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rck. Berl > n, 25 Februar. Die Serie der neuen beut chen Grotzangrisje gegen London wurde in der Nacht zum Donnerstag mit weiter gestrigcrler Schlagkraft fortgesetzt. In der dritten ausein. «ndersolgenden Na6>t mutzten die Londoner damit wieder einen konzentrierten heftigen Hagel vieler schwerer Spreng- nnd zahlreicher Brandbomben »berstchen. Die Wirkung war ossenbar noch stärker als bei den vorangegangeneu Aktionen, denn am Donnerstag deuteten alle britischen Berichte bedeutende Schäden an» zahlreiche Spier an »Der Prozentsatz der Sprengbomben", s» meldete der Londoner Nachrichtendienst, „war diesmal wesentlich höher als in den vorhergehenden Nach- ten. Ganze Häuserblocks, Läden nnd Wohnblocks wurden getrosten. Die Rettungsmannschaften sind »och immer an der Arbeit, am Berschiittete aus- ,»graben." In einer Lkeutermeldung heißt eS. da» ein Londoner Außenbezirk „seinen schlimmsten Angriff mit Brandbomben seit April 1911 durch- lumachen hatte". Auch der Londoner Sender er- klärte sehr bedrückt, die Deutschen hätten bewie- sen.^bei »er Wiederholung drr Blitzangriffe von 19ki>/11 wieder einmal, was pausenlose Vombar. Vierungen wirklich bedeuten.
Es überrascht dabei nicht, datz Londoner Rundfunkkommentatoren und Journalisten am Donnerstag dicke KrokodilStränen vergossen nnd in der Nolle unschuldig Heimqcsuchker an daS Mitgefühl der Well zu appellieren versuchten. Mil mitleidheischender Stimme legten sie dar, dotz die Londoner Krankenwagen einen lebhaften Pendelverkehr unterhalten mutzten, datz Volltreffer grobe Wohnblöcke zertrümmert hätten, zahlreiche Familien unter den Ruinen begraben worden leien und Horchapparate eingesetzt werden muhten, »m viele, noch immer verschüttete Opfer zu ermitteln. Mit grobem agitatorischem Aufwand wurden ans dem gleichen Grunde die Erlebnisse^ einer „hochgestellten Persönlichkeit" auSgeschni lickt, die^ haarscharf am Tode vorbci- gekommcn" sei. während zwei ihrer Wachposten - getötet wurden. -
In London wird man nicht verlangen können, dotz wir diese Schilderungen mit irgendwelcher Rührung aufnehmen Wir ersehen höchstens mit Genugtuung a»S ihnen, wie scbr unter Hieb kiesessen hat. Aber mit um io gröberer lrnt- schiedenhei« müssen wir uns gleichzeitig gegen den britischen Versuch wenden, nun die eigene, unendliche Schuldlistc plötzlich austilgen zu wollen. Mli geradezu erstaunlicher Heuchelei erklärte der Londoner Sender nämlich: „Diese Angriffe erfüllen keinerlei militärischen Zwecke Sie sind ganz verschieden von den britischen Angriffen, die ein Gebiet mit starken, industriellen Zielen nach dem anderen zerstören, und zwar in der Absicht, Deutschland aus dem Kampf zu schlagen." Inzwischen weiß die Well allerdings wie die angeblich „militärischen Ziele" der Briten in Wirklichkeit auSsehen. Auck' die englische Tränenseligkeit nach dem äutzerst wirkungsvollen deutschen Gegcnschlägen wird beispielsweise die Tome in Aachen nnd Köln, die Kunstbauten Lübecks und Nürnbergs, die Arbeiterviertel Berlins und Hamburgs nicht zu militärischen Objekten stempeln können. Die Schuld der Briten und Amerikaner an dieser unmenschlichen Terrorkrieastihrung >st heute eine geschichtliche Tatsache Weder Proteste von kirchlicher Seite noch gelegentliche Einwände neutraler Kreise konnten London und Washington bisher von ihren Methoden abbringen. Wir haben nun begriffen, datz die Luftangriffe gegen London die einzige Sprache darssellen, die man jenseits dcS Kanals versteht Sie wird auch künftig unser- Antwort sein, bis den Briten und Amerikanern die Freude an ihren Terrorderbrechen für immer vergeht.
