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bedeutende russische Truppenmacht und viel Kriegsmaterial koncentrirt sei. Auf der Straße von Eupatoria nach Se- bastopöl errichten die Russen Redouten. General Eanrobert kündigte seinen Truppen bei einer Musterung die nahe An­kunft von 80,000 Mann Verstärkungen an. Erzerum und KarS sind befestigt, und General William trifft An­stalten zur baldigen Eröffnung des Feldzugs.

Konstantinopel, 12. Mai. 6000 Sardinier sind nach Sebastopol gegangen. Zwischen dm Franzosen und Russen wird jede Nacht stark gefeuert. Die Engländer stehen auf eine Distanz von 50 N"rds von den feindlichen Schildwachen. Erstere bauen neue Batterien.

Eupatoria, 4. Mai. 8000 Russen bedrohen Omer Pascha. Die russische Kavallerie schneidet die Verbindung zu Lande den Allürlen völlig ab. Tie russische Hanpt- armee, 150,000 Mann stark, steht bei Simseropol in un­unterbrochener Verbindung mit Sebastopol. (T. D.d. St.A.)

Die neueste Botschaft Lord RagiauS ist vom 12. Mai und lautet: Der Feind machte in verflossener Nacht einen Ausfall gegen die vorgeschobenen Werke der linken Attaque. Er ruckte in 2 Kolonnen an, wnrde jedoch unverzüglich mit namhaftem Verluste zurückgeschlagen. Die Haltung der Truppen war bewunderungswürdig. Unser Verlust belief sich auf 6 Todte, darunter 1 Offizier, und 5 Gemeine, und auf-30 Verwundete.

In Canada, im englischen Amerika, befinden sich 422 deutsche Auswanderer im hilflosesten Zustande von der Welt. Die Leute wären, bis zum letzten Mann zu Grunde gegangen, wenn sich nicht zuletzt die englische Re­gierung ihrer angenommen hätte. Der englische Gesandte hat dem Bundestage offizielle Anzeige davon gemacht. Die deutsche Gesellschaft in New-OrleanS warnt in einem Eircularschreiben vor der Auswanderung dahin auf das Nachdrücklichste. _

Das grüne Männchen.

(Fortsetzung.)

Mein Freund, der forisuhr, die genaueste Kenntniß aller meiner Privatangelegenheiten und meiner vertrautesten Bekanntschaften zu zeigen, wurde durch den Claret unge­mein fröhlich; und in dem Laufe einer der angenehmsten Unterhaltungen, in die ich jemals verwickelt wurde, erzählte er eine Menge Anekdoten von den höchsten Personen deö Landes, mit welchen er sämmtlich vertraut zu sein schien. Ec sagte mir, daß er ein beständiger Theilnehmer jeder von der Mode vorgeschriebenen Verguügungsart sei. In der trüben Jahreszeit besuche er die Theater; während ter Parlamentösttzuugen beschäftigen ihn die beiden Häuser, und im Sommer könne mau ihn sehen, sein Vergnügen in den ländlichen Theilc» der Hauptstadt und deren Vorstädte suchen. Er war um diese Zeit immer in dem Kcnsington- oder sonst einem der öffentlichen Gärten zu finden. Alle seine Erzählungen trugen das Gepräge der Wahrheit, und seine Witze waren so launig und schlagend, daß ich mir gestehen mußte, er sei der spaßhafteste alte Herr, den ich je gesehen.

Es fing bereits an, dunkel zu werden; die Fenster meines Wohnzimmers standen offen, und der Ruf deö Nacht­

wächtersZehn Uhr vorbei!" war mir die erste Erinnerung der in so angenehmer Gesellschaft schnell verflogenen Stunden.

Ich muß nun gehen, sagte der Grüne, indem er sich erhob; ich muß noch zu Broock.

Was, Sir? fragte ich erschrocken, indem ich mich sei­ner Entzückungen unter den Todtenmauern der Blenheim-» straße erinnerte, dorthin, wo man mit kaltem Blute Men­schen lebendig ......

Nein! entgegnete er rasch und fest; zu Brook'S in der St. Jamesstraße.

Ich habe noch eine andere Flasche Claret, rief ich, und der Teufel....

Bei diesem Worte schien mein Freund ernstlich belei­digt, und ich hörte ihn Rohheit zwischen den Zähnen mur­meln. Es war ganz dunkel, und als ich rrach ihm sah, konnte ich seine Züge nicht mehr erkennen, aber zwei glän­zende Kreise eines Hellen Feuers flammten mir wie Sterne entgegen. Es waren seine Augen, deren Licht von den hohen Kinnbacke» und den Seiten seiner Nase wunderbar zurückgeworfen wurde, während die übrigen Theile seines Gesichtes ganz schwarz erschienen. Ich fing an zu wün­schen, daß er gehen möchte.

Sir, begann darauf »ach kurzem Schweigen das grüne Männchen mit gedämpfter Stimme, jede Verstellung gegen mich ist vergeblich; ich muß gehen; aber Sie dürfen sich nicht einbilden, daß dieser Besuch unvorbereitet, oder daß unsere Zusammenkunft zufällig sei. Lie haben in der letz­ten Nacht, vielleicht willenlos, meine Hülfe bei der Ver­folgung des Gegenstandes, dem Sie sich schon so lange ge­widmet haben, angcfleht. Der Wunsch Ihres Herzens ist mir bekannt; und ich weiß, daß Sie, sobald ich Sie nur verlassen habe, auf der Stelle zu Ihrem lhörichten Studium zurückkehren werden, vergeblich das zu suchen, um dessen Besitz Sie so beharrlich flehen.

Ich erflehe nichts, stammelte ich kaum vernehmlich. Ta verwandelte sich plötzlich das blasse Feuer seiner drohen­den Augen in ein blulrothcs Licht, und strahlte noch Heller als bisher.

Ihr begehrt, junger Mann, sagte mein sonderbarer Besuch, die Gedanken Anderer zu kennen, und durstet nach der Kraft, Dinge, die da kom­men, vorauszu sehen; ist es nilst so?

Ich gestehe, Sir> entgegnete ich, durch diese Frage, und durch Alles, was sich bis jetzt hier zugctragen, über­zeugt, daß er selbst die Kunst, von der er sprach, besaß ich gestehe, daß ich um die Erlangung dieser Fähigkeit gefleht, gearbeitet, mich rastlos bemüht habe! daß ich .... .

Sie sollen sie besitzen, m terbrach mich mein Freund. Wer oder was ich bin, fragen Sie nicht; genug, wenn ich Sie versichere, daß die Kraft, die Sie zu erlangen wünschen, ganz in meiner G. walt ist. Sie haben mich gestern Nacht, wie ich schon erwähnte, angefleht, Eie sollen sie besitzen, uickcr zwei Bedingungen.

Und diese sind?

Erstens: Daß, so vollkommen Sie auch die Zukunft Anderer werden ersehen können, Sie doch in Unwsscnheit über Ihre eigene bleiben müssen; insofern Ihre Zukunft

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