Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Tonn- tag. 27. Februar. a»S dem Kührrrhauptanartier be­kannt:

Zwischen Dntevr und Sri wo« R o g. Mdlich der Berktna, nördlich Rogatschcw und füd dstltch Wttebfk wiesen unsere Truppen Angriffe der Sowjets in »um Teil barte» Kämpfen ab. Oert- ltch« Einbrüche wurden bereinigt oder abgcrteaelt. Im rückwärtigen Gebiet des mittleren Front­abschnitte» zersprengten Sicheriingstruvven zu­sammen mit der französischen Kreiwilligenlegion stär­kere bolschewistische Banden, fügten ihnen hohe blu­tige Verluste zu und brachten umfangreiche Beute «in. 43 Bandenlager mit über 1000 Bunkern und Versorgungseinrichtungen wurden zerstört. Im Nordabschnitt -er Front setzten sich unsere Truppen in einigen Abschnitten weiter vlanmäbtg ab. Heftige feindliche Angriffe östlich de» Pleskausees und an der Narwa - Fro » t scheiterte» in erbitterten Kämpfen. In der vergangenen Nacht griffen sowie- tischc Terrorflieger erneut die f I n n i s ch e H a u p t- ki a - t. an. ES entstanden Schäden in Wohngebieten und Verluste unter der Bevölkerung. Finnische Flakartillerie und deutsch« Nachtläger vernichteten 13 feindliche Flugzeuge.

Im Landekopf von Nettuno brachen mehrere feindliche Angriffe in unserem zusammengefabten Abwehrfeuer zusammen. Fernkampfartillerie be- kchoh die Häken von An »io und Nett » no so­wie weiter« feindliche Ladeplätze. Sn der Zeit vom 24. Januar bis 24. Februar wurden bei den Kämp­fen im Landekopf von Nettuno S72l Gefangene An­gebracht. 2l2 Panzer vernichtet und wettere 2l be-. wegungsunfähig geschossen. Fünf Panzer wurden erbeutet, llber 4V Geschütze vernichtet oder erbeutet. An der italientlchen Südfront verlief der Tag ohne besondere Ereignisse.

SicherungSfabrzeuge eine» deutschen Geleits wehr­ten in der vergangenen Nacht im Seegcbiet von Le Havre wiederholte Angriffe britischer Schnell­boote ab »nd schossen zwei davon in Brand. Eines der Boote wurde in sinkendem Zustand zurückgelas- fen. Das Geleit erreichte unbeschädigt seinen Be­stimmungshafen.

Am Samstag, 28. Februar, gab bas Oberkom­mando der Wehrmacht bekannt:

Zwischen Dnievr und K r i w o t Rog sowie «ordwenlich iktrowograd scheiterten zahlreiche von Panzern und Schlachtkliegern unterstützte An­griffe der Sowjet» unter hoben feindlichen Verlusten. Bei Swenigorodka warten unsere Truppen tie Bolschewisten aus stark ausgebauten Stellun­gen. Im Gebier südlich deS Privicts kam es zu er­bitterten Angriffs- und Abwehrkämpfen. Dabei wurden von 40 angreikenden feindlichen Panzern 87 abgeschofsen. Eigene Lavallerieverbände führten erfolgreiche Unternehmungen tief in daS Gebiet der Privietsümvle durch. Fortgesetzte Angriffe südlich der Be re» Ina wurden zerschlagen. Eine Ein- »ruchsstclle wurde abgeriegelt. Nördlich Noga- tschcw errangen unser« Truvven gegen den mit überlegenen Kräften angreifenden Feind »ach bar­ten Kämpfen einen vollen Abwebrersolg. Auch westlich Krttichew. südöstlich Wttebsk und in» Nordabschnitt der Ostfront scheiterten feindliche An­griffe zum Teil nn Gegenangriff. Im Südabschnitt »er Ostfront hat sich die hessische >5. Jnfanteriedioi- sion unter Führung des Generalmajors Sperl hervorragend bewährt.

Jin Landekovs von Nettuuo führten eigene Angriffe zu örtlichen Stellungsverbesserungen. Im Verlauf dieser Vorstöhe entwickelten sich stellenweise schwere «rtillertekämpfe Deutsche Kamvfslicgerver- bänbc griffen in Len Abendstunden des 25. Februar Schjffsanfaiilmlungen im Hasen von An »io an. Drei feindliche Transporter mit S4 0V» BNT. und ein Zerstörer wurden durch Bombentreffer schwer bclchädigt. Mit der Vernichtung eines weiteren Transportschiffes ist zu rechnen.