Auch die neutrale Presse berichtet über die Schwere der deutschen Angriffe auf London und über die Niesenbrände, die dort entstanden sind Wohin man den Blick gewandt habe, habe eS gebrannt In der N>'he eines der bekanntesten Londoner Plätze habe ein Stadtviertel, wo sich Luxuswohnungen befinden, stark gebrannt, wobei auch hochexplosive Bomben scstgeslellt wurden. Grotze Bombenkrater hinderten den Verkehr. Tie deutschen Bomben seien beute wcsent- uch sprengkräftiger als bei Beginn de? Kriege? Ausfallend !ei besonders auch die Schnelligkeit der deutschen Flugzeuge, die ihr wirkungS- dollster Schutz sei Tie Maschinen könnten mit ihrer Geschwindigkeit in acht Minuten vom
Japans Seemacht unanoetostet
Tokio 24. Februar „Warum bar sich Japan« Flotte bisher zurückaehalien?" Diese Frage stellt? Admiral T a k a b a s b i. der frühere Lberkominandiereifde der japaniichen Flotte, in mner Rede vor NüstungSarbeitern Eine Anzadl Inseln im Süd.pazisik seien zwar vom «zeinde erobert worden, dies sei jedoch kein Grund z„ Pessimismus Die Scekriegsührung >e> verschieden von der Landkrieasübrung »nd könne nicht mit dem gleichen Matzstab gemessen werden Tie Gegner batten autzerdeni jede kleinste Inlel mit hoben Opfern xkzahlen müssen, jedoch hätten sie bisher w keiner Weise die Seemacht Japans antaste» können.
und Süddeutschland rund 25 Prozent der ein- gesetzten viermotorigen Maichinen eingebützr. >o erlebte ein anderer Verband am Mittwoch eine noch schwerere Abichutzkaiastrophe: von etwa bis 100 „Viermotori^.n" sie von Süden aus über daS Onalpengebiet nach der O tl m o r k ein- ilogen, wurden trotz deS begleitenden starken Jagdschutzes nicht weniaer als 12 Bomber und drei Jäger abgeichosten. Dieser nahezu öllprozen- irge Verlust charakterisiert eindrucksvoll die Tendenz dieser kür »ns autzcrordrnllich günstige» Entwicklungsphale deL Luftkrieges.
Kanal nach London gelangen. Die „Basler Na- lionalzeiiiuiA" berichtet, die Hauptsorge in London sei. die „Ausgebombten" unlerzubrrngen Obwohl Churchill die Angriffe der alliierten Lustwasse auf Deutschland als daS daS ganze KriegSbild beherrschende Element bezeichnet habe, würde jedem Londoner unter dem Eindruck der deutschen Luftangriffe aus die britische Hauptstadt klar, datz die Alliierte» kein Lusl- monopol besitzen.
Neber ihre hohe Wirkung hinan» dürsten di« deutschen Grotzangriste gegen London Sen Engländern noch deswegen unheimlich erscheinen, weil ste bisher die äutzerst starke britische Äb- webr völlig lähmten und praktisch nahezu verlustlos durchgeführi wurden Auch in Ser vergangenen Nacht könnt« Neurer nur milteilrn. datz eineinzigekdeutich««
Flugzeug über England abgeschosscn worden lei. Ta an d«rHefligkelt des Angriffes und den verursachten Schäden unschwer zu erkennen ist. datz mehrere Hunden deutsche Kampsslngzeii-re über London waren, stehen selbst die britisch- amcrrkaniickien Lustsachversländigen vor einem Rätsel. Um io schärfer kontrastieren die jüngsten britisch-amerikanischen Ausfälle über dem Reichsgebiet zu dieser bisher unantastbaren Sicherheit, mit der unsere Geschwader ihre Schläge gegen die britische Insel anSführtcn Harten schon die USW-Bombcrverbände am Dienstag bei ihrer ersten, mitzglückle» Toppelaktron gegen Mittel- l genügte, um erueu Sieg darzuslellen. Sonst
Brennpunkt iw Osten: Veresina — Rogatschew
^otr dektiser kemärmLritte uvLelüiiderlL LeveLuoxeo im ^!or6ea
Schwerter für General Manteuffel
6nd. gührerhaupiquartter. 24. Februar. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Hasso von Manieutiel il898 ln Po'sdam gebaren!, Kommandeur einer Panzergrenadierdiv:!ion, olS 5li. Soldaten der deutschen Wehrmacht.
Mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden General der Panzer» truppen Friedrich Kirchner >1885 >n Zob.gier bei Leipzig geboren!, Kommandie— e>ene- lal eines Panzerkorps, als Ml und General- maior Hans Källner ll"98 >n Kauoioitz geboren!, Kommandeur einer inedersaca .chen Panzerdivision, als M2. Soldaten der deutschen Wehrmacht ausgezeichnet.
feindliche Versprechungen statt knilcheidungen
Von uurcuem dtirrrbcirer l)r. Voltj,nnx kr » ur
Unsere Feinde haben das Jahr 1914 das Jahr der Entscheidung genannt Sie mögen recht behalten. Wenn sie >cdoch über ihre Definition lünauZgehen und diesen Zeitraum für ihren Sieg in Anspruch nehmen wollen, dann allerdings ist ihnen manches entgegenzuholten. ^waS geeignet erscheint, einen schwarzen Strich durch ihre Rechnung zu machen Je geringer die Erfolge waren, die ihnen daS Kriegsglück in den Schotz warf, nin so lauter versuchten sie, auS kleinen Einzelteilchcn ein imponierendes Molaik ihrer Triumphe zusainmenzuletzen Freilich merkten sie bald, datz dieses bunte Gemälde nicht
Berlin. 25. Febr Nach dem ergänzenden Bericht deS OKW. lag das Schwergewicht der Winterschlacht Im Abschnitt Beresina—Rogat- schcw und an der Front zwischen Ilmensce und Peipussee Daneben entwickelten sich Angriffs- und Abwehrkämpse »n Raum westlich Tschcrkassy sowie südlich dtS Pripjet am Sudostbogen der Witebsk-Front und >m Nariva-Abschniti. Bei Kriwoi Nog lieh dagegen die feindliche Angrissslätigkeu vorübergehend nach. Hier sahen sich die Bolschewisten durch ihre bei den Kämpfen in der Stadl erlittenen schweren Verluste gezwunaen, eine Kampfpause zur Umgruppierung ihrer Verbände rinzuschalten. Zur Verschleierung ihrer Matznah- mcn griffen sie an mehreren Stellen in Barail- lvnssiärke an und unterstützten die Vorslötz« durch Schlachilliegerangrisse auf einige in der Hauptkampflinie iieaende Ortschaften. Dennoch wurden die neuen Bereitstellungen des Feindes erkannt und von unserer Artillerie zerschlagen. Fliegervcrbände grissen rückwärtige Verbindungen und Flugstützpunkte dcS Feindes on.
Die im Norde» der Ostiront zum Teil zu
großer Härte ansckwellenden Kämpfe entwickelten sich aus den Versuchen des Feindes,, unsere seit einigen Tagen lausenden Absetzbewegungen zur Frontverkürzung zu stören. Da die Bolschewisten aus ihren teuer bezahlten Ersahrungen >m Abschnitt nördlich des Jlmensecs wissen, datz ein Nachstoß durch daS Sumpf- und Waidgcbiei nordwestlich Cholin mit schweren Materialoer- luslen verbunden sein würde, stützten sie sich aus daS verhältnismäßig ßute Bäynnetz «wischen Ilinensee und Pe > puSsee »nd drückten auS diesem Raum nach Süden An der Bahn Gdow—PlcSkau hatte der zum Teil über das EiS deS PeipusseeS hinweg anareisende Feind besonders hohe Verluste. Alle Angriffe aui die AbricgelungSsront, in deren Schutz die eigenen Bewegungen ungehindert weilergingen, wurden somit zum Stehen gebracht oder abgewiesen. Auch im Raum von Narwa lebte die Kampstütigken stärker auf. Trotz tiefer Schneeverwehungen traten unsere Truppen zur Bcreiniguna eines älteren feindlichen Einbruchs zu zangenartig angeletzten Angriffen an und gewannen unter Abwehr starker feindlicher Gegenstöße an Boden.
Unterhaus im Zeichen der britischen Ohnmacht
^usklüedt»sm KüoüiLUHLStermlii 6er OrsnrLsrsntle kür Polen
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r6. Berlin. 25. Febr. ES lastet eine müoe Resignation über dem parlamentarischen Treiben i>cs englischen Unterhauses. Je stärker die übertreibende Kriegsagitation der Briten in eine zwiespältige Beleuchtung gerät, um so drängender werden die Anfragen, ma; sich eigentlich im Kern hinter den Church.llichen Erläuterungen zum drin lch-sowjetii chen Verhält- n i s verberge.
