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Oliv im LclivLuvsIcl

Dienst-»" 14. klSrr 1944

krummer 62

Den Sowjets der Bug-Uebergang verlegt

Ilnverininclerl Karte k^ärnpke bei Lrivoi Roü, Lirovo^rrul unä Dman» - Vorsloüe LeLen Tarnopol ab^eviesen

Von unserer Leriiner 8ckriktleitung

Berlin, 14. März. In der gewaltigen Schlacht im Südabschnitt der Ostfront treibt die bolschewistische Kampfleitung ihr Massrnprinzip ,us die Spitze. An der lang «uSgestrcckten Abschir- mungssronl im Süden schien sich Ballung und An Häusling überlegener Menschen- und Materialmas- scn besonders zu lohnen, d« durch die Schwierigkeit des deutschen Nachschubs in den Dnjeprbogen Raum hinein eine Ermüdung der langen Frontlinie am ehesten erwartet »erden konnte. An den von den bolschewistischen Machthabern auScrsrhenen Punkten wurden zahlreiche, gut ausgerüstete bolschewistische Schützen und Panzerdivisionen massiert. Die Ver­luste der Sowjets entsprechen diesem Aufgebot. Im Kampfraum von Kriwoi Rog, wo die Bolschewisten in Richtung Nikolajrw vorwärts «u kommen trach teten, ist daS dort nahezu drckunoSlose Gelände buchstäblich von gefallenen Sowjets übersät. Ebenso trafen die vorwärtsdrängenden Massen bei Tarn». Pol auf einen besonders wirksamen deutschen Wider- stand, so daß auch dort die feindlichen Verluste kaum abgeschabt werden können.

Bezeichnend für bas deutsch« Soldatentum, da« in der Frontspanne von Kriwoi Nog bis Tarnopol diese ungeheure Schlacht besteht, ist die im Wehr- machtbcricht genannte Kampfgruppe unter Führung von Oberst Bregenzer. Ties« im Vergleich zu den dplschewistischen Massen winzige deutsche Ein­heit hielt, von der Flut der Gegners uinbrandcl. tagelang stand und zwang dir Bolschewisten da­durch, ihre Operationen aus diesen Widerstands- Punkt abzustiminen, immer wieder gegen das »n ihren Weg cingeschodene Bollwerk anzurennen, um doch seine Beseitigung nickt erzwingen zu 'önncn Noch gröber aber erscheint die Leistung der deut­schen Soldaten dieser Gruppe, wenn der OKW -Be­richt meldet, daß sie sich durch den Feind zu den eigenen Linien zurückkämpften und mitten im Rückzug noch eine beträchtliche Zahl von Panzern vernichteten Die Kampfgruppe bat wesentlich dazu beigetragen, daß den Bolschewisten der Utdergang über den Bug verlegt werden konnte Diese Gruppe siebt für den Geist des deutschen Frontsoldaten im Oste«. Dieser Geist-wird die gegenwärtig 'obende Schlacht entscheiden.

Das OKW berichtet zu diesen Kämpfen folgende Einzelheiten: Im Einbruchsraum südwestlich kriwoi Nog standen unsere Truppen in schwe­rem Abwehrkamps mit den weiter vorgedrungenen feindlichen Kräften. Cie wiesen die während des sanzen Tages unternommenen Vorstöbe der Bol- chewistcn an zahlreichen Stellen ab und schlugen >en Feind im Gegenangriff zurück. Westlich Kiro- wograd richtete sich der sowjetische Angriff vor- nchuiiich gegen unsere Stellungen in der Linie Kirowograü-Nowo-Ukrainka. Unter Bereinigung geringer örtlicher Einbrüche konnten unzcre Grena­diere alle diese Vorstöße zurückwcisen. Auch in den nordwestlich angrenzenden Abschnitten scheiterten zahlreiche Tcilangrissr der Bolschewisten.

Südwestlich Uman versuchten Teil« des Fein­des an mehreren Stellen den Bug zu überschreiten, wobei es zu heftigen Kämpfen kam. Ocstlich des Flusses wurde die Bereitstellung einer starken seind. sichen Kräsicgruppe so wirksam zerschlagen, daß sic nicht zur Entfaltung kam Die Bolsck>ewistcn büß­ten dabei 25 Panzer, eine Anzahl Salvengeschütze und zahlreiche Tolc ein.

Südwestlich Pogrebischtschr griffen die Bolschewisten aus schmalem Raum mit 5 bis 6 Schützendivisionen und zahlreichen Panzern au. konnten aber fast allenthalben von unseren Grena­dieren zurückgeschlaaen werden Nur an einer Stelle gelang »bnen ein Einbruch, der jedoch anfgefauaen werden konnte Auch zwischen der Straße Ver- ditschew-Winniza und Proskurow wie­sen unsere Trupvcn zahlreiche feindliche Vorstöße über den oberen Bug erfolgreich ab Im Raum non Tarnopol kam es wiederum zu harten wcchsel-

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vollen Kämpfen Die Stadt Tarnopol selbst befin­det sich auch weiterhin in unserer Hand Nach bis­her vorliegenden, noch unvollständigen Meldungen wurden im Cüdabschnill der Ostfront während der gestrigen Kämpfe 4t Sowjrtpanzer abgeschoffen, 16 dieser Panzer vernichteten Lieffliegeroerbände un­serer Luftwaffe.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront kam es am 12 Mürz nur zu örtlichen Kompshandlunge» Nördlich der Autobahn SmolenskOrscho warfen Grenadiere in schwungvollem Angriff die Bolschewisten trotz zähesten Widerstandes ^aus einer Einbruchsstclle der Vortage hinaus und brachten damit die Hauptkampflinie tn ganz» Breite wie­der tn ihren Besitz e ---

Im Norden der Ostfront hielten die Kämpfe an den bisherigen Brennpunkten an Die besonder» nordwestlich Newel, im Raum von L st r o w und bei N a rm, a mit starken Kräften unternom­menen feindlichen Angriffe wurden unter hohen Verlusten für die Sowjets abgeschlagen Im Ver­laus der Kamps« gingen unsere Truppen stellen­weise zu Gegenangrissen über und warten die Bol­schewisten über ihre Ausgangsstellungen zurück Südwestlich Narwa bereinigten unsere Truppen in dem sehr schwierigen Wald- und Eumpfgelände mehrere aus den früheren Kampftagen verbliebene Einbruchsstellen und verengten damit die sowjeti­schen Stellungen aus dem diesseitigen. Narwa-Uscr ivcirer

Zehn Mann beim Ueberfall auf dieKilissi" getötet

Oer neue drlt»»6ie Völleerreclrtrdrurii vor 6er Odro ^llloclung

Von unserer berliner Svtiriflleitong rck. Berlin, 14 März Die rücksichtslos« Krieg­führung unserer Feinde, die ollen internatipnalcn Verpflichtungen und allen Anforderungen ritter­lichen Kampfes hohnsprickch ist auch in diesem Krieg wieder in vielen Fällen offenkundig gewor­den Angriffe aus Rote-Kreuz-Schisie, Verletzungen der Hohcitsrechte nichtkriegsührendcr oder neutraler Länder in der Luft und zur See. ja selbst Bombar­dierungen neutraler Gebiete häufen sich in einem solchen Maße, daß man daraus aus ein verbrcche- rifcheS Snstcm schließen kann. Der Serie der bri­tisch-amerikanischen Völkerrechtsverletzungen, von den bolschewistischen ganz zu schweigen, schließt sich dir vom OKW gemeldete Versenkung de« deut­schen FrachtersKilifsi" <3700 BNT.j vor der

Ebro-Mündung an der spanischen Küstewürdig' an Neun feindliche Torpedo- und Bombenflugzeuge griffen das Schiss, dessen Besatzung sich nach dein auch heute noch geltenden Völkerrecht m den spa­nischen Hoheitsgewässern durchaus sicher fühlen konnte, an und brachten es zum Sinken, wobei ze.bn Vesatzungsmile^ «der «etölrt und fünfzehn verletzt »ourden.

Dieser Fall erinnert lebhaft an die Versenkung des deutschen TankersA l I m a r k* tn den nor­wegischen Hoheitsgewässern kurz vor Ausbruch des Krieges in Norwegen Recht und Gesetz haben eben für die Kriegsverbrecher in England und Nord­amerika . keine Gültigkeit, wenn sie sich davon irgendeinen Vorteil versprechen. Len si« im vsjenen Kamps nicht erringen könne».

Neue Erpreffuugsversuche ^egeu Eire

Lnxlsack sperrt ckcn Keircvcrstcsir Oie 08.^. lrnncken ^Virtselin/tssnnlrtinnen »n

Stockholi», 14 März. Dar englische Innen­ministerium gab gestern bekannt, die Regierung habe beschlossen, daß, abgesehen von gewissen Aus­nahmen, jeder Reiseverkehr zwischen Groß­britannien einerseits und Nordirland und Eire andererseits aus militärischen Gründen sofort eingestellt werden müsse Während das Neutcr-Büro dazu bemerkt, daß di« Eiust-'llunq des Reiseverkehr« siHerlich nicht dl« einzige Maßnahme

Gauleiter Murr sprach in Schorndorf

Lrliekencker Xuric'uox 6er 6nntnx»«x 6er politiseden kükreri6inktLe6inxnnx»Io»e Treue

»88 Schorndorf, l4 März Mil einer von tiefem I Neben der Meisterung dieser Probleme bleibt Glauben imd letzter Sicherheit getrogenen Rede von ' aber die Ewigkeitsausgabe unserer Bewegung im-

" ' " .. ' wer die gleiche: Erziehung des deutschen Menschen

zum Nationalsozialismus und damit zugleich an das deutsche Volk und den Führer Tie Haltung unse­res Volkes ist über jedes Lob erbabcn Wir müs scn dafür sorgen, daß seine Gläubigkeit und seine Siegeszuversicht durch keine Machenschaften des Gegners beeinflußt, immer stärker und här­ter wird denn die Partei ist der Garant dafür, daß die Heimat den Glauben an den Sieg bebäl! und der Front, wie bisher, in jedem Augenblick würdig ist Darin liegt die Verantwortung, die Not- weaAqkcit und die Größe der nationalsosialistilkl'en Bewegung, die unS mit Stolz den Rock des Füh­rers tragen läßt Wenn unserem Volke auch nock- schwere Kämpfe bevorstchen, am Ende st-bt der Siea Einem Volke, dos mit einer solchen Hinaabe arbeitet und sich seiner Feinde erwehrt, dessen Ziel efn Io hohes und für alle eurvnäilchen Völk-r glück bringent-es ist, einem folcken Volke wird die Vor­sehung den Sieg nicht versagen.

In einer Atmosphäre bedingungsloser Treue zum Führer und seinem Werke »nd ln der Entschlossen­heit, gegen alle Widerstände und Ilcberroschungen gewavpnet zu sein, schloß der Gausckniliinosieiler, Hauptbereichslritrr Dr Klett, di« bedeutungsvolle Tagung.

Gauleiter Reichsstalthaltcr Murr, in der alle Fra­gen der gegenwärtigen Lao« in großem Zusammen­hang des weltpolitischen Geschehens Vereinfachung und Deutung erfuhren, aing die Tagung der poli­tischen Führerschaft des Gaues Württcmberg-Hohen- zollern. die der Gauleiter wieder in einer Zeit größ­ter Entscheidungen zusaimnengerufcn batte, auf der hiesige» Gcblctssührcrinnenschule zu Ende Nach einem ausführlichen Ucbtrblick über die militärische und politische Lag«, welcher die ein­ander geaenüberstehcnden Kräfte nüchtern abwog, mm der Gauleiter aus die Ausgabe der Partei im kitzigcn Stadium des Krieges zu sprechen. Der Bombenterror des Feindes hat dem deut­schen Volke schmerzhafte Wunden geschlagen, aber er hat seine Haltung verstärkt, die uns unüber­windlich macht und mit der der Gegner nicht lierechnet hat Was zum Schutz« der Bevölkerung Man werden konnte, ist geschehen, und auch in Zukunft wird hier nicht« versäumt, werden Die Partei wird weiterhin der Motor sein, im wei­testen Maße die Kräfte der Selbsthilfe mobi­lisieren. alle bürokratischen Hemmungen aus die Seite schieben und handeln, erfinderisch etwaigen neuen Umständen schnellstens begegnen und so mit allen Schwierigkeiten am Ende fertig werden.

bleiben werde, so deutet dle Agentur Exchange Tele- gravh bereits die weiter vorgesehenen Erpressungs- Maßnahmen an, wenn sie aus London meldet, es sc» sehr wohl möglich, daß im derzeitigen kritischen Stadium gewisse wirtschaftlich« Maßnahmen er­griffen würden Eire sei vollständig von der britisch-amerikanischen Schiffahrt abhängig und die enormen Anforderungen an Schiffsraum' könn­ten sehr wohl «ine Zurückhaltung tn den Liefe­rungen an «inwenioer freundschaftlich eingestell­tes Eire' zur Folge haben In einer zweiten Meldung von Erchanae Tele­graph heißt es, in London hätten diplomatische Be­obachter die Vermutung ausgesprochen, daß die Vereinigten Staaten einen starken wirtschaftlichen Druck aus den irischen Freistaat ausüben werben Es wird daraus verwiesen, daß Eire in bezug aus Erdöl völlig von den USA und tn bezug aus die W e i z e n l i e l e r u n.g e n von Kanada ab­hängig sei sowie Maschinen aus den USA in beträchtlichen Menoen braiub« Erchangr erinnert daran, daß die USA bereit« in früheren Fällen einen solchen wirtschaftlichen Druck anwangsen, wenn diplomatische Vorstellungen nicht« erreichten

Der Pavft verurkeilk den Lustterror Nom, 13 März Papst Ptus XII richtete am fünften Jahrestag seiner Krönung von der äußeren Lognia des Peters-Dom« eine Ansprache an die aus dem Peters-Platz versammelte Menge, die in der Hauptsache Flüchtlinge aus^italien waren In seiner Ansprache ging der Papst oiis den bri­tisch-amerikanischen Lusttcrror ein. der kein Gesetz und keine Schranken kenne Eine derartige Krieg­führung, die auch vor der Ewigen Stadt nicht halt mache, sondern sie in ein Schlacht- und Trümmerfeld verwandele nannte der Papst eine militärisch unrühmliche Tai. die nur von Men­schen begangen werden könne, die für mora­lische Werte völlig unempfindlich! seien Die Worte des Papstes wurden mit großem i B'Unll »ufoenvmmen. *

Sie bei-en Revolutionen

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vom erste» Weltkrieg ist gesagt worden, daß « nur Fragen ausgeworsen. aber keine beantwortet Hab« Daß diesem ersten Austinanderprall der Kräfte nach knappem Uebergang ein neues, gewal­tige» Gewitter gesoigt ist, kann unabhängig von den Einzelgeschehnissen, die dem Ausbruch des Krieges von 1939 »orangingcn, wohl auch «lk Zeichen dafür gewertet werden, daß damals keine AntwoN aus die im Iabr« 1918 zwingenden Mrnschhettsprobleme erteilt worden ist Wer die Ge­schichte jener Jahre und die Geisteswelt der Sie­ger von Versailles studiert, weiß, daß große Fra­gen der modernen Welt damals schon deshalb nicht beantwortet werden konnten, weil sie ü b er­baust nicht erkannt wurden Heute ist die Situation ein« andere: Unter den HammerschiAga» eines Kampfe« der die Ersahrunnen des erste» Weltkrieges bereits hinter sich aelassen hat, in der Weißglut härtester soldatischer Verbissenheit lall« alle Hüllen, schrumpfen alle Phrasen, zerbrechen alle Fassaden mit einer gewissen Selbstverständlichkeit treten die «inlachen, aber unausw-ichlichen Pro­bleme zutage, bei denen nur das Entweder-Oder gilt und ans die nur mit Ja oder Nein ge­antwortet werden kann

Zersetzt »nd vo» den Füßen ihrer eigenen ^chönfer am Boden zertreten sind bereits alle die Parolen, wie sie in der britischen Kriegserklärung von 1939 in der amerikanischen Propaganda von >911 tn derANnnUk-Ebnrta' so sinn*-erautchend verkündet waren Der schlichte U-ttertan der Demo­kratien linde« sich aus einem Paradiele kinmaer Pbanlasi« binausgeftoßen in eine eisigkalle Welt

Es erweist sich, daß die birnverbrannten chau­vinistischen Fieberträume, die alttcst-"ncntarischen Haßnbantasien, die blutrünstigen AusrattungS- parolen der Analo-Amer'kancr und der Sowjets zwar nützliche Dienste für die A -Märunq der Achsenvä'ker leisten, aber nnrAuslicblenails neue Verwirrung und nickt aus jene große Klärung erössnen, die sich die Völker nach diesem großen Ringe» erhoffen eine Klärung der Pro­bleme,- die sich als brennend erwiesen haben, «me "Äeseitigunft zener Zustände die zu weltpolitischen Infektionsherden geworden sind

Alle« Gerede unserer Feinde hat die Grundfrage»« der «uespäiftlx» uni» dev Mrn jchhe i t Szu knn ft nicht^ aus der Welt schasse« können Im Zeitalter kon­tinentaler Auseinandersetzung ist deutlich geworden, daß Europa unentrinnbar der Vernichtung anhcim- sällt. wenn e« nicht eine Form des Zulammen- leben« findet, die sich wesentlich von "er bis­herige» unterscheidet In einer Weit, in der sich großräumige Machtsaktoicn «ntsaitel haben, hat Europa nur «ine Chance, wenn eS selbst einen lai­chen Faktor bildet, indem es seine oielaestaltigen nationalen Kräfte in rin« G-meinlamkeil bringt, statt sie wie bisher im Gegeneinander zu zermür­ben Die innere Einigung des Konti­nents ist zu einer unausweichlichen aeschichtlicken Forderung geworden, von deren Durchsetzung Ge­genwart und Zukunft aller Völker dieses Erdteils abhängt Ordnung oder Untergang das ist daS Entweder-Oder dieser politischen Revolution, deren Bedeutung uns beule niraend« deutlicher vor Auge» gesührt wird als m London und in drn Reden seiner gegenwärtige» Slaatsleuker

Es ist müßig, darüber nachzudenken, ob etwa der Auseinandrrprall der Kräfte geringer wäre, wenn nicht mit dem Entscheidun-'skamui um »ms p"''6srbr Schicksal Europas noch ein zweites Paar Würfel im Weltenschicksal geworien würben. Es »s» «me Frage, die über unseren Kontinent weil hinaus- reicht und die alle modernen staatlichen Gemein­schaften zutiesst ergreift 'Seil der schöpjrrische Mensch Maschinen ersand und Industrien schuf, b.ll er ein neue«, das proletarische Probte in »n dir Völker dinrmgrtragen Ein Problem, da« «m Zeichen de« Kapitalismus zu moderner Sklaverei emporwächst E« haust geivaltigen Explosisnsstoss aus, der die Völker zu zerreißen vermag, wenn seine Kraft nicht durch großzügige Lösungen in nationale Leistung umgewcrtet wird

Dieser sozialistisch-revolutsonärr Tatbestand ist nicht weniger bedeutungsvoll als der politische. Wa« Hülse es sich de« Stolmschen Jmverialismu« zu erwehren, wenn dafür der bolschewistisch» Völ­kerbetrug al« Sieger über dir Kontinente zöge? Denn es ist ein Betrug, der dort, wo er Wirklich­keit wird, entweder den Tod brr Schöpferkraft im Gefolge hat oder zu immer neuer Erplosion führen muß Knechtet der Nanltallsmu« den Arbeiter, so versklavt zuerst und ertötet schließlich der Balsche- wtsmu« die gesamte no'ionalr Eriftenz Es ist da« Beispiel der deutschen Revolution, da« den Kapi­talismus ebenso wie den Bolschewismus aus da« Schlachtfeld brachte Seine Beimnvtimq wird zum Fanal lür olle schöpferischen Völker werden Wenn dieser Krieg ausgekochten ist, wer­den sie nicht mehr zögern, aus die soziale Frage eine nationale Antwort zu erteilen.

In diesen b-idcn Revolutionen, in der polfti- schen. au«, der die Einigkeit Europas hervorgekcn, und in der sozialen, die zum inneren Frieden der schöpferischen Nationen führen wird, seben mir die Leuchtfeuer die den Kurs der Krie-sereianisse be­stimmen. in ibnen erkennen wir die Ircmen aus di« beute Antwort erteilt wird ^ie haben bestanden, bevor eS ein Bismorcksches Reick oab Sie sind so brennend und so offensichtlich g-worden, daß die­ser Krieg nicht zu Ende geben kann, obne daß ei"« k»are Antwort erteilt ist In dieser Antwort wird Untcroan, oder Zukunft aller schöpferische« Nationen eittbnltkn sein Wir Deutschen baden eine kristallklare Sicht gewannen, und dle» ist vielleicht