Ipril. Gro­ßen Schotzeö zufällig von entdeckt wor« Erde abge« zendes, und ni't Messing- t Goldstücken incr Million : Kriegskasse Kosacken in : worden ist. 'scheinlichkeit, osen Wochen- en angeftellt riet werden.

(A. Z.) re Villeconrt Sr. Heilig­erin Engenie (St.A.)

. Herr Gou- de von 18' edenskongreß >it der größ- nd das Ge­eit darbieten, wiedcrgeben. Dimensionen von Jsabey, (St.A.) >em Verueh» Ministers und M Hofe er- aistragt, dem Alexander il. t viel Pomp des Grafen ng des Kai- cd , währen, haben, bald l zu machen.

(R. Z.) Friedens- Mitte dieses Heren Regio- tte morschen ltswesen ge» bereingekom- n, der eben- r Zuziehung nkle unserer herausstell»

(St.A.) lirnatOpi- Friedensver- haben will, s schwarzen

Meeres. Rußland darf in demselben* nur 10 bewaffnete Kricgsfahrzeuge zur Verteidigung der Küsten unterhalten. 2) Nikolajeff.wird Handelshafen, und Rußland verpflichtet sich, darin nur die bewilligte Anzahl von Kriegsschiffen konstruiren zu lassen. 3) Rußland wird in den Häsen des schwarzen Meeres und der Ostsee Konsuln aller Mächte an- nehmen. 4) Bomarsund wird nicht wieder aufgebaut. 5) Rußland tritt einen Thcil von Bcssarabicn mit der Fe­stung Ismail ab. 6) ES entsagt dem ausschließlichen Pro­tektorat über die Donaufürstcuthümer. 7) ES entsagt gleich­falls dem Protektorat über die Griechen des türkischen Reichs. 8) Die freie Donauschifffahrt ist allen Staaten ohne Aus­nahme garantirt. 9) Eine Kommission wird sich in die Fürstenthümer begeben, um die öffentliche Meinung, die Bedürfnisse des Landes und die Grenzen von Bessarabien zu studiren; diese Kommission wird später ihren Bericht er­statten und der Kongreß darüber berathschlagen; die haupt­sächlichen Basen sind aber schon festgesetzt. Der Kongreß ist nicht aufgelöst; er sitzt seine Debatten und Berathschla- gungen fort. Man glaubt, daß in diesen Diskussionen auch die italienische Frage figurire. In dem Vertrage befindet sich keine Spezialbedingung für Sardinien, welches mit in die italienische Frage einbegriffen ist. Die Nachricht der Times über eine Sardinien günstige Bedingung ist daher unbe­gründet. (St.A.)

Schon machen sich sogar die französischen und russischen Diener den Hof. In einer der Vorstädte in Paris be» wirtheten auf Staatsunkosten die Bedienten des französischen Ministers Grafen Walewsky die Diener der russischen Ge­sandtschaft. Der Kammerdiener des Grafen führte den Vor­sitz und brachte ein Hoch auf den Kaiser Alexander aus, woraus der Portier der russischen Gesandtschaft mit einem Trigkspruche auf den Kaiser Napoleon antwortete.

London, l. April. Die beiden Schachklubö von Liverpool und Manchester haben vergangenen Freitag zum crstenmale vermittelst des elektrischen Telegraphen eine Par­tie mit einander gespielt. Sie dauerte 8 Stunden und wurde nach dem 28. Zuge von beiden Parteien als Partie remlse aufgegebcn.

London, 2. April. Lord Palmerston wird, wie cs heißt, den Hosenbandorden erhalten und Earl Clarendon zum MarguiS erhoben werden.- (R-Z.)