Der allgemeine Eindruck einer britischen Ohnmacht gegenüber der von Moskau angestrebten europäischen Unterwerfung war im britischen Lager selbst so stark, datz Außenminister Eden bevollmächtigt wurde, die sich verstärkenden Erkenntnisse wieder zu zerstreuen. Zweifelsohne hatten Churchills Liebes- und Furchiblicke nach Moskau in Enaland selbst den Verdacht eine« unehrenhaften Verhältnisses auskommen lassen. Ter jüdische Abgeordnete Höre Belilha erwieS sich auch als gerissen genug, in der Aussprache die Ahnungen und das verschwiegene Wissen der meisten UnicrhaiiSmitglieder anzu- deulen. Die USA und die Sowjetunion schlügen. so sagte er. beide eine Expansionspolitik ein. dagegen sei auch nichts einznwcnden, nur müsse England zuschen. datz eS dabei nicht leer auSgche.
So ist denn endlich einmal auch im britischen Unterhaus die alliierte Allianz ohne Scheuklappen gesehen worden. Datz ein Jude diese denkwürdige Leistung vollbrachte, stellt den charakterlichen und geistigen Qualitäten der übrigen UnterhauSabgcordneten kein glänzendes Zeugnis auS. Mögen die Beweggründe, die den Juden zn der für das bigotte England gewiß fürchterlichen Feststellung an- trieben. noch Io schlecht oder heimtückisch gewesen sein, datz er die Wahrheit getrosten hatte, bewiesen die Erwiderungen Edens. Er habe das Gefühl, lo sagte er. eS lei unter den Abgeordneten der Verdacht oder der Eindruck entstanden, datz „wir nnS in irgendeiner Form in Teheran oder in Moskau verpflichteten, unsere Interessen i» gewissen Teile» Europa» eia-
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«iehen. Ich kann dem Haus versichern, datz für diese Vermutung kein Grund vorlicgt"
An welche Adresse war dicie theatralische Versicherung abgegeben!' Und an wen dachte Eden, als er später eingestand: „Jch^ kann dem Hauie nur dies versprechen: viel !L-chwier>gkei- len, viel Enttäuschungen und viel Täuschungen in den vor uns liegenden Zeilen. Ich erinnere mich nicht an eine Zeit, da die Außenpolitik lo schwierig zu führen war wie letzt" Schwieria- kciten mit Deutschland wird der britische Außen- minister ja nicht vorschützen können Eine un- sreiwillige Charakterisierung der britischen Politik entschlüpfte dem Solonpolitiker, als er nicht nur von Enttäuschungen, sondern auch von Täuschungen sprach.
Ein besonderes aktuelles Thema schnitt Höre Vclisha an, als er erklärte, er glaube nicht, datz England für die Unabhängigkeit Polens in den Krie^ gezogen sei. Belisha kritisierte in schärfster Form die gegenwärtigen britiichen Ver- suche, ein neues Polen, wenn auch nur theoretischer Natur, z» tonstruieren, das nach der Ab- schwörung dcS Garantiegedankens zugunsten dcS Moskauer Heißhungers im Westen das ange- ftickt bekommen soll, was es nn Osten verliert. Autzcnminisler Eden verzichtete daraus, die Garantiesrage in seiner Antwort zu streifen. DjiS fällt um !o mehx aus, als >a Anlaß genug gegeben war, zu dieser Angelegenheit die ossi- ziclle Ansicht der britischen Regierung zu unterbreiten. Am heutigen 25. Februar läuft nämlich die sechsmonatige Kündigungsfrist für daS aus süns Jahre befristete Garantieversprechen Englands ab Gewiß, die Ausführungen Churchills stellten bereits eine nicht ,u verkennende Ablehnung dafür dar. jenes Versprechen noch zu achten, geschweige denn zu erneuern. In der UnkcrhauSauSiprache äst die Antwort aus daS Drängen der Londoner Exilpolen, von England eine klare Stellungnahme zu erreichen >n» einer noch deutlicheren Form gegeben worden. Die Garantie war nie ernst gemeint. Dieser Einsicht werden sich, ob willig oder ungern, die pokaischen Emigranten anjchlietze» müsse».
hätten sie ia auch nicht die Entscheidung aus die Zukunft verlegt Wenn es auch eine nahe bevorstehend» Zeit ist, von der sie die grotze Wendung erwarten, so müssen »e doch den ganzen Apparat ihrer Agitation an-bieien. um den Glauben an den Sieg, der ihren bisherigen Taien oer'agt geblieben :sl, durch neue Versprechungen künstlich am Leben zu erhalten.
