iter und Ein- von seiner Resignation veranlaßt. Dundas ist instruirt, die Gruppen, die Befreiung der bei Hangö Gefangenen zu fordern.

>latz und der London, 11. Juli. General Simpson meldet un­

term 9. d. M.:Ich beabsichtige morgen das Feuer mit »er Erklärung schweren Geschützen gegen den Redan zu eröffnen. Der

Licht ans die Gesundheitsstand der Truppen ist befriedigend. Fürst

friedlich, da» Gortschakoff hat den Austausch der Gefangenen in Odessa

den General. vorgeschlagen "

da Barcelona Englische Blätter stellen Betrachtungen an über das

Lir verlangen , Thema: Das ist der Krieg. Die Türken haben seit

ständigen, die, . der im Herbst 1853 erfolgten Kriegserklärung 130,000

begehen ha- j Mann, die Franzosen seil ihrer Ankunft im Oriente an

die Karlisten Todten und Kampfunfähigen 70,000 Mann und die Eng-

cht, wird so- länder 28,000 Mann verloren. Obgleich Oestreich nicht

: die Freiheit, thälig am Kriege Theil genommen hat, so hat eS doch auch

die Besetzung der Donaufürstenthümer und die Bildung er haben am großer Lager, die stets der Gesundheit gefährlich sind, viele

vohnern und Menschen gekostet. Allein ganz abgesehen von den neutra-

gltzt) in Finn- len Mächten, haben die Verbündeten ungefähr 230,000 Mann eingebüßt. Auf Seite der Rüsten eine entsprechende >. d. H. T.) Höhe der Verluste angenommen, winde der Krieg bis jetzt oniteur unter 500,000600,000 Menschen weggerafft haben.

Dampfschiffe, Der Moniteur versichert amtlich, die französische

a fortwährend Armee habe seit ihrer Einschiffung in dieKrimm 16,305

zu gelangen Mann an Tobten verloren. Tie Zahl der seit dem Juni

n. Zehn bis Gefallenen sei noch nicht genau fcstgcstellt, übersteige aber Der Feind 2300 Mann nicht.

er Truppen ^ Vom Kriegsschauplatz an der Donau lauten die neue- it zu Zeit zu i sten Nachrichten sehr widersprechend, und während man aus

r ankern noch Bukarest vernimmt, daß sich die Türken allen Ernstes an-

ronftadts mit schicken, um von Jsakscha und Braila aus den Angriff der

Allürten gegen Odessa zu unterstützen, schreibt man von sind bereits Odessa gerade das Gegencheil, daß nämlich die Russen es

bombagrirten sind, welche die Offensive gegen die Dobrudscha ergreifen enabtbeilniis, wollen. Uebrigens scheint die Wahrheit beider Nachrichten Wiborg mar- zweifelhaft.

Am 2. end- Am 21. Junj ist Onier Pascha zu einer Rekognos-

.ommen, die zirnng auögezegen. Die Ebolera herrschte noch immer

nir Kronstadt in dem Lager des englisch-türkischen Kontingents, welches

etwa Ich, Stunden von Bujukdere nach dem schwarzen ir heut.' im Meere zu liegt, und in dem gegenwärtig etwa 5000 Mann

intagen leer, tüchtige aber schlecht bekleidete türkische reguläre Infanterie

tagsverkehrs- und zwei vortreffliche Batterien sich befinden,

en auf den ^ Omer Pascha soll den Oberbefehl über die türkischen en aus den Truppen in Asien erhallen.

Klein die e'e- ! Wenn Sebastopol fallen soll, so muß cs bald

lifchesGeht i geschehen. Allein aus Polen sind an 70,000 Mann Russen, ansgeblieben darunter 24,000 Mann Garde-Grenadiere, auf dem Marsch

> Am Abend in die Krimm. Nach allen Nachrichten ist kaum mehr

einigen vor- zu zweifeln.

