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Vien8ls8, 29. Februar 1944

krummer 50

Vorüberßelien<Ie Xsmpkpause im Osten

keimllicde ^euppenaosamwluoßeo sm unteren Oojepr von unserer l-uktuvstte rersprenßt

Berlin, 29 Februar. «Zu Beginn der neuen Woche herrschte eine auffällige Nahe an allen Fronten die nach den heftigen Kämpfen iowohl >m Osten als anch im Lüden und an der Lust- front Erstaunen Hervorrufen könnte. Zweifel- los handelt es sich >edvch hierbei nur um einen kurzen Zwuchenak» Wir stehen vor neuen Groß, kämpfen An der Ostfront, an der die Massen­bewegungen nicht so leicht verschleiert werden können wie an den anderen Fronten, zeichnen sich die zukünftigen Kampsräume bereits deut­lich ab Hier bereitet sich der Feind nach der Beendigung seiner nur mit mäßigen Erfolgen abgeschlossenen Wintrrossensive anlcheinend ans Frühjahrsunternehmen vor. die oielleicht von Operationen der englisch-amerikanischen Feinde zur gleichen Zeit begleitet werden könnten.

Ter Wehrmachlderichi sprich, von wwsetischen Anglisier, beiderseits Kriwo > Rog und oon Panzer- und Trupvenaniammlungen östlich Kirowograd^ Damit wird klar, daß die Sowiets einen Stoß gegen die deutschen Stel­lungen am unteren Lnsepr beabsichtigen iind wahrscheinlich für ihren Angriff nur einen ihnen günstig erscheinenden Zeitpunkt obwarien

In den letzten Tagen der vergangenen Woche haben Angriffe bei Wiiebfk und Bobrussk eben­falls starke Truppenmalnerungen erkennen lassen Schließlich oerincht eine starke Kräfte­gruppe des Feindes nn Raum oon PleSkau die baltischen Staaten zu bedrohen An diesen drei wichtigen Punkten der Ostfront sind also dem­nächst starke Kampfhandlungen zu erwarten Aus der Tatsache, daß im italienischen Lande­kops der Engländer und Amerikaner neue Ausladungen und an der Südfront neue Bereitstellungen erfolgt sind kann man schlie­ßen daß nunmehr auch ,n militärischer Hinsicht eine völlige Einmütigkeit zwilchen den SowietS, den Briten und Nordamerikanern besteht Bon der deutschen Truppeniührung werden alle diese interessanten Anhaltspunkte genauestens beob­achtet und das bald zu erwartende Ende der «ugcnblicklichen Kampfpause wird für uns kei­nerlei lleberraschiingen mit sich bringen.

Nach dem ergänzenden Bericht des OKW. ist die nachlasiciide Gefechlsiängkeit aus di« anhal- ! trnd hohen Verluste der Bolschewisten, aus die Wetterlage und auf Umgruppierungen der Kräfte zurückzufuhrcn Trotz diesigen Tauwetters im Süden »nd 'charfer Kälte im mittleren und nörd­lichen Abschnitt griffen starke, von rumänische« Fliegerkrüsien unterstützte Lullwafienverdände feindliche Truppenanfammlungen sowie Ausla­dungen an und störten dadurch die neuen An- grlsfSvorbereitungcn der Sowjets. Am unteren Dnjcpr. nördlich Kruvoi Nag und östlich Kiro- wograd bombardierten Kampf- und Schlachtflie- ^ ger biwakierende Truppen, Treibstofflager und Nachschubkolonnen Weitere Geschwader nahmen bc, Schepeiowka und Nagatlchew bol­schewistische Truppenaniammlungeu mit Bomben und Bordwaffen unter Feuer, vernichteten auch hier mehrere Panzer und brachten eine Daiepr- trücke durch Volltreffer zum Einsturz, während >m nördlichen Frontabschnitt un'ere bei Tag und Nacht angreifenden Tiefslieger d,« nordwestlich Newel vorsühlenden oder sich brreitstrllewdeu feindlichen Truppen zersprengten. Außer durch die Luftwaffe wurden dir bolschewistischen Ver­bände durch unsere Artillerie bekämpft, die ihnen vor allem an der Perekop-Fronr und am Faulen Meer hohe Verluste beibrachte.