Nordamerikanische Bomberverbände fetzten auch gestern bei Tage ihre Anarikfe gegen Orte in Süd­deutschland. besonders gegen die Städte Augs­burg, Negensbnrg und Fürth fort. In der vergangenen Nacht griffen britische Terrorverbände abermals.die Stadt Augsburg an. Es entstan­den besonders in den Wohnvierteln starke Schäden. Tie Bevölkerung hatte Verluste. Einige feindliche Störflugzeuge warfen Bomben in West- und Norbdeutkchland. Unsere Luftvertcidigungs- kräste vernichteten bet dielen Angriffen lOS britisch- nordamerikanische Flugzeuge, darunter 102 vier­motorige Bomber.

Im Kamps gegen den feindlichen Nachschub ver­senkten Unterseeboote im Atlantik, im Mit- telmeer und im Indischen Ozean «eben Schisse mit SS 185 8RT. elf Frachlensegler sowie zwei Geleitzerstörer. Drei wettere Schiffe wurden torpediert.

setzen, was äußerst zweifelhaft ist. Aber laßt uns als ein Gedankenexperiment voraussetzen, daß die alliierten Armeen ins Land kommen und im Schutz von unzähligen Flugzeugen bis zu den Grenzen des eigentlichen Deutschland Vordringen. Dann wird auf deutscher Seite die Waffe, die an Kraft alle anderen übertrifst, zu ihrer vollen Auswirkung kommen. Diese Waffe, die auf der Feindseite völlig fehlt, besteht in dem Faktum, daß die Deutschen in ihrem eigenen Land kämpsen, dem Land, da sie geboren wur­den. wo sie aufwuchsen und wo ihre Väter in ihren Gräbern schlafen. Ein Volk von neunzig Millionen aus der Luft auszurokten, verlangt Jahrhun- dertc, aufder Erde ist eSunmöglich. Ein Soldat, der sein eigenes Vaterland ver­teidigt, ist a priori so viel wert wie drei oder, vier Soldaten, die Fremde in dem Land sind, wo der Kamps stattsinddt.

Bekenntnis der Jugend zur Bewegung

8eicIiSI>iz«i»«IkiiI»rer ^xmuiui »prscti nuor HA «1er?nrtoigufnniun«

Das dem,che Volk hat schon jetzt gezeigt, daß sie angel,ach,i chen Bomben buch,täblich ein Schlag in die Luft sind. Die Deutschen trauern still und schweigend um ihre lieben To- ten unter den Ruinen ihrer Häuser, aber ihre

lich von englischen und amerikanischen Tribünen und Radioscndern gehalten werden. Man lacht über die großen Wort« und antwortet: Komm her mit der Waffe >n der Hand! Einen. Vor­teil haben die vielen Reden gehabt: sie haben die Deutschen das Schicksal kennen gelehrt, dis ihrer wartet, wenn^sie besiegt werden.

Nach dem Waffenstillstand 1918 wurde offen gesagt, daß, wenn die Deutschen wenige Monate länger ausgehalten hätten, Frankreich und Eng­land zujaimnengebrochen wären. Dieses Mal werden die Deutschen aushalte n. Je länger die Bombardierung fortgesetzt wird, desto fester wird das deutsche Volk zu einem Ganzen zusammengeschweißf werden. Wir stehen vor dem fürchterlichsten und dramatischsten Schauspiel oer Weltgeschichte, einem gigantischen Marathon, ein großes Volk wird lieber in Ehren zugrnnde- gehen, als in Schande leben!

Berlin, 28. Februar. Am gestrigen Sonntag fand in allen Teilen des Reiches die Aufnahme der Besten der Hitler-Jugend in di« Kampfge­meinschaft der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei statt. In Stadt und Land traten die Jungen und Mädel der Hitler-Jugend zum ersten weltanschaulichen Monats­appell an, aus dem Politische Leiter, Soldaten und Jugendführer sprachen und die unter dem ThemaDie Bewegung" standen. Mit ihnen legt« die Jugend ihr Bekenntnis zur kämpfe­rischen Gemeinschaft aller Nationalsozialisten ab und bekundete erneut, daß ihr« Heimat die Partei ist.

