Sicht kann Will- k deS Pell sich die Landnngs- pielen der der Weg >t und in auS, daS alle seine rends traf mcntreffen ihalle des Z Palmer- Arme deS ,aben sich vo all die euren und stäten von 'es vorge- chen Suite diese Ce- ii in ihre im g oßen er n gcla- Palmer- unmt Getön begab im Staat und die ebs in der Ehren der 'efer kaum swerth ist Stadtbc- überreich- st dankbar, elegenheit die Ge- britische , daß die nt bleiben ,'re eigene wd. Ich für mich die Dol- n Lands-
bestehcnd , 11 an» g so eben
Gesetzes- de gegern
n zeigen, der Ent- täglich zu
erwarten ist. Daß die Alliirten Allem ausbotcn, um die Entscheidung zu ihren Gunsten zu lenken und deßhalb möglichst viel Verstärkungen an sich zogen, zeigt die nachstehende Meldung: Aus Kamiesch vom 7. Avril wird berichtet, daß 10,000 Türken vom Heere Omer Pascha'S von Eupatoria nach Kamiesch gebracht worden sind und an der Belagerung Sebastep.'lö Theil nehmen; es war noch eine größere Anzahl erwartet.
Ueber die vor Sebastopol am 9. d. M. begonnenen blutigen Kämpfe, welche bis zum 14. d. noch forldauerlen, erfährt man noch mcbts Genau res. Nur soviel scheim gewiß, daß die Verbündeten, mehrere Vortheile errungen. Die Generale der Verbündeten glauben, daß das Bombardement 5—6 Tage dauern wird. Sie können den Schaden noch nicht ermessen, welchen das Feuer der beiden ersten Tage verursach! hal, denn eS ist unmöglich, in dem Rauche und Staube, von welchem die Festung angefüllt ist, e.was zu unterscheiden. General Canrvbert meldet die lleberlegenbeit der Artillerie der Verbündeten. Tie französischen Truppen hatten in der Nacht vom l3./l4. d. russische Forts und Bastionen auf dem linken F ügel genommen und der Stadt sich um ein Beträchtliches genähert. Omer Pascha ist in Kamiesch m t 15,000 Mann gelandet, w lche beim Sturm vernr endet wc den sollen. Drei russische Batterien sollen bereits tenonurt nnr die Vertheidigung der Festung im Gau cn schwach sein.
Eine unverbürgte und daher noch der Bestätigung bedürfende Privaid.pefche spricht davon, daß bereits eine Vrefebe geschossen sein soll. Bei Abgang der Depesche von Kamiesch (12. April) dauerte daS Feuer ohne Unterbrechung fort. Man erwartet in Paris in den nächsten Tagen die Ankündigung des SlnrmS.
Die englische Regierung hat der Pforte 15,000 Gewehre für die Armee Omer Pas.ba's zngeschickt, von dm n 10,000 b reüs vor 10 Tagen nach Eupatoria abgingen, der Rest aber heute b fördert wird. Admiral Bruat hat allen KuegSfah zeigen Befehl zugehen lassen, sich bei dem Gros der Flotte in Kamiesch zu ve,sammeln, von wo aller Wahrscheinlichkeit nach ter dießjährche Feldzug zur See durch e ine .ttrenzsahrt längs der Küste des schwarzen Meeres eingeleitet werten wird.
Der Constitmionncl berechnet nach Briefen ans dem Orient die Stärke der Verbündeten vor Sebastowl auf 120,000 B ann: 20,000 Engländer, 25,000 Zanken und 75/tOO Fianzosen, Anßerden bleiben in Eupatoria, das egyptische Kontingent eingerechnet, 30—05000 Alaun und in Konstantinopei eine R serve von 15,000 Franzosen.