Fürst Gortschakoff meltct, daß bis zum 7. Juli sich am nächsten nichts von Bedeutung in der Krimm begeben habe. Ge-

s Benehmen nitschi (im asow'schen Meere) ward noch einmal von der

er ein allgc- allürten Flotte beschossen, aber ohne Schaden zu leiden.

15 Stimmen Die Einbuße der Garnison von Sebastopol betrug vom

eit aller Mil- 19 bis zum 23. Juni nur 7 Todte und 27 Verwundete;

wurde, fällt unter den lctztern befindet sich auch deck junge. Generalmajor

at Gerüchte Tottleben, die Seele und der^eit^r Ihr lHertheldig mg

von Sebastopol; es wurde ihm eine Kugel durch die Wade geschossen, allein das hinderte ihn nicht, wie früher den Gang der Vertheidigung zu leiten.

Tottleben ist der Name des deutsch-russischen Offi­ziers, der Sebastopol so wunderbar schnell befestigt hat, daß es seit bald einem Jahre den größten Anstrengungen der Verbündeten trotzt. So schnell avancirt aber auch nicht jeder Offizier wie Tottleben. Noch am 20. September 1854 war er Hauptmann, am 2. Oktober Major, am 31. Oktober Oberstlieutenant. Kaum 4 Mochen nachher, am 27. November, war er Oberst und wieder kaum über 4 Wochen, am 24. Dezember General, ein wirklicher Genie- General.

Ein Schreiben aus Erzerum imPays" vom 19. Juni enthält Folgendes:Der Tod Schamyl's hat rus­sische Verstärkungen von mehr als 50,000 Mann an die Gränze geführt. Ardahan ist genommen, und ein Heer von 35,000 Mann nebst einer Reserve von 15,000 Mann steht vor Kars. Tie Dinge scheinen eine sehr ernste Wen­dung zu nehmen Bu-Maza soll in der Woche nach Geor­gien abgehen." In einem Briefe desMoniteur" aus Trapezunt vom 24. Juni heißt cs zum Schluffe:Die Nachricht von dem Tode Schamyl'S scheint sicher zu sein."

Frevlers Lohn.

Novtlette von Luzle Halden.

(Fortsetzung.)

Peter und Ludwig begriffen nach des Vaters Tode gar wohl, daß nur eine reiche Heirath ihren so tief ge­sunkenen Wohlstand einigermaßen wieder herzustellen ver­möge, und es lag so nahe, als eine solche günstige Partie ihre Tante zu betrachten, daß sie sich eines Tages Beide auf der gleichen Absicht ertappten, um Ludmillens Hand zu werben. Ein Streit erhob sich alsbald darüber, wel­cher von Beiden wohl das größte Anrecht oder den meisten Credit bei der Tante habe, und sie hatten schon in der Hitze des Wortwechsels zu den Säbeln gegriffen, um gegenseitig ihre vermeintlichen Ansprüche zu behaupten, als einer ihrer Zechbrüder dazu kam, und nachdem er Grund und Ursache des Streites erfahren, diesen mit dem Vorschläge schlichtete, es sollen lieber vorerst Beide auf den Besitz der Tante ver­zichten und sich gemeinschaftlich bemühen, jeden fremden Bewerber abzuhallcn, und sich so, wenn auch erst in eini­gen Jahren, den ungetheilten Besitz ihres Vermögens zu sichern. Ist van Teleki versicherte, aus guter Quelle zu wissen, daß die Baronin Ludmülle (denn tiefen Titel hatte sic von ihrer Mutter überkommen) an einem Lungenübel leite, das ihrem Leben wohl eine allzu frühzeitige Grenze stecken werde, und die Brüder fanden seinen Vorschlag so gut, seine Nachricht so wahrscheinlich, daß sie ohne Zögern Frieden schlossen und diesen durch ein bacchantisches Gelage besiegelten. Dieser Vo>schlag tes wilden Edelmannes war gewiß ganz im Sinne Ludmillens, die in ihrer geistigen wie körperlichen Lage keinerlei Gefallen an solchen Män­nern, wie ihre beiden Neffen, finden konnte.

Ludmille war eines jener zarten, ätherischen Geschöpfe

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