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! erst den Tag rkcnneu konnte, im Weilerwaid Da sich nun Lache gar sehr önigc von An- n Jägermeister wei Jagdhnud- ach jedes Mal »gegangen sei, >alde angctrvf- sci bis hierher lbenthener ver- tte, da kannte tlichen Briefen eu nnd zu cr- n Böhmen of- >er Graf dies g aber sprach: seines Leibes andere Hofgc- hin und her, dlich und Ver­de fallen ließ.

, Jägermeister Wall scheiden äe zweiHünd- nkte, wolle er Darauf be- seincm Jäger- ihm, cs zu ungern seine »er. Wie er s dem König Pt die Hünd- igermeisterlcin indWall auch nn Könige zu

Böhmen den Pferden auch und ließ ihn reiste wieder ' kam ihn ein seinen Jagd- , daß er an- bald darauf diesen Eitz die Herrschaft Hand gckom- ^ die Chronik e unglaublich werden, daß scheu Landen

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Der Gesellschafter.

Nr. 7EV. Freitag den 29. August I8Z8.

ZT,r rt t e m b e r g i s ch e Chroni k.

Stuttgart, 27. August. Die Kaiserin Alexandra von Rußland wird auf Anfang Oktober oder schon Ende September wieder hier erwartet. Im Laufe der Woche sollen einige der Leute, welche im Wildbad beim kaiserli­chen Hofstaat Dienste gethan, befragt worden sein, ob sie ihre früheren Aufgaben zur Löhnung wieder überneh­men wollen. Unsere Feuerwehr erhält auf den Herbst Jacken von dunkelgraucm Tuch. Die Unteroffiziere wer­den durch rothe Schnüre, die Offiziere durch goldene Li­tzen ausgezeichnet. Das Tuch ist so wie cs von der Walke kommt, ungeschoren. Auf den messingenen Knö­pfen ist die Nummer der Compagnie, des Zugs u. s. f. angegeben. Der bisherige Gürtel hält die ziemlich weite Jacke zusammen. Beim nächsten Ausrückcn ist wahrschein­lich schon ein größerer Theil in diese neuen Uniformen gekleidet. Das Magazin ist mit einem neue» Hydrophor bereichert worden, der so mächtig ist, daß er in einer Minute 2H42hs Eimer e.ufsangen und den Spritzen zuführcn kann. Es sind aber auch 10 Mann zu seiner Bedienung erforderlich. Die Maschine ist von Glocken­gießer Kurz ausgeführt. Die Kartoffeln kosten hier nicht 36 kr., wie ich Ihnen gestern irrthümlich schrieb, sondern 56 kr. Es beruht meine Mittheilnng auf einer falschen Auffassung nnd der undeutlichen Ausspre che eines Ausrufers. (H. T.)

Tie württembergische Orgel- und Pianoforte-Fabri­kation (speziell Stuttgart und LutwigSburg) hat sich einen mehr als europäische» Ruf erworben. In Stuttgart allein bestehen 12 Etablissements, die etwa 300 meist verhei- rathete Arbeiter beschäftigen. Seit den Industrieausstel­lungen ist dieser Geschäftszweig wesentlich ausgedehnt worden, und es ist den Fabrikanten nickt mehr möglich, allen Anforderungen zu entsprechen. Amerika ist der Hauptabsatzort für diese thenre Waare. Ucbrigcns wird es kaum ein civilifirteS Land in der Welt gebe», in dem nicht irgend ein Lipp'scker, oder noch eher ein älterer Schiedmaier'schcr Flügel zu finden wäre. lH. T.)

Eßlingen, 24. Ang. Endlich scheint einmal ein HoMnngSsch.immer vorhanden, daß wir eine städtische Musik bekommen könnten. Am 1. Oktober ist die 5jährige Pe­riode unseres Stadtmnsikns zu Ende, und die städtischen Collegicn haben bei der Etatsbcrathung beschlossen, bei Wiederbesctzung der Stadtmnsikusstelle es dem, der sie erhält, zur ausdrücklichen Bedingung zu macken, daß er eine städtische Musik zu organisiren und zu erhalten, d. h. nicht mehr eingehen zu lassen habe. Da die Stelle öffentlich ausgeschrieben wird, dürfte eine nickt unbedeu­tende Conknrrenz cintreten, und cs ist nur zu wünschen,

daß dieser allgemein mit Freuden begrüßte Beschluß nicht allein auf dem Papier stehen bleiben möchte. (H, T.)

Laupheim, 26. August. Gestern früh brannte auf den Hardthöfcn eine Scheune ab, in welcher 13,000 Garben und 50 Wagen Heu ausbewahrt waren. Die EntstchungLursachc ist nicht ermittelt, doch vcrmuthet man Brandstiftung. (H. T.)

T n H e s«N e u t H k L i t e!l.

Mannheim, 18. Aug. In Bezug auf das Be­finden Fr. Heckers in Amerika hat dieser Tage derSchwä­bische Merkur" einige Details gebracht, die einer Berich­tigung bedürfen, die wir aus kundiger Hand erhalten; namentlich ist unrichtig, was darüber gesagt ist, daß die Heckcr'sche Familie sich drüben unbehaglich fühle, indem sogar das Anerbieten, für die Frau und ihre jüngsten in Amerika geborenen Kinder die Her- und Rückreise zu be­zahlen, mit der Versicherung abgelehnt wurde,ihr Va­terland sei jetzt Amerika und der Frau Platz bei Gatten und Kindern." lieber Heckers Lage möge folgende Stelle aus einem Briefe seiner Frau vom 10. Juli den besten Aufschluß geben. Es heißt hier wörtlich:Daß Fritz von allen Seiten Anträge erhielt, doch eine Staatsstellc an- zunchmcn unan ließ ihm die Wahl), hat er, glaube ich. Ihnen schon geschrieben, glücklicher Weise lohnte er es ab, nun haben sie ihn zum Elektor gemacht,, nm den Präsi­denten zu wählen nnd er ist der erste Deutsche, welchem solche Ebre widerfuhr, er weiß aber noch nicht, ob er auch diese Stelle annehmen will. Von allen Sei­ten laufen nun Briefe ein, von New-Uork, Philadelphia, Buffalo, Cincinnati und unzähligen Städten, ja Staaten, nm in den Ratifications-Meeting zu sprechen w. w. . . . Wir leben zufrieden und glücklich auf unserer Farm (nicht in dem 8' Meilen entfernten Bclleville). Die Kinder ge­deihen und machen uns Freude, das Geschäft geht gut, Gesellschaft haben wir immer im Ucbcrfluß, also auch gar keine Ursache, unzufrieden zu sein." «Mich. I.)

Offenburg, 19. Aug. Ein sehr beachtenswerthes, vielversprechendes Unternehmen ist die hiesige, neugcgrün- dete Fabrik von komprimirten Gemüsen. Diese Fabrika­tion bezweckt, alle Sorten von Gemüse-, Suppen und Gewürzkräutern, sowie verschiedene Obstsorten durch Ent­ziehung ihrer wässerigen Bestaudthcile, die häufig 75 Pro­zent des Gehalls betragen, auf das möglichst kleine Vo­lumen zu reduciren, und doch alle Nahrungsstoffe, sowie den natürlichen Geschmack, ja sogar die natürliche Farbe beizubehalten, woduich diese Viktualicn nicht nur zum Transport in weit entfernte Gegenden geeignet werden, sondern auch unter den verschiedensten Klimaten sich Jahre