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die Flotte 0,716,338 1855—56 ie Armee Mann al- ) erwartet i
> Dampfer, ^ geschwader Portsmouth ,
der Aus- Ostsee) ge- mend, hier i.ach Ame-
> England
ciiw Flotte von 100 Dampfern in das baltische Meer senden, zu welchem ein französisches Geschwader von gleicher Stärke stoßen soll.
Konstantinopel, 5. Febr. Alles ist zum Sturm vorbereitet, man will nur das bessere Wetter abwaricn. Die Franzosen, welche bisher den linken Flügel bildeten, werden ihre Stellung bis auf den äußersten rechten Flügel ausdeh- uen. Die Engländer ziehen sich aus der Linie zurück und bilden mit den neu angekommenen kaiserlichen Garden die Reserve bei Balaklava. Ter Gesundheitszustand bessert sich in der Krimm.
Aus Varna, 6. Febr. Soeben geht Omer Pascha an Bord des Colombo nach der Krimm ab. Oberst Tieu und Obrist Simons begleiten ihn.
Bei den Franzosen vor Cebastopol befinden sich nun 8 türkische Bataillone, welche sehr gut behandelt werde;', sie empfangen die nämliche Ration wie der französische Soldat, aber die Türken bei den Engländern werden von denselben ärger als Hur.de behandelt.
Tie „Milit. Zta." hat ein direktes Schreiben ans Se- bastopol vom 24. Jan., dem sie Folgendes entnimmt: Wir werdrn allerrings Tag unk Nacht bombardirt, die westlichen Werke der Südseite von der Quarantäne bis zur Centralbaslion sind leider am wenigsten geschützt und die nördlich vom Kirchhof aufgeführten französischen Batterien richten ihr verheerendes Feuer auf diesen schwächsten Punkt der Stadt so nachdrücklich, daß wir unsere Kasematten b.ld räumen dürften. (Ist bereits erfolgt.) Alle Fenster sind zersprungen und die Fensterrahmen mit Papier verklebt; im südlichen Stadltheile ist kun Haus unversehrt (obwohl die meisten Dächer abgetragen wurden). Ans den Straßen liegen Millionen von Bomben- und Grauatensplittern, trotzdem sind wir nichts weniger als muthlos. — Das schöne Theater ist vom Grunde aus zerstört. Urbrigens haben wir uns an den Feuerregen gewöhnt und eine Störung in den Geschäften ist nicht bemerkbar. Täglich kon nten aus dem Lager der Brlagerer Ueberläuser, Türken, Franzrsen und Engländer. Elftere klagen jämmerlich. Ihrer Beschreibung nach müßte die Noch der Verbündeten wahrhaft furchtbar sein, lind in der Lhat, die Gefangenen, weiche ich zu Gesichte bekam, strafen diese Schilderung nicht Lügen. Die Begeisterung unserer Soldaten ist begreiflich, sie haben ihre Führer als Muster vor Augen u. s. w. — Tie „V il. Ztg." schreibt fe.ncr: „Tie bis jetzt bekannt gewordenen Depeschen bringen wenig Belangreiches. Tie nqsischen Fcld- truppen sind in Erdhütten uutcrgebracht-und vor der ungewöhnlich strengen Kälte (in Baktschiserai hatte der Frost am 26. v. Ni. 20 Grad N. erreicht) nach Möglichkeit geschützt. Tie Nachricht, daß die Besatzung von Sebastopol am 2. d. M. bei der Mastbastion einen Thril der Belagc- rungsarbciten der Franzosen, weiche au jener Stelle bis in dritte Parallele vorgerückt sind, zerstört habe, bestätigt sich nicht, nur war man im Lager der Verbündeten der Ansicht, daß russischer Seits ein Schlag gegen die BclagerungSar- beilen gerührt werden würde, also in verdoppelter Aufmerksamkeit.
Bestimmungen.
„Aber" — sprach die Pfarrerin in Ellerbach zu der lieblichen Rosette, ihrer siebzehnjährigen Tochter — „aber ich sage und bleibe dabei: daß zu meiner Zeit die Mädchen
— so arm, wie du eines.bist, meine ich—nicht auf ihrem Eigensinn beharrten. Ich we ß nichts Einfältigeres, als daß du dir in den Kopf gesetzt hast, den Adjunctus nicht zu wollen. So wäre Alles, was deine Ellern hier gepflanzt und gebaut, bei einander geblieben, du hättest unS gepflegt in nnscrm hülflesin Alter, uns die Augen zudrücken können! Nun werden Fremde —."
— „O liebe, liebe Mutter!" fiel Rosette hastig ein, und heiße Thränen entquollen den dunkelblauen Augen; „wie innig schmerzen mich Ihre Worte! Ihr Kind wird treu Sie pflegen in Ihrem Alter; ach, und muß es einst sein, so soll keine fremde Hand Ihre Äugen
Sie konnte vor Wehmuth nicht vollenden und eilte in den Garten. Hier in der duftigen Laube weinte sie sich aus, denn der Gedanke au den Tod des besten der Väter, der guten Mutter, hatte sie tief ergriffen und die Idee: ihnen die letzte, die schwerste Pflicht zu l isten, ihre müd.n Augen einst zu schließen, durchbebte ihr Inneres. Wer nie diese peinvolle Pflicht erfüllte, wird kaum ihre Gefühle fassen können. Die Mutier blickte ihr bewegt nach, und der ein- lretende Pfarrer blickte diese fragend an, ihre Rührung wahr-- nehmend. „Ach, Vater," sprach die gute Frau, „da habe ich eben wieder mit dem Märchen gesprochen, wegen dem Adjunctus; es Hilst aber Alles nichts, sie weint dann und so ist eS aus."
— „Laß es gut sein, Mutter!" entgegnete der Prediger; „noch kann ich ja meinem Amte vorstehcn, und Gott wird daun weiter sorgen. Ja, ich merk' es recht gut, wie Alles zusammenhängt. W ißt du noch, wie vor fünf Jahren der Baron seinem Hauslehrer, dem jungen Bach, voc- schlug, die Tochter des Pfarrers Meier zu heiralhen, um dadurch Adjunctus des Vaters zu werden? wie da der junge Brausekopf aufsprang und denjenigen für d.n verächtlichsten Meipchen erklärte, der, um ein Amt zu erhalten, ein ihm zu diesem Zwecke angcbotenes Mädchen heirachete?
— Rosette war ja damals mit Atelinen zugegen und tief hastete Backs Aeußerungen in ihrer Seele."
— „Ich weiß es wohl!" sprach die Pfarrcrin; „aber Alles mit Unterschied; und die einfältigen Kinder gaben dem Hitzkopf Recht, obgleich er über den Streit und feinen heftigen Widerspruch seine Stelle verlor. Wer hätte meinen sotten, die beiden zwölfjährigen Madchrn würden sich das so fest in den Kopf setzen."
Ein Klopfen an die schon geschlossene HauSlhür unterbrach das Gespräch. Beide gingen zur Thür und ein schön- gebildeter jm.ger Mann trat iuS Hans. Er bat um Entschuldigung, daß er noch am sparen Abend störe, und trug dann sein Anliegen vor. Es bestar d in der Bitte, ibm rin Zimmer in der Psarrwohnnng, nebst d r Kost, aus einige Wochen gegen ein reichliches Kostgeld zu bewrttn/n. Den gulmüthigrn Leuten fiel es gar nicht eir, etwas Arges bei solch einem Anträge des Unbekannten zu vermuthen; auch bürgte seine offene, einnehmende Bildung für ihn. Der Pfarrer sagte ohne Bedenken, ee möge über Nacht ihr Gast