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A 4 on 1 sx, 7 . fedrusr 1944

Kummer 31

Oie Oriteo müssren 6ea I.2n6e!ropk verirüi-Zea

Verstärkter Zeutscder Druck sul die Lukersteo Linien üer Alliierten bei Nettuno Harte Kämpke im Lsssino >1ai»siv

r I L e o d e s > c I, I a e » n r Press»

m<l Berlin? Februar In Süditalien tritt noch immer keine welentliche Aenderung des Zu­standes ein. der den Alliierten Gelegenheit zu EriolgSmeldungen geben könnte. Man beginnt bereits, gegen den brit>,chen General 'Alexander Stellung zu nehmen dem es nicht gelingt, den Brücken.'opk von Nettuno für Fortschritte der Alliierten auszuwerten Die deutschen Divisionen an der^Tüdfroni sollten durch die Landung aus ihren Stellungen gezwungen werden, wenn sie nicht in Gefangenschaft geraten wollten Man hatte >n London erwartet bah Kestelring sich durch die Nettuno.Landung beirren lassen und seine Truppen ans dem Süden sofort ziiriickneh- men würde Statt dessen muh man in London feststellem daß aus deutscher Seite mit unvermin­derter Zähigkeit und Kühnheit gekämpft wird und dafi Nom nicht obne große Schlacht zu ge­winnen ist. Die Versuche der Engländer, die in Aprilia eingekesselten engliich-amerikanilchen Elitetrnppen zu entsetzen, brachen zusammen Die Deutschen machten bisher tausend Geiannene. Auch die Kampfe um das Bergmasllv von Cassino dringen dem Gegner ebcnsogrosik Verluste.

To die stellen Hänge des Monte Caisino von Osten und Süden, wo sie schroff in die Ebene abtallen nickn zu erzwingen sind, oeriuchien die Amerikaner sich von Norden her >n den Besitz des über 500 Nieter ansteigenden Berges zu set­zen Unter starkem, Feuertchutz konnte eine feindliche Lroßaruppe bis hart nördlich der Ab- tei. die aist dem Gipiel lieak Vordringen Sie wurde ober durch un'ere Panzergrenadiere so­fort wieder zurückaeworfen Gleichzeitig versuchte der Feind im Tal in die Trümmer d»r S'ad' Ca'iino einzudringen, wo ihm auch ein Einbruch >m Nordteil gelang Ein ichwungooll geführter Gegenangriff warf imn Gegner tedoch mst schwe­ren Verlusten wieder hinaus Es zeiai sich wie­der daß bei dielen Bergkämpfcn der Berte'diaer gut ansgebanter hochgelegener Stellungen be­trächtlich >m Vorteil ist

Dre kritisch« Phase für den Feind

Man macht beim Gegner kein Hehl barans. dah die Kämpfe in Süditalien >n die kriti chste Pha>e getreten sind Eine amerikani'che Darstel- lunq spricht von wach enden Kräften Ke srlrings. de sen Taktik zunächst offensichtlich gar nicht dar­auf abziele. die Verbündeten ins Meer zu wer- fen. wohl aber ihren Brückenkopf zu verkleinern und zo spalten »bw-HI noch keine engli cheu und amerikani chcn Räkkziiasbewegungen bekanntge­geben werden müssen Dieser Tatbestand wurde nun am Sonntag durch enqli'che Berichte bestä­tigt nach denen unter deutschem Druck die änßer- sten Linien des Brückenkopfes besonders im Nordabschnitt verkürzt werden muhten. Deut'che Infanterie sei nachts >n die englisch-amerikani- scheu Linien eingedrnnqen, und im Morgen, grauen seien heftig, deutsche Panzerangrisse ge­folgt.United Preß" sagte, der Kampsverlaus der letzten Nacht sei. gelinde gesagt, verwor- ren gewe en. teils auf Grund des geringen Ab­standes zwischen den beiderseitigen Truppen, teils intolge des abscheulichen W»tters.

Die vom deutlchen Wehrmachtbericht gemeldete Einkreisung und zum großen Teil durchgesübrle Vernichtung einer englischen Kampfgruppe wird nur andeuiunasweise zugegeben Es wird behauptet, einzeln, Gruppen enaliicher Infante­risten hätten sich wieder durchschlagen können, obwohl sie zum Dell dreimal in Gefangenschaft geraten ieien.