London, 4. April. Contre-Admiral Dundas, Ober­befehlshaber derer-baltischen" Flotte ist gestern wieder in Spithcad eingelansin und hat seine Flagge an Bord des Duke of Wellington ausgehißt. Am 16. April, so vernimmt man, wird die Königin sich von London aus nach Ports­mouth begeben und nach abgehaltcncr Flvlicnmusterung den­selben Tag nach der Stadt zurückkehren. Nach einem Ge- rücht sotten auch die in Paris versammelten Bevollmächtig­ten herüberkommcn, um das Schauspiel mit anznsihen. Den Parlamentsmitgliedern wird die Admiralität eine An­zahl Dampffregatten zur Verfügung stellen. Von der zu musternden Flotte waren gestern schon 111 Segel auf der Rhede versammelt. Die Se^parade, die im Zahr 1814 in Gegenwart der allurten Monarchen vor Portömouth gehalten wurde, war ohne Zweifel nur ein Kinderspiel ver­glichen mit dem bevorstehenden großmächtigen Seegepränge.

Anderseits hatten die kleinen Kriegssegel, die ein Nelson, ein Cochrane und andere Seehelden geführt, ganz andere Erinnerungen aufzuweisen, als die Armada von Napier und Dundas.

London, 5. April. Die Times theilt heute mit, daß sogleich nach Austausch der FriedenSvertrags-Ratisikatio- nen die allurten Truppen die Türkei räumen werden. Die englische Fremdenlegion und die östreichischen Truppen ver­lassen das Gebiet des Sultans. Die Piemontesen haben den Befehl abzuziehen bereits erhalten. (T-D.d.Fr.Bl.)

St. Petersburg, 25. März. Unter diesem Da­tum wird demNord" von hier geschrieben: Der Kaiser, der am 21. nach Finnland abreisle, wird am 30. wieder von da zurückkehren. Die Krönung wird erst im Monat August staltfinden. Die Krönung wird mit großer Pracht geschehen. Achtzehn reichvergoldete Gallawagen sind für den großen Krönungözug bestellt worden.

Westindien. La Plata ist mit Posten aus Jamaica angckommen. Der Kriegsdampser Cazador von Chili war zu Grunde gegangen, und von 353 Personen (darunter 86 Soldaten) kamen blos 43 mit dem Lebe« davon.

Der Fuchs und das Perlhühncheu.

Von Hermann Käthe.

(Forschung.)

Kaum hatte unser Abenteurer aus der dritten Hand die gute Neuigkeit erfahren, daß der reiche Kaufmann Wil­libald ein Landhaus wolle bauen lassen und die noch bessere, daß dessen einziges Töchterlein noch vacant sei, als er auch schon entschlossen war, dem Alten seine Dienste und nebenbei dem Goldpüppchen sein Herz anzutragen. AuS dem Elfteren schließen wir mit Recht, daß er sich wieder in dem bereits erwähnten Naturzustände befand, und durch das Letztere hoffte er sich von jenem Zustande auf einmal und für immer zu befreien. Daß er seine Zukünftige denn sie sollte cs werden, mochte es kosten was es wolle noch nicht gesehen, machte ihm wenig Kummer.Hat sie Unarten und Launen, wie ich höre das war seine Art zu philosophiren so zeugt das mindestens nicht von Mangel an Geist, und ich kenne dagegen ganz probate Mittelchen. Hat sie eine schwerfällige Taille oder gar ei­nen Buckel, so hänge ich ihr einen goldgestickten Seiden­mantel um, durch den man derartige Gebrechen nicht be­merkt. Fehlt ihr ein halbes Dutzend Zähne, so werden die Dukaten die Lücken schon ausfüllen." Eine saubere Philosophie freilich ! Wir finden sie leider alle Tage rcalisict.

Die Baute wurde ihm übertragen; der Anfang war gemacht. Eine Zeitlang ging Alles gut. Herr Willibald war mit dem Künstler sehr zufrieden; wie es um Bertha stand, ist dem geneigten Leser schon bekannt. Eine voll­ständige Krisis war in ihrem Innern cingetreten; von all' den tausend kleinen Eigenheim: des EngeltcufelchenS war auch keine Spur mehr übrig. Sie war mit einem Wort vernünfrig geworden, soweit nämlich eine Ver­liebte vernünftig sein kann.

Von Tage zu Tage stieg des Kaufherrn Zufriedenheit, wenn er daS Gebäude- Bcrtha'ö Entzücken, wenn sie den Baumeister betrachtete. Hätte freilich der Herr Papa