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j^onts^, 28. kebrusr 1944

Kummer 49

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Nach Deutschland hemoekrehrt

Lissabon, 27 Februar Im Nahmen der vom Auswärtigen Ami durchgesührten Heimkehrer- aktion iür AuslandSdeuiiche lind am Samslag die Mitglieder des ehemaligen deutschen General­konsulats in Algier. 1116 Reichsdeutsche aus Nord-, Mittel- und Südamerika sowie 118 schtveroerwundete deutsche Kriegs­gefangene aus den NSA und Kanada hier ringerrossen Bei ihrer Ankunft wurden sie vom deutschen Gesandten von Huene nn Namen des Ncichsaußenministers begrüßt Die Heim­kehrer werden in drei Teilen die Neise-von Lissabon nach Deutschland in Sonderzügen sorl- fetzen.

LrkoiSreicke 7Vbvve!ir!iämpke am PIe8lrsuer8ee und bei »Isr^vs

Ote «leutscde l,ukt»skke r^iscdeo Oojepr unel kirirvoi kog besoociers aktiv

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rck Berlin. 28. Februar. Die Zusammen, sassung aller Frontabschnitte bis Witebsk »a einen einzigen Absatz des OKW.-B.richtes deutet schon rein äußerlich daraus hin. daß in den Ope. rationea an der Ostiront eine gewisse Pause ein- getreten ist, die >edoch keineswegs als Ruhepause bezeichnet werden kann. Nachdem dir feindlichen Angriffe in zum Teil Hanen Kämpfen abge- wiesen wurden zeichnen sich bereits stärkere Kräfteballungen an den einzelnen Brennpunkten des Dstfront-Geschehens ab. Zur Z it wird die Hauptkampflinie abgetastet. Die Entwicklung, die sich seit zwei bis drei Wochen in den zähen Machtproben offenbart, kann daS Gefallen der obersten bolschewistischen Führung verständlicher­weise nicht find n. Die Bewegung der Fronten, die, wenn auch kein ausschließlich bolschewistisches Berdienst, dennoch von der Moskauer Propa- ganda als solches hingestcllt wurde, nimmt ab.

Die Tendenz zum Stillstand der Fronten, nicht der Operationen, setzt sich, selbst die West­ausbuchtung südlich der Pripjetsümpse nicht ausgenommen, bis zur Scharnierstellung zwi­schen Mittel- und Nordlroni bei Witehik fort. So ble-bt nur der Kampfabschnitt Peipussee mit seiner Nord- und Südverlagerung in einer stär­keren Beweglichkeit. Ans diesem Abschnitt ver­sucht denn auch die bolschewistische und alliierte Agitation die zur Zeit benötigtenErfolge" zu schöpfen. Was aber von den feindlichen Presse- »nd Rundfunkkommentatoren großspurig als bolschewistischer Bormarsch anSgerusen wird, verdient in Wirklichkeit eine weit nüchternere Charakterisierung: Es handelt sich um die seit Wochen planmäßig dnrchgeiührten nnd durch den feindlichen Druck an keiner Stelle verwirrten deutschen Absetzbewegungen, Da jedoch die bol­schewistische Propaganda den voroetäiiicbten S>'e- geStaumel weiter durchhalten muß und ihr im

Für die entscheidende Phase des Krieges vorbereitet

laxunK 6er keiclioleiter, Oauleiter un6 V erbäo6e1ul»rer 6er

Berlin. 28. Febr. Aus Anlaß des Parteigrün- dungstages am 24. Februar fand eine Tagung der Ncichsleiter, Gauleiter und Verbändcfüh- rer der NSDAP, statt, die von dem Leiter der Parieikanzlei. Ncichsleiter Bor mann, gelei­tet wurde.

Ncichsleiter Neichsminister Dr. Goebbels Vermittelte eine Geiamtschau der poiitiich.'n und militärischen Lage, Er stellte den Lull krieg in den großen Nahmen des Gesamtgeichehens und wies überzeugend nach, daß,ebenso wie die immer mehr sich verstärkende deutsche Abwehrund unsere zu immer größerer Wucht sich entwickeln­den Lustangrisse gegen England unsere wach­sende Kraft bewiesen, auch aus anderen wichtigen Gebieten unserer politischen und militärischen Kriegführung alle Aussichten bestehen, daß wir in absehbarer Zeit das Gesetz des Handelns wie­der voll in unsere Hand bekämen. Wir ständen nunmehr vor der Aufgabe, unSsürdie letzte und entscheidende Phase dieses Krieges innerlich zu wappnen und uns materiell, moralisch nnd seelisch darauf vor- zubereitenWir allen Ncichsleiter und Gau­leiter". ko erklärte Tr Goebbels,haben schon so oft große geschichtliche Entwicklungen an der Seite deS Führers mitgeinacht, dah^wir genau wissen, daß nach Krisen immer d'e erlösende. Stunde der geseoneten Gelegenheit kommt.^ von sind wir auch beute alle fest überzeugt,"

Gauleiter Grobe lKöln-AachenI berichtete üb"r denEinsatz der Partei im Luftkrieg" Er schilderte, wie auch unter schwierigsten Verhält­nissen die Partei neben der praktischen Hilfe für die vom Lultterror betroffene Bevölkerung jederzeit auch ihrer Aufgabe in der Menkchen- sühruna und -betreuuna nachkom und dadurch wesentlich zur moralischen Festigkeit unseres Volkes beitrug.

Oberbeschlsleiter Backe iimrih die Ausgaben und die Entwicklung deS NeichSamtes für daS Landvolk als dem politischen FübriinoSaint der Partei für dos deutsche Bauerntum, Ober- bestblsleiter Marrenbach sprach üb-r die Leistungen der Deutschen Arbeitsfront im Kriege, Po Walter erstattet- Bericht über die Arbeit unk dem Geb'et des Wohnungsbaues und der Benelssheimaktion,

Der Chef d-S WehrmachtsührungSstabeS Ge­neraloberst Iodl, gab der Parteiführerschaft kinen umfassenden und klaren Ueberblick über die Kriegslage an allen Fronten. Seine Aus­führungen, die im einzelnen keineswegs die Schwierigkeiten verkennen ließen, denen die deutsch- Kriegführung im vergangenen Fahr gegenüberstonh und die sie allen Plänen unserer Gegner zum Trau aem-istert hat. klangen ans ttt einem von tiefstem Vertrauen zum deutlchen Volk und keinem Führer getragenen Ausblick

NeichSoroanilationSleiter Dr. LeN schloß die Nwhe der Vorträge mit einem von leidenschaft­licher Anteilnahme erfüllten Hinwe»- auf den

Führer und die Idee als ständige Kraftgnelle der Bewegung und damit der ganzen deutschen Nation. Er sprach von der Genialität des Füh­rers, seinem liefen Wissen, seiner schöpferischen Krait und seiner Gewissenhaftigkeit in der Ar­beit. Er schilderte den Führer in seiner unauf­hörlichen täglichen und stündlichen Bereitschaft für seine großen Aufgaben als leuchtendes Bor­bild für jeden Nationalsozialisten und reden Deutlchen.

Der Leiter der Parteikanzlei, Ncichsleiter Bormann, schloß die Tagung mit einem Sieg-Heil auf den Führer.

Süden und in der Mitte der Atem ausging, stürzt sie sich mit nervöser Nebertreibung au> die im Grunde nicht weniger geregelten Gescheh­nisse im Norden Es ist jedoch zu erwarten, daß sich die Lage rasch ändern w-rd.

Das OKW. meldete gestern abend ergänzend: Oestiich des PleSkauer sces wie.en Trupp u einer Lusiwaj>en.Felddivlsion zahlreiche von Panzern unterstützte Angriffe unter hohen feind­lichen Verlusten ab. Heftige Kämpfe entwickel- ren sich in einer Einbruchsstelle bei Narwa. Sie verlicicn >ür unsere Truppen erfolgreich.

Am Unterlauf des Lnicpr griffen einige sowjetische Schützendivisionen am 26. Februar uni SchlachttUegeruitterstützung an. Unsere Truppen wiesen die Angriffe im weienlUchen zurück. Zwi­schen Dniepr und Kriwoi Nog wiederholte der Feind keine von Artillerie und stellenweise von Panzern und Slurmgeschützen unterstützten Angriffe mil Verbänden bis zu Negimentsstärke. Diese scheiterten jedoch. Deutsche Kampf-, Sturz­kampf- uyd SchlachtsUegergeschwaüer griffen in die Erdkämpse wirkungsvoll ein. Auch rumänische Flieger nahmen mit gutem Erfolg an den An­griffen teil. Die Sowjets erlitten bedeutende Ver­luste an Menschen und Material. Ein wichtiger Ueberganz über den Untertan, des Dn,epr wurde durch meyrer« Volltreffer unterbrochen. In Lusttämpfen wurden im Abschnitt Kriwoi Nog achtzehn sowjetische Fingzeuge abgejchossen. Hier­bei erzielte Ritterkreuzträger Leutnant Hart­mann zehn Abschüsse und brachte damit die Ge­iamtzahl keines Luusiege auf 202. Insgesamt verloren die Sowjets an der Ostfront am ge­strigen Tage 43 Flugzeuge. Dagegen gingen nur drei eigene Flugzeuge verloren

Südlich der Pripjetsümpse säuberten Soldaten einer Panzerdivision einen Gelände- streiscn. und vernichteten dabei sechs sowjetische Panzer. In der Abwehrschlacht südlich und öst­lich Bobruisk setzte der Feind nur im Süden der Beresina seine massierten Angriffe sork, die in erbitterten Kämpfen abgewiesen wurden, wäh­rend er am Drut, ossenbor infolge der am Vortage erlittenen hohen Verluste, eine Kampf­pause einlegte. Diese benützten die Grenadiere zur Bereinigung früherer örtlicher Einbrüche. Nördlich Nogat schew vernichteten unsere Truppen eingedrungene Bolschewisten nach lleberwindiing hartnäckigen Widerstandes. Süd­lich Witebsk scheiterten zwei mit Unterstützung von einigen Panzern gesührte feindliche An­griffe.

Im rückwärtigen Gebiet des mittleren Front­abschnittes zersprengten Sicherungstruppen ge­meinsam mit der französischen Frei- willigen-Legion die in diesem Gebiet kon­zentrierten Kroßbanden und zerstörten ihre Ver- wrgllllgsbasir.

Nächtliches Seegefecht Ln der Seine-Bucht

Ave« liritisrjie ^rtlllerie-Ldioelllioote io Lrso6 geselionseo

Berlin, 28. Februar. In der Seine-Bucht ver­suchten britische Torpedo- und Artillcriejchnell- boote, wie der gestrige Wchrmvchkbcricht mel­dete, ein deutsches Geleit anzugrei- s e n. Die wiederholten Bemühungen des Fein­des, auf wirksame AngrisfSentfernung an das Geleit heranzu ko mmen, scheiterten an der Wachsamkeit unserer Sicherungssahrzeuge und kasteien den Gegner zwei seiner Voole. die bren­nend und sinkend zurückgclasscn wurden, während ^üsS unbeschädigte Geleit sicher seine« Vestim- munMasen erreichte.

Ueder das Gefecht selbst werden noch folgende Einzelheiten bekannt: In den frühen Morgen­stunden deS Sonntags stellten unsere SicherungS- jahrzeuge zwischen der Orn«-Se>ne-Mi»vung einen auf der Lauer liegend-n britischen Schnellbootverband fest, der. als er sich

entdeckt sah, von achtern ouflaufend, das Geleit arizugreifcn versuchte. Im Schein der Leucht- granatcn konnten acht Schnellboote ausgemacht werden, die auf «ine Entfernung von etwa 1500 Meter von allen Waffen schlagartig unter Feuer genommen wurden. Zwei Artillerie- 'chnellboote des Gegners gerieten dabei so­fort in Brand und blieben liegen. Eines von ihnen begann unmittelbar darauf zu sinken, wäh­rend das Schicksal des anderen nicht länger be­obachtet werden konnte, weil sich das Gefechtsfeld rasch verlagerte. Im weiteren Kampsverlauf wurden die immer wieder angreisenden Boole durch das starke Abwehrfeuer unserer Begleit­fahrzeuge abgedrängt und laufend wirksam beschossen, so daß keiner der feindlichen Torpedos sein Ziel erreichte und das Geleit ohne Schaben >einen Weg sorijetzen konnte.

Fast KV0Ü Gefangene in einem Monc 1

Voo uoserer vellioekLedriftieltvor

rck. Berlin, 28, Februar. Vom Lande köpf A n z i o-N e l t u n o liegt ein Gesamtbericht über das Kampfgefchehen eines MonatS vor. Tie 5721 Gefangenen, die in der Zeit vom 24. Ja­nuar bis 24, Februar eingcbracht wurden, wir­ken sich als besonderer Verlust der Briten und Amerikaner deshalb aus, weil eS sich größten­teils um E l i t e v e r b ä n d e handelt, die bei versuchien operativen Vorstößen abgeschnitlen und gefangen aenommen wurden. Auch die im gestrigen OKW-Vericht bekanntgegebene Zahl der vernichteten und erbeuteten Pan»?r und Geschütze erweist die Bedeutung der bisheri­gen deutschen Erfolge. Die gegenwärtige Ruhe >owohl hier wie auch an der Südsront darf ähnlich wie im Osten nicht als Symptom nach­lassenden Kampswillens gesehen werden. Viel­mehr deuten die für die Jtalienkämpfe immer wieder cintretenden charakteristischen Pausen, die keineswegs mit dem Abschluß bestimmter tak- tijcher oder strategischer Unternehmungen zu­sammenfallen, nur an, wie hart und mit wel­chem Materialaufwand die Schlacht dort ge­

führt wird. Tie Schwierigkeiten des Nachschubs lassen eine pausenlose Kampf­führung, wie sic von den Alliierten auf jeden Fall erstrebt wird, einfach nicht zu.

Im Kampf um Tasfino ausqezeichnel

<1nb. Führerhauptqnarttrr, 27. Februar. Ter Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Genera,major Ernst- Günther B a a d e Kommandeur einer Panzer- Grenadier-Divijion, als 402. Soldaten der deut­schen Wehrmacht. Generalmajor Baade, 1897 in Falkenhagen sOstprignitzs geboren, erhielt das Ritterkreuz am 27. Juni 19l2Zür den Anteil, den er als Oberst durch seine hervorragend« Tapfer­keit und die überlegene Führung eines Panzer- Grenadier-NegimeittS -an den erfolgreichen Kämpfen in der Cyrenaika hatte. Nun hat er sich als KomniandeurHkiner Paiizer-Grenadier- Division bei den schweren Kämpfen in Süd- italien wiederum besonders ausgezeichnet. ES ist in hohem Maße sein Verdienst, daß alle Ve- mühungen deS Feindes, in den Besitz deS heiß umstrittenen Bergmassivs um Cassino zu ge­langen, bisher scheiterten.

Vie-Xusllckten der lnvallon

Von Or. 5vcnk4eclio

Di« Kriegshandlungen, die Deutschland in diesem Jahr von angelsächsischer Seile zu er- warren hat, können in vier große Etappen ein­geteilt werden: 1. Tcrrorbomder gegen die Zi­vilbevölkerung: 2. Transporte über See: 3.Lan- dung an den Küsten Europas: 4 Zutammen- trefjcn der Invasionstruppcn mit der deutschen Wehrmacht.

Die erste Etappe ist bereits in vollem Gange und ein Dutzend Städte sind oercits in Asche gelegt, Zehntansende Alte, Kranke, Frauen und Kinder sind gelötet nnd Hunderttausende, sind heimatlos gemacht. Unschätzbar? Denkmäler aus fernen Zeiten sin- oerlorengegangen, Fa­briken, die beizeiten verlegt oder getarni wur­den. haben unbedeutenden Schaden erlitten. Wohnblöcke der Zivilbevölkerung aber sind für die Kriegführung ohne Bedeutung.

Luftfahrttninister Sinclair und Mar­schall Harris haben erklärt, daß die Bom­bardierung Deutschlands da.u dienen soll, das Volk dahin zu bringen, daß es die Regierung zur Kapitulation zw'nat. Das Neinliat ist das Geaent^il des Beabsichtigten geworden. Das deuZche Volk, das früher den Engländer nie­mals gehaßt hat und eine gewisse Sympathie für den Amerikaner batte, glüht jetzt >m Haß aegen be'de und verlanat Repressalien und Rache. An Stelle von Aufsässigkeit, V.'rzwdf- lung und Defaitismus trifft man überall nichts anderes als eine fanatische Verbitte­rn n o und ein-n eisenha'-ten Entschluß, sich wie ein Mann zwischen den Ruinen zu erbeben und sich keine Nube zu gönnen, bcvo'- der letzte Ein­dringling zu Boden geschlagen ist.

Wie die erste Etappe schon jetzt mißglückt ist und sich die Spitze gegen den Angreifer selbst richtet, so wird eine nahe Zukunft beweisen, wie rssele der «ingeschifften Sol^at-n ihre Häsen erreichen w-riden nnd welche Rückwirkun­gen die Verlustlisten unter Müttern. Frauen und anderen Anverwandten in den Vereinigten Staaten an^Gsen. Was dann die Landung an den Küsten Europas betrifft. !o ist, wenn sie auch an zehn oder zwanzig Punkten gleichzeitig ge- schiebt. all-s vorbereitet st'ir ein-n bsitt'"en Emvfang. Wenn eS trotz Verlusten bebentenden Kräften glücken soll'e, von Italien, Frankreich oder der Nordseeküste bis zu den Grenzen des eigentlichen Deutschland vorzudrinaen, so be­ginnt die vierte und letzte Graupe, die De»Ech- lands eioener Erde gilt. Nnd da wird der An­greifer die Waffen strecken, wenn er es nicht früher kßt. Denn und das wi^d den Aus- oana des zweit-n Weltkrieges entscheiden die Deutschen verfügen über mindestens zwei Massen, die dem ongeEächsischen Volk abso­lut feblen nnd ass. Geheimwassen, so ver- beerent» sie auch sein mögen, in den Schatten stellen.

Zum ersten ist das deutsche Volk aus Grund seiner oeographischen Lage jahrbund-rtclana zu einem Krieaervolk ousoebildet das im Ge­brauch der Waffen und in strat-"Hcher und tak­tischer Tüchtigkeit alle anderen Völker d-r Erde übertrifft. Tie Engländer sind aucki Krieger, gb->r sie haben sich gewöhnlich mit Söldnern ge­schlagen, und dH 63 Kriege, die während der Ne­gierung d-r Königin Viktorm in vier Endteilen und auf sieben M-eren geführt wurden, aalten wilden oder halbwilden Völkern, Als sie sich im Burenkriea mit oelchntt-n Soldatm sck>iqkn, brauchten sie 280 000 Monn geg-n 8000 Buren, Die amerikanisch»!! S"'dat«n haben in konnr mehr als zwei Jobben nicht annähernd die Aus­bildung erhalt-« können, die mit der deutschen zu vergleichen ist.

Der gemeine Mann im englischen Heer kann nicht gut verstehen, warum er sein Leben aus dem Kontinent ausz Spiel setzen soll. Ein kluger und pfiffiger Tommy, der erfährt, daß eS geschieht, weil es getreu seinem alten Prinzip der ,,l,Ll»nce ok povee" folgen muß, das darin besteht, daß keine Macht aus dem europäischen Festland sicht- . bar stärker werden darf als die ordern auf dem gleichen Kontinent, ein solcher Tommy wird fra­gen: Bereiten wir darum den Weg für Sta­lins Legionen nach dem europäüchen Fest­land?

Und was denken die amerikanischen Soldaten, di« Frau und Kind zurückließen, um den Atlantik zu überqueren und gegen ein Volk zu verbluten, von dem sie wenig mehr wissen. a'S daß seine Auswanderer di« zweit« Nation nach den Eng­ländern. repräsentieren, die durch ihre Tüchti-^- keit und Energie die Vereinigten Staaten auf- gebaut laben? Ist eS ein gebildeter Aankeesoldat, der in der Einsamkeit über die gigantischst« Tor­heit der Zeit gegrübelt hat, so wird er sich sagen: Als Washington und die dreizehn Kolonien sich mit England um ibre Freiheit schlugen, standen die Deutschen auf Washingtons Seite, und im Bürgerkrieg gewährten sie Lincoln moralische Unterstützung. Während mehr als 150 Muhren haben die Deutschen immer noch Freundschaft »nd gutem Einvernehmen mit den Vereinigten Staaten gestrebt. Worum sollen wir du über das Meer fahren, um die einzige Großmacht zu v-rnichtcn, die unl^r Wohl will und d:e einzig« Wehr aegen den Bolschewismus nnd die anatv scheu Horden ist?

Die vierte und letzte Etappe tritt erst in Funktion, wenn es geglückt ist. mit Erfolg e»n voll ausgerüstetes Millionenhrer an Land »»