nicht nach ^rinz wird Reise nach > selbst er- ordentlichen erhalten. riser finau» teidespekula- (K.Z) freiwilligen aiserin und zu machen, § eiträge rer- r Besitzung der Stadt wengo" ge- ünlich, daß len würde.

(St.A.) )all stürmt mcntsmusik. ^ !e Sabbath- ionable und crsoncn bei lük lauschte, sten Früh- and immer nt" zueile, das Pnbli- , gSunterhal- (St.A.) ieerevue be­ll Kanonen 12 Meilen n, ja selbst u Spithead (Krlsr.Z.) u Spithead r ein herr- llant. Am Ehren der (K. Z.) on ist mit alle frisch ! en wurden, vurken wir ! n erschreckt, i e Stallung, ^ t hatte, in idstille und er Stallung es unlängst ' in einem !s Schicksal Individuen i s mit einer ) >n hat, an s cmanzipir-

»en Zigeunem rotten sich ebenfalls viele zu Banden zusam­men, welche die Straßen unsicher machen. Die Regierung hat bereits Streifen gegen dieses Gesindel angeordnet.

(Fr.P.-Z.)

Konstantin op el, 17. April. Fuad Pascha's Sohn ist vorgestern mit der Ratifikation deS Friedensverlrags nach Paris abgereist. Fürst Kallimachi hat den Gesandtschafts­posten in Mim abgclchiit. (T.D.d.A. Z.)

Zu Adrianope! hat ein Brand am 6. d. M. 240 Kaufläden, 5 Khans (Gasthöfe) u. m. a. zerstört.

Omer Pascha, der wieder in der Gunst des Sul­tans steht, verheirathet sich zum dritten Mal. Die erste Frau war eine sehr reiche Wittwe und die zweite starb im Jahre >854 auf seltsame Weise; die dritte muß eine muthige Frau sein.

Trapezunt, 30. März. Omer Pascha's Truppen haben das Heer von Erzcrum verstärkt; nur 10,000 Mann sind in Sukum-Redut zurückgeblieben. Der englische Ge­sandte Herr Murray weilt in Thebris, und ist mit dem persischen Hof noch nicht ausgesöhnt General Murawieff hat mit den Türken Waffenstillstand geschloffen.

Marschall Pclisstcr hat an den Kriegsminister folgende telegraphische Depesche gerichtet: Sebastopol, 18. April. Gestern habe ich die Truppen aller Waffengattungen von der Krimmarmee Revue passiren lassen. General Luders und eine bedeutende Anzahl russischer Offiziere, die Generale Codrington und de la Marmorn wohnten diesem militäri­schen Feste bei. Die Truppen, mit ihrem rechten Flügel an der Redoute du Col, ihrem Centrum in gleicher Höhe des St. Georg-Klosters, und ihr linker Flügel gegen Ka- fatsch zu, bildeten eine ungeheure und prächtige Schlacht­linie von mehr als 12,000 Meter i 3 Stunden) Ausdeh­nung. Der Kaiser würde glücklich gewesen sein wie ich es selbst war über die schöne Haltung und das kriege­rische Aussehen seiner Soldaten, denen ich an demselben Tage die Belohnungen bekannt machte, die Se. Majestät in seinem Namen zu bewilligen mich ermächtigt hat. Nach kunem Verweilen bei dem General Codrington, welcher die Offiziere der vier Armeen bei sich vereinigte, boten die eng­lischen Truppen ihrerseits den schönsten Anblick, indem sie eine zweite und herrliche Revue machten. Unser Gesund­heitszustand wird vortrefflich.