Eichenlaub für drei Kommandeure

dtid Führerhauptquartier. 28. Fcbr. Der Füh­rer verlieh am 22. Februar das Eichenlaub zum »iltterkrcuz deS Eisernen Kreuzes an Oberstleut­nant d. R Rudolf Kolbeck, 1889 in Regens- oura geboren, als 103. und Oberst d. R. Maxi­milian We naler 1890 in Noßwein ISachienI geboren als 104. Soldaten der deutschen Wehr­macht Beide baden als Kommandeure von Gre- nadier-Neaimentern bei dem schweren Ringen >m Nordaoschitit der Ostfront hohe Führ/reiaen- lchaften bewiesen Ferner zeichnete der F' hrer nachträglich mit dem Eichenlaub des Eisernen Kreuzes als 385. Soldareu der deutschen Wehr­macht Major Erich Löwe 11906 in Mühl­hausen >n Thüringen gebvrenj aus, der als Kom­mandeur einer Panzerabteilung in der ersten Abwehrschlacht bei Witebsk einen Gegenangriff iu Fuß führte, da sein Svitzenpanzer zwei Voll­treffer erhalten harte. Durch seine Kaltblütigkeit hat Maior Löwe den drohenden Durchbruch deS ^?hstnmäßig weit überlegenen Feindes ver-

Terrorfl-eger im Gebirge abgestürzt

Innsbruck, 28. Februar. Die nordamcrikanische rmttwasfe hat ihre letztes Terrorflrigc nach Süd- vrutschland teuer bezahlen müssen. Zahlreiche -»'Noten sind üderden Alpen abgestürzt uns im S«urm mit ihren Fallschirmen in rnt- tegene Gebiete abgetrieben worden. Nach bis- h^iaen Festft-llnngen müssen 111 Trrror»lieaer alS unrettbar verloren gelten. Jedoch steh; fest daß das nur ein Teil der abaestürzteu »»leger ist, ein großer Teil hat vermutlich beim Aufprall aus die zÄs- uns EiSwänb« de» Tod gefunden

Im mittleren Abschnitt der Ostfront waren die Kämpfe ebenfalls weniger hart als ui letzter Zeit Nur südlich der Beresina letzten die Bolschewisten ihre ergebnislosen Durch­bruchsversuche fort. Ein nach heftiger Feueroor- bereitung mit Spreng-, Nebel- und PhoSphor- granaken vorgetragener, von mehreren Panzern unterstützter Angriff der Sowjets scheiterte un­ter Verlust aller Begleitpanzer Tie am 22 Fe­bruar begonnenen, bisher vergeblich gebliebenen TurchbruchSversuche in Richtung ans B o b r u- i! k von Osten her haben die Sowjets außer­ordentliche Verluste gekostet, die in keinem Ver­hältnis zu ihrem unbedeutenden Geländegewinn stehen Die Gesamthöhe dieser Verluste ist kaum zu übersehen. Anhaltspunkte für Schätzungen bieten aber Einzelmeldunqen, so z. B die über die Kämpfe der im Webrmachtbericht vom 28 Februar erwähnten Stoßgruppe von Hanpt- mann Sattler Sie rieb dieser Tage, von ihrem verwundeten Kommandeur ebenso mutig wie geschickt aesührt, in schneidigem Ansturm zwei cingebrochene Sowjetbataillone in fast zwei­stündigen Häuscrkämpscn aus und brachte eine größere Zahl von Gefangenen ein, als die eigene

Hauptstärke betrug. Nach kurzen Aussagen eines gefangenen Offiziers kehrte kein einziger der eingebrochcnen Sowjetschützen in die Ausgangs­stellungen zurück.

Im Nordablchnitt kam es trotz klaren kalten Frostwellers mit Temperaturen bis zu minus 17 Grad, die auf Seen und Flüssen fest- tragende Eisdecken schufen, ebenfalls nur zu örtlich begrenzte» Kämpfe».

Deutsch-finnischer Wirtschaftsverkehr

Helsinki, 28. Februar Vom 18. bis 26 Fe- brnar sind hier zwischen einer deutschen und finnische» Abordnung Verhandlungen über den deutsch-finnischen Wirtchaitsoerkehr im Jahre 1914 geführt worden. Tie von freund­schaftlichem Geist getragenen Verhandlungen haben zu einer vollen B e r st ö n d i g n n g ge­führt. Die beiderseitigen Lieferungen werden sich etwa aus ber Höhr des VoriahreS bewege» und rinerseilS die Anfrcchterhaltung des finni­schen Wirtschaftsl^eus sichern w.c andererseits einen wertvollen Beitrag zur »cntjcheu Versor­gung darstellen.

