lischen Krimm- und für seinen elche nach sei-

lera auf eine

russischen Ge- era in hohem i daselbst nicht ideten unterzu- ^ ihrer Schiffe i chsam um den I ett zu bereiten, , en und so das!

dem hiesigen I mdenen Korn- 8benso wurden ichen Anstalten in der Kim­nachten Prisen mehr, darunter genständcn im czcuge. Mehr eutsche Koloni- mch der türki-

ronstädter Zei- ! t eingegangc», onenschaluppc« - igcwiescn habe, werden würde, llich Kanonen- er Spannung, icni steht aus-

rppenbewegun- en, daß auch m französischen der Soldat in, .'eit und ma» rrtcn vom 18.

Aissier über entlehnen wir ! ' n die Engläii- die Franzose« ^ Verschanzmi- decken. Seit s Feindes und ^ Sieg. Am ! zermalmenden Feind werde ff und cntmii- orgens 3 Uhr t und d'Aute- wurden jedoch den Festungs­

werken und den Dampfschiffen empfangen und niedekgsfchmet- tert. Die Schuld des Mißlingens legt Pelissiet dem ge­fallenen General May ran bei, welcher, eine Bottibe für eine Garbe Raketen (das Signal zum Angriff) haltend, zu früh den Feind allein angriff und dadurch die Ein­heit im Zusammenwirken siörte. Vier Bataillone Garde von der Reserve mußten hcrbeigezogen werden, um der hart bedrängten Division zu Hilfe zu kommen. General Brnnet wurde an der Spitze seiner Division gctödtet. Dem Ge­neral d'Autemarre gelang es zwar, mit der linken An­griffskolonne die vordersten Werke der Russen zu nehmen und in ibre Verbindung mit der Festung cmzudringen, da aber die E.iglä chcr dem russischen Feuer nicht Stand hal­ten konnten, so blieb er ohne Unterstützung und mußte sich zurückziehen. Der Kamps hat volle 5 Stunden gewährt und war 8*l, Uhr zu Ende, Er kostete den Franzosen 37 tobte, 17 gefangene und 96 v rwundete Offiziere. 154n todte oder vermißte Soldaten und 1644 verwundete. Diese Verluste, schließt der' Obergeneral, haben weder das Feuer, noch das Vertrauen dieser tapfcrn Divisionen erschüttert. Sie verlangen blos, den Feind diesen Tag theuer bezahlen zu lassen. Die Hoffnung und der Wille zu siegen, sind in Aller Herz und alle rechnen darauf, daß beim nächsten Kampf das Glück der Tapferkeit nicht fehlen werde.

Lord Raglan starb, wie es scheint, an der Cholera. General Brown, der zu seinem Nachfolger bestimmt war, ist selbst erkrankt und kehrt nach England zurück und Simp­son mit dem glücklichen Namen übernimmt den Oberbefehl. Lord Raglan kämpfte zuletzt bei Waterloo als Adjutant Wellingtons und verlor einen Arm; »ach 40jähriger Feie- densruhc wurde er unerwartet zum Heerführer ernannt.

Pelisfier verspricht einen neuen Angriff auf Leba- stopol für die ersten Tage des Monats Juli und falls der­selbe zurückgcschlagen werten sollte, würde man die feind­liche Armee in der Krimm angreifen, um jedenfalls zu einer Entscheidung zu kommen. Man sagt, daß 59,000 Mann Hilfötruppen nach dem Kriegsschauplatz eingeschifft werden sollen.

Den fühlbarsten Schlag hat Rußland, sich selbst durch das GetreideanSfnhr-Verbot gegeben. In der Meinung, Europa auszuhungern und den Krieg durch eine hervorgs- rufene Theurung zu erschweren, hatte es seine Magrzine gesperrt und eine unermeßliche Masse Getreide der Fänlniß preisgegeben. Nun stehen wir an der Schwelle einer neuen hoffentlich ergiebigen Ernte; wir haben wohl durch die übergroße Theurung gelitten, sind aber nicht verhungert und der Krieg und die Rüstungen sind nicht erlahmt, während im Innern Rußlands ungeheure Gctrcidemassen unbenutzt und unverwerchet verfaulen und der Sandmann nur miß- muthig au die neue Arbeit gehr, von der er si h Wohl Er­trag, aber keinen Gewinn verspricht.