Eine englische ^zulanimeitfassende Darstellung sticht letzt alle Schuld wieder einmal aus da? Wetter abzuwälzen In den ersten Tagen nach der Landung habe ausgezeichnetes Wetter gcherrichi. so dah die Ausladungen gut oorange- kommcn ieien Dann habe ein Umschlag be­gonnen. der die englisch amerikanischen Liiftstreit- kräfte zur Untätigkeit gezwungen und bas-

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ichen wetteren Kriegsmaterials sehr erschwert Hab«. Dem Feind sei eS sicher gelungen, stärkere Kräfte zuiammcnzuziehen, und di« Angrifss- streitkrätte beim Landekcps seien zur Defensive gezwungen worden. Auch gegenwärtig erschwere stürmisches Weiter mir heftiger See das Aus­laden von Nachschub. Ueder b>e Aktionen der oemichen Lusistreitkräste. die an diesen Schwie­rigkeiten erheblichen Anteil gehabt haben nurd vorsichtshalber nicht Näheres gesagt. Cyrill Falls unterstreicht die ungebrochen» Moral und den hohen Kampiwert der deutschen Divisio­nen und warn» vor ledcr Unterschätzung des Gegners.

Ein ?i<.-B?richt von Kriegsberichter Lutz Koch tchilder» die Ueberzahl an Menschen. Panzern und Batterien, mit denen die alliierten Lande- einheiten angrisfen Im Zeichen der Material- Überlegenheit und des Ueberwalzens schwacher Sichcrungsstreitkräfte wurde die Landung er­zwungen. Äusgeiprochene Elilereaimenter wurden hinter der Phalanx schwerer Panzer ein­gesetzt. um ledes Risiko gegenüber einer beweg­lichen deutschen Kampfsübrung auszuscheiden. Diesem Schicksal der M a t e r i a l i ch l a cht ist der deutsche Kämpfer im Landekops von Nettuno nach Afrika. Sizilien. Salerno, und Südfronl von Pescara bis Gaeta, erneut ansgesetzt. Ein

F'akoberleutnant schoh mit einem Geschütz bis >ur letzten Granaie. Vier Panzersprhwagen kämpfren sich, längst vom Gegner umgangen, durch eine Feuerwand und kehrten zurück, Gre­nadiere sprangen aus ihren Erdlöchern und brachten >m zuckenden Stohcn der Maschinen­gewehre den ichweren feindlichen Panzern Haft» iadungen an, dah sie mir Tonnergeröse voch- gingen. 40 Fallschirmjäger nahmen eS mit einem englischen Bataillon auf. hielten di« Linie und brachten Gefangene ein, während sich die ab- geichnittensn Kameraden noch a»S der kurzen Gefangenschaft befreiten und den Weg zu den eigenen Linien zurückfanden.

'Im Zeichen solcher Abwehrkraft, die sich im­mer wieder >m Gegcnstoh äußert und den Feind auch von schon sicher geglaubter Position wieder verdrängt, sind die gegnerischen Verluste ge­waltig Nicht wir brauchen es zu bezeugen Die Gefangenen, die uns in großer Zahl in die Hände gefallen sind, sagen es in der ersten Ver­bitterung bereitwilligst ans Ein schottischer Gardist berichtet von seiner Kompanie, die voll­kommen an'gerieben worden sei. Er sei einer von acht Monn, die der Hölle des deutschen Ab­wehrfeuers und unseres Gegenstoßes entgangen seien. Alle Offiziere des Bataillons seien ge­fallen.