Sr. Petersburg, 15. April. Der Generaladjutant LüderS berichtet aus Baktschiscrai, daß die Franzosen eiu- müthig und fortwährend unfern Truppen aufrichtige Freund­schaft und Achtung beweisen. Rach dem Abschluß des Friedens hielt es der Oberkommandircnde für möglich, seine Vorposteickctle aufzulösen, was zur Folge hatte, daß am 5. April Schaaren von Franzosen aller Grade, in einer Anzahl von etwa 6000 Mann, plötz'ich auf den Mackenzie- Berg zukamen, indem sie die Tschcrnaja längs ihrer gan­zen Ausdehnung durchwateten. Unsere Soldaten und Offi­ziere nahmen sie herzlich auf und bewirtheten sie, womit sie konnten; die Franzosen tanzten mit unfern Soldaten, gin- gen mit ihnen Arm in Arm umher und viele blieben die Nacht über in unserem Lager. Im Allgemeinen ist ihre Sympathie für uns auffallend. Es ist jetzt nach Uebercin, kunst mit dem Oberkommandircnden der französischen Trup­

pen ausgemacht worden, den Zugmtg zu den beiderseitigen Lagern gegen Billete zu gestatten. (R. JO

St. Petersburg, 17. April. DieKön. Hart. Ztg." meldet: Der Kaiser werde bei seiner Krönung alle am Krönungstage geborenen Kinder von Leibeigenen und alle Kinder, die von diesem Tage ab geboren werden, für frei erklären. (Diese Freigebung würde, wenn sie statlfäude, sich nur auf das eigentliche Rußland beziehen; im König­reich Polen und den deutschen Oftsecprovinzen ist die Leib­eigenschaft schon seit längerer Zeit aufgehoben.)

St. Petersburg, 22. April. Fürst Mentschikoff ist des Gouvernements von Kronstadt enthoben. Ein Tages­befehl vom 15. d. M. verordnet die Errichtung zweier neuer Dragonerregimenter. Durch Tagesbefehl vom 19. April ist für den Kaukasus die Bildung zweier neuer Jnfanterie- regimentcr angeordnet. (T.D. d.A.Z.1

Warschau, 21. April. In allen Kirchen hat ein feierlicher Dankgottesdienst wegen des in Paris herbeige- führten Friedensabschluss, s unter Verlesung des kaiserlichen Manifestes stattgesundcn. (Fr. I.)

Der Fuchs und das Perlhühncheu.

Von Hermann Kothe.

(Fortsetzung.)

8 .

Die beiden Zecher saßen noch immer hinter den Wein­flaschen. Die Glocken schlugen zehn.

Noch drei Stunden!" gähnte der Student.Mein Durst ist gestillt und wir könnten die Zeit noch besser be­nutzen. Was meinst du, Bruder, wenn 'wir bis dahin die Werkstatt besuchten, um zu arbeiten, so gut es geht?"

Topp! vielleicht belohnt unS Fortuna den Besuch." Und die beiden säubern Gesellen wandelten Arm in Arm durch die Gassen der Kaiscrstadt. Vor einem asten un­scheinbaren Hause machten sie Halt. Ich muß aber ge­stehen , daß schon der Anblick eines Spielhauscs mir Grauen einflößt; es ist mir immer, als riefe es stumm und laut zugleich wie jener Kerker: Laßt alle Hoffnung hinter euch! was so viel sagen will, als: Tretet herein, liebe Gäste, der Böse ist auch schon da! Ich trage deßhalb Bedenken, die beiden welschen Schurken, denen sich auf ein Signal die Thür öffnet, hineinzubegleiten oder gar auch die Leser hiueinzusühren. Vielleicht, daß sich diese meine Antipathie gegen Alles, was Spiel heißt, noch aus meinen Kinder­jahren hesschrelbt. Ich erinnere mich recht gut einer Pe­riode, während welcher mir keins unter allen Spielen mehr Freude machte, als das sogenannte Kiiickerfpiel. Ich ju­belte vor Freude, wenn ich ein halbes Dutzend Knicker ge­wonnen hatte. Sie waren mir in mancher Beziehung das, was den erwachsenen Kindern die Thaler sind. Der Haufe mehrte sich von Tage zu Tage und schwoll endlich auf ei­nige Hunderte an. Aber ich hätt' es gern gehabt, wenn die andern Buben meinen Reichlhum auch gesehen und sich dar­über gefreut hätten. Darum nahm ich eines Tages den ganzen schweren Kuickerbeutel unter den Arm und mit nach dem Markt, wo sich alle meine Kameraden zum Spiel zu versammeln Pflegten. Kaum war ich angelangt, als ich