Nach einer Privatdepcs.de aus Od essa vom 27. Juni sollen laut russischen Angaben bei dem mißlungenen Sturme am 18. Juni von den Murten 16,009 Mann (?), darun­ter 2 französische und 1 englischer General, gefallen sein. Weiter heißt, daß die Einmohner von Berdianök Befehl erhielten, binnen 24 Stunden die^Stadt zu verlassen, weil sie den Fei.den wiederholt eM escrt haben.

. Fürst Gortschakoff meinet aus Sebastopol vom 1. Juli: Daß bis dahin nichts Neues vor der Festung sich begeben habe.

InKertsch und Taganrog haben die Tarta- ren, Türken und Engländer, namentlich die Matrosen schrecklich gewüthet. Schreckliche Gräuel wurden verübt, die A. Mg. Ztg. veröffentlicht eine Reihe von Namen un­glücklicher Frauen und Mädchen. Die Franzosen plünder­ten und mißhandelten Niemand und bezahlten sogar die Le­bensmittel, die sie brauchten.

Petersburg, 20. Juni. Der Kaiser 'ist außeror­dentlich lhätig; man sieht ihn überall, er arbeitet Tag und Nacht, besucht die Festungswerke von Kronstadt, hält Re­vuen ab, und widmet die übrige Zeit den Arbeiten in sei­nem Cabinet. Mit seinen Brüdern lebt er im besten Ein- verständniß. Die einstige Spannung zwischen ihm und dem Großfürsten Constantin hat gänzlich aufgehört. Von einer Abdankung ist nie die Rede gewesen. Der Kaiser ist all­gemein geliebt und zugänglich, milde, einsichtsvoll; gleich­zeitig aber auch fest in seinen Entschlüssen und energisch in seiner Ausführung derselben.

Petersburg, 26. Juni. Aus Kronstadt wird vom 23. d. gemeldet, daß das Gros der feindlichen Flotte sich ruhig auf seinen Ankerplätzen halte, einzelne Kanonenböte aber ins nördliche Fahrwasser gegangen seien, wo sie von dem Feuer unserer dort postirten Dampskanouenböle em­pfangen und bald in ihre frühem Stellungen zurückgetrieben wurden.

General Ganlaincourt und sein Pathe.

(Erinnerungen aus dem Kaiserreich.)

(Schluß.)

Napoleon war immer noch ans der Schreckschanze von Chewarino. Eine Hand auf der Karle, in der andern ein Fernglas, betrachtete er stillschweigend und in heroischer Ruhe die fürchterliche Scene, die sich vor seinen Augen entrollte. Zuweilen jedoch verdüsterte sich fein Blick, ein tiefer Seufzer entstieg seiner Brust; armer Prinz! das Herz blutete ihm, schmerzhafte Gedanken verfolgten ihn, er erlag unter der Last einer Gemüthsbewegüng, die er in sich selbst verschloß und nicht zu zeigen wagte, aus Furcht, die Gemürher zu beunruhigen und zu entmuihigen. Die Generäle, die ihn umgaben, schienen seine Eindrücke zu ihcilen, und jedes­mal, wenn-sie eine Falte auf seiner Stirn sich bilden sahen, ein krampfhaftes Zusammenzichen seiner Lippen bemerkten, sahen sie sich gegenseitig mit Blicken an, wie wenn sie sa­gen wollten:Verloren! Alles ist verloren!"

Seinerseits hielt Maurel, in nachlässiger Stellung die Hände in den Taschen, auf der Trommel sitzend, seine Au­gen unverwandt nach den Anhöhen gerichtet, die man haupt­sächlich als Schauplatz der Schlacht gewählt hatte. Er war wie trunken von dem, was er sah, er schlürfte mit Wollust den Pnlverdampf ein, lauschte mit unbeschreib­licher Glückseligkeit dem Kanonendonner, sein Herz schlug vor Entzücken, in seinem Geiste stiegen große Gedanken des Ruhmes auf, er beneidete das LooS der Tupfern, welch?