l Nachmittage so wurde das sich dar: man gen neben ein­her Nähe nie« eiden Kinder, hloroform ge« e, den einen Mittelbar vor l der schauer« mg über ihre

ist eine Han« der hiesigen Häuser ihr«

iS des bünd« s und binnen -unngen, laut ute mirzählt,

itischer Mord Vorgestern c Gefängnisse dem Theater -reren Dolch- t zu sein, pn ging ein ing-Outangs ns gefangen Fuß hoch'ist, frecht. Von heil des Ge« ie schreckliche Eine große neses sonder- rn und dem ein amerika« (St.A.)

>e die Stadt will, ist be« elbe soll von wldschmiede- n haben, so neu gegönnt n. (S-M.) der Papst einen Prä« u Sohn ge« abermaligen ariS zu be« 'Nun liegt licht Täufer Papst nach r Schweden treich Palhe me und Un-

prhandlungen fehlt es nicht, da die heilige Handlung erst im Sommer stattfiuden wird. (St.A.)

Paris, Sonntag 16. Mär; 4 Uhr, angekommen in Stuttgart 6 Uhr 40 M. VormiltagS. So eben verkündi­gen 101 Kanonenschüsse vom Jnvalideuhaufe die Geburt eines Prin; e n, I. Mas. die Kaiserin kam um 3 Uhr diesen Morgen nieder; sie und der Thronerbe befinden sich wohl. Die hohen Staatsbeamten und die Municipalität haben sich in den Tuilericn versammelt. (T. D. d. St.A.)

Zn London ist das italienische Opern Hans ein Raub der Flammen geworden. Man hatte einen Mas­kenball darin abgehalten und noch war er nicht zu Ende, als ein brennender Balken von der Decke fiel und eine große Bestürzung Hervorruf. Man rettete sich durch Fen­ster und Thüren, wie es ging und in wenigen Stunden war das Gebäuve ein Aschenhausen.

London, 14. März. Aus eine Anfrage d'JsraeliS erklärte Lord Palmerston, daß Preußen ringelnden sei, nicht nur an der Debatte des Kongresses Thcil zu nehmen, son­dern vielmehr nur um die Resolution desselben zu raufieiren.

(T. D. d. St.A.)

Konstantinopel, 6. März. Halil Pascha, des Sultans Schwager, ist gestorben. Omer Pascha wird hier erwartet. Der Waffenstillstand in der Klimm warb am 1. März proklamier. (A. Z.)

Obessa, 1. März. Ein schreckliches Uebel hat sich in unserer Stadt cingenistet, nämlich der Typhus. Beson­ders unter dem Militär wüthet die Geisel ungemein, lieber 20,000 Soldaten liegen in den Hospitälern barnieber und Tausende sind bereits gestorben. Trotz aller getroffenen An­stalten ist es sehr schwer geworden, die ungeheure Masse der Kranken untcrzubringen. Inmitten des volkreichsten von der besseren Klasse bewohnten Stadttheiles sind Hospitäler errichtet, in welchen andere Tausende Platz haben, aber das Uebel ist sehr groß, und vorzüglich an Pflege und Aerzten fehlt es. In einer Woche sind zwölf Militär- und vier Eivilärzte gestorben, darunter zwei Amerikaner, die eben im Begriff waren, in ihre Heimath zurückzukehren. Aber nicht nur hier allein, sondern im ganzen südlichen Rußland zu­nächst dem Kriegsschauplatz verursacht diese Seuche große Verwüstungen. Baktschiserai, Symphervpol, Cherson und besonders Nikolajcff sind fast menschenleer. Man schätzt die Zahl der dieser Pestilenz zum Opfer Gefallenen ans über 100,000 Menschen. Nach und nach verbreitet sie sich auch über Bessarabien. (Oestr. Z.)

