Seite?)
Deutsche ische Heere russischen ile ckour- elt freudig Erreichung e Staaten
verlässiger w neuesten escu nach entschieden für Oest-
ibt: Un- on wollte unterricht oerhinderte nd befahl
itungcn in vorwärts, t, sondern ter Rifaat Truppen hatten wir andaucrte, che re. in Schaden i I
e Morgen stement in nalanleihe die Sub- Burcaur i geht sehr , Mairien natürlich t allgemein, - cken Reine Uionenst?) >
ngen für i 400,000 .
>olt, was , lach Hause ms Elend er hatten var schon ch immer
2000 bis
Uebrigge- e Winter- Lager ge.
schaffe werden; die Sterblichkeit war erschreckend groß; Ossi» ziere und Gemeine sind der Verzw iflnng nahe; von Lord Raglan und seinem Stabe sieht und hört man nichts. Daneben das französische Lager mit einer brauchbaren, bei Zeiten sistgcstampslen Fahrstraße, mit genügenden Vorräthen und Ambulaneen und gut gefütterten Lach liieren. Beide Armeen kam, iren doch sonst unter gleichen Verbältnissen. Somit ist cs klar — rn t die Times mit Recht — daß die französischen Offiziere ihre Pflicht thun und ihr Handwerk verstehen, tie nussigen nicht.
London, 1. Jan Einige Fälle von Desertion, die unter den Linienrekruten vorgekommen, haben die fürchterliche Bestrafung mit der neunschwänzigcn Katze nach sich gezogen. Ter Eine vom 26. Regiment erhielt 40 Hiebe; bei dem fünften schwoll das Fleisch in faustdicken Striemen auf; bei jedem folgenden strömte daS Blut. Als er loS- gebnndcn war, taumelte er einige Schutte und stürzte ohnmächtig nievcr.
London, 2. Jan. Nach einer gestern ans der Admiralität gemachten Zusammenstellung sind zur Zeit 286 Kriegsschiffe im Dienst, darunter 142 mit Tampfkraft.
Die Peivalkorrespondenz der Times aus dem engl. Lager vor Scbastopol meldet, daß dort bereits 18), nach andern Nachrichten 200 Offiziere der engl. Armee um Urlaub und Abschied gebeten haben.
Konstantinopel, 21. Tcz. Am 16. wurden vor Scbastopol wieder zwei blutige Ausfälle zurückg schlagen. — General Adams ist hier an seinen Wunden gestorben.
Omer Pascha ist den zwei andern Fcldhcrrn vor Se- bastopol (Raglan und Canrobert) bcigcordnet, seine Truppen erhalten den rückständigen Sold, die Montur- und Kriegs- Zulage und d.l Vizeadmiral Achmet Pascha wird dem Gene, alissimus mit der türkischen Flotte zu Disposition gestellt.
Warschau, 31. Dez. Fürst Paskewitsch hat gestern Warschau verlassen und sich nach Petersburg begeben.
Rußland. Kische ne ff, 27. Dezember. Ein k. russischer Ukas bewilligt die Ausfuhr nach Oestreich von Getreide, welches vor dem Ausfuhrverbote angekaust. Tie Salzpreise sind seil der Prnthsperre um 30 Prozent gestiegen.
Schwabentrene und Schwabenglück,
oder
Steckköni«; und seine Söhne.
Ein« wahre Äe schichte, initgetheiit vvn Or. Rudolph viiider.
In der zweiten Hälfte dcS vorigen Jahrhunderts lebte in Leinfelden, einem Filialorte des Pfarrbvrses Mußberg, AmtsoberamtS Stuttgart, ein Mann, NamenSStcck- könig, der das Flcischerhandwerk betrieb. Er war ein arbeitsamer, redlicher Mann, ter seine Kinder stets anständig kleidete und sie zu fleißigem Schul- und Kirchenbesuch in dem Mutlerorte Mußberg anhielt. Dabei war er ein cholerischer Hitzkopf, der mit starrem Sinne seine häusliche und Väter iche Gewalt handhabte und schlechterdings keinen Viderspruch ertragen keimte.
