nannte, wurde Er schickte da» einen Erzfeind in teö Kaisers Haft zu werden, versucht. Der Hall, und ließ was jetzt dem ecken. Hierauf den Brenz ge­il sie nun, setzte Vorhabens die ncte Gnade des rdernisse in den hart zu büßen lürzt, und wuß- lugen war eS Über Gott, der h am größten, wartcteS Mittel thshcrren hatte e, als die übri- ihn der Kardi- kaiserlichen Be- nmlung schickte ln Brenz durch Freund, wor- enti, cito, ei- »Flieh, flieh,

!,

ren; saß, da cs bei der frvhli- Tag angestellt r unerwarteten llZ vom Tische , wahrend die m AnuSgeschäfle z. Unier dem issär, der ihn, l Haus fragte, ieng zum Thor de umher, und Vertriebenen zu l konnte. DeS t, und Nachts in einem Dorfe irS Grafen er­riech von Würt- sehr vertrauten ch den Auftrag on Seiten dcS zsort zu geben, ltlingen b« g des PsalterL

(Schluß folgt.)

8 :

Der Gesellschafter.

Mk» 12. Freitag den 8. Februar 18K6,

r tt e n» be rftif che Chronik.

Ernennungen, Beförderungen ,c.

Vermöge höchster Entschließung haben Se. König!. Majestät das erledigte Obcramt Gcrabronn dem Oberamtsverweser Sprandl da­selbst gnädigst übertragen.

Aer erleb, tatst. Schul», Meßner- und Organistendienst in Eges- heim, OA. Spaichingen, wurde dem bisherigen Schulmeister Steg- maier in Donagncden; deßgleichcn der zu Winterstcttenstadb, OA. Waldsce, dem bisherigen Schulmeister Rat in Obernbeim, und der katb. Filialschuldienst in Hardt. OA. Spaichingen, dem bisher. Lehr- gehülsen Müller in Vogt übertragen.

Gestorben.

Zu Tcinach: Schmid, evang. Schulmeister, 31 I. alt; zu Ell- wangent Vicedirektor Zeller, 7S I. alt; zu Stuttgart: Stadtuwael- der Mayer, 48 I. alt.

Stuttgart, 27. Jan. Die Unterhandlungen mit den Standeshcrren in Betreff ihrer Reklamationen nehmen ihren Fortgang, und es befindet sich zu diesem Zwecke der Fürst v. Wallerstcin, als Vertreter seiner Standcsgenossen, hier. Ueber den Gang dieser Unterhandlungen wird geeße Diskretion beobachtet, und cs verlautet nur so viel darüber, daß immerhin Grund zur Hoffnung auf Verständigung vor­handen ist, worauf auch äußere Indizien hiudeuteu.

(KarlSr. Ztg.)

Aalen, 30. Jan. Mechanikus Ankele von hier bewirbt sich im Augenblick um ein Patent für eine Haud- mahlmühle, die er auf der Industrieausstellung in Paris sich augekaufi hat. Wenn sich dieselbe erprobt und um den wohlfeilen Preis von 200 fl. abgeliescrt werden kann, so wird cs wohl auf gewisser Seite saure Gesichtet geben.

(St.A.)

Winnenden, 2. Febr. Wenn man der öffentlichen Stimme Glauben schenken darf, fo hat der durch seinen Salon in Ludwigsburg bekannte Paulus einen in der Nähe liegenden Hof, den sogenannten Haretihof, um eine hohe Summe an sich gebracht, um dorten eine Brüder­gemeinde zu gründen. Dieses Gerücht erregt große Sen­sation in hiesigen Kreisen. (H. T.)

