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iwärtig in tsi sich auf (Fr. I.) t, daß die Denkschrift Trennung Interven
tion .der Verbündeten in Neapel, die Anerkennung der na. tionalen Stellung Italiens, die Entfernung feemderTruppen, die Zollvercinigung zwischen Piemont und der Lombardei, end» lich materielle Verbesserungen, liberalere Institutionen in östreichisch Italien, sowie größere Erleichterung in den Be» ziehungen zu Piemont. Die Morning-Post sagt, daß die von der Türmer „Opinione" gebrachte Nachricht, daß die Zahl der Fahrzeuge, welche Rußland in den türkischen Ge» wässern halten dürfe, 10 nicht übersteigen soll, richtig ist. Die Türkei kann eine bedeutende Flotte im Marmora-Meer, in den Gewässern Konstamiuopels und im Mittclmeer unterhalten. Die Anwesenheit englischer Konsuln in den russischen Häfen ist gesichert. Lord Clarendon wird in 10 Tagen nach England zurückkehren. Die Bevollmächtigten werden Paris verlassen uns die Regierungen durch die zweiten Bevollmächtigten beim Kongresse vertreten sein.
(T. D. fc. Bl.)
London, 9. April. 3» der Unterhanssitzung kündigte Mr. F. Peel an, daß der Kaiser der Franzosen die Absicht habe, den englischen Truppen, die den Krieg mitgemacht hätten, eine Medaille zu verleihen. Auch der Sultan beabsichtige die Verleihung einer solchen Medaille.
(Fr. Bl.)
Konstantinopel, 3 l. März. Kanonendonner verkündet heute den FriedenSschlnsi, die Kriegsschiffe im Hafen flaggen. Ein eigenes Gesetz über europäisches Eigenthumö- rccht ist erlassen. (T. D. d. A. Z.)
Konstantinopel, 31. März. (Tclegr. Depesche aus Triest.) Bei erfolgter Fricdcnsverkündigung wurde eine international Kommission zu Prüfung der Donausürstenlhü- mer-Verhältnisse beantragt. Im Innern Hai Unzufriedenheit durch Rajahmißhandlung sich kund gegeben. Zn Varna Ermordung geraubter Griechen durch Bimpascha.
Dem Pays wird auö Konstantinopel, 27 März, geschrieben: „Omer Pascha ist wieder in Gunst gelangt und soll nächstens nach Erzerum als Oberbefehlshaber der ana- lolischcn Armee mit dem Aufträge gehen, die asiatische Armee, welche auf 70,000 Mann gebracht wird, zu reor- ganisiren.
Aus St. Petersburg vom 1. April wird dem „Nord" geschrieben, daß eben eine Flottille ausgerüstet wird, welche bestimmt ist, Z. M. die Kaiserin Mutter Aleraudra Feodorowna nach Stettin zu bringen, von wo sich Ihre Majestät nach den Bädern von Wildbad begeben wird. Tie Kaiserin Mutter wird wahrscheinlich den in Moskau stattfindenden Krönungsseierlichkeiten anwohnen. (St.A)
Petersburg, 7. April. Das offizielle Journal meldet den Abschluß des Soewaffcnstillstandes. Nach der Auswechselung der Ratifikationen deS FriedenSvertrages werden sämmtliche in Beschlag genommene Schiffe freigcgcben werden. (Fr. Z.)
Odessa, 6. April. Heute sind die ersten zwei fcem- den Handelsschiffe unter Volksjubel cingelaufen.
Man will wissen, Schamyl, der berühmte Häuptling der Tscherkossen, der seit einem Menschenalter den Kampf gegen die Russen fühlte, habe seinen Frieden mit den Russen gemacht. Die Umwandlung soll durch seinen Sohn, der in der Petersburger Militärschule erzogen wurde
und voriges Zahr in seine Berge heimkehrte, bewirkt worden sein. Die Russen haben zum Dank versprochen, in den Stämmen, die Schamyl als Häuptling anerkennen, keine Garnisonen anzulegen.
New-Aork, 25. März. Der „John Butledge" ist auf der Uebersahrt von New-Vork nach Liverpool aus eine traurige Weise zu Grunde gegangen. Ein Zusammenstoß mit einem Eisberge brachte es zum Sinken, und was sich retten konnte, flüchtete auf die Boote. Von den 139 Reisenden, die sich an Bord befanden, bat sich bis jetzt nur ein Einziger gerettet, ec wurde nach unsäglich lange» Leiden von der „Germania" ausgefischt; seine Kameraden im Boot waren auf der tagelangen Irrfahrt dem Hunger und der Kälte erlegen, und es ist kaum zu hoffen, daß das Schicksal den übrigen Booten gnädiger war. (Fr. I.)
Ein furchtbares Erdbeben hat auf der Insel Metel- line 21 Ortschaften fast gänzlich zerstört.
Der Fuchs und das Perlhühncheu.
Bon Hermann Kvthe.
(Forschung.)
Unter solchen und ähnlichen Gesprächen war es wohl ganz natürlich, daß den beiden Liebenden, die sich nur selten und verstohlen sehen konnten, ein paar Stündchen wie Minuten verflossen. Sie wußten, daß Herr Willibald sich auf einem Spazierritte nicht zn übereilen pflegte, und hofften daher bis zum Abend ungestört beisammen sein zu können. Diesmal aber betrogen sie sich; noch waren sie im besten Zuge, als sie zu ihrem Schrecken ihn plötzlich die Treppe heraufsteigen hörten. Fernando durfte er hier nicht finden; zum Entrinnen war keine Zeit mehr. Waö war zu ihun? Es gab im ganzen Zimmer keinen Winkel, der zum Versteck hätte dienen können, als allenfalls einen kleinen runden Tisch mit einer lang hcrabhängcnden Decke. Als Willibald eintrat, war seine Tochter allein.
Hier muß ich einmal nothwcndig abschweisen, um eine neue Person einzuführen. Und zwar aus dem Reiche der Quadrupcdcn.
Wer kennt nicht den prüfenden Scharfblick mancher Individuen aus dem Volke der Hunde, die sich über jedes armen Teufels Physiognomie auchalten? Sie haben gleich heraus, ob man ihnen gut ist oder nicht, ob man ein ehrlicher Mann oder ein Spitzbube ist. Bei solchen Schelmen schlägt Nichts an. Bietet ihnen Jemand, den sie nun einmal auf dem Visir haben, eine delikate Lebcrwurst, so fletschen sie mit den Zähnen, weil sie meinen, es sei Gift. Auch Willibald besaß einen solchen Starrkopf von Haushund. Nimrod, der gewaltige Jäger war er nicht, aber -sein Namensvetter, ein gewaltiger Bullenbeißer. Ob ihm das Gesicht deö Italieners zu lang, oder sein Blick zu stechend, oder seine Nase zn kurz schien, oder was er sonst an dessen Physiognomie auszusetzen hatte — genug, er halte den armen Bankünstler von Anfang auf's Korn genommen. Dieser, der sich wenig dckraus machte, einen Feind mehr oder minder zu haben, war eben auch nicht beflissen gewesen, den Zwiespalt beizulegcn. Hätte er ahnen können, welches Unheil ihm aus der Ungnade dieses Repräsentanten der Hundenation erwachsen würde, schwer«