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Der Gesellschafter.

Mr. 56. Freitag den 11. Juli 1856»

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Ernennungen, Beförderungen».

Seine König!. Majestät haben vermöge höchster Entschließung den Revierförster v. Fischer, zu Rottenburg wegen körperlicher Leiden, sei­nem Ansuchen gemäß, in den Ruhestand gnädigst versetzt; die evang. Stadtpfarrstelle in Nosenscld, Dek. Sulz, dem Pfarrer Föhr von Oet- bronn, Dek. Knittlmgen, und die evang. Pfarrei Grimmelfinge», Dek. Ulm, dem Pfarrer Baur zu Baltmannsweiler, Dek. Schorn­dorf, gnädigst verliehen, sowie dis an der mittleren Abtheilung deS Gymnasiums in Stuttgart erleb. Lehrstelle für französische Sprache dem Provisor. Sprachlehrer Rover daselbst nunmehr definitiv gnädigst übertragen.

Der Neallehramtskandidat Schlenker ist zum Lehrer an der Real- Elementar-Klasse in Metzingen ernannt worden. Der erleb. Schul­dienst zu Wettmars, Dek. Welzheim, wurde dem Lehrgchülfcn Verlier zu Oberdorf, der zu Pfinzweiler. Dek. Neuenbürg, dem Lehrgehülsen Hermann in Meßsietten, der zu Roßwälden, Dek. Kbckcheim, dem Schulmeister Scharvf zu Neuhütteu und der zu Rüffelhausen, Dek. Weikersheim, dem Schulmeister Bühl zu Entringen übertragen.

Gestorben.

Zu UntereifiSheim: Fischer, evang. Pfarrer, 57 Jahr« alt; zu Backnang: Kameralamtsbuchhalter Bauer, S8 I. alt.

Stuttgart, 5. Juli. Gegenwärtig finden bei Kal­tenthal die Expropriationen für Acnderuug und Korrektion der Staatsstraße übcr Böblingen und Hccrenberg statt, welche jetzt zugleich die Tübinger Poststraße geworden ist. Zwischen Kaltenthal und Vaihingen a. d. F. befindet sich unmittelbar am Orte Kaltenthal eine ziemlich jähe und steile Steige, wo schon manches Unglück an Fuhrwerken geschehen ist und die sitzt durch eine veränderte Stcaßcneiurichtung bedeutend abgehoben werden soll; so daß also, nachdem früher schon bei Böblingen und Herrenberg Straßenkorrek­tionen vorgenoinmen worden sind, die früher wegen ihrer Beschwerlichkeit so verrufene Straße eine der bequemsten zu werden ve,spricht. Die Herstellungsarbeiten sollen schleu­nigst in Angriff genommen werden, damit die Korrektion wo möglich noch in diesem Jahre fertig wird. (R. Z.)

- Laut Privatnaelrichten aus Ncw-Uork ist Theodor Griesinger von hier daselbst gestorben. (N.T.)

Stuttgart, 5. Juli. Auf der Fenerbacher Haide erschoß sich gestern Nachmittag während einer Uebung ein Soldat vom 5. Infanterie-Regiment. (St.A.)

Stuttgart, 8. Juli. Aus,Wildbad lauten die neuesten Berichte wieder günstiger als die seitherigen, in­dem I. M. die Kaiserin wegen eines eingcteetenc» Unwohl­seins den Badgcbrauch unterbrechen mußte. Daö Bad soll für die hohe Kranke von bestem Erfolge sein, daher auch bas Gerede, daß der Anfenhalt der Kaiserin in Wildbad von längerer Dauer sein werde, als anfangs beabsichtigt war. Unsere Gewerbe und namentlich einige Lurusgewerbe verspüren die Anwesenheit der Kaiserin und ihres zahlreichen Gefolges in unserem Lande sehr zu ihrem Vorthril, indem

sehr viel gekauft und überhaupt der Aufwand höchst bedeu­tend ist, was sehr viel Geld in Umlauf bringt.

Stuttgart, 8. Juli. Es heißt hier, der Ankauf der Deutschvrdeuskaserne in Heilbronn durch daS Finanz­ministerium habe zum Zweck, die Verlegung des hiesigen Waisenhauses nach Hcilbronn, damit das hiesige Waisen- hausgebäudc abgebrochen werden und an dessen Stelle die längst prejektirle und nothwendig erkannte vierte protestan­tische Hauptpfarrkirche gebaur werden könnte. (H. T.)

Wie es heißt, wird nun die Scknvarzwaldbahn doch vom Staate gebaut oder einer Frankfurter Kapitalistcn- gcsellschast zum Bau übergeben werden, so daß solche jeden­falls in Bälde zur Ausführung gelangen wird. Dem in Bälde zusammeulretenden Landtag werden darüber Vorlagen gemacht werden. (Schw. B.)

V o m Gäu, 5. Juli. Vor 8 Tagen war eine Kom­mission der Magdeburger Hagclversicheiuugsgcscllschaft im Bezirke thälig, welche den von der Gesellschaft zu ersetzen­den Schaden einsah. Uebcrall ist man mit den Einschätzun­gen der Kommission zufrieden. So viel uns bekannt wurde, haben etwa 100 Personen im hiesigen Bezirke bei genann­ter Gesellschaft versichert, welche zusammen eine Prämien­zahlung von1600 fi. leisteten; dagegen hat die Ge­sellschaft diese ganze Einlage an einen einzigen versicherten Gutsbesitzer als Entschädigung zunickzuerstatten. (St.A.)

Ulm, 7. Juli. Heule fand die schon mehr erwähnte Trauung der beiden Taubstummen, des Schreiners Schwar­zenbach mit Friederike Kronur von Frickenhausen bei Nür­tingen, durch Hrn. Stadlpfarrer Moser statt. Eine große Menschenmenge hatte, angezogen durch daS seltene Ereigniß, sich eingefunden. Auch nahmen 9 Taubstumme aus der Anstalt in Gmünd, in welcher beite Verlobte ehedem auch gewesen waren, an der Feierlichkeit Thcil. Die entschei­dende Frage wurde dem Paare schriftlich gegeben und von beiden mündlich beantwortet. Sein Ja klang deutlich und laut. Rach der Trauung hielten sie Hochzeit auf der Wil­helmshöhe, wo ihnen mancher Beweis der Theiluahme auch von Höhergestclsien gezollt wurde. Bei der Heiterkeit deS Tanzes sahen die Zuschauer mit Verwunderung, wie die Taubstummen mit der Musik meist ganz vortrefflich Takt einzuhaltcn wußicn. (U. Schn.)

Biberach. Seit mehreren Tagen dauern die Schwur- gerichtSverhandluugen gegen den 24jährigen Handlungs- Commis Adolph Geiger von Tcttnang wegen Brandstif­tung. Derselbe ist beschuldigt, im vorigen Herbst an drei Orlen in der Stadt und deren Nähe Brand gelegt und Brandbriefe angeschlagen zu haben, wodurch die ganze Ein­wohnerschaft in die größte Augst versetzt wurde. Sein« Mutwr, welche dcr Beihülfe bezüchtigt war, wurde freig«- sprycheu, Geiger aber zu 18jährigem Zuchthaus und IO