Ueber die Ergebnisse der Ernte in Würt­temberg im Jahre 1853 macht der StaatSanzeigec aus­führliche Mütheilung. Hiernach wurden im Ganzen ge­wonnen 222,114 Scheffel Warzen, 640,684 Scheffel Rog­gen, 2.066,866 Scheffel Gerste, 3,714,048 Scheffel Din­kel und 1,135,872 Scheffel Haber ; ferner Mengsrüchte, Buchwaizen und Hirse 126,914 Scheffel in Rauhem. So­dann 32,846 Scheffel Erbsen, 42,669 Scheffel Linsen. 99,900 Scheffel Wicken, 23,594 Scheffel Ackecbohneu und 7230 Scheffel Gartenbohnen, sorvie 21,641 Scheffel Welscb- lorn. Der Ertrag an Obst berechnet sich aus 4,506,800 Simri Kernobst und 441,600 Simri Steinobst. Kartoffeln

wurden gewonnen 24,457,820 Simri, wovon nach Abzug des Saatbcdarfs von 3,375,040 Simri 21,082,780 Simri verfügbar sind, was auf einen Einwohner 12 Simri auS- macht. Ter bei weitem bedeutendste Ertrag seit dem Jahre 1847. An Futter wurden 10,148,893 Ctr. gewonnen»

T a g « s, N e n i ft k e i t e ii.

Für die Bierschauer in München sind neue Ver­ordnungen erschienen. Sie müssen des Braucns kundig sein, ihre Gutachten spezieller halten, über Glanz, Geruch rc. des BiereS genau sich aussprechen, dürfen kurz vor der Visitation nichts Süßes und nichts Saures essen, überhaupt nicht viel essen und trinken, und keinen Tabak rauchen.

(R. Z.)

Darmstadt, 1. Febr. Gestern erschoß sich ein lie­bendes Paar: ein hier gamisonireuder Dragoner und eine hier dienende Magd in dem nahen Dorfe Pfungstadt, wie es heißt, aus Verzweiflung darüber, daß eine eheliche Verbindung sich a!S unmöglich zeigte.

Köln, 29. Jan. Unsere Kochanstalt, welche mit so viel Geräusch und einem Kapitalaufwand von 20,000 Tha- lern eröffnet wurde, ist bereits wieder geschloffen. Sie halte zu sehr den Anschein eines Wohlthätigkeits-Jnstituts, als daß sil, durchschnittlich von 160,000 Einwohnern mehr als 200 finden konnten, ihre Portion in Empfang zu neh-

m u. Ein hiesiger Bürger, dec Rentner F. H. N.

Frank hat zum Neubau der St. Mauritius-Kirche die be­trächtliche Summe von 80,000 Thalern gestiftet. Ja

einem Erpeditionslskai dcö hiesigen Postamts wurden ge­stern Nacht 10,520 Thaler in verschiedenen Briefen ent­wendet. Bei einer in den Privaiwohmmgen aller' in dem Bureau beschäftigten Beamten vorgenommcnen Haussuchung wurden die entwendeten Gelder theilö hinter der Tavete, thcils im Ofen versteckt gesunden. Der Thäter, ein Post- sckretär, junger vecheiratheter Mann, wurde verhaftet.

Itzehoe, 24. Jan. Gestern ist die hiesige Zucker­fabrik von de Boß und Comp, ein Raub der Flammen geworden. Hamburger und englische Gesellschaften sollen dabei mit 500,000 Mark Banco beiheiligt sein,

Itzehoe, 2. Febr. Die Stäud-vecsammlung hat die Bcschwerdefnhrung gegen den Minister Schee! mit 49 ge­gen 7, und die Anklage desselben wegen Verfassungsver» lctzung mit 31 gegen 6 Stimmen angenommen. Ein k. Reskript an den k. Kommissär in Itzehoe, den Revent« lowsschcu Aulrag betreffend, ist erschienen des Inhalts : ähn­liche ordnungswidrige Verhandlungen seien als null anzlt- sehen, keinerlei darauf gestützte Anträge entgegen zu nehmen^ uud nichts von diesen Verhandlungen in die Ständezeituug einzurüLu.