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der reisen, den erforderlichen Consens gratis erhalten. Bis­her mußte jede ins Bad reisende kranke Person 50 S.-R. bezahlen; es steht nun zu erwarten, daß aus Rußland und Pole» der bisherige Andrang in die deutschen Bäder sich bedeutend vergrößern wird. Reisende zum Vergnügen jedoch müssen nach wie vor für einen Paß auf 6 Monate pro Person 250 S.-R. bezahlen. (Oest. Z.)

Nach verlässigen Berichten aus Petersburg wird die Krönung des Kaisers Alexander entweder am 31. Aug. oder am 7. Scpt, stattfivden.

Während des jüngst zu Cincinnati in Ohio stattgchab- ten Convents sind in einem einzigen Hotel nicht weniger als 30 Scheffel Erdbeeren verkauft worden.

Sardinien. Es muß auf den ersten Blick befrem­den, daß dieser Staat ganz andern Grundsätzen folgt, als die übrigen Staaten Italiens, und daß hier die Regierung selber dem Fortschritt huldigt, während von Palermo bis Mailand alle Regierungen das Gegentheil ihn». Ist das eine zufällige Erscheinung? geht sie etwa, wie weiland un­ter Joseph II. in Oestreich, lediglich von der Persönlichkeit der Regenten aus? oder ist sie, wie einst in Portugal, das Werk eines Ministers, des Grafen Cavour? Daß der Kö­nig Victor Emanucl selber ein freisinniger Fürst und Graf Cavour der Mann dazu ist, die Ideen eines solchen Fürsten zu verwirklichen, das ist Thatsache; allein damit ist weder erklärt, wie solche Persönlichkeiten in einem ita­lienischen Staate erwachsen, noch wie sie unterneh­men konnten, mit verhältnißmäßig geringen Mitteln einer Macht entgegen zu treten, die Sardinien numerisch um das zwanzigfache überlegen ist. DaS Erste findet seinen Aufschluß in der Geschichte Sardicns, das Andere in dem Umstande, daß die Macht noch von etwas Ande­rem, als nur von Quadratmeilen und Kopf­zahl abhängig ist. In Piemont und Savoyen war von Alters her die Freisinnigkeit heimisch; priesterlicher Qualm fand dort keine Stätte. Schon zu Anfang des 9. Jahrhunderts bekämpfte Bischof Claudius von Turin, ein Spanier von Geburt und in den reinen Grundsätzen der spanischen Kirche erzogen, den von den römischen Priestern genährten Aberglauben und behauptete unter Anderem, daß das Holz vom Kreuze Christi nicht mehr Ehrfurcht verdiene, als anderes Holz und die Gebeine der Heiligen so wenig anbetungswürdig seien, als die Gebeine anderer Menschen. In den Thälern des WadtlandeS erhielt sich trotz päpstlicher Verdammnngsbulle und Verfolgungen die freiere Lehre der Waldenser., Die Verfassung des Landes, ein Erbe der Longobardcn, trug den Charakter germanischer Freiheit. Die Lage des Landes unterstützte die Klugheit der Grafen von Savoyen; Jahrhunderte lang hatte cs lauter tüchtige Regenten. , Ein großer Geschichtsschreiber, Johannes v. Mutier, rühmt die Thätigkeit, Wachsamkeit, Tapferkeit und Policik der S. Fürsten. Emanuel Philibcrt (10. Jahrh.) hieß wegen >einer Ausdauer der eiserne Kopf; Victor AuradeuS II. (17. und 18. Jihrh.) brachte das Land ans eine ungemeine Stufe des Neichlbumö und der Macht; er wurde auch König von Sicilien; der Geist teS alten Ge­nua, das einem Andreas Doria seine freie Verfassung

verdankte, lebt in der Erinnerung der spätesten Jahrhun­derte. In einem solchen Lande kan» das Stabilitäts- Prinzip, kann Priesterherrschaft und Jesurtismus auf die Dauer nicht zur Geltung kommen. Der Geist der sardini- schen Regierung ist weit entfernt von den revolutionären Plänen der Mazzinis, aber mindestens eben so weil von Eonservativismns der römischen Stillstandspartei.- Man macht dein König Victor Emanuel zum Vorwurf, es ge­lüste ihn nach der Krone von Italien; die Wahrheit ist, daß ganz Italien sich einen Fürsten wünscht, wie ihn Sardinien das Glück hat zn besitzen; nnd wäre Italien nicht zu gratnliren, wenn die Segnungen einer väterlichen Regierung sich über das Land verbreiteten? (Dfz.)

Der Grenadier als General-Superintendent.

Eine historische Familien » Anekdote.

Höre, lieber Leser, was Seltsames in Preußen unter der Regierung Friedrich Wilhelm des Ersten geschah, der bekanntlich der Vater des großen Friedrich war, und oft verkannt ist in seiner rauhen, zuweilen sogar tyrannischen Weise, beim Lickte besehen aber einer der ersten Regenten seines Vaterlandes war, indem nur er allein, wie später sein großer Sohn ihm auch bezeugte, die Größe desselben begründe! hat.

Dieser außerordentliche Mann, den man nur ans dem Gesichtspunkt seiner Zeit beurtheilen muß, um ihn wirklich in allen Dingen, sowohl in seinen Fehlern als in seinen Tugenden, außerordentlich zu finden, hatte eine Passion, welche alle andern bei ihm übeewog, nämlich die Liebe zur Jagd. Ich erinnere mich, bei seinem Lebensbeschrciber För- ste r gelesen zn haben, daß er z. B. in einem Jahre allein über 2000 Rebhühner eigenhändig geschossen, alles übrige Wild ungerechnet, wobei seine Gemahlin am allerschlcch- testen fuhr, weil sie ihm, gegenseitiger Uebercinknn't gemäß, freies Pulver und Blei halten mußte. War in seinen Wäl­dern nichts mehr zu jagen, so verschmähte er auch keines­wegs die Einladungen seiner Ebelleute zu dem gleichen Zweck.

So kam cs denn, daß eS »lochte umS Jahr 1720 sein der reiche Gutsbesitzer v. W. Sr. Majestät eine Einladung zur Wolfsjagd zugehen ließ.und unterthänigst bat, auch Allerhöchst ihre Frau Gemahlin mitznbringcn, bei welcher seine, des Junkers Frau nämlich, früher ei» mal Hofdame gewesen war.

An einem schönen Septembertage rückte denn auch der jagd- lustige König mit seiner Gemahlin, mehreren Offizieren uns Hofdamen, wie mit dem seltsamen Hofnarren, Freiherrn von Gnudling, zur großen Freude des Edelmanns auf dessen Stammschloß N. ein. Schon des nächsten Tages begann die Jagd und Gundling, der noch weniger Gcsebmack am edlen Waidwesen hatte, als der König an den edlen Wis­senschaften, schleuderte, von unerträglicher langer Weile ge­foltert, mit einem Schmöker unter dem Arme auf dem Felde umher und warf sich endlich in einen mit hohem Klee ge­polsterten Graben, um zu lesen.

Doch ehe wir hören, waS weiter g-fhah, muffen wir erst eine Schilderung dieses seltsamen Mannes unfern Le-