Fürst Gorlscha off meldet aus Sebastopol: Vom 6. bis zum 9. April hat der Feind Nichts von Bedeutung unternommen und mit seinen Arbc ten gegen unsere Gegenwerte beinahe gar keinb Fortschritte gemacht. Am 9. April Morgens 5 Nhr hat er aus alten seinen Batterien eine starke Kanonade eröffnet, die bis zum Abend gedauert hat. Während der Nacht unterhielt er ein starkes Bombardement. Am 10. April hat er dieselben Operation n wiederholt. Wir haben ihm mit Erfolg geantwortet und empfindliche Verluste beigebracht. Aus unserer Seite sind 833 Todte und Verwundete.
St. Petersburg. Das Journal de St. Petersburg vom 12. d. enthält ein Manifest des Kaisers Alexander II., bestehend in 21 Paragraphen. Es verkündet am Auferstehungstage den Nnterthanen Schulderlass rüg, Verzeihung nidttpolillscher Verbrechen und Looserlcichterung.
Auf alle Ergebenheitsadresscn, die noch an den Kaiser Nikolaus gerichtet sind, schreibt Kaiser Alexander eigenhändig: „Da k im Namen des unvergeßlichen Vaters", daher kommt es, daß man den-verewigten Kaiser „Nikolaus den Unvergeßlichen" zu nennen anfängt.
New-U ork, 4. April. Bei Gelegenheit der Wahlen sind in Cincinnati ernstliche Unruhen ausgeorochen. Viele Personen wurden gctödtet oder verwundet. Eine Anzahl britischer Rekruten ist zu Philadelphia verhaftet worden.
Maria Hoorn.
Historische Novelle von I. Psundheller.
(Fortsetzung.)
„Unglückliche, deine Bitte ist vergebens. Nicht Barbarei, sondern die Stimme uothwendiger Vergeltung brach über Jene den Stab. Fordere darum das Leben deines BruderZ von jenem Spinela, der meine Soldaten gleich Hunden hinwürgen läßt."
„Vergebens, sagst du?" siel die Bittende dem Prinzen mit dem Ausdruck der Verzweiflung in die Rede. „Nun, Oranien, so will ich mit dem Fürsten rechten; mit ihm, dessen Ahne eine Kaiserkrone getragen; mit ihm, der sein Wort nicht brechen darf, will er nicht immer seinen Runen beflecken. Erhebe sonach dein Auge zu mir und versuche jetzt nein zu sagen."
Somit lüstete sie den Schleier, und ähnlich dem Gefangenen, der aus langjähriger Kerkecnacht cmporstcigt und vor dem ersten Gruß der Sonne erblindet, tritt Moriz scheu und erbebend zurück.
„Du schauderst, hoher Herr?" begann wehmüthig die Jungfrau, „ach, daß du nur einen kleinen Theil jener Qualen mitempfändest, die mein Herz zerreißen, ich müßte Gnade vor dir finden. Doch wäre auch mein Schmerz zu klein, um deinen Zern zu besiegen, so übe um meiner Mutter willen Barmherzigkeit! Sieh diesen Ring! Tie Gewährung jeder Bitte wolltest du an ihn knüpfen, und
ich verlange nur ein einziges Leben. Hörst du, edler
Prinz! Maria ist es, jene Maria, die einst den Todcs- schweiß von deiner Stirne wischte; ach, trockne ihre Thrä- nen, die so schmerzlich brennen!"
Eine hohe Rührung hielt alle Herzen gefangen, und manche Zähre schlich über die Wangen der Krieger; aber angstvoll ruhten Rantzows Blicke auf dem Prinzen. Dieser schien über den Entschluß seiner Seele noch zu brüten. Nnstät irrte sein Auge im Kreise der Versammlung;
sein Antlitz ward bald leichenblaß, bald trug es die Farbe deS Zerncs. Jetzt wich dem Genius der Milde jedwedes andere Gefühl. Da krachte ein Kanonenschuß, ein zweiter, ein dri ter folgte.
„Was ist das?" fragte Oranien betreten.
„Das Zeichen, daß Jene von Hcrzogcubnsch sterben sollen," sprach Rantzow mir dumpfer Stimme.