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Stalinsgewundener V^eg'

Die HVaLdlnagsir des Lolsclrvvlsvlns / Von Or. Jolisnii von T - crr

Wenn irgend etwas sich in den letzten zwe« Jahren geändert har. zcöensalls dem äußere» Anblick nach, so ist cs der Bolschewismus. Seine Offiziere haben Achselstücke' bekommen, O«<>eu mit den Namen der Marschälle Kutüsow und Suwürow. die ei»st deo Ruhm des Zaren­reiches darstcllten. T:e bol'chewistisch,' Armee schwört kniend auf die Fahnen wie einst die Krieger des Zaren Auch eine Kirche ist wie­der eingerichtet mit Metropoliten und Bischö­fen, eine Nationalhymne steht sogar auf

Der Dank des Führers anMutter und Kind"

^us«Iru«jr der Krskt und des Oelieusivilleus unserer tuiiupkendeu Oemeinsctiskt

Berlin, 29. Februar. Anläßlich des zehnjäh­rigen Bestehens des HilsswerksMutter und Kind" sandten NeichSminister Dr Goebbels und Oberbesehlsleiter HilgenseIdl ein Tele­gramm an den Führer, das wie folgt lautet:

Mein Führer! Wir melden Ihnen ans An­laß deS zehnjährigen Bestehens des,Hilsswerks Mutter und Kind" das stolze Ergebnis der in den vergangenen zehn Jahren sür Mutter und Kind geleisteten Arbeit. In diesem Zeitraum sind n. a. im Dienst für das Leben unseres Vol­kes solaende Einrichtungen geschaffen worden: 32518 über das ganze Reich verteilte H i l-fs-, stellen i.Multer und Kind", in denen jährlich über zehn Millionen deutsche Mütter Rat und praktische Hilfe für sich und ihre Kin­der finden. Die unermüdliche Arbeit dieser Hilfsstellen hat dazu beigctragen. die Säug­lingssterblichkeit erfolgreich zn bekämpfen und damit der Nation über eine Million Kinder zu erhalten.

In über 33 344 Kindergärten werden täglich 1,25 Millionen Kinder schassender Mütter betreut. Im Laufe dieser zehn Jahre haben in Müttererholungsheimen 653 887 Müt­ter in mehrwöchigen Aufenthalten Ruhe, Ent­spannung und neue Lebenskraft pr'nnden. Bei den UinquartierungSmaß nahmen werden durch das HiltSwerkMittler und Kind" in größtmöglichem Umsange lausend Mütter und Kinder vor den schädlichen Einwirkungen des feindliche» LuftlerrorS bewahrt.

Trotz vieler Schwierigkeiten wird ,räudig an der Durchführung weiterer Betreunngsmaßnah- men gearbeitet. So melden wir Ihnen, mein Führer, am heutigen Tage die Eröffnung folgender neuer Einrichtungen sür ..Mutter und Kind": 619 Säuglingskrippen, Kindergärten und Horte: 102 HilfsstellenMut­ter und Kind": 21 Jugenderholungsheimc: 20 Jugendheimstätten: 80 Müttercrbolnngsheime undMutter-und-Kind"-Heime: 76 Gemeinde- pslegcstationen: 45 KriegsentbindnngSheime,

deren Zahl sich damit ans 283 erhöht.

Diese Leistungen, waren, nur möglich durch den Opfcrwillen der ganzen Nation. Sie sind Ausdruck der Kraft und des Lebenswillen? unserer kämpfenden Gemeinschaft und damit Beweis für den unerschütterlichen Glauben an Ken deutschen Sieg. Heil, mein Führer! lgez.j NeichSminister Dr. Goebbels. ObcrbesehlS- leiter H i 1 g e n f e l d t."

Der Führer sandte das folgende Nntwort- telegramm:Ter mir zum 10. Jahrestag der Errichtung des HilfswerkesMutter und Kind" übermittelte Tätigkeitsbericht beweist aufs neue, welcher Leistungen die Heimat gerade setzt «m Kriege fähig ist. Ich spreche allen, die dabei mit- geholfen haben, insbesondere den vielen namen­losen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen deS HilsswerksMutter und Kind" für die im Dienste unserer Jugend geleistete segensreiche Arbeit'meinen Dank und meine Anerken­nung aus. sgez.s Adolf Hitler."

Londons Unterwerfung unter Stalins Diktat

Die ^tssalist-Lrlrlsrunx sus küelrsiekt »uk bloslerm über Lord Zevorkeo

Berlin, 29 Februar. Nachdem Churchill in seiner letzte» Uaterhausrede eindeutig bekannt hat. daß er mir Stalin io Teheran üLer alle Frageneinig" geworden sei. illustriert ein Aus­satz des LondonerObserver" di« bedin­gungslose Unterwerfung Englands unter das Diktat des Kremls.