Heftige Kämpfe an der gesamten Ostfront

Vürlletoltepziscli-Ka^iselie Division io ckreissöciiißen ^bsrelrpKeseelilen ersolxreiclt

Von «US»rer Serlt

rck Berlin. 7

o»r rcdrit«i»tt,i>«

Februar. Tie Winkerschlacht >m Listen gehl nach der Ausdehnung aus lämtliche Abschnitte der Front mit unverminderter Heftig­keit an den verschiedenen Brennpunkten weiter Tie Hauptkampsgeb:ere haben sich gegenwärtig >n fast gleichmäßiger Verteilung von Lüden nach Norden gestaffelt, wobei den zwei Trehpunklen des Riewer und Wiiebiker Rau in es eine besondere Wichtigkeit zukommt Um die Verteidigiiria bzw die Ausrollung der deutschen Stellung im großen Tnieprboacn gebt eS bei den feindlichen Lperationen im Raum von Nikopol und bei den deutschen Aktionen zwischen Kirowo- grod und Belass Zerkow Die.Kampfhandlungen in beiden Abschnitten sind noch zu sehr im Fluß, um ein« Beurteilung der Ziele und der MögliA- leiten zu gestatten

Der Raum von W > tebsk bat in der netzent- brannlen Abwehrschlacht bisher seine außcr-

Nach dem Mordverein jetzt eine Totfchläger-Liga!

iöeispiellvse «vorsliselie Verkomnieolieil O8^-Druppei»

v t s d t I, e r I c b I a v s e r s s ü 0 r I e s p 0 II II e o I e v

Li,jabon. 7. Februar Tie beruchtiare Murder-Ikicorporated" iMordverein!. von der die deuiiche Lesienllichkeit kürzlich durch die Ge­fangennahme eines amerikanischen Terrorslie­gers ernstir. mach« in den Vereinigten Staaten vener Schul« Tie WochenschriftTime" verst'mdei in einem Bericht über die Kämpfe in Süditalien stolz daß sich >n der ..berühmten 3 USA-Division" eine bewnoere Krupve von ./-Killern", von Totschlägern zusgmmengei'chloüen üabe. die sich offiziell d>eS a u e r k r a u i f r e!- >er- T o t > ch l ä ge r- L i ga" nenne und deren Mitglieder, um ausgenommen zn werden, min­destens einen Deutschen ..torgeschlagen" haben müssen Wenn sie den Nachweis erbringen kön­nen. iünk Teuikche getötet zu haben, erbalten die Mitglieder dieicr Mördervereiniaupg ein« beson­dere Auszeichnung und dürfen sich einen Pfeil als besonderes Abzeichen auk den Aermel nähen Time" bring, eS wgar fertig, ganz offen cin- äugcstehen. daß der amerikanische Soldat Donald Gunter zwei deutsche Gefangene mit icinem Ba­jonettgekitzelt" habe, wobei er zur Unterstrei­

chung dieser Grausamkeit noch hinzufugle:Ihr seid kür m'ch nichts als ein paar Sauerkraut- sresscr!" womit er ankündigen wollte, daß die Mißhandlung deutscher Gefangener nach ame­rikanischen Begriffen weiter kein Ver- geden darstellt

Tie Noroamerikaner werden sich, nachdem ,ctzt ein weiterer Beweis ihrer morali-chen Ver­kommenheit bekannt geworden ist. wiccker damit berauszuraden oerluchen. es handle sich um einen Scherz Abgesehen davon, daß solche Ausllückite wirkungslos verpuffen, muß man sich kragen, wo­für die USA.-Soldaten überhaiivk kämpsen. Für das Leben >n den Vereinigten Staaten bestimmt nicht: denn ein Soldat, der ehrlich für !e:n Land und Volk streitet, oerirrr sich nicht in die Me­thoden d»s Gangstertums Man muß also annehwcn. daß die itordamerikanUchcn Truppen die sick zu einem Mordverein und zu einer Totschläger-Liga zusammenschließen, in den Kampf gezogen sind, um die berüchtigte Unter­welt nach Chicagoer Muster zu oerteidiflen Die Verkommenheit der USA.-Truppen ist wahrlich beispiellos

ordentliche Festigkeit, die er in der letzten großen Abwehrschlacht gegen allein 30 iow>etische Schüt­zendivisionen bewiesen hatte, nicht eingebüßt Wiederum steigen die bolschewistischen Verluste hier zu besonderer Höhe an. ohne daß es dem Feind gelingt, eines seiner angestrcbten Ziele zu erreichen. Ebonlo verlustreich sür den Gegner Verliesen die Kämpfe nördlich Newel.