Neichsjugendsührer Axmann eröffnete die weltanschaulichen MonatsappeHe der Hitler- Jugend mit einer Ansprache an die deutsche Jugend und daS deutsche Elternhaus. Die An­korderungen unserer Feit seien ein sorgfältiger Maßstab der charakterlichen Auslese. Dies sei gut, denn nur die Besten sollen immer wieder Parteigenossen werden und sie verdienen es nur, der nationalsozialistischen Bewegung und dabei dem FübrungSorgan des deutschen Volkes anzugehören. Schon in jungen Jahren hätten die Jungen und Mädel das große Glück der Kame­radschaft der Deutschen erlebt, die nicht mehr das Trennende der Herkunft, der Konfession und

des Besitzes kenne. In diesem Sinne seien sie erzogen und sollten sie nun als jüngste Partei­genossen und Parteigenossinnen die begeisterten Künder der nationalsozialistischen Weltan­schauung sein. Nach Charakter und Leistung seien sie aus allen Schichten des Volkes gewählt, um nach eigenem Entschluß der Bewegung zu dienen und sich des großen Vertrauens, in der Menschenführung tätig zu sein, würdig zu er­weisen. Sie müßten es immer wieder als das Größte der nationalsozialistischen Revolution empfinden, daß ihr Mittelpunkt und Inhalt die Erziehung des deutschen Menschen sei.

Die Weltanschauung des Führers habe den Werten deS germanischen Charakters zum sieg­reichen Durchbruch verholfen. Ehre, Frei­heit und Tapferkeit seien die starken Grundfesten der großen germanischen und mittelalterlichen Kaiserreiche und wären auch heute di« Funda­mente unseres Lebens An allen Fronten dieses Krieges haben die Nationalsozialisten bewiesen, daß sie aus ihrer Weltanschauung die Kraft ge­winnen. für die Freiheit des Reiches hu kämv- fen und zu sterben Die nationalsozialistische Weltanschauung sei der Lebensinhalt der Jugend, die nationalsozialistische Bewegung ihre geistige und seelische Heimat, ein Leben ohne di« Bewe­gung könne sich die Jugend nicht mehr vorstellen.

600V Marokkaner in Fes verhaftet

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Algeciras, 28. Februar. Wie die Nachrichten aus Französisch-Marokko erkennen lassen, haben die gaullistischen Behörden umfang­reiche Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ruhe im ganzen Lande durchgeführt. Nach Fes wurden neue Truppeneinheiten in Marsch ge­setzt, die eine riesige Razzia veranstalteten und über 6000 Personen aus der Marokkaner­stadt vorübergehend verhafteten. Die Festgenom- menen wurden aus den größeren Plätzen und vor der Stadtmauer sowie auf Kasernen- und Gcfängnishöfen gesammelt. Im Stadtviertel Attarin kam es zu einem blutigen Zusammen­stoß, bei dem 18 Soldaten, meist algerische Schützen, getötet und etwa 66 verwundet wur­den. An einer anderen Stelle der Stadt wurden zwei Abteilungen Senegalneger von der Volks­

menge angegriffen und entwaffnet, als sie einige geflüchtete Häftlinge wieder einzufangen versuch­ten. Aehnliche Razzien wurden durchgeführt in MekneS unter Verhaftung von 2000 Marokka­nern, in den Einaeborenenvierteln von Casa­blanca, in Marrakesch und in Rabat. Die meisten Gefangenen wurden inzwischen wieder entlassen.

Die judenfeindliche Stimmung der marokka­nischen Bevölkerung hat während der jüngsten Ereignisse wieder einen starken Auftrieb erfah­ren, da die Juden von den gaullistischen Be­hörden in großem Umfange als Spione und Provokateure verwendet werden, deren Denunziationen die Verhaftung zahlreicher marokkanischer Patrioten zur Folge hatte. Die Mellah, das Jndenviertel von Fes, hat einen verstärkten militärischen Schutz erhalten.

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I-sockelropk vurcke rir einer erbitterten Kraftprobe

Der Landekopf Nettuno ist zu einer der Kraft­proben dieses Krieges geworden. Bon den Höhen zügen gebt der Blick vom granatenzerfnrchtcn Kanipsfeld auf die See hinaus, wo die Kriegs­schiffe ihre Breitseiten abseucrn. Dumpf Hallen die Einschläge der Bombe«. Jeder Meter dieses nassen, sumpfigen BodcnS muH hart erkämpft werden gegen einen Feind, der aus engem Raum zusanimengcdrängt seine ganze Matcrialüber- legenbett in den Kampf geworfen har.

rck. Das Wummern der schweren Grana­ten der Schiffsgeschütze dröhnt und das Getöse der Artillerieduelle erfüllt die Luft. Die großen und die kleinen Ausfallstraßen weisen Bomben­trichter auf, die sich in den Asphalt und in den weichen Boden der Weingärten gegraben haben. Der Kranz der blühenden, kleinen, lieblichen Städte, die der Stolz der Römer' waren und denen der Jtalienreisende aus aller Welt un­auslöschliche Erinnerungen bewahrt, ist ver­nichtet. Das Land zieht sich, nur von wenigen Mulden und kleinen Taleinschnitten unterbro­chen, bis zum Meere hin.

Soldaten, ausgerüstet mit den modernsten Waffen, stehen sich auf eygstem Raum gegenüber. Die Erdtruppeu werden unterstützt durch die Anarisi« der Luftwaffe, wozu sich beim Feind noch die mörderische Schisfsartillerie gesellt. Dem pausenlosen Eisenhagel auf der Feind>eit«. ver­schwenderisch verschossen, um die Stoßkraft der deutschen Soldaten zu schwächen, den sowohl am Tage wie bei Nacht andauernden heftigen Bom­bardierungen der vorderen Stellungen, des rück­wärtigen Geländes und vor allem auch der Nach­schubweg« setzen die deutschen Soldaten in ihren Erdlöchern eine mit Worten nicht zu beschrei­bende Widerstandskraft entgegen. Unsere Artil­lerie beschießt Punktziel« mit einer wie die Gefangenenausiagen ergeben verheerenden Wirkung. Das Fauchen der Werfer, vor denen vor allem die Amerikaner panische Furcht haben, erfüllt die Lust. Die Flaklnitterien schirmen die

Angriffsziele der feindlichen Bomber mit ihrem eisernen Borhang ab.

Un,ere Schlacgtstugzeuge, Jagdflieger, Nah- aujltarer und. wenn die L-untetycit hereuigeoro- »>l, uiljere Kamp«cugzeuge stiegen hier ihre härtesten Eutjäve. L,:e «a-.aaiisueger Kurzen ourcy eine wavre Fialhöue. Bon 0000 Meier bis hinao aui wenige hunoert Meter ziepen «ug- itich« unü amerilauiscpe Batterien ihren F.at- vorhaug. Am Aoeno liehen dieChrtstciäume" uoer dem Ha,en von Neliuiw und den eschijsS- etnheiten. üie>e phantaiiilche, das Auge vten- üenoe toetle hinein zieht die Leucyt>pur der Ftak- artitierie nach oben. Wie ein Aiiziger seuer- ipeienüer Berg mutet der Abschnitt ,,^>afen von Anzio und Neltllno" einschtietztich der Kusten- oorletder, wo di« Kriegsichiisr uno Transporter Uegen, an. Hier ist die Hütte los. TaS dumpfe Brau.en der Motoren der deutschen kampsttug- zeuge wird ab und zu üvertönt durch das heitere Geruujch der engUichen Nachtjäger. Dre Deto­nationen im Haien lunden, dag di« Bomven wie­der den so wertvollen Schisjsraum der Engiän- oer uno Amerltauer erheblich dezimiert h'aoen.

In den Augen das Grauen und das Enl>etzen, ziepen die gelungenen Engländer und Amerikaner tuuer dem is-eyent uuü dem Berber,ren der Gra­naten ihren Weg ui die Gesangenschast. Die iLiigtänoer, Angehörige auSgeiprocheuer Elite- diviiionen, die Amerikaner, zulammengewürfelt ans iuien Teilen vonGottes eigenem Land", -sie liuü in den Krieg gezogen mu der Parole, dag er in >echs Monaten inr ste beendet jeu

Einige Minuten Ruhe in diesem Feuerlärm, der oie ie.roe erzittern rußt, a»s wvrle er ste aus den Angern Heven, sind eine Wohltat. Eine -stunde muhe ist das größte Gescheut. Zwei und orei Stunden im tarten tsrdioch, veocctt mit der Bertliapn. lind ein« Ausspannung. TaS Sch.acht- setd von Nettuno kennt kein Eroarmen unü keine Guaüe ... t^riexsberiakter Bstznr i-eter ttrsout

Lu twaffe vereitelte Durchbruch

Berlin, 28. Februar. Im Südabschnitt, der Ostfront haben am gestrigen Sonntag schwere deutsche Kampsverbände zulammen mit Sturas und Tieffliegern joioiettjchen Panzerslrett'- kräften im Raum Kirowograd und Rogatschcw bedeutende Verluste zuaefügt. An einer Stelle erfolgte ein Luftangriff gerade in dem Augen­blick, als feindliche Infanterie mit Panzern und Sturmgeschützen zu einem Durchbruchsverjuch gegen die deutschen Stellungen angetreten war. Zahlreiche Luftfahrzeuge wurden durch die Bom­benwürfe vernichtet. Der Angriffsversuch brach unter dem überraschenden Luftangriff in der Entfaltung zusammen. Im Gebiet zwischen Jlmen- und-Peipussee kam es zu Luftkämp fen, in denen die deutschen Jagdflieger nach bisher unvollständigen Meldungen 21 sowjetische Flugzeuge abschossen.

Rote-Kreuz-Fahrgeuqe beschossen

Berlin, 27. Februar. Im Raum von Aprilia beschossen Briten und Amerikaner dieser Tage mehrere deutsche Note-Krenz-Fahrzeuge mit Maschinengewehren und Pak. Dabei wurden Fahrer und Krankenträger ver­wundet. Außerdem griffen britische slieger ein deutsches SanitätSsahrzeng an. Der Wagen fing Feuer undchdie verwundeten In­sassen erlitten Brandwunden. Bei einem Tagcs- angriss britischer Flugzeuge aus den Hauptver­bandplatz in Grotta Ferrata wurden zwei mit dem Zeichen des Noten Kreuzes gekennzeichnete Häuser durch Bomben zerstört und dabei Ver­wundete getötet oder verschüttet.

Bier-ehn neue Rillerkreuzlriiger

cknb. Fübrerbaiiptauarticr, 27. Februar. Der Füh­rer oeltiev das bUUertreuz des Ehernen tiren^cs an Oberliteuinant Gümher 3t a m I e r aus Llppuie (Oberfchlesienj, Kommandeur eines Grenad.errcgi- mcnls, Haupiman» orriedoch Iiserman » aus Schtoizoippaw bei Löe>mar, BataMonsIommauüeur in einem Grenadierreamient, Hauptmann Hetmulp Mauer aus rrcuaniuaiigcn tMittetsraukeul. ^>ata»ttvnskommandeur in r.nem Grenadierregi- mcnt, Hauvluianii Friedrich Wilhelm Wiede aus Eocmntv, Bauericchel in einem Artilterieregimeul, tt-Hauvliturmiührcr Heinrich Hei mann aus NorüNnker iWeillalcni, Kummanüeur cmer tt- Stnrmaeicllübauieliunü, tt-Hauplnurminhrcr Heeii- r.ch Kling aus Kallet, Kompaniechef in einem tt-Panzerreg>ment. Obereentnanl d. 3t. Hermann Ncuerburg aus Kot», Führer eines Fünlicr-, batalüons, Leutnant Willy Zelter aus Tübi » gen, Kompanicches in einem Grcnadicrrcgimenl. Leninanl llitchard Echoijteltuer aus Prugar- ten. Stalietiüyrer in einem Kampiaeschwaüer, Siabsfelüwcbel Benno Reuter aus Mardorf tSachicni. Kompaniechef in einem Jägerregiment, Oberieldwebet Otto Gohde aus EilUgsüorj iPom- mcrnl. stellvertretender Kvmpanieiührer in einem Grenadierregiment. «-Oberscharführer Frib Henke aus Wetsede tWefer), Zugführer in einer >f-Siurm- gelchütrabteilnlig, Geireuer Karl-Hein» Drees aus Duisburg, Nichischüve in einem Grenadierrcgiment. und Oberiäger Otto Henbuch aus tlntcrivingau tObcrbayernl, Geschüvsübrer in einem Gebirgs- iägerrcgiment.

