Thätrr. Derselbe floh am linken Ufer hinauf, und als er beinahe eingeholt war, sprang er in das Wasser hin­ein und ertrank ebenfalls. Die Leichen werden gegen- wärtig gesucht. ^

Sonntag früh gegen acht Uhr wurde in Stutt­gart der Bankier Moses Benedict unter so bedeutender Theilnahme der Menge beerdigt, wie sie nur in beson- deren Fällen zusammenströmt. Musik und Gesang er­tönten am Grabe des als Wohlthäter der Armen be­trauerten Greises.Am Freilag Abend wurde ein sieden Jahre alter Knabe von einem Karrenfuhrmann auf dem WilhelmSplahe überführt, glücklicherweise jedoch nicht be­deutend beschädigt.

Stuttgart, 14. Juli- Die Frau deS schloßpor- tierö Kübler kautte, um ihrem Mann auf dessen Ge­burtstag eine Freude zu machen, am vergangenen Dien­stag auf dem Markte eine Ente. Mochte aber ihr Mann auch noch so großer Liebhaber eines guien Entenbratens

stern war unsere Fruchtschranne wahrhaft überführt: ke- sonders viel Frucht war aus dem Badischen vorhanden. Das Simri Kernen sank bis auf 2 fl. und der tzier- pfündige gemischte Laib Brod von 15 auf 13 kr. herab. Die Berkündigung des Brodabjchlags führte zu einer eigenen Seene, die beweist, welchen Antheil auch die Kinderwelt an dem Druck der gegenwärtigen Zeit z» nehmen gezwungen ist. Als nämlich der öffentliche Aus­rufer den Brodabschlag durch die Schelle bekannt machte, sammelte sich um ihn eine ganze Schaar von Kindern, die seinen Ausruf an jeder Stelle mit Händeklatschen begleitete. Nur durch Drohung, das Brod wieder- zu 15 kr. auözurufcn, soll ex sich se.ner Begleitung zu ent­ledigen vermocht haben.

TageS-Neuigkeite«.

Baden. Als ein Beispiel außerordentlicher Frucht- seyn, der Inhalt 'des Magens di»ser Ente war ihm doch barkeil erzählt die Karlsruher Zeitung von Rastakt, daß noch lieber. Als man ihn öffneie, fand sich ein Steui, ein dortiger Bürger auf einem Viertelsmoroen 90 Gar- dessen glänzendes Aussehen und eigenkhümliche Eigen- den gebunden, die ihm beim Drasch 45 Sester gereinigte schäften ihn alsbald als einen werthvollen charakterisir- Frucht gegeben haben.

ten. Kübler trug ihn zu einem Juwelier, der denselben Wie sehr die gemeinste Spekulation beflissen ist, anfänglich für sein Eigenthum erklärte, diese Behaup- die sinkenden Frachtpreise auf unnatürlicher Höbe zu er» tung jedoch bald wieder vor Gericht zurücknahm; e>n halten, beweist ein Vorfall im badischen Kinzigthal, wo anderer Juwelier aber bezeichnete den Stein als einen zwei Fruchihändler ihre an der Straße liegenden Kar- Diamant, im Werth von mehreren Louisd'orv. , tvffelfeldcr mit Bitriolöl besprengt haben, um an dem

Ulm, 6. Juli. Heute gelangte an das hiesige Krame derselben die täuschenden Symptome der Kartof, Kameralamt ein anonymes Schreiben mit dem Postzei- felkrankheit zu erzeugen. In Folge gerichtlicher Unker- chen Frankfurt und einer Jnlage von 545 (wenn nicht suchung wurden die eiben auf drei Wochen in die Na- 554 Gulden.) Nach dem Geständnitz des Einsenders stutter Kasematten abgeführt.

ist es die Summe, um die er den Staat betrogen hat. I München, 3. Juli. Dieser Tage ereignete sich Ob Angesichts des Tode» dem Defraudanten das Ge- dahier folgender Vorfall: E>n k. Beamter wurde vor wissen zusezle, ob es der ganze Betrag seines Beliugs die Polizei geladen und dort befragt, ob er nicht TagS oder nur eine Abschlagszahlung sey, wer kanns erralhen! zuvor auf dem Promenadeplatz einem Bettler ein Almo- Ueberkämen alle größeren oder kleineren Defraudanten sen gegeben dabe. Als er dieß bejahte, würde ihm an- (zumal Kapitalsteuerdefraudanlen) plötzlich eine derartige gedeutet, daß er eine Strafe von 3 fl. zu entrichten babe. Gewissenhaftigkeit, so dürften die angesonnenen Steuer-l Der Polizeibeamte löste ihm den dunkeln Schleier, indem erhöhungen überflüssig werden. ^ er ibm eröffnere: der Bettler selbst sey der Denunziant

In Ulm haben nach der dortigen Zeitung auf dem gewesen, lezten gleichfalls üderführten Frachtmarkt sämmtiiche! Vier harte Urtheile werden in Kassel besprochen. Fruchtgattungcn um 12 bis 15 kr. per Simri, also »m , Der junge Herr von Loßderg, der am badische» Auf- L fl. 36 kr. bis 2 fl. per Scheffel abgeschlagen. Bei ^ stand Thcil genomtnen, ist zum Tode verurideilt und der Gerste allein betrug der Abschlag nur 48 kr. per . vom Kurfürsten zu 16 Jahren Eiscnstrafe begnadigt Scheffel. Am Freitag Abend ertrank ein Soldat des, worden. Die drei andern Urtdeile lezier Instanz be- I. Reiterregiments beim Baden in der Donau, obgleich treffen Schwarzenberg, Gräfe und Henkel, die Mitglie­der deS ehemaligen ständischen Ausschusses, die Verthei-

ihm der Rettungsnachen schnell zur Hilfe eilte

Aus Oberschwaben wird dem D. V. geschrie­ben, daß während der lezten Heuernte viele Lantleute bemerkten, wie eine Menge Handwerksbursche, starke Zigeuner u. s. w. bei der Tageshihe ruhