i seinem Wirth ine Sammlung suchs zu beför^ lauste die Mit- nnd rief aus, ivn lassen wür- gewiiiiien köiin- en zog sich der denzfall zu be- fefangenen an- siter gegen ihn bnhrlichen Be- heilt sei. (Nürnb. Kor.) art des 1. Re­ih, der sich in deßhalb, als rde, kam nach i finden. Er cschtarte in die such z» machen niden. Er be­glich, vor den borner Preuße,

' leine nnglück- mden Soldaten ihm in seiner igkeit und be- Bluth, Thrä- lischen Krimm- sKln. Z.j >e§ Lagers von bscrvalenr" ist ürdiges Ereig- d Ebenen von ler Städte, wo .t waltet Oede oon Lehm anf- harren nnn, So ist es auch aus Muscheln Man kann sich - Anmnth die len innen ge- en, dort Erd- heiben in den drei Ka stelle­nlose Hunde, ohne Nahrung slypso'S wollen orsorgiich An- und gewahrte eits als Opfer

lF- J-)

nz des Moni- : Wunde des (H. T.)

Der Gesellschafter.

9tr. 71. Dienstag den 2. September 1888.

Württembergifche Chronik.

Ernennungen, Beförderungen re.

Se. Königl. Mai- haben vermöge höchster Entschließung den Justizrcferendär 1. Klaffe, Leopold Bacher von Stuttgart, in die Zahl der Rechtskonsulenten gnädigst aufzunehmen geruht. Derselbe hat Stuttgart zu seinem Wohnsitze gewählt. Se. Königl. Mai. haben vermöge höckstcr Entschließung die erledigte Buchhal- tcrSstcllc bei dem Kamcralamt Wurmlingen dem Veiwcser dersel­ben, Finanzrcfcrcndär Sckradin, gnädigst übertragen.

Der Schuldienst zu Ocdcnwaldstettm, Dck. Münsingcn wurde dem Schulmeister Dreher tu Hausen, der zu Hutzcnbach, Del. Freudcnstadt, dem Untertchrcr Hai st in Baierebronn und der Mädchcnschuldienst in Dettingen, Dck. Urach, dem Schulmeister Fchrle in Leinfelden, der erledigte kath. Filtalschuldicnst in Matzcnbach, OA. Crailsheim, dem bisherigen Schulamtsverwescr Karl Fuchs i» Zipplingcu, Dek, Ellwangen und der erledigte kath. Schul-, Meßner- und Organifiendieust in Dizenbach, OA. Geislingen, dem bisherigen SchulamtSverweser Joh. Weber daselbst übertragen.

Gcstorben.

Zu AltShausen: Karl Herrmann Diesch, De. meü., 5,9 Jahre alt; zu Schönaich: E i lwan g er, ev. Schulmeister, 60 Jahre alt; zu Heimshetm: res. Oberzollcr Elben von Cann­statt, 82 Jahre alt; zu Höfen: Pb. Krauth, Mitglied der Kammer der Abgeordneten für den OA.-Bezirk Neuenbürg, 58 Jahre alt. ,

Stnttg art, 28. Aug. Ungeheures Aufsehen macht hier die Verhaftung zweier Bürger, die gestern um die Mittagszeit vorgcnommcn wurde. Sic geschah wegen Stempcifalschnng oder Stcmpelaufmachnng, wodurch der Steuerbehörde eine bedeutende Gebühr entzogen worden sein soll. Letzte Woche zeichnet sich durch einen groß­artigen Umsatz in LiegcnschastSverkänfen ans. Die hiesige Schnellpost" theilt das amtliche Verzeichnis mit und führt in 6 Parthicn die Summe oon mehr als 180,000 fl., im Ganzen von einer Woche inehr als 200,000 fl. ans.

(H. T.)

Ludwig Sbnrg, 28. August. Ein Todesfall, durch den eine liebenswürdige junge Frau ans der fran­zösischen Schweiz überraschend schnell hinweggcrafft wurde, macht bier viel von sich reden. Ein Feldwebel eines hie­sigen Infanterieregiments halte am Dienstag Hochzeit, zu der auch sein Bruder ans Nenchatet mit seiner jungen Frau hicbergekommen war. Diese sic war erst seit vier Monaten mit ihrem Manne vermählt ließ sich noch am Montag in ihres Herzens Lust und Einfalt verschie­dene, ihr ganz neue Speisen schmecke», deren Aufeinander­folge vielleicht nicht ganz passend war, und gesund und froh legte sie sich im Vorgefühl der Freuden des kom­menden Hochzeitstages zu Bette. Allein »litten in der Nacht erwachte sie an einem heftige» Krankheitsanfall, und morgens in der Frühe war die muntere, lebhafte

- - - ^

Hremde kalt und todt.Adele Haubensack, geb, Miche aus Neuenburg, gestorben an der Brechruhr, 22 Jahre 'alt", meldet lakonisch die offizielle Todtcnliste. (H.T.)^

Ludwigs bürg, 28. Aug. Der gestern berichtete schnelle Tod der jungen FuM aus der französischen Schweiz gab gestern noch zu den seltsamsten Gerüchten Veranlas­sung, die wie ein Lauffeuer die Stadt durchliefen. Die Beerdigung derselben war offiziell auf 10 Uhr Vormit­tags festgesetzt; sie fand aber um diese Stunde nicht statt, und darum wurde den umlausenden Gerüchten nur noch mehr Glauben geschenkt. Bald hieß es, die Frau sei nur schcintvdt, und ihr Körper sei nicht vom Todesschlafe, sondern nur vom Starrkrampfe umfangen, bald sagten Andere, denen der natürliche Verlauf der Sache zu lang­sam ging, sie sei schon wieder von ihrem todesähnlichen Schlummer erwacht. Leider war nun dieh nicht der Fall; jedoch ist allerdings wahr, daß der Tod 'über den jugend­lichen Körper der Entschlafenen lange Zeit keine Gewalt zu haben und ihn ganz von den überzeugenden Spuren seiner Wirkungen verschonen zu wollen schien. Ta aber die Beerdigung gestern Nachmittag wirklich erfolgte, so beruhigten sich auch gar bald die aufgeregten Gcmüther, welche hier schon ein halbes Wunder vermuthet hatten.

(H- T.)

Söflingen, 27. Ang. Der gestrige Tag war für uns ein Tag des Schreckens und großer Angst: um die Mitternachtsstniidc stiegen im ober» Ort Plötzlich unge­heure Rauchwolken auf, die vom heftigen Südwestwind mit solcher Gewalt in den mittleren und unteren Theil des Ortes getragen wurden, daß man im ersten Augen­blick nicht unterscheiden konnte, wo das Feuer ausgebro­chen war. In der Lust flogen Spuren der nun -vollen­deten Ernte, denn weithin trieb der Wind brennende Strohhalme und Aehren einiger Armen, die es gewiß mit großer Mühe ziisammengelcsen. Vier Behausungen brann­ten ganz und eine fünfte zu ssr nieder, auch an einigen Nachbarhäusern brannten die Giebel bereits lichterloh; dem Weitergreisen des Feuers wurde aber mit 3 Spritzen kräftig entgegengearbcitet und so jene schwerbedrohten Häuser gerettet. Wie das Feuer auSgcbrochen, erklärt sich nach den mm feststehenden Thatsachen sehr natürlich: Der 7jährige Sohn des Maurers Hagemnüller wollte, nachdem er aus der Schule gekommen, ein sogenanntes Himmelfeuerle", das man sonst gewöhnlich beim Kar- toffelherbstc auf dem Felde anzündet, auf der Bühne be­werkstelligen, wozu er ein jüngeres Geschwister von 45 Jahren herbeizog. Als das Feuer ihm zu stark zu wer­den schien, nahm der dumme Junge einen Strohwisch, um es zu löschen. Bei solchem Löschmaterial mußte na­türlich das Feuer zu größerer Entwicklung kommen.

»V

,1