Wenn man das Filmband der krieaeriicheu Ereignisse rückwärts adlauicn läßt, dann erkennt man mit nachiräglichem Staunen, wie vollkommen inderS alles gegangen sst als die KriegSpropheren im ieindlichen Lager oorauS- gesagi habciik Nach Ser selten Berncheruna englischer Diplomaten «ollte der Zusammenbruch Deutschlands im Späiderbn des oeraangene» wahres erfolgen. Ihre mcknäriichen Kollege» hatten versprochen, das WeihnachtSiesi in Rom zu feiern. Und wenn man an die prahlerischen Worte denkt, die ans Moskau ertönten, dann müßten die Sowicnrupven längst an der deutschen Grenze sieden Das Bild der kaiiächlichen Lage licht aber anders auS Die Rück'ckloae. di« der deutschen Kriegführung wider'akrcn sind, haben die grotze siraieastch« Linie nichi z» erschüttern vermocht Auch bork, wo >m ü sie» die Front zurückgenoinmen werden mutzte, ist de» Bolschewisten nirgends der Eriola geglückt, der daS Gesamtbild auch nur irgendwie entscheidend beeinflussen könnte.
Die Engländer und Amerikaner erkennen, datz die deutsche Verteidigung in ihrer augenblicklich defensiven Haltung ichon den Aniatz n> einer neuen Olten iivsiellung birgt. Uno vaS ist eS vor allem, was Ile >c nervös macht Vielleicht hängt daS damit zusammen, datz nervöse Naturen besonders dazu neigen, sich >m Prophezeien zu versuchen Da» unterscheidet sie von oe« Menschen mit politischer Gabe, die aus der Sicherhett einer umfassenden und planenden Einsicht ihre Voraussagen iormulieren Das Tasten unierer Feind- im Nebel der Zukunft lätzi daraus schlicken, datz sie cS N'chi verstehen, mit der Gegenwart fertig zu werden WaS haben sie denn schließlich erreicht? Es ist ihnen zwar aelungen Zerstörungen von bisher unvorstellbarem NnSmatz anznrichten sie haben dem friedlichen Teil der deutschen Bevölkerung unsägliches Leid zugcfügl. Aber sie sind^damil ihrem einocbildeten Ziel nicht um e'ncn Schritt näher gekommen. Wenn sie auch von der Küste Afrikas aui naliensschen Boden überaeietzt sind und damit bas Vorzimmer Europa- erreicht haben, io sind sie doch noch wett entfernt von einer wirksamen Bedrohung deS Reiches
Viel bilden sich unsere Feinde ouk die Mil- lionrnmaiken ein die sie lenieits des Kanals aus der englischen Insel »usaniinenaezocie» haben Sie beten die Invasion wie einen Götzen an Ob sie aber diesem Bilde d>e Lpier bringen werden, die erforderlich wären, um seine Ankellingswürdigkeil zu erweisen, isi noch fraglich. In die immer wieder verschobene Voraussage des Angrists aus die in deutscher Hand befindlichen besetzten Weiigebieie mische» sich sorgenvolle Berechnungen, ob sich das Ovier lohnen wird. Die deutsche Verteidigung. iätzl sich weder einschöchtern noch durch die leind- lichen Zweifel irremachen
Für un» Deuische Hai die Prophetie unserer Feinde den Vorteil, datz ihre Wirkung einmal in' das Gegenteil umichlagen mutz, wenn der Voraussage immer wieder die Erfüllung versagt bleibt Tie Belebung der Kritik an der allgemeinen Lage, die bei den se>ndl>chen Völkern kestruflcllcn ist, scheint ein lesst« Anzeichen für das Erwachen einer eigenen Meinung zu lein, di« nicht unter dem Einfluß der Agitation sieht. Darin offenbart sich der grundlegende Unterschied in der Stimmung In Deutschland läßt sich da» zuversichtliche Vertrauen in den glücklichen AuSgona de» Krieges auch durch den Bombenterror nicht erschüttern. In England und in den Vereinigten Staaten hinaegeu begegnen auch die militärischen Ereignisse, die man als positiv verzeichne» will, wachsendem Zweifel.
DaS ist erklärlich. DaS deutsche Volk weih genau, um was eS in diesem Kriege geht ES ha» leine Parole und kenn« 1e,u Ziel Der Krieg, den unsere Feinde «ntsesseli baden, rnibchrt jeder logischen Begründung Ten englischen und amerikanischen Soldaten und ihre» Helfershelfer» iehtt jedes echte KrtegStiel.