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Der Gesellschafter.

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Nr. 8.

Freitag den 25. Januar

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rttemb erg i f ch e Chronik.

* Nagold, 23. Jan. Das k. gemeinschaftl. Oberamt Freudenstadl macht in dem dortigen Amtsblatte bekannt, daß Lehrlinge vom Lande, welche beim Austritt ans der Lehre daselbst eine Prüfung zu bestehen haben, zum Theil so schlechte Schulkenntnisse an den Tag legen, daß ihnen kein Lehrbrief ausgestellt werden könne. ES werden daher die Kirchenkonvente und Lehrer aufgesordert, Fortbildungsschulen zu errichten, in welchen den Lehrlingen wenigstens zur Win­terszeit an etlichen Abenden in der Woche im Lesen, Rech­nen, Schreiben und Fertigen von Aufsätzen Unterricht er- theilt wird.

' '/T Egenhausen, OA. Nagold, 2l. Jan. In der vorigen Woche den 17 d. M. ereignete sich hier ein be- dauernöwcrther Unglücksfall. Ein hiesiger Fuhrmann, Na­mens Raisch , noch in den k>ästigen Manncssahren stehend, erhielt beim Floßholzfnhren von dem Griff einen Schlag auf die Brust, so daß er zwei Tage darauf unter fürchter­lichen Schmerze» sterben mußte. Ter Verstorbene himcr- läßt drei ticfbctrübte Waisen.^e dieser Unglnckssall Andere darauf aufmerksam machen, stets die äußerste Vor­sicht bei einem derariigen Geschäft zu gebrauchen. ^

Nach einer Bekanntmachung des OberrekcutlrmigStÄlhs wird am 1. März d. I. in sämmtlichen Oberamtsbezirken Behufs der Rekruten-Aushebung im Jahr 1856 das Loos gezogen. Die Musterung findet im Oberamt Nagold am 7. März statt.

Stuttgart, 21. Jan. Bei der hiesigen Gemeindc- rathswahl haben die Gegner der demokratischen Partei den Sieg davon getragen.

Stuttgart, 21. Jan. Ueber die Mißhandlung eines 14jähUgen Knaben durch seine Tante, eine hier le­bende englische Sprachlehrerin, gegen welche auf Klage von Nachbarsleutcn eine Untersuchung eingeleitet ist, werde» haarsträubende Dinge im Publikum erzählt, die indeß zum Theil übertrieben sein mögen, aber immerhin arg genug sind, wenn nur die Hälfte daran wahr ist. Sie soll das Kind ganz nackt entkleidet und mit Lederricmen bis zur Er­schöpfung gepeitscht und cs außerdem ungenügend genährt haben. Was davon wahr ist, muß die Untersuchuirg leh­ren. Heule ist der Zuckerpreis wiederum um 2 Kreu­zer per Psnnd im Detailverkanf herabgegaugen. Noch mehr werden aber wohl in nächster Zeit die Brodpreise herab- gchen, denn eine der ersten Folgen der neuesten Friedens­nachrichten war z. B. hier ein förmliches Wettrennen der hier lebenden Juden (fast alle hiesigen Juden spekuliren mit Getreide) zum Telegraphen und zur Post, um die Aufträge zur Fortsetzung der Fruchtaufkäufe für ihre Rechnung zu koiitrentandireu. Es kann nicht fehlen, daß dadurch wieder

größere Massen zum Verkauf auf die Märkte kommen, was nothwendig ein Herabgehen der Preise zur Folge haben muß, denn in Mainz und Ulm lagert so viel ans Speku­lation gekauftes Getreide, daß es an Magazinen zur Unter­bringung zu mangeln de,sinnt. (H. T.)

Stuttgart, 22. Jam Der Consumverein gibt heute wieder Kartosfilbred ab, das sehr viel Anklang zu finden scheint. Es ist nicht nur angenehmer zu essen, als das gewöhnliche Brod, sondern auch haltbarer, und was sehr anzuschlagen ist, auch wohlfeiler, da 6 Pfund Brod 23 Kreuzer unter der Taxe zu sie en kommen. Ueber die Einberufung des Landtages erfahre ich auö einer Quelle, die gut unterrichtet sein kann, daß dieselbe auf keinen Fall vor dem letzten von der Versassungsurknnde gestatteten Ter­mine stattfinden rverde. Tie Vorarbeilen zum Landtage scheinen jedes Schnipfelchen Zeit in Anspruch zu nehmen.

(H- T.)

Herrenberg, 19. Jan. Nach den vom K. Obcr- amte veröffentlichten statistischen Notizen betrug die Zahl der im Bezirke ansäßigen Familien am 3. Dez: 1852 5260 und die Summe aller Ortsanwcsendcn 22,832 -'Seelen, am 3. Dez. 1855 wurden 5004 Familien und 21,471 Ortsanwcsende gezählt. Für den bezeichnctcn Zeit­raum ergibt sich also im hiesigen Bezirke eine Abnahme von 256 Familien und bei den .Ortsangehörigen ist eine Abnahme von 1361 Seelen bemerkbar, welche m.'ist- aus­gewandert sind. Was die landwirthschasilichen Verhält­nisse betrisst, fii zählte man am 1. Jan. 1853 861 Pferde, 10,975 Stücke Rindvieh, 5839 Schafe, 2710 Schweine, 175 Ziegen und 924 Bienenstöcke, während die Aufnahme vom 1. Jan. 1856 einen Stand von 749 Pfer­den, 11,194 Stück Rindvieh, 5437 Schafen, 486 Schwei­nen, 288 Ziegen und von nur 416 Bienenstöcken aaS- weist. Demnach hat sich binnen 3 Jahren die Zabl der Pferde wohl hauptsächlich in Folge der Nemomirung um 112, die der Schafe bei der sehr bedeutenden Ausfuhr nach Frankreich um 402 und die der Schweine besonders wegen der theuern Fruchtpreise und wegen des Mißrathens der Kartoffeln um 224 vermindert. Am meisten nahm die Bienenzucht in Folge der ungünstigen Witterungsverhältnisse ab; über die Hälfte, 508 Bienenstöcke kamen in Abgang. Dagegen hat die Zahl des Rindviehs und der Ziegen trotz der bedeutenden Ausfuhr und ungeachtet der mitunter hohen Futterpresse zugenommen und zwar die des erfteren um 230 ms) die der letzteren um 113 Stücke. (St.A.)

-f- Herren berg, 22. Jan. Der hier wegen mehr­facher Amtsvergehen in Haft gezogene Schultheiß M........

von 11.... welcher wahrscheinlich vor das Schwur­

gericht gestellt worden wäre, hat sich in verstoKbner Nacht