Wie vom OKW ergänzend berichtet wird, sühnen Vorstöße deutscher Panzcrlräste zwischen Kirowograd und Beloja Zerkow nach harten Kämpsen zur Einnahme einer wichtigen Ortschaft. Dabei wurden 19 Geschütze, einige Panzer und zahlreiche Maschinen- und Hand- was'en scw.e Fahrzeuge erbniier oder vernichtet. Auch an einer anderen Stelle dieses Abschnittes verlief in den letzten beiden Tagen ein eigener Angriff erfolgreich. Dort verlor der Feind 62 Panzer, zwei Panzerspähwagen und.65 Geschütze.

Die im gestrigen Webrmachtbericht genannte l3. Kompanie des Jägerregiments 38 hat >n schneidigem Zupacken bei der Abwehr feindlicher Angriffe westlich des Jlmensees den an Zahl weit überlegenen Gegner im Nabkamps geworfen und in kürzester Zeit die alte Hauptkamp-linie zurückgewonnen Die ebcn'olls genannte wiirt- t e m b e r g i s ch - b a d i I ch e 2l5 Infante­riedivision und das ihr sür die Tauer dieser Kämpfe zugereiste 1. .Bataillon des Infan­terieregiments 32 haben nach drei Wochen un­unterbrochener Abwehrkämvse gegenüber über­legenem Feind hervorragende Erfolge erzielt.

Ans der Halb'.niel Krim gri's der Fe.nd den Brückenkopf Kertsch im S:adtbereich nach kurzer heftiger Arnllerieoorbereilung zw schen Friedhof und Ziegelei mit etwa zwei Bataillo­nen an. Der Angriff wurde >m zusammenge- saßten Feuer aller Waffen bereits vor unseren Stellungen zerschlagen.

Japanische Luslanyriffe auf Teq'on

Tokio, 6 Februar. Einheiten der lapanischen Marineluftwasfe griffen Freitag nacht zum ersten Male feindliche Militäreinrichtungen 600 Mei­len nördlich der Bucht von Ceylon an wobei sie zahlreiche Volltreffer und Brände an vier Stellen erzielten. Alle japanischen Flug­zeuge kehrten unversehrt zurück.

kom am lrande der front

Von unserem ktirLedeiocr von 1.»nxen Kom

Während der Geschützdonner von der 40 Kilo­meter entfernten Front über die Straßen und Gasten Noms hallt, während bei Nacht das Mündunasseuer der Batterien von den hochge­legenen Häusern der Stadt zu erkennen ist. wäh- rend Tag und Nacht eine Autostunde von Rom entfernt der Kampf um zeden Fußbreit Boden geht, spielen täglich sieben Kinos, acht Theater, die Große Oper, geht der Betrieb in allen Gast­stätten weiter, erscheinen auf die Stunde genau die v'er Tageszeitungen, hat der römische Sen­der bisher nicht auSgesetzt und leben insgesamt zwei Millionen Menschen der Stadl ihren Alltag wie immer. Die Gespräche, ob und wann die Engländer kommen, sind den Römern fad ge­worden. Die Spannung der ersten Tage -bat einer gelangweilten Neimier Platz gemuckt, und das Bewußtsein von der Einmaligkeit der Situa­tion. daß eine Zweimillioneitstadi mit allen ge­schichtlichen und a'eistigen Attributen, wie sie unter den Großstädten des Abendlandes viel­leicht nur Rom in dieser Fülle und Tradition besitzt, am Rande der Front liegt, ist bar jeder Sensation

Seit vor zebn Tagen um zwei Uhr morgens die ersten britischen Landungsboote aus den Strand von Nettuno auksetztcn. nm denMar'ch auf Nom" »u beginnen, isi viel Wasser den T'ber deruntergetlosten. Tie Römer wissen das Die Orte, die zu Besinn der Landung in aller Munde waren, sind es heute noch: L i t t v r i a. Apri - s i c>. C i st e r n a Sie sind ein sickere« Zeichen 'ür d'e römische Bevöskerunn, dah der Vormarsch t-er Engländer und Amerikaner ans die Ewige Stadt all"s andere als proarammäßig verlaust. Wesentlich anders als in Rom, in dem die un­sichtbaren Schutzmauern der offenen Stadt, wenn auch keinesweas in d-n Vororten, >o doch !m Stadtzentrum, eine gewisse Wirkung im Luft­krieg beibebalten. zeigt sich die Situation in d"n benackbarten Landgemeinden LazioS und döi*» Provinz Littoria Gegen die schönen Berg­dörfer d«r Albaner Berge, die wegen ibrer ro­mantischen Lage weltbekannt wurden und die der Römer geradezu z» Nom rechnet, lo daß Som­mer wie Winter jeden Sonntaa der Riesenstrom der römischen AuSllüaler dortbin wanderle. bat der Feind den skrupellosen Luftterror angesetzt.

