sen zu be­ll 20 schwer den müssen, m Auewan- eologen, der kalken durch dt. Seiner Oie Maschi­ne vor rem )cr Berlm- der Ea:cra- r Heftigkeit lachen, dag ihm fahren-

g. Ztg- zu er Veteran, lhum Posen, ischen Armee eon schlug, von Napo- zum Haupt- Ehrenleglou selne Giel- lmenre nach inen, wurde 1849 cnt- h gegen die nburg, um, asillanischen chn zufällig r ihm nicht mdern auch g stedenden re, die au- Fellcr auf ll'au, wurde aigichalren Gewißheit seyen. Er ige PoKzei- »abm. e»r Prinz-Prä- v sehr bald en, welches sie, sondern Fester ist

verkündigt, en ist. Er starb niedt reumüthiger Ut mu dem Oie schnelle ldigcn hat. ser und ließ r'e er dem ö nicht Zeit gedient und

der Revolution in Ungarn nur als Schneider und ge­zwungen. Er war nie Politiker und ward Fanaieker erst nach dem Krieg und der Revolution in Kneipen und Winkelkiubös. Der Kaiser erholt sich schnell und dauernd.

Der Winter hat alles Versäumte nachgeholt. Aus fast allen Landern uropaS kommen Nachrichten, daß er plötzlich mit Schnee und Eis die Fülle angekommeu sey und ein strenges Regiment übe. EL mmmt sich wunderlich aus, wenn man die Wetterberichte der legten Wochen neben einander stellt, so wunderlich wie der Wincer selbst, mit dem übrigens die Leute, die Pest- und Eisenbahndcamten und die armen Pferde ausgenom­men, zufrieden sind: vor vierzehn Tagen Blumen im Freien und blühende Sträucher und Pflanzen, grüne Wiesen, singende Vögel, schwirrende Kaser und Heutes überall tieser Schnee und Schellengeläute, wo sonst em l Schlitten eine Merkwürdigkeit ist. Mancher Ungedul- j dige hat warten gelernt; Posten und Dampfmaschinen! und die wichtigsten Händel, Briefe und Zeiknngen blei- z den stecken. Desto schlimmer Habens die armen Teisr-j ner in der Lombardei. Zivei strenge Regenten zugleich baden sich über sie gemacht: der plötzliche Winker und Radetzky. Unter Schnee- und Regenstnrmen hat alles, was Tessiner heißt, aus der Lombardei aufdrechen und in die fremd gewordene Heimath ziehen muffen. Es war wie eine kleine Völkerwanderung, All und Jungs durcheinander in Wagen und zu Fuß, mir Pack und l Bündel ans dem Rücken und Kinder an der Hand. Allez Lebensmittel in Tessin sind aufgeschlagen und die Grenze ist von de» Oestreichern so scharf bewacht, daß kein Brod,! keine Frucht, kaum eine MauS durchkommcn kann. >

E>» Wiener Korresp. der Leip;. Ztg. erzählt ein! amtlich kvnstaiirtes Beispiel der raffimriesten Grausam­keit, welwes am 6. Februar bei den Ereignissen von Mailand dort an zwei vermißte» östreichjschen Solda­ten verübt wuide. Man fand sie mehrere Tage nachher in einem Hause zu Mailand von unzähligen Dolchstichen durchbohrt an den Wanden angenaqelk. Die sieben Zoll langenMakrennäge!, welche zu diesem teuflischen Akt ge­braucht wurden, sind dem Oberkommando als Beweis­stücke eiugesendel worden.

Bei der lez.en KonskriVOon in Frankreich bar es sich ergeben, daß unter 1000 Rekruten nur 40 lesen und schreiben konnten. 500 konnten lesen und über 400 hatten gar keinen Unterricht genossen.

