Schwäbisches Land

Zwischen Rhein und Schwaben ^

Vege»»»«, «it «ine« 8llener Madel n»g. St»ttg«rt. Die kleine Pflegetochter der rau L-, die achtjährige Marianne aus dem au Essen, lies uns in den Weg. Erst war sie «>n wenig verlegen uni> gab nur zögernd Ant­wort. Doch allmählich erfuhren wir von ihr. bah Ne schon süns Monate bei uns in Schroaben ist. »ah sie mit vielen anderen Kindern aus dem Gau Essen im Nahmen der erweiterte« Kinderlandverschickuna durch das Amt für Volkswohlsabrt zu uns kam und dah hier eben manches anders ist.

Mit der Frage nach der Mutter und nach ihrem Zuhau'e scheinen wir ein Thema ange­schnitten zu haben, das Marianne alle Schüch­ternheit vergessen läßt, denn nun erzählt sie munter drauf los. Sie berichtet von d-n Ge­schwistern vom Vater, der Bergmann ist, und von der Mutter, die mit den fünf Rindern viel Arbeit hat. Natürlich schreibt sie auch regel- mähig der Mutter. Durch irgendeine Gedan­kenverbindung fängt sie dann plötzlich an, vcu der Pflegemutter zu erzählen, von dem Bauern­hof und ihrem Leben, das einen io ganz anderen Nahmen bekommen» als in der Großstadt. das sich nun zwischen Schule, Hübnerhof, Kuhstall »nd oll den vielen Schwabenkindern, die ihre liebe Kameraden geworden sind, bewegt.

In ihrem Bericht über das Leben hier in dem kleinen schwäbischen Dorf kommt immer wieder die Sprache auf die Pflegemutter. Man spürt aus den Worten des Kindes d'e Anhänglichkeit rn ihr, und als wir diese dann abends sprachen, konnten wir umgekehrt die gleiche Feststellung bei Frau Maria L. machen. Sie erzählte, daß dos Kind von Anfang an sich leicht einqewnbnt »nd keinerlei Schwierigkeiten gemacht habe. Mit dem Essen sei alles gut gemrnaen, und es hat gar »icht lange gedauert, da war Marianne wie das eigen« Kind im Hause.

Sinkend« Unfallziffer ans dem Lande

Stuttgart. Eine erfreuliche Beobachtung konn­ten in den vergangenen KriegHiahren die land­wirtschaftlichen Berufsgenossenschaften machen. Sie stellten nämlich ein erhebliches Sin­ken der Unfallzahlen fest, obwohl gleich­seitig die Arbeitsleistung in den landwirtschaft­lichen Betrieben im Kriege stieg. Wie hierzu in der NS.-Landpolt ausgeführt wird, liegt' eS nahe, zu vermuten, dah zur Zeit Unfallanzeigen bei geringfügigen Berletzunqen unterbleiben. Da aber nach w'e vor der Arrt an-gelucht nnd damit auch d'e Krankenkasse eingeschaltet w'rd, erfährt die Beru'sgenossenschaft von dem Un­fall. Dos Sinken der Un'allzifser lässt den Schluss zu, dah die Bäuerin, die jetzt an Stelle des einberiftenen BetriebSdrers v'ele Arbeiten nbernebmen nnd leiten muss, bei der Anslnbrnna vorsichtiger ist nnd die Unsallvor- schristen besser beachtet.

B"nlont>en, Kre'S Esslingen. Dieser -Tage konnte Friedrich S t o bl auf eine 40'iährige Tätiakeit a'S Fleischbeschaner zurückblicken.

Asperg. Vom HauShaltvlan der Stadt Aiverg konnte ein namhafter Ueberschnss ans dem Vor­jahr zur Deckung grösserer Anschafsnnqen nnd Verbesserungen berangezoaen werden. Der Schnl- denstand beträgt noch 168128 Mark, dem ein Kapitalvermögen in annähernd gleicher Höhe gegenübersteht.

Nottenbnrg «. N. Der am 25. Febrnar 185g in Nottenburg geboren« Landwirr und Wein- gäriner Joses Müller bestellt trotz seiner 85 Jahre noch Acker und Weinberg. Schon seit frühester Jugend ist der Hochbetagte auf seiner väterlichen Scholle tätig.

Rottweil. Bei einer Arbeitstagung des Sän- gerkreises Rottwcil wurde die Bildung von KriegSchorgemeinschaften warm emp­fohlen.

Tuttlingen. Dieser Tage brach aus der Donau in der Nähe des Elektrizitätswerkes der acht Jahre alte Sobn des GastwirtS Storz im EiS ein und ertrank.

Sigmakingen. Das seltene Fest der Diaman­tenen Hochzeit begingen in S.gmaringen Land- renimeister i. R. Philipp Henlelmann nnd sein« Gattin Maria, geborene Nussbaumer. Ter ubilvr steht im 89., die Jubilarin im 83. Le- enSiahr

Urla», Kreis Wangen. Aus dem väterlichen os in Grüaeiibach konnte dieser Tage DonaluS >ioj«r das 82 Lebenswahr vollenden. Sein jüngerer Bruder Gebhard zählt 79 und der älter«

Bruder hat sogar» 85 Lede»«iahr tNxr- schritten. . __

Aasen, Für die Bettfedernsammlung konnten im Kreis bisher über 67 Zentner zu­sammengetragen werden. Ein Wunschkonzert der Pimpfe dcS Standorts Wasseralfin­gen erbrachte zugunsten deS WinterhilfSwerkeS den schönen Betrag von 2908 Mark.

Oehrinaen. Bei einem Lehrgang de« SA- EturmbanneS lV/122. dem nun auch die Stürm« des BerwaltunoskreiseS KSnzelSa» ange- bören. sprachen Standartenführer Hilburger von Stuttgart nnd Kreisleiter Dr. Dietrich.

Tübingen. Im 85. Lebensjahr ist im Holder» kinturm am Neckar der treue und langjährige Hüter der dortigen DichtergedächtniSstätte, Fritz Eberhardt, gestorben.

Jsnh. Kommerzienrat Friedrich Hutter, ein Sohn der Stadt Lsny, konnte diese'' Tage aus mne fünfzigjährige Tätigkeit bei den Vereinigten Kunstmühlen Landshur-Nosenbeim znrüikblickcn Dank seiner Tüchtigkeit arbeitete er sich vom Expedienten zum stv. Direktor und Vorstands­mitglied emvor Er bekleidete auch eine Reihe öffentlicher Aemter. . , _

Sigmaringen. TuS erste von Architekt Steidle m seinem HolzbearbeitunaSbetr'eb angefertiate Behelfsheim wnrde dieser Tage von Män­nern und Frauen der Partei. dcS Staates nnd der Gemeinden mit arossem Interesse-besichtigt. An der Spitze der?*e war Neaiernngspräfi- dent ff-Brigadefübrer Dreher erschienen^

Kultureller Kun^klick

Unsterblich« Musik deutscher M«ist«r

stuf Anordnung von Nelch-mintster Dr. Goeb­bels begann ter Großdentslb« Rundfunk am Sonntag die bedeutend« Senderelb«Nnlterb- licbe Musst deutkSer Melkter'. Kn der Seit von leweil» 18 »IS IS ttbr kvlelen über alle Sender deS Grotdentlchen Rundfunk» »>e ersten deutschen Knltnrorchester unter den bebentendstcn dentside» Dirigenten. Wie ter Name ter Senderetbe betont, werden Vw1gk«it»bcssbe deutfchcr Musst in muster­gültiger AnSfübruna und von den berufensten In. tervreten de» bentschen mnsskalilch-n Leben» ge­sendet. Dl« erst« Sendung am 20. Vedruar bracht« al» Auftakt die fünft« Snmvkont« «ou Beethoven in der Wiedergabe durch die Berliner Phtl- karmontker unter Leitung von Wilhelm Inrtwänilrr. Anschliehen» kielten Ludwig vaelicher nnd Elln Nev die Cello-Sonate t» s-a-r, Werk «S. de» gleiche» Komvontsten.

In der »weiten Sendung am Sonntag, dem 27. Februar, kiel«« die Wiener Philharmoni­ker unter Leitung von Karl Bvebrn die Snm» vbonie Nr. 1» in o-öur von Jvscvb Hnvdn »nd antchliesscnd da» Konzert für Violine und Violon­cello. Werk 1l>2. In » oivll von Johanne» VrabmS: die Solisten sind Wokfgang Schnriderban IVtvltnri. Richard Krottchak fVIoloncessoi. Im dritte« Kon­zert. am Sonntag, dem K. März. «vielt die Preu­ßische StaatSkavelle unter Leitung von Robert Seaer die Haflner-Enmobonie von Woli- ganq Amöben» Mozart nnd dir Symphonie Nr. 4 jn ö-moll von Robert Schumann.

Gedenkfeier am Grab« Hermann StebrS. In Habellchwerdt lNiederschlekienf. ter Vaterstadt des Dichter», wurde anläßl ch seines 80. Geburts­lage» eine eindrucksvolle Gedenkstunde kür Her­mann Etchr -urckaeführt. der eine Kran nieder» legung durch Gauleiter Hank« «m Grabe de» Dichters aus dem Klorlausbcrg voranging. An- fckliebeud wurde tm RakbauSfaal eine Hcrmauu-

Wie kam der Donauwels in den Bödenfee?

^>8 Allein un 6 Oonsu nocli ein LtromZebiel waren - Lin weni§ be'cannter k?iesenfiscft

Von lossk bl» ^ e r, kcrieckrictzsltsksn

Der Tonauwels fSilurus xi.onis) auch Weller genannt ist mit dem Stör und dem Hausen der grösste europäische Flussfisch. Am schlammigen Boden der unteren Donau, der Elbe, Oder und des NheinS und deren Neben­flüsse lauert er auf kleinere Fische, Krebse, Frösche und Wasservögel, überhaupt auf alles, was er erreichen kann. Ruhige Tiefen mit Schlammgrund sind seine Standorte. Nur bei Nacht kommt er an die Oberfläche.

Wie kam der Wels in den Bodensee? Dar­über erzählte uns der frühere Leiter des In­stituts für'Seen'orschung und Seeubewirtschaf- tnng in Lanaenargcn, das am 1, April 1936 von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Berlin übernommen wor­den ist. Dr. Scheffelt sBadenweilerj, foloen- des:Es ist interessant zu hören, dah die Bio­logie mit ihrem Sondcrzwrig, der Tierogco- araphie, den ehemaligen Zusammenhang des Rheins mit der Donau einerseits, der Rhone anderseits nachweist. Es finden sich beispiels­weise im Bodeissee und im oberen Rhein Tiere, die sonst nur im Stromsystem der Donau zu finden sind, die also als lebende Zeugen einstiger Verbindung dieser beiden Flüsse betrachtet wer­den dürfen. Ter Alpenrbein ist bei der Bildung der Alpen in der Urzeit über die Hochfläche nach Norden geflossen, die Aare dem Stromgebiet der Donau zu. Der Rhein stand somit im Zusammenhang mit der Donan. Auf diese Weise kam der Wels vom Donougebiet bei Bildung des Bodensees in diesen Alpensee und die anderen Moränenseen Oberschwabens .sSchleinsee deS Kreises Friedrichshofen!, in den Karsee im Allgäu, in die Schweizer Alpeisseen, in den Murtener See. Neuchatellcr See, in den Mindelsee auf dem Höhenrücken zwischen dem Neberlinger See und d-m Nadosszeller See. Frü- her nahm mau an, dass der Wels von Mönchen an den genannten Plätzen eingesetzt worden sei. Doch fehlen Urkunden darüber.

Ein merkwürdiges Geschöpf ist dieser grösst« aller Bodenseefische. TerUrphilosoph dcS Schlammes" hat ihn einer genannt: denn er lebt einsiedlerisch in der Tiefe des BodeniceS, stets aut versteckt, zum Glück für die mehr an der Ober­fläche deS Wassers lebenden Fische. Tenn er ist ihr grösster Schrecken und der mächtigste Räu­ber unserer Binnengewässer. Der Bursche schnappt nach allem, was sich überhaupt regt. Was er einmal erfasst, lässt er nicht mehr los. Er wird schon im ersten Jahre bis 700 Gramm i schwer: im zweiten Jahr erreicht er schon ein t Gewicht von drei Vftind. Selten erreicht er eine ! Länge von zwei Meter und ein Gewicht bis zu vier bis fünf Zentnern. Erfahrene Bodeissee- sischer schätzen sein Aller aus 70 bis 80 Jabre. Irgendwelche Anhaltspunkte liegen aber nicht

vor, da Altersbestimmungen an Wslseu selten gemacht worden sind. Bei ausgewachsenen Wel­sen darf man jedoch ein recht ansehnliches Alter annchmen.

Der Bodenseewels wird selten gefangen. Allen Nachstellungen entzieht er sich gewandt. Er kommt nur zur Lmch'eit im Mai bis Juli in der Nähe des Ufers, in das Röhricht, wo das Weibchen etwa 17000 Eier leot. Ti? Jungen gleich»» den Kaiilgiiapven, erreichen aber bald eine bedeu­tende Grösse.

Seit 1883 besitzt das Naturhistorische Mineum der Stadt St. Gallen einen weiblichen Wels von l,5 Meter Länge mit einem Lebendgewicht von 62 Psund ans dem Vodeniee. Die württeui- bergischcn Bodenieefsscher in Eriskirch bei Friedrichshafen haben mit dem Fang von Wellen besonderes Glück. Sie sangen dieie Fi'che zur Laichzeit in der Schiisseninnndiinci. Merkwür­digerweise zeigt der Wels ausserhalb des Wassers und beim Transport eine grosse Widerstands- sähigkeit, er lässt sich sogar lebendig in Säcken transportieren So kam es. dass die EriSkirchencr Fischer Wesse auf offenen Wagen nach der Fisch- Handlung Langcnstein in Friedrichshofen ge- tiss'rt haben, dass diese Welke in Bassins weiter gelebt baden und zu Fiichereia-usstellunaen zur Schau kamen.

Ein Wels in der Grösse, wie ihn im Juni 1938 der Fischer Naas aus Güttingen am Min- j delsee erbeutet hat, war eine Seltenheit und wird eS auf lange Zeit hinan? bleiben. Er war 2.40 Meter lang nnd wog lhtz Zentner. Im Städtischen Aodensecmnsenm von Friedrichs- bafen befindet sich das Prachtexemplar eines Bodenseewels von 2 Meter Lange. Das Fleisch von jüngeren Welsen ist etwas fett, kann aber gut zubereitet werden. Das Fleisch von ältereu Welsen findet als Speck Verwendung. Die Schwimmblase wird zu Leim verarbeitet.

Sein plumper Körper ist seitlich wenig zusam­mengedrückt nnd nimmt nach hinten an Umscmg ziemlich gleichmäßig ab. So erinnert der Wels mit seinem groppenäbnlichcn. plattgedrückten Kopf an den urweltlicben Riescnsalamcmder. Sein weiter Nachen ist mit zablreichen Zähnen bewaffnet. Die stnmpse Schnauze ist am Oberkiefer mit zwei langen und am Un­terkiefer mit vier kürzeren Bartfäden versehen. Hinter den beiden langen Bartfäden sitzen die sür einen solch grossen Fisch winziaen Augen mit tückischem Ausdruck. Der Wels ist schnvpenios wie der Aol. Er ist deshalb glatt und fühlt sich setiig an. Die blanschwarze Oberseite nnd die grünlichschwarzen Seitenflächen sind kür den Räuber e'ie treffliche Schntzfarbe. Die kurze Rückenflosse besitzt beim Männchen einen Stachel.

Der Bo^ense'' mag im iibrioen in seinen Tiefen noch manches Geheimnis bergen, das noch nicht erforscht ist.

Strhr-AuSstellun, eröffnet: iabel überga» »er Gau­leiter »er Stabt Habelschwerbr eine von Profcllo» dcll'AutonIo »cichaffene Büste »es Dichter», tie auf »er Denllchen Kunstausstellung in München bereits grobe Anerkennung gefunden -at.

81» Zeitstück »am Dichter »erJolantbe". August Hinrich» bat vor kurzem ein neue» Stück be­endet: r» handelt sich diesmal nicht um eine Komö­die vom SchlageJolanthe". sondern um ei» ge­haltvolle» Schauklet au» dem Zeitgeschehen, »essen endgültiger Titel noch n cht «eststebt. C» wirb »ein- nüchst tm Oldenburger StaatSthealer feine Uraut» führ»«« erleben.

Deutschlands grbbte knustgekchlchtlich« Pbokkamm- lnug. Die vbotogravüische Sammlung de» kunstge- schlchtffchen Institut» der UnivcrfitSt Marbnr» ist mtt ihren I8V»0 Negativen m Lanke de» Krie­ge« ,u der größte» kunstseschichtlichen »hotogravbt- lchen Sammlung Deutschland» ausgebaut. Di« Sammlung, die Lichtbilder der Architektur. Plastik und Malerei umfaß», bat tu der letzten Zeit be­sondere vebentnng erlangt, den» »iknial» koniikcn allein an» ihren Beständen den Stätten Lichtbilder von feindliche« Bomber» zerstörter Kunstlchäv« ae» liefert werden. Ni» Ausiiabmeapparat diente di« sogenannteMarburg er Kanone', «in« Kamera mtt besonder» starkem Objektiv.

HJ-Leichlachlrtn» bereiten sich vor

Württemberg» Hitler-Jugend beginnt frühzeitig mit ihren Vorbereitungen auf dir neue Wcttlamvi- zett in, der Leichtathletik, »m den hohen Leistung» stand noch zu steigern. Zehn der besten HJ.-Lcicht- athleten de» Gebiete» nahmen bereit» ,m Deicmoer an einem Lehrgang der Reichöjugendiübruug in Bad Tölz teil. Jetzt beginnen auch die Lehrgänge im Gebier Württemberg selbst, die in der Halle durchgeführt werden. Ten Anfang «acht ein Lehr­gang für Läufer, der am 4. nnd d. Mär» in Hell­braun stattfindrt. Am 11. und IL März gibt «S in Ulm einen Lehrgang tstr Svringer. und eben­dort wir» am 18. und IS- März ein Lehrgang für Wcrler anSgerichlet. Schließlich folgt am tes­ten Evnniag tm Mär» noch rin Lehrgang kür UebungSleitcr. Auch i>t< ilieichsingcndfüh- rnng wird unicr Leitung de» ReichSlchrwarl» Nübmaun eine» Lehrgang iür Werfer und Solin­ger der Gebiete Würtleniberg. Schwaben und Tirol durchführen, der voraussichtlich im März in Würt­temberg ftatkfindrt.

2st Frankreich sportmlide?

Sind die Kran Wien sportiaut geworden? Tatsache Ist icdcn.allö. daß viele Kraiuotcn den Svvrt nur als Zuschauer liebe». Im übrigen ist die Krist zur Einreichung der Namen für den iran,tünchen EvortauSwei». den icber. der Svort auS- »ibt. beütze» loü. abgetan >eu. aber die Zahl der An­träge aui die Sovrtkarie beträgt nicht mehr als bvsovo. Diele Zahl ist kehr niedrig, wenn man bedenkt, daß Frankreich bei rund AI Millionen Ein­wohnern eigentlich acht Millionen männliche Ein­wohner zwilchen Ist nnd Jahren zählt, die Soort treiben köiiiilc«. Wenn man davon ein Viertel ab- streicht. ko blieben noch immer iechs Millionen, die die Evortkarte haben müßten. Zn Wirklichkeit hat nur knaoo eiii^Zcbniel iiw durch Namensnen­nung »um Svort bekannt. Allerdings haben vor­läufig auch von den SU Mb kranzönichen Svort- vcreiucn, die Antragiormulare angciordert batten, nur IllMU. also die Hälfte, die Liste ihrer svoit- ausübendcn Anhänger einaercichk. Unenikchede» bleibt daher die Krage, ob es üch um einen Rück­gang der Svortbeaeisteruna der Krancoicn oder nur um eine Abkehr von der AusweiS-Bürokrati« bandelt.

*

Württemberg und Eilaß haben den Rückkamvs im Ringen und Gemichthebcu bereits zu« 1«. Avril vereinbart. Voraussichtlich wird mau üch in Schwen­ningen trekien. ^

Die Denische» Lelcht«tdlei!kmclsterichafie» üni letzt aui IS. und t». August festgesetzt worden. Austragungsort liegt «och nicht fest. '

Mirtsrlisslt kUr

Anleihe-Rückkauf her Neckar°AG. Die Neckar-««, bol UN Betrage von 74UÜ0 Hit. Gebrauch gemacht von ihrem Recht zum Ankauf ihrer vier-isrüher scchS-lvrozeüttgen Obligationen. Diese Anleihe be­trug nriorünglich sieben Millionen Sil.

Ans der württembergische« Laudrsi>er,uchi. Zucht- viehabsatzoeranstaltung mit Sonderkvrun« de» Ver­bandes oberschwäbischer Kleckoiehzuchlvercinr Ulm am 12. und 13. Avril in RIrd11ngen.

Vi-bvreise. «iderach a. d. Riß: Ochsen SV Mark kür ie SO Kilogramm Lebendgewicht. Kühe «i!0 bis 7VU. Kalbet» 7M bi» lvvll. Jungvieh bi» zu einem Jahr I3ö bi» S8V, bi» zu zwei Sabre« 28« bi» «2U Mark.

Schweincpreile. Biberach «. b. Atv: Läufer 7» bis 8» Mark ie Stück.

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von 19.02 bis 6.39 Uhr

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kV KeliEvlE.iL!« Verl»»?: kl !,Waikt Omdü. Oruek: L s, !>« gm-kilruettervt

2ur Loil. 78t 7 xttltir;

Nagold, 26. Iebruar 1944 V««Ie8t»NAeisv

Berwandten unv Bekaiuiten die schmerzliche Nachricht, dass uiljerc Neve Tochter, Schwe,ler und EchwägetM

Martha Wüstholz

Samstag früh 2 Uhr nach einer schweren Krankheit sanft ent» jchla,e» ijt.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Die Eltern: Friedr.ch Wcksthoiz mit Fra« Lina

grv. Berizkcher.

Die Brüder: Oskar, z. Z. im Osten, mit Familie.

Rudois, z. 3. im Weilen.

Die Schwester: Ann« Nudy mit SamiUe.

Die Seervigung findet am Dienstag, den 29. Februar, nachm. 2 Uhr vom Tiaucrhaus Kceuzenaiftr. l4 aus statt.

Nagold, 28. Febiuar 1944

Danksagung

Für die liebevoll bezeugte Antrilnayme onlngiich oes tzei- aeutodes unieces lieben

Paul

sagen herzliche» Dank

Familie Hermann Schüler

Hirsau, 28. Februar 1944 Nach langem schwerem Leiden ist mein lieber Bater

August Wurster

am Samsiaqmiitaa '/, 1 Uhr im Aller von 77 Jahren sanft ln ocm Herrn entlchlalen.

In stillem Leid:

Die Tochter: Lydia Wurster und alle Anverwandle«.

Beerdigung Dienstag 14 Uhr.

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