Ueder da; Schicksal der Freunde und Bekann­ten ,n den Landgemeinden der Provinz Littoria herrscht in Nom Ungew-ßhcit Die wenigsten aus dieser harten Bauernbevölkerung haben sich nach Nom oder nach Norditalien in Sicherheit gebracht. Die meisten hänac» zu lehr an der ge­rade im ehemaligen pontinischen Siimpfgebielden Elementen abgetrotzien Scholle, als daß sie sie verließen. Sie tragen Trommelfeuer^ Bombar­dierung und Krieasnot und halten sich ln den wenigen bombenfesten Kellern verborgen. Dage­gen had"n v'tmals fcke E nw-^ner d-r bow^ar- dicrtcn Dörfer der Albaner Berge ihre zerstör­ten Heimstätten anfgegeöen nnd in Feldern und Olivenhainen Zuflucht gesucht. Immer hat die Bevölkerung, was anerkannt werden muß. T i l- ziplin gezeigt. Zu keiner Zeit waren die Straßen verstopft und damit der deutschen Wehr­macht Hinderniste gesetzt Tie m-sisten dieser Dörfer be'irLcn sich oetiorgunasmäßig in einer schlechten Lage, da sie teil Jahrhunderten ihre landwirtschaftliche Erzeugung ausschließlich auf Olivenöl und Wein richteten nnd somit immer auf Getre'deliesernngen von Norden oder lest etwa einem Iahr-ehnt aus dem Süden, eben den trocken gelegten Sümpfen, angewiesen waren^ di« lan-ram zur Kornkammer Mittelitaliens her- anwuch'en und nun nach der Landung KriegS- gebiet sind.

Steht man aus den Abhängen der Albaner Berae, den Rsick nach Süden znm Meer aerich- i tct, so überblickt man in nächster Nähe NomS fast das gesamte Kampsgelände der Nordwestecke der Brovinz Littoria in einer riesigen unter dem Dunst des Geschähst»««? liegenden Ebene, die sich sanft geoen die Oelfelder der Albane« Berae erhebt. Tic Bevölkerung der Dörfer studiert die ' Kampflag« stünd' ch und rechnet ^-ch nach den in nicht allzi'weiter F rne liegenden Granakeinschlä- gen und Rauchtontönen die Veränderungen ans, - die Angriff »nd Widerstand der letzten S'nnden eraaben. So ergibt sich die eigentümliche Situation, daß täglich von den Berghängen zahl­reiche Tonstnde von Zivilpersonen Zeugen der schweren Artilleriekämpfe sind, die sich einige Kilometer weiter gen Süden die Geschütze aller Kaliber liestrn

Ist die Wetterlage günstig, so gelingt es iogar, van hier ans den Ein>atz der deutschen Luftwaffe gegen d'e feindliche Landiingsslotte zu beobach­ten. Welch tödliche Gefahr di« deutschen Bomber für d:e feindlichen Kriegs- und Landiingsschüfe vor Nettuno und Anzio bedeuten, laben viele, an einem die'er Spätnachmittage bei klarer Sicht, als weit draußen am Horizont bet den Liege­plätzen der Schisse schwere dunkelgrane Wolken sich erhab-n. di« in immer riesigerer Ausdehnung in den Abendbimmel wuchsen, bis unter ihnen Lana^und Meer Grau in Grau verschmolzen und di« Sicht aus die See verhüllten.

Kekrt man dann in der Dämmerung nach Rom zurück, io liegt di« Stadt im Frieden wie ni«. Durch das infolge der Frontnahe nötig gewor- d-ne brühe AnSgehverdot um 17 Uhr find die Straßen verlassen, die Plätze leer. Eine groß« Ruhe liegt dann über der Stadt.