Viel litten unter dieser hauSväterlichen Gewaltherrschaft sein gutes Weib, seine Tochter und besonders seine drei Söhne. Tee älteste, ein derber, munterer Bauernbursche ohne viel Geist ertrug die täglichen Scheltworte, auch wohl Schläge des cholerischen VaterS ziemlich lange; endlich wurde ihm die Sache zu bunt und mit gewohntem Leichtsinn suchte er auf gut Glück das Weite. Nicht lange nachher folgte der zweite Sohn, ein ernster, junger Mann und fähiger Kopf» dem Beispiel des älteren Bruders; ec ging jedoch vorsichtiger, als dieser, dabei zu We.ke, indem er sich an eine Gesellschaft, die nach Amerika auSwanderte, anschloß, und eS dahin brachte, daß ihm von seinem Vater ein Vermögensiheil heransbczahlt wurde.
Der alle Vater war durch dieses undankbare — wie er es nannte — Entweichen seiner zwei altern Söhne tief betrübt; namentlich schmerzten ihn die stillen, vorwurfsvollen Mutterthränen seiner Frau, aber der heftige Ma n war zu unbeugsam, als daß er sein im Innersten tief verletztes Herz gezeigt hätte, und zudem mei ne er, seine Vatecrechte und Vaterpflichten nicht überschritten zu haben. Er wurde vielmehr aus ckränkler Liebe noch leidenschaftlicher und finsterer, und sein jüngster Sohn, ein stiller, ticffühlcnder, talentvoller und schöner junger Mensch, den der Vater übrigens, freilich ans seine Art, innig liebte, hattennendlich viel von der finsteren^ Laune des VaterS zu dulden. Allgemein wurde der arme Jüngling bedauert, und namentlich war er wegen seines guten, stillen Charakters und scss nes gesitteten Benehmens im Pfarrhause zu Mnßberg wohl gelitten.
Vergebens waren alle Vorstellungen, die dem Vater gemacht wurden. Dieses „Einmischen," w e er es nannte, das ihm ganz unbefugt vorkam, erbitterte ihn immer mehr. Auch der Geinliche zu Mnßberg sprach dem Starr opfvergebens zu. Dieser wüthete zu Hause, daß ihn sein Kind beim Pfarrer verklagt habe, und der junge Mensch, der ans diese Verwendung des Pfarrers die meiste Hoffnung gesetzt hatte, ging mehrere Tage wie tiefsinnig umher, -und hierauf rückte er mit einem Entschlüsse hervor, den man dem stillen, schüchternen Jüngling nimmermehr zugelrant hätte, mit dem Entschlüsse nämlich, seinen Vater ebenfalls verlassen zu wollen. Vergebens tobte der Vater, vergebens sogar flössen die zahllosen Mutterthränen, so sehr sie den guten Sohn schmerzten. „Er wollte nur die Welt sehen," tröstete er, um nicht sagen zu müssen, daß ihn seines Vaters Mißhandlung, die dem besten Kinde immer am wehsten thut, in die Fremde stoße. Wohlwollende suchten ihn Anfangs von seinem Plane abzubringen, in dem sie einen Scheilt der Verzweiflung sahen. Als sie aber erkannten, daß seilt Entschluß unwiderruflich sei, so stand man nicht nur von den vergeblichen Versuchen ab, (denn Niemand konnte ihm eigentlich sein Vorhaben verargen), sondern er wurde theilnehmend uitteeftützt.
Sein Vater wollte ihn nicht mehr sehen. Als der Sohn aber wirklich abgereist war, als der Vater sah, daß cs nicht leerer Trotz, nicht eitle Drohung gewesen sei, da brach dem alten Manne daS Herz. Run fiel ihm erst ein, welch' gittcn Sohn er vom Vaterherzen gestoßen habe..