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s Zimmers m rnn .der Schul- LiiHicr, emfa- , gaben rasche )eree sich schon einem hübschen sehr niedcrge- Augen hntle. der Tauge-
r Schulmeister, omm doch cin- arbel, setze Sie n5, gesteh ein- amer gemacht?
ts! wiederholte er ausgenom- ! auch Schläge rten, der Tau- ie kleinen jun- ad Vaterhcrzen de! Und noch
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inmal, wie es die Wahrheit! alb die Lüge, 'e ist der Leute o Hans? kap., 34. Werk, wie warb mit
S.
gebe» nicht achte»! sehr.
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Der Gesellschafter.
Freitag den IL. Oktober 18LL.
Württ<mdorgisch» Sbronik.
Stuttgart, 10. Okt. Zu Ende letzter Woche befand sich der Bischof von Rottenburg hier und hatte bei S. M. dem König Audienz, die zu einem sehr befriedigenden Resultat geführt haben soll. Wenigsten- er- zählt man sich, daß die Kirchenfrage ihrer Erledigung entgegen gebe und bringt damit einen in diesen Tagen gehaltenen,Muüsterraih in Verbindung. Wenn sich diese- Gerücht bcstäligic, so hätte unser König einen neuen Lorbeer sich um doS Haupt gewunden.
Die weiteren, aus Bregenz eingelrofscnen Nachrichten über den Zustand des Herrn Grasen v. Neipperg gehen dahin, baß derselbe den Kiefer zweifach gebrochen hat und das eine Auge beschädigt ist; auch hat eine starke Brusterschütterung stattgefunden; denn der Fall, den der Patient gcthan, geschah von deocutenrer Höhe und wäre noch tiefer gegangen, wen» nicht ein Baum den wettern Sturz aufgebaltcn hätte. Bis setzt soll bas Gesicht dcS allzu kühnen Jägers noch so stark verschwsllen icy», daß die Nerzke noch keinen Ausspruch in Betreff des verletzten Auges Ihun können; eben so wenig laßt sich schon bestimmen, ob und welche Folgen die innere Erschütterung haben wird. Die Gemse aber, welche das Unglück- liche Ereigniß herbeifuhrtc, ist richrig durch den zuvor noch ivohlgczielten Schuß des Grafen erlegt und beige- bracht worden.
Vor kurzem ereignete sich in Stuttgart ein ganz merkwürdiger Fall, der jetzt wohl erzähl ttverden kann, weil er dem Betreffenden keinen Nachtheil mehr bringen wird. Eine jung verhcirathele Frau ging am Arm ihres Gatten spazieren und kam am Militärs!,ästingrbau vorüber, den eine nicht sehr bohe, hölzerne Wand einsaßt. In diesem Augenblick flog ein ziemlich großes Siück eines zer drochenen Scheiden über diese Wand und traf diese Dame durch den Hut binburch so hart aus den Kopf, daß sie ohnmächtig zusammcnbrach. Im ersten Augenblick wußte man nichk, ob sie getöetet sep oder nicht, und so trug sic der Gatte mit Hilfe emeS andern in der Nähe befindlichen Spaziergängers in den Hof des Scräsiingsbaues, weil dieser das nächste Haus war. Hier fand sich auch sogleich der unfreiwillige Tbäter; es war dies ein Sträfling, der auf l iefe Weise im Hofe aufräuime, ohne daran zu denken, daß er Vorübergehende treffen könne. Er befand sich in dieser Anstalt, weil er zwei Jahre zuvor sich die fahrlässige Tödtu ig eines Knaben, ebenfalls durch
einen Steinwurf, hatte zu Schulden kommen lassen. Diese Zeit war eben u », und in zwei Tagen oltte er frei werden. Das Bild dieser Menschen, der nun abermals seine Freiheit gefährdet sah, soll ganz erbarmungswürdig gewesen seyn; denn er selbst harrte mit kaum minderer Seelenangst auf ein Lebenszeichen der jungen Frau, wie der Gatte, und auch er mag hoch aufgeathmet haben, als diese wieder zu sich kam und die ärztliche Untersuchung berausstellte, daß die Verletzung nicht lebensgefährlich sep. Die von den Bctbeiligien eingelegten Bitten hatten die Folge, daß die Sache beruhen und der arme Schelm ohne weitere Strafe blieb.
Göppingen, 7. Olt. Das K. Oberamt, längst auf die Umtriebe der Kollekteure kür das verpönte bayrische Zahlenlotto aufmerksam gemacht, traf Anordnnii- gen, diesem Unfuge ein Ende zu machen. Gestern wurde ein solcher Kollekteur hier verhauer. Derselbe ist auS Günzburg; modisch gekleidet, trug er die Manieren eines CommiS voyageur zur Schau; doch gelang es chm nicht, die Polizei zu täuschen. Er wurde verhaftet; in seinem Rcisesackc fanden sich an baarcm Gelbe 115 fl. für in Göppingen gcmachie Einsätze und die L»ste sämmt- lich 'c Loiivspieler zu Göppingen vor. Mit ibm wurden die beiden Göppingcr Untcrkollekteure ,n Untersuchung gezogen. So wird mit einem Schlage diesem verderblichen Treiben in unserem Bezirke ein Ende gemacht werden. Dieser Vorfall dürste für andere Bezirke eme Warnung scpn, auf gewisse industrielle Reisende Acht zu haben. Nur der besonderen Umsicht des Bezirkspolizei- amtes ist es zu danken, daß das ganze Nest dieser auf den Volksruin hinarbeitcnden Leute hier ausgehoben wurde.
TageS-Neuigkeiteu«
Krieg und Frieden, Befürchtungen und Hoffnungen, kurze telegraphische Depeschen und langathmige ofsiciöse Auslegungen schwirren wunderlich und verwirrend durcheinander. Der orientalische Knoten ist nicht gelöst, weder mit der Feder noch nur dem Schwert, obgleich zwei mit dem scharfen Schwerte vor ihm stehen. Morgens bringt die telegraphische Depesche Krieg und Abends Frieden. Der Sultan hat die Kriegserklärung unterzeichnet, sie ist eingetroffen, lautete die neueste Depesche vom 7. Oktober Mittags aus Wien. Abends scho d sie von der allerneuesten Depesche e,»geholt: Ja Krre^.