DerObserver" beschäftigt sich mit dem pol­nisch-sowjetischen Konflikt und stellt nüchtern fest, daß England die Atlantik-Erklärung, jenes Dokument, mit dem die kleinen Staaten geködert werden sollten, über Bord geworfen habe. Wenn England jetzt oon seinem Standpunkt abgehc, so geschehe das lediglichaus Rücksichtnahme aus die sowjetischen GebictSsorderungen an Polen und die sich daraus ergebenden polnischen Forderun­gen sür eine Kwinpensation ohne Erwähnung einer Volksabstimmung oder der Ersorschung der öffentlichen Meinung in beiden Fällen". Niemals ist wohl ni so krasser Form '.e Unter­werfung Englands unter die Stalinschen Forde­rungen znm Ausdruck gekommen. Es ist bezeich­nend. wenn derObserver" weiter seststellt, Eng­land könne inPhysischer und zahlenmäßiger Stärke nicht mit der Sowjetunion und den Ver­einigten Staaten konkurrieren". s!j

Da

und

Einst hörte man eS anders aus London, pocht« man aus die Macht des Empires stellte weitreichende Forderungen auf. Seitdem aber England sein Schicksal an das deS Bolsche­wismus geknüpft bar, sind diese Großspreche­reien verstummt. Churchill hat vergessen, mit welchen Prophezeiungen er in den Krieg gezogen ist. Heute führt Statin daS große Wort und Churchill benutzt jede Gelegenheit, um dem Lowjetdiktator seine bedingungslose Ergebenheit zum Ausdruck zu bringen.

Die Feststellung desObserver" erhält eine weitere Bestätigung durch «inen Artikel de» Daily Herald". in dem eS u. a. sürunver­meidlich" erklärt wird, daß Polen dem Bol­schewismus bedingungslos auSgelirfert wird. Dasselbe Polen, für dessen Rettung England einst in den Krieg gegangen zu sein vorgab, das­selbe Polen, das sich aus Englands Hille verließ. Dieser niederträchtige Verrat Englands und der USA. kann gar nicht oft genug gebrandmarkt werden. Jede neue Bestätigung dieses Falsch­spiels unterstreicht die entscheidende Bedeutung des deutschen Abwchrkampfes gegen die bolschewistische Weltrevolntion für das Schick­sal aller europäischen Völker.

Estlands Antwort an Moskau

Reval, 28. Februar. Aus Anlaß des 26. Jah­restages der estnischen Abkehr vom Bolschewis­mus wurden hier verschiedene Veranstaltungen durchgesnhrt. Auf einer Großkundgebung, auf der nach mehreren kirchlichen Vertretern Lan- dcsdircklor Dr Maee sprach, fand die Ent­schlossenheit deS estnischen Volkes zum Kamps gegen den Bolschewismus ihren beson­deren Ausdruck. Dr. Maee betonte, Estland habe in diesem Kamps um Sein oder Nichtsein seine Pflicht erkannt und der Sowjetunion eine eindeutige Antwort vor der Weltöffentlichkeit er­teilt: Ans den Mobilisativnsbescbl kamen alle Einberufenen ü> di« Sammelstelle» und außer­

dem noch Freiwillige. Damit bat da» est­nische Volk bekanntgegeben, daß eS so lange für seine Heimat und seine Nation kämpfen wird, bis seine Freiheit gesichert ist.

Dalera über Irlands Kamp'willen

Stockholm, 28. Februar. Der irische Premier­minister de Valero betonte in einer Rede in Cavan, Eire müsse seine Verteidigungskräfte in größter Stärke und Wirksamkeit ausrechterhal- ten.Der Krieg", so erklärte er wörtlich,kann jeden Augenblick über uns hereinbrechen, und eS kann möglich sein, daß wir unsere Rechte-uns unsere Freiheit m it onser«m Leben verteidi««» müssen."

dem Papier, der Krieg wird als.^aterlänüiicher Krieg" aufgezäumt und damit der Welt zu ver­stehen gegeben, daß die Sowjetunion wieder Ruß­land 'ein wolle.

Was sind d:e Gründe dafür? Zur gleichen Zeit, da Stalin in Nordasrika mit Hilfe der Inden »nd des verkommensten Gesindels der Hafenstädte gegen b-c arabische und islamische Bevölkerüng von Marokko, Algier und Tunis ein« bolschewistische Republik an'richtel, wird der Gedanke, den Engländern und Nordamerikanern mit dielen inneren Verwandlungen des Lvwiet- staarcs einen Gefallen zu tun, nicht die erste Rolle spielen. Tie Negierungen werden ia doch wohl nicht derart beschränkt sein, daß sie sich da­von täuschen lassen, anch wenn sie eS äußerlich io erscheinen lassen.

Wohl aber auf die urteilslose Masse der Halb­gebildeten, großer Teile des englischen und nord- amerikanischen Bürgerlijms sind diese Tricks, Tarnungen und Verwandlungen berechnet. Da der Kommunismus als Wirtschaftslehre für die­jenigen, die nicht ihrer Nauir nach bereits Ver­brecher. Diebe und Unehrliche sind, kein« Ansie- hungskrast haben kann, io wird er d'n kindlich urteilslosen enylisch-omerikani'chen Massen »ni» gewissen nicht urteilsfähigen Neutralen mit Ba­lalaika-Musik und russischem Mystizismus nahe­gebracht.

Man sollte vorüber aber auch nicht übcrseben, daß diese Veränderungen such innere Gründe im Sowjetstaat haben müssen Nicht, daß Xierr Stalin fromm oder der Bolschewismus national werden sollte. Beides liegt ihnen weltenfern. Wohl aber scheint sich herausgestellt zu baden, daß der Appell an denproletarischen Gedan­ken", an die Weltrevolntion und an den Kom­munismus heute keinen Hund hinter dem Ofen oorlockt. So appell'ert man an den altruistischen LandespatriotismnS, mit dem man einst die Polen deS falschen Demetrius, die Schweden Karls XII. und die Franioscü Napoleons be­kämpft bat. Sn rührend gastfreundlich daS ein­fache Volk in Rußland einst war, ehe der Bol­schewismus ihm die Seele brach, so tief sremden- semdlich ist daS russische Volk als Nation. Der Fremde, der in dasheilige Rußland" einrückt nnb vielleicht dort gar sich zum Herren machen will, stößt ans einen furchtbaren Haß Das war immer so. Das bat nicht Herr Stalin erfunden, -r hat nur diesen Haß znm Fanatismus aeichürt. An diesen ganz primitiv nationalen Gebanke» bat Stalin appelliert. Er wird daran so lange appelliere» können, bis di« russischen V"lks- massen selber schließlich erkennen, daß der Bol­schewismus im Grnnde nichts RnssilcheS, son­dern etwas I ü d i sch eS ist und ssch ihr natio­nale? Selbstgefühl gegen den Bolschewismus wendet.

Da nun aber ein großer Teil der Staats­angehörigen der Srw.etnnwn gar keine Rujjen sind, sondern Osttürkea vieler Stämme, An­gehörige von Finnen und Kankasiervölteru, so war deren Zuverläu-.gleit auf di« Dauer immer mehr gefährdet, je stärker Stalin an de» ur­tümlichen russischen VolkspatriotiSmus appel­lierte, an dem jie ja ihrem Wesen nach keinen Anteil haben konnten. Tie Bolschewisten, d. h. die führende Schicht, -ufammengefaßt in der Kommunistischen Partei und an ihrer Spitze Stalin selbst, haben mu dem russischen Volk, als gefchichiliche Einheit und politische Tradi­tion im Grunde nichts zu tun. Sic benutze» diese Dinge nur a.s taktische Mittel. Sie haben das auch stets selber zugegeben. Stalin ist Internationalist vom reinsten Wasser. Ent­sprechend der Auslassung von Karl Marx, daß Moral und Unmoral sür den .Klasjcnkampf" gar keine Rolle spielen, war auch Stalin stet- bereit, Umwege zu gehen und äußerlich un­verbindliche Zugeständnisse zu machen. Er sagt: In gewissen Ländern und unter gewissen Um­ständen kann die proletarische Macht sich ge­zwungen sehen, zeitweilig den Weg des revolutio­nären Umlchmelzens der bestehenden Ordnung zu verlassen und den Weg stufenweiser Umwand­lung . . . einzufchlagcn, also einen gewundenen Weg, einen Weg der Reformen und Zugeständ­nisse an die nicht proletarischen Klasse», um diese Klassen auszulösen. ihnen Zeit zum An­schluß an die Revolution zu gebe». Kraft« zu sammeln und die Voraussetzungen für einen neuen Angriff zu schaffen. Auf diese Weist ver­wandelt sich die Reform in ihr Gegenteil.

Gegenüber all dem Flitterkram zur Täuschung ' der eigenen Untertanen not» der Welt sowie der vielen Ahnungslosen io Europa muß man di« Grundfrage herausstelle», »nd »war gegenüber