Vor einigeii Tagen wurde der Kondukteur des Lyoner Postwagens auf eine überaus freche Weise bestohlen. Die Direktion hatte ihm am Morgen teS IO. Februars emen Sack mit 100,000 Franks in Gold über­geben, um denselben nach NimeS zu transportiren. Am Abend des Tages, kurz vor dem Abgänge des Wagens, erschien lm Postdureau ein elegant gekleideter Herr, der sehr bekannt mit dem Bureaudeamlcn that und e'.nen Platz auf der Imperiale des Wagend nach Nimcs de gchne. Er sseg auf seinen Platz hinaus und der Wa­gen rollt zum Bahnhof, wo er aus einen Waggon ge­hoben wurde und mu dem Eisendahnzuge alvdald fort-!

ging.' Wahrend der Fahrt erwies sich der feine Herr überaus freundlich und gefällig gegen den Kondukteur, neben welchem der Gack mit dem Golde lag. Auf der ersten großen Station, in Momereau, regalirie er den Kondukteur sehr splendid am Buffet. Auf der folgenden Station, Montbard, schüzte der Passagier ein ernstliches Unwohlsein vor, um adzusteigen, und erklärt, er würde am folgenden Tage mit der nächsten Diligence weiter reisen. Er begab sich nach dem besten Gasthofe der Stadt, gab ssch dort für einen Agenten des Harnes Rothschild auS, für welches er bedeutende Zahlungen u leisten habe und übergab dem Winde einen Sack mit 100,000 Fr. Auch hier benahm er sich wieder überaus liebenswürdig gegen den Wirch. Nack kurzer Unterhaltung aber be­gehrte er Postpferde »ach Tonnerre. Der Wirch stellte chm vor, wie gefährlich es sey, mit so bedeutenden Gel­dern Nachts allein zu reisen. Unser Reisender schüzte nun von Neuem eine Krankheit vor, die er nur in Paris wirksam heilen könne, begab sich, begleitet von dem Wirthe, in einem Kabriolet nach dem Bahnhöfe und fuhr nach Paris zuruck, wo er am folgenden Lage früh anlangie. Inzwischen hatte der Kondukteur der Diligence vergebens seinen Sack mir dem Golde gesucht. In Verray, zehn Mellen hinter Montbard, wo der leine Herr abgestiegen war, harte er erst das Geld vermißt und fragte durch den Telegraphen in Paris an, ob die Administration ihm denn wirklich daS Geld mikgegebc» habe. N..tu lich a»t- worieke man bejahend. Der Verdacht richtete sich sofort aus den ln Montbard obgestiegenen Passagier, dessen Signalement der Pariser Polizeiprafckiur sofort gemeldet wurde. Man erfuhr, daß derselbe auf dem Pariser Bahnhöfe einen Fiaker genommen hatte und der einem Wechsler des Boulevard Montmartre für 80,000 Fran­ken Bankbilleks genommen hatte. Damit verschwand aber auck jede weitere spur. Der schlaue Dieb wird ver- muthlich m t seinem Raube nach England gegangen ftyn, wohin jezl mehrere Potizelagenlen avgesandk worden sind.

Der todtc Gast.

(Fortsetzung.) ^

Herr von Hahn nahm Hut und Stock und gieng. Noch mußte er heimlich über die Herzensangst des Po- tljeideamken lächeln, dessen Eifersucht er erregt zu haben glaubte.

Er bemerkte bald,, wie er über dir Straße ging, daß er in einer kleinen Stadt sey, wo man jeden Frem­de» wie ein Wunberlhier angaffr, und mit Begrüßiwer- den und Wiedergrüßen im Jahre em Dutzend Hure ver­dirbt. Wo er hing, rechrS und liuks, wiG man ihm höflich aus mit tiefer Verbeugung Scho» von weitem zogen dre ihm Begegnenden Hüte und Mutze» lies ad. Keinem Könige konnte mit mehr Ehrfurcht begegnet wer­den. Rechts und links in den Häusern, wo er vo>-ü!'ei- kam, sah er hinter den ungeöffneten Fenstern eine Menge neugieriger Köpfe durch die Glas cheiben ihm nachschauend.

Das Aergste aber widerfuhr ihm, als er dem de- zeichneren Eckhause mit dem Balkon naher kam. Unweit eem Hause befand sich auf dem Platze cm Brunnen, der