ausgeführt. Mehrere Schiffe wurden zwar von ihnen angehalten, aber da sich weder baares Geld noch sonst ihnen anständige Ladungen darauf befanden, wieder ungekränkt entlasse», Endlich kam einer des Schiffsvolkes, Namens Antonio.