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an den Tag, waltet in dem >er Arbeiter er craus, wie er part, um An» ,nds bedürftig - Lippen, und und beschämt nd überzührter den Händen, r preisen und lickt mehr aus- ktube in sein gt in der dich-

e fremde Herr lendem Lächeln

cht, sprach er druck. Du bist Oick über Viel diesem Tage, stilles, wohl- und beobachten >u gesaet guten l nicht danach, rde zu Deinem Ernte gekom- air hören, bestürzte Schul- Frage an den auS der Laube a euteilt. Frie- achte über die sprachen hatte, cn Lodsprüchen nd so ließ er deln, besonders o er zur Nach- a seinen Dienst aus war, de- len, Schwachen Abend, als er rk, in sein stil- ur noch dank- der ihm gerade .'bende Stunde» innerte er sich sein Gebet ein-, e begab. Sein las des Gerech-

htmig rede».

Der Gesellschafter.

Dienstag den IK. Oktober MZS.

WürttembSVKrfGe Mbroni?

Nagold, den 17. Oktober. Die Kriegsü dün­gen sind nun beendet und sämmkliche Mannschaft nicht nur aus dem Nagolder, sondern auch aus dem yerren- berger Bezirk abgezogen, um ihre früheren Garnisonen wieder einzunehmen. Außer Nagold habe,, nur wen-'ge Orte in diesem Bezirke Eniquarnrung gehabt, und manche O.narl>erträger wollen beuaupten, daß ihnen die Reiterei v-el onspiuchloser als die Infanterie »»'-gekommen Gestern früh hatten wir noch das Bergungen, die schöne Musik des 3. Reiter-Regiments und des 2. Infanterie. Regiments bei ihrem Abzug durch die Stadt zu hören, was sstr die Nagvlder ein höchst ftlkener Genuß war. An den zwei lejien Zagen der Manöver strömten auS unsern Waldorten ganze Züge Landleule ins Gäu, um die Uedungen der Soldaten mtt anzusehen, wobei manche ergötzliche Scenen verfielen, inbem-durch die raschen Be­wegungen der Reiterei und Artillerie viele ins Gedränge kamen und tüchtiges Fersengeld geben mußten, wobei mancher Purzelbaum vorfiel. So kam ein Bäuerlein vor die Front einer Batterie, als kiese Feuer gab, stürzte der Bauer mehrmals auf dem Ackerfeld zusammen, bis er endlich zum Ergötzen allec Umstehenden durch Sprin. gen sich aus tem Bereich der Kanonen flüchtete. Weiter Wird erzählt, baß in ter Mhs vieler Offiziere ein Hau­fen Zuschauer war, unter welchen en, .Laudmann laut einen Nebenstehenden bat, er möge ihm doch den König zeigen. S ei n e Ma je stä t, unter den Offizieren sich befindend, dörren die Acußerungen des Bauer« und spra­chen zu demselben: Hier ist der König. Uederhaupi haben sich Seine Majestät der Zuschauer öfters huldvoll angenommen, wenn selche durch die Feldwache zurückge- drängt werten sollten, befahl Seine Majestät die Leute auf ihrer Steile zu belassen.

^ V^-^-BolN S ck w a r z w a l d e. Unsere Waldbewohner ^polikisiren auch gerne und nehmen an den Welthandel», ^ die uns der Gesellschafter bringt, immer den regsten An- rhcil. Obscholl nun jezt ganz Europa mit gespannter Erwartung den ortcutaltschcn Händeln entgegensiehr, und man kaum erwarten kann, was die nächsten Tage drin­gen werden, so wirb bei uns diese Angelegenheit dennoch mit der größten Gleichgültigkeit behandelt und die Leute sind auf die russisch-tür.isÄen Händel nicht im mindesten gespannt. ES ist nicht etwa die gerne des Krieg-schau. Platzes, welche unsern Waldbewohnekn eben jezt, von her

Politik so fern hält, nein! sondern et ist die Sorge um seinen Hausstand. Das zunehmende Steigen der Getrei- vcpreise ist es, die sein Herz mir banger Sorge und Weh- muth erfüllen und ihn mit trüben Blicken in die Zukunft blicken lassen. Ein Brief auS Amerika aber interesstgt jezt mehr als alle Welthandel; von Haus zu Haus wandert ein solcher durch alle Hände, und so geschieht es, daß in der Tdat die Sehnsucht nach dem neuen LLclt-- tvcile auch bei uns zunimmk, und Biele der Meinung sind, nur du drüben sey noch Heil und Rettung für fw zu finden. Wjr sind nicht gegen die Auswanderung, wissen aber auch, >vaß jenseits des Meeres nicht lauter goldene Berge stehen und mancher Deutsche im größten Elend sein Daseyn fristen muß, und sogar viel darum geben würde, wenn er wieder sin seine tbeure Heimath zurückkedren könnte. Der Herr Pfarrer rn jeder Ge» memdc aber wird am Erndtefeste schon- sein Möglichstes chun, um die bedrängten Herzen zu tröste».

M-ttd'l gegen die Mause.

Man nehme Kürbiskerne, öffne sic an einer Seite und dringe eine kleine Quantität Krähcnpnlver hinein. Solche Kerne au die Orte vertheilt, wo man von Mäu­sen zu leiden hak, sind den gewöhnlichen Giften, beson» dcrS der PhoSphvrpaste darum vorzuziehen, weil sie von Hunden und Katzen nicht gefressen werden, die oft als Opfer der Mäusevergiftung fallen.

Tagss-MeuigkeiLerr.

Alles, was preußisch ist und heißt, scheint in O arm- stadt noch immer nicht gut angeschneben, nicht einmal preußische Gesinnungen. Mehrere höhere Beamte, die dafür bekannt waren, daß sic die preußische Union und die Erhaltung des Zollvereins wünschten, sind plötzlich ihrer Aemter entlassen und durch Männer der entgegen» gesetzten Richtung erseht worden. Darunter ist auch der GeneralstaaiSprokurator in Mainz.

Lue Luther-Statur, die in dem Stammorte Möbra ausgestellt werden soll, ist im Guß vollendet. Der wackere Erzgießer Burgschmiet in Nürnberg hat in derselben ein Meisterwerk geliefert, wie Kenner urtheilen. Das Picdestal nach einer Zeichnung de« Baüratds Döb- ner in Meiningen soll von demselben Meister gegossen werden.

laubt uns berben.