Es ist dafür gesorgt, daß die Händel trotz Friedens« conferenz nicht aussterben. In Madagaskar haben die wilden, schwarzen Soldaten der Königin Ranavale franzö­sische Besitzungen überfallen und zerstör:, die Franzosen ermordet ober als Sklaven nach der Hauptstadt Hova ge­schleppt. Die Königin ließ zu Ehren der Metzelei 7 Ka­nonenschüsse abfeuern und die Kanonen, die dazu gebraucht wurden, waren gestohlene französische. Die Herren der Friedenskonferenz in Paris sind entsetzt über den Friedens« bruch von ihren Stühlen aufgesprungen und der Kriegs- Minister schickt ein ganzes Schiff voll Soldaten nach Ma- dagascar.

Der Hauskrieg«

Ein« Geschicht« vom Niederrhein. Von Gottfried Kinkel.

(Schluß.)

Als der Morgen hell anbrach, hatten sie einen trost. losen Anblick. Das Gewölk verzog sich, der Sturm hörte auf; aber unermeßlich dehnte sich die trübe Fluth, Bäume> Hansgeräth und Leichen von Thieren mit sich wirbelnd, vor ihrem Auge aus. Fahrzeuge wagten sich in den Stru­del nicht hinein; schoß ihr Thor wohl einmal dichter an einem Ufer hin, wo Menschen sie hätten sehen können, so waren die doch so feig oder zu sehr mit dem eigenen Unglück beschäftigt, um an die Rettung der Brüder zu denken. Jeden Augenblick drehte ihnen der Tod, wenn ihr Fahrzeug dicht an überschwemmten Baumwipfeln vor­beischoß oder mit Balken und anderem Holzwerk in der Strömung zusammenstieß. Dazu lief der Wind wieder nach Norden, und fuhr ihnen eisig durch die nassen Kleider. Sebulon nahm die Decke, die er sich an den Hals-gebun« den hatte, schlug sie auseinander, und als er sie noch ziemlich trocken fand, wickelte er sich hinein. Aber auch so klapperten ihm die Zähne an einander.

Da fielen ihm denn in seiner Seelenangst allerlei gute Sprüche von der Bruderliebe und Vergebung ein, und die lagen ihm schwer auf dem Gewissen. Aber wenn er eben weich werden wollte, so dachte er recht absichtlich an die verbaute Aussicht ans seiner Oberstnbe, und an die Frau Schwägerin, vor Allem aber an die Hochzeit der Liese, und dann wurde ihm sein Herz wieder so kalt wie seine Hände.

Dem Kaspar jenerseits war's noch banger in seinem Gewissen, und er betete leis für sich ein Vaterunser nach dem andern. Auch ihn fror jede., Augenblick ärger. Da blitzte cs ihm auf einmal durch die Leele, daß er vor dem letzten Einsteigen in den Nachen eine Flasche Korn, branntwcin zu sich gesteckt hatte für alle Fälle. Er griff darnach und schau', sie war ganz geblieben, er zog einen tapsern Schluck, und die Augen wurden ihm munterer.

Bei diesem Anblick klapperten dem armen Sebulon die Zähne noch ärger. Kaspar sah cs, und ganz langsam, als wollt' er die Worte zählen, preßte er die Frage heraus:

Sebulon, willst du auch einen Schluck?"

lieber das Antlitz des Schneiders floß es wie glät­tendes Oel; die Noth war zu groß, sein Herz war ge­brochen. Leise zitterte ein Ja ihm zwischen den zusammen­gedrückten Zähnen durch.

Da kroch Kaspar vorsichtig in die Mitte der Scheu« nenthür und Sebulon eben so vorsichtig ihm entgegen, denn aufrecht gehen dursten sie nicht, sonst wäre ihr Fahrzeug umgekippt; der eine gab die Flasche, der andere nahm sie und that einen tiefen Zug.

Aber mit der Wärme, die jetzt in ihre Adern floß, erwachte auch wieder der Trotz. Sebulon gab die Flasche zurück, sagte:ich danke," und wendete dem Kaspar dm Rücken, um auf seinen Platz zurückzukriechen.

Abermals schwammen sie wohl eine Stunde; die Sonne kam hell herauf, die Natur wurde ruhiger. Kaspar, von den Anstrengungen der der letzten Tage und Nächte erschöpft,