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abbinatSrath einer Ver­brechen.

Paris, 1. Juni. Ein neuer Damenord e n, bestehend ans einem mit Brillanten gefaßten Medaillon mit den Bild­nissen des Kaisers und der Kaiserin soll zum ersten Male beim Tanffeste getragen werden. Das Falliment des Hrn. Place, eines der Administratoren desCredit ino­kulier" hat große Bestürzung in der Börsenwelt hervorge­bracht. Man schätzt die Passiva auf 18 Millionen, w.lche er in kurzer Zeit durch das rasende Börseuspiel verlor.

Paris, 1. Juni. Der Moniteur berichtet über den weitern Verlauf der Reise des Kaisers in die von der Ueber- schwemmung heimgesuchte Distnkte. Von Lyon begab sich der Kaiser nach Valence, Avignon und Arles. Ueberall,

wohin er kam, vcrtheiltc er nach Maßgabe des Unglücks, mehr oder minder große Geldspenden. Die Kaiserin hat

sich indessen an die Spitze einer allgemeinen Subskription

gestellt, die sogleich hier eröffnet wurde und aus die De­

partements ausgedehnt werden soll. Zugleich sandte die Kaiserin für sich und den Prinzen eine doppelte Gabe.

Paris, 2. Juni. Es macht sich hier die Absicht immer geltender, daß ein Cvnflict zwischen England und der usrdamerikanischen Union kaum noch verhütet wer­den könne. Wenigstens hält man eS für ausgemacht, daß das britische Cabinct seinen Gesandten ans Washington ab- berusen weroe, ohne ihm einen Nachfolger zu ernennen.

(F. 3.)

Mau schreibt der Prenß. Korr, aus Giurgewo un­term 20. Mai: Gestern traf aus d m Dampfer Iskender Pascha, der zam Kommandeur sämmtlicher oemanischen Ka­vallerie in Rnmelien und sämmtlicher Baschibvzuks ernannt ist, hier ein. Ec begibt sich ans seinen Posten nach Bos­nien. Iskender Pascha hat, obwohl sein Körper mit 20 Wunden bed ckt ist, die eine Lähmung des reelten ArmS und der linken Seite zur Folge hatten, nichts von seinem heitern Temperament verloren. Dem Vernehmen nach ist die Stabt Galatz zum Sitz der europässchen Komisnon auSersehe» worden, die nach 8. 16 des Frndensvertrags vom 30. Mär; 1856 zusammenireten soll, um die Anord­nungen zur Verwirkst.hung der freien Donauschiffsahrt zu regeln.

Lola Monte; hat endlich, wenn auch nicht ihren Meister, doch ihre Meisterin gefunden. Die Ballwat-Ti­mes (Australien) erzählt taS Mißgeschick ter Tänzerin in nachstehender Weise:Lola Monte; wurde bekanntlich von Herrn Crosby für das Theater zu Ballarar engagirt. Als es znr Abrechnung kam, fing sie, wie gewöhnlich, mit dem Direktor Händel an und hätte sich bei diesem Anlasse wahr­scheinlich einem ihrer Licblingsercesse hingegeben, als ein Deus ex mnaliirm Madame Crosby erschien. Mit einer Reitpeitsche bewaffnet, schlug die Frau des Di­rektors so stark und so oft auf die arme Lola los, daß die züchtigende Ruthe in Trümmer ging. Dann faßten sich die beiden Kämpfenden bei den Haaren und. . . das übrige kann man denken, aber nicht schreiben", sagt die Ballarat- Tinies, indem sie ansügt, daß Lola Monte; wohl für län­gere Zeit nicht mehr wird tanzen können.

Das Gift des GeifterbeLchivörers.

Or igi'nal-Novelle.

(Schluß.)

Nach kurzer Zeit, während welcher der Jknkherr Hans von Wvnnenstein unverwandt den Blick ans das Bild ge­richtet hatte, verfloß dasselbe wieder in Nebel.

»Welch einen höllischen Spuck spielst Du mit mir, vermaledeiter Herenmeister? Sprich was bedeuten diese beide sich widersprechenden Bilder?" fragte der Wonnensteiner.

Die Zukunft, Knabe, habe ich Dir zu enthüllen ver­sprochen, ist Dein Auge so blöd, Dein Geist so stumpf ge­worden, daß Du sie nicht wieder erkennst in jenen Bildern, die meine dienstbaren Geister Dir in Leben und Wirklichkeit darstellten: verkörpert siehst Du hier die Folgen deines Thunö und LassenS. Beharrst Du auf Deinem niederträch­tigen Vorsätze, so wird Dein Nebenbuhler, wie Du gesehen, sterben und das Weib wahnsinnig werden vor Schmerz über den Verlust des innigst geliebten Gatten, Dich aber weist sie mit Hohn und Verachtung, wie es dem Mörder ihres Glückes gebührt, zurück. Da ersaßt die Schlange der Rene Dein Herz, zerfleischt es und überdrüssig des elen­den Daseins mit schmachvollem Schuldbewnßtsein, stirbst Du durch Deine eigene Hand, den Tod des Selbstmörders. Die zweite Scene aber wäre Deine Zukunft, hättest Du das freventliche Spiel nicht begonnen. Du sahst in diesem Deinen Feind glücklich und froh im Kreise seiner Familie und vorb reiict Tein künftiges Glück, während Du nicht dessen eigener Mörder geworden."

Wer aber war das Frauenbild, das schönste Weib, der ich dort am Altar- die Hand reichte? Noch ist mein Auge wie geblendet von dieser himmlischen Erscheinung, die solch tiefen Eindruck in meinem Herzen zurückließ."

Es war daS Mädchen, von Deinen Eltern Dir zur wunderlieblichen Braut erwählt. Abcr sprich jetzt, die Au­genblicke sind kostbar, die Geister spielen Dir nicht zuin Kurzweil nur eine Komödie vor- Es ist Ernst, hoher Ernst, es war Deine Zukunft. Entscheide Dich: was willst Du thnn?"

Der Junkherr fühlte sich mit unwiderstehlicher Gewalt zu dem schönen Bilde des Mädchens hingezogen und seine Leidenschaft rang mir der stillern Regung einer zärtlichen Neigung in seiner Brust. DaS Bild seiner ersten Gelieb­ten verschwand in seinem Herzen, aber um so Heller strahlte j tzt in demselben das neue. Liebe zog in seinen Busen ein und mit ihr Versöhnung. Schluchzend und seine eigene Thor» heit bereuend, bekannte er Paracelsus:

Ich habe gefehlt. Blinde Leidenschaft hat mich ver­führt, eine reinere Neigung zieht in meine Brust ein. Er lebe jener Mann, lebe mit ihr und sie mit ihm glücklich!"

Ha leichtvcränderlicher Thor, so leicht glaubst Du die Geisterwelt abfcrligen zu können? Hast Du schon wie­der vergessen, daß ein Opfer fallen muß, nach dem die finstern Mächte lechzen? Die Hölle kennt ihre Rechte und ihr entwischt kein Opfer. Schenke immerhin in thörickter Großmuth Deinem Feinde, wegen dem Du das freventliche Werk unterfangen, daS Lebe», die erzürnten Geister ver- laugen Ersatz: Du oder Er!"

O ich drei Mal Unseliger, soll ich zum dreifachen