> Oer §port vom SonntaZ

HJ-GebietS«neisterschaften in Eßlingen

Neu« Melker i« Ringe«. «Sewlchthebe» und Bore»

Am Samstag und Sonntag war Ehlingen der Schauplatz der HJ.-Gebtetsmeisterschatten im Bore« und in der Schwerathletik. 200 Wettkämpfer stellte» sich zu den Borkämpsen am Samslag. Die Entlchet- dungskämvfe am Sonntag wurden durch die Boxer eröffnet. Hierbei stellte sich I h l e i n iNeckar- sulmt als der bestveranlagte Boxer der diesiäb- iäbrigen Meisterschaften vor. der den technisch sau­bersten Kamps deS Tages zeigte. Anschließend kah man von unseren Jngendrtngcrn ihre ge­wohnt interessanten Kümpfe. Stähle iEbersbachi. der Deutsche Jugendmetsler 1048, war hierbei der beste Kämpfer. Die neuen Gebtetsmetster:

Ringen: blS SO Kilogramm: Zeller, Bann 438 Hetdenhcim: vis 35 Kilogramm: Ziegler. 180 Ludwigsburg; bis 40 Kilogramm: Haller. 425 Rott- wetl: bis 45 Kilogramm: Vaster. 438 Heidenbeim: bis 50 Kilogramm: Lang, 180 LudwigSburg: bis 55 Kilogramm: Nabel, 402 Böblingen: bis 80 Kilo­gramm: Stähle. 437 Göppingen: bis 65 Kilogramm: Attgaier, 437 Göppingen: bis 70 Kilogramm: Wolf. 119 Stuttgart: über 70 Kilogramm: Funk, 437 Göppingen.

Gewichtheben: bis 45 Kilogramm: Basler, 438 Heidenbeim: bis 50 Kilogramm: Scvbot, Bann 441: bis 55 Kilogramm: Höfer. 437 Göppingen: bis SO Kilogramm: Sork. 12t Hetlbronn: bis 65 Kilo­gramm: Freidel, 425 Rottwetl: b>s 70 Kilogramm: Retter. 119 Stuttgart: über 70 Kilogramm: Korba, 425 Rottwetl.

Boxen: DJ.: Papiergewicht /z: Kuhn, 121 Hetlbronn: Papiergewicht jg: Schrcnk. 120 Ulm. HI.: Papiergewicht zr: Klein, 425 Rottwetl: Papier­gewicht I: Welhtnger. 180 Ludwigsburg: Papierge­wicht O: Schlag, 12l Hetlbronn: Fliegengewicht: Henle, 121 Hetlbronn: Bantamgewicht: Bücher. 439 Schwäbisch Gmünd: Federgewicht: Bordt, 12l Heil- bronn: Leichtgewicht: Schiller, 119 Stuttgart: Wel­tergewicht: Rudolf, 119 Stuttgart: Mittelgewicht Jhlein. 121 Hetlbronn: Mittelgewicht 6: Söll. 120 Ulm: Halbschwergewicht Leucht, 865 Ehlingen: Schwergewicht: Leirer, 427 Leonbcrg.

Deutsche Ringersiege beim Berliner Turnier

Beim internationalen Turnier der deutschen Ama- teurringer am Sönntag in Berlin gab cS in alle» drei Turnieren deutsche Ringer als Endsicger. Erster Preisträger im Leichtgewicht wurde Ehrl tMiin- chcn), im Weltergewicht Feldwebel Nettesheim (Köln) und im Mittelgewicht Obergcfrctter Schä­fer iLndwigshafenl. Weiterhin kam in einem Ein- ladungskainvs der Deutsche Bantamgewichtsmeister Allraum tMannhcimI zu einem klaren Punkt­sieg über den Slowakischen Kedergcwichtsmetster Gregor.

BSC Deutscher Eishockeymeistrr

Das Endspiel um die Deutsche Eishockeymeister- schaft im Berliner Friedrichshain wurde zum kampf- reichsten und spannendsten Tressen der nun zu Ende gehenden Meisterschaftsspiele und endete mit einem 4:3-l2:0, 1:1, 1:2-)Siege des Altmeisters Berlt- nerSchllttschubctub. der damit als Kriegs» spielgemcinschaft mitBrandenburg" den Titel be­reits zum achtzchntcnmal gewann. Der Steg wurde dem- neuen Meister von Rotweift allerdings schwer gemacht.

Fußballergebnisse aus dem Reich

Im Kampf »« Badens FnhbaUmeifterichaft siegte der VfB. Mühlbnrg nach gleichwertigem Spiel knapp und etwas glücklich mit 4:3 l2:2> über den Frei­burger FE.

Mannheim gewann be« Jubballftädtekampf gegen Heidelberg hoch mit 6:0 Toren, konnte den Wider­stand der Heidelberger aber erst in der zweiten Halb­zeit brechen.

Der 1. FC Nürnberg übernahm am Sonntag in Norübaycrn die Tabellensührung, indem er Post Nürnberg-Fürth mtt 4:1 bezwang. DerClub" liegt nun mit 24:6 Punkten vor 8C Bamberg t24:lvf und VsL Nürnberg t22:8> und dürfte die Führung wohl nicht mehr abgcben.

Die Fußballmeisterschaft im Gau Wcftmark ist praktisch zugunsten des Titelverteidigers KSG Saar­brücken enochieüen, der nach seinem 7:0-Sieg über KSG. Ludwigshascn aus drei Spielen nur noch einen Punkt benötigt, um nicht mehr überholt zu werden.

Vienna Wie» verlor am Sonntag gegen LSB Markersdorf mtt 5:5 (2:S> einen Punkt. Der Pokalsieger lag zwar mit 2.3 Toren in der zweite» Halbzeit in Führung, konnte aber de» Ausgleich nicht verhindern.

Schalke 04 hat sich tm Gau Westfalen gleichfalls die Meisterschaft gesichert, indem die Knappen ihre» einzigen Bezwinger. Borussia Dortmund, im Rück- spiel 4:1 besiegten.

Der LSB Hamburg überschritt durch seinen sonn­tägigen 8:1-Sieg über Victoria Hamburg als zweite Mannschaft nach Wilhelmshaven 05 die hundert Tore auf seinem Ptuskonto.

Alliierte Flugzeuge verlebten am Freitagnachmit- tag und in der Nacht ,vm Samstag wieder den schweizerischen Luftraum im Norden und Nordweften: zwei Bomber sind abgestiirzt und ein NSA.-Flugzeiia mußte notlanden.

Altmeister Scheleuz leitete über das Wochenende einen von der Gebietssührung in Ehlingen ver- anlähten Lehrgang für geeignete HJ.-Handball- spicler.

Bei de» Tiroler alpine« Schimeifterschaite« ge- wann der einstige Weltmeister Toni Seelos tPolizei- hochgebirgsschule» den Torlauf vor Noglcr >WH-l, während Nogler die Abfahrt «vor SceloS» und die Kombination gewann. Bei den Frauen siegte Anne- liefe Schub-Proxans. obwohl sie in der Abfahrt von Annemarie Fischer iPartenkirchcnl geschlagen wurde.

Schweizer Schimeistrr tm 50 -Kilometcr-Daucrlaus wurde tn Airolo zum dritten Riale Hans Schoch, der die Strecke in 8:50.00 zurticklegte. Müller und Borsbt belegten die nächsten Plätze. ^

Spanischer Federgew-chismeistcr wurde Llovera, der Melibar im Kamps um den freien Titel in der zweiten Runde durch K.o. besiegte.

Der Rundfunk am Dienstag

Reichsprogramm. 8 bls 8.15 Uhr:Die Vielge­staltigkeit des Lebens", eine biologische Betrachtung. 14.15 bis l5 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. >5 bis l6 Uhr: Bunter Melodienstraub. 16 bis 17 Ubr: Lied- und Orchcstermustk von Joses Marx, Volkmann. Sieger, Kurl Strieglcr u. a. 17.15 bis 18.30 Uhr: Musikalische Kurzweil. 19 bis 19.l5 Ubr: Wir raien mit Musik. 20.15 bis 21 Ubr: Hamburger Rundsunkorchester: Concerto Groll» O-ckur von Händel, 6-6ur-Symvbonie Nr. 18 von Haydn. 2l bis 22 Ubr: Beschwingte Overn- und Konzertmusik. Dcntschlandsender. 17.15 bis 18.39 Uhr: Svmvbonische Musik von Haydn. d'Albcrt und Richard Straub. 20.15 bis 22 Uhr:Wiener Blut", Operette von Johann Straub in der Besetzung der Wiener Staatsover.