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Die BundeSvcr- Sitzung, gutem itte Oktober aus- (S. M., eutfchen Bundes- lische Frage zur ten ausführlichen isen gestellte drei it die Bcmühuii- für den Frieden > , 2) die Kriegs- . und 3) weitere

dem Grafen Buol von Frankreich Sffendi Tepeschen i, wie wir der­er Flirstenlhl'liner n Kvnstantiuopel ogenannten viec-

Kaiferin Wittive und sich dcßhalb ewendet und sie chen, damit die

ii würden. Die Hohne, dein Kai-

Verbürgen köu»

Die Zerstörung, ist nicht so be­worben. Weder l sind eingeftürst, 'litten.

>err Dupr« am mit, der am 7. ede gefallen und ar. Der Stein, r 2 Fuß in der noch warm und ,'fähr anderthalb nern von einem

weißlichen Grau. Vollständig geruchlos, wenn er trocken ist, bekömmt der Stein, angefeuchtet, einen kalkartigen Ge­ruch) er ist sehr.porös und fangt in kurzer Zeit viel Wase str ein. Herr Dupre hat konstatirt, daß der Stein einci leichte Anziehung auf die Magnetnadel übe. '

Wenn Rußland durch englische Erfindungen besiegt werden kann, dann hat seine Todesstunde geschlagen. Ilm die tagtäglich allgekündigten KriegSerfiudnngen wissenschaft­lich zu prüfen, wurde eine besondere Kommission eingesetzt, welche nun über ein neues, von Kap. Disney erdachtes Wurfgeschoß berichtet. Gewöhnliche Hohlkngeln werden außer der gewöhnlichen Pulverladung in einem Blechcylin- der, in dem Räume, der Zwischen letzterem mid der Kugel­wand übrig ist, mit einem nengesundeisen flüssigen Stoffe gefüllt, der sich entzündet, sowie er in Berührung mit der atmosphärischen Luft geräth, Alles, was in sein Bereich kömmt, in Flammen steckt und lurcb Wasser nicht bewältigt werden kann. Dieft Geschoße werden aus den' üblichen Pelagerüngs- oder Feldgeschützen geschossen. Die Proben, die man kürzlich mit dieser furchtbaren Waffe anstellte, sollen sehr befriedigend ausgefallen sein. Käp. Disney, will außer­dem eine andere Füllung erfunden haben, die in ähnlicher Weise gegen den Feind geschossen ganze Haufen. Russen für mehrere Stunden blind machen würde. . Doch'konnte diese Liebenswürdigkeit ans augenscheinlichen Gründen noch nicht praktisch erprobt werden.

Die neuesten Nachrichten aus der Klimm sind russisch und melden, daß die Allinlen 2'/, Stunden lang die Fe­stung mit Bomben und Grai.aicu beschossen halten, daß aber kein besonderer Schaden damit eingerichtet Wochen sei.

Man vermachet, daß der General Pelissier die Er­stürmung von Sebastepol mit allem Fleiß aus den 15. Au­gust, den Napoleonstag, aufgeschoben habe,, um diesen Tag wo möglich durch einen glorreichen Sieg su verherrlichen. Es wird Tag und Nacht gearbeitet, um dem Mäläkoff- thurm so nahe wie möglich zu kommen, bevor man den Sturm unternimmt. Die Russen sind aber auch sehr thätig und haben wieder neue Verstärkungen an sich gezogen.

Frevlers Lohn.

(Schluß.)

In diesem Augenblick trat Miklos mit der Urkunde wieder in'S Zimmer.Noch Eines, Miklos, flüsterte Ludmille,schreiben Sie schnell, was ich Ihnen vorsagen werde, so lange meine Kräfte es noch erlauben. Also: Ich lag vor zwei Stunden in tiefer Ohnmacht, als auf einmal eine Hand, die ich für die eines Freundes hielt, das mich bedeckende Leichentuch von meinem Haupte ent­fernte; ein kleiner Luftzug traf mein Gesicht und erweckte mich vollends; bald aber warf man das Leichentuch wieder über mich, und mein Bewußtsein kam wieder, obwohl ich noch immer zu sehr erschöpft war, um eine Bewegung zu machen oder einen Laut von mir zu geben. Dreine Augen sahen indessen durch daö Tuch hindurch, und mein Ohr vernahm was um mich her vorging. ES waren meine Neffen, die bei mir waren. Ich hatte zwar erwartet, daß mein Ted ihnen gleichgültig sein, nicht aber, daß er ihnen Freude machen würde. Sie stritten Hch^urn meine Habe,

um meine Kicher, beschimpften mich selbst durch rohe, schändliche Reden, und zankten sich am Ende mn 'nteme Diamanten. Das MeS abet möchte ich ihstey noch ver­geben, denn ich fluchte vom jeher, daß sie keine Liebe für mich fühlten, noch je um mich einen ernsthaften Schmer; empfinden würden s allein in der Hitze des Streites, den ihre Habgier h rbrigeführt hatte, klagteil sie sich selbst eures Verbrechens an, welch S sie gemeinschaftlich) begangen hät­ten. O Gott, sie, die mit mir ausgewachsen, auS eitlem Blute mit mir entsprossen sino, einen Namen mit mir tra­gen sie haben meinen einzigen Trost, meine Stütze und Hoffnung, meinen geliebten Bräutigam Moritz v. Kirchborn erschlagen.

O Gott!" rief MikloS Vara entsetzt ans,wäre es möglich?"

Was sagen Sie , theure Mutter?" fragte Elise bebend nach einem jähen Schrei des Schreckens.

Ja" fuhr Ludmille fort,ja, eS ist so: kein Zweifel bleibt mehr übrig. Sie haben sich beide selbst der That gerühmt, haben mich aus ihren Reden erkennen lassen, daß Demjenigen, der den Streich auf den unglücklichen Kirchborn geführt- ein größerer Antheil an meinem Erbe Vorbehalten war, und Ludwig, /der den Kernschuß thrm sollte, falls Peter 'gefehlt hätte, hat ihn wenigstens im Bilde zerstört, den seines Bruders Schuß so früh in den Tod gesandt hatte, weil er nach feinen eigenen Worten glaubte, das Porträt könne noch die Erbschaft zurückver- längeü. Göden Sie dort noch die Stücke seines Bildes am Boden liegen, während oben die leere Rahme hängt. .. Sie hielten mich füc'todt. abet der gütige Gott che, stattete, daß ich noch lebte, damit die Mörder entdeckt Und der Frevel zu Tage gefördert' würde. Ich war inheß vor Ent­setzen zu ohnmächtig, um ein Lebenszeichen von mir zu ge­ben; ich sah sie um mein Bette hin- und -ergehen, hörte ihre Flüche, ihre Reden, sah ihre blanken Säbel blitzen und durfte doch keine Betvegnng wagen- keinen Laut auö- stoßön, wohl wissend, daß ich verloren sein würde- denn die Unmenschen hätten vor einem zweiten Verbrechen nicht zurückgebebt O wie sürchteie ich mich da vor dem Tode, mit welcher Angst» mit welcher Verzweiflung klammerte ich mich an's Leben! O großer Gott, vergib mir- wenn ich ein Gefühl der Rache- des Hasses nicht unterdrücken konnte! War es nicht so ganz natürlich und verzeihlich, daß ich wünschte: das Verbrechen sollte den Mördern nicht zum Frommen gereichen, meine Habe solle nicht zum Lohne 'werden teS Mordes, der auch mein Leben gefährdete? Ich fühle mein Ende nahe, und in diesem Augenblick, wv ich bereit bin, vor meinem ewigen Richter zu erschei­nen, erzähle ich , was ich vernommen, treu und wahrhaf­tig, so wahr mir Gort helfe!" '

Sic Unterzeichnete diese Urkunde ebenfalls, ließ sie durch die andeeir Zeugen bekräftigen, und sank erschöpft auf ihr Lager zurück. Elise unterstützte sie, als Miklos Vara wie­der hercintrat.

'Ihr könnt jetzt Beide," fuhr die Baronin mühsam fort,Ihr tönnt jetzt Beide meine Neffen auf das Schaffst bringen, wenn Ihr wollt, allein ich hoffe, daß Ihr dem Namen Eurer Mutter diese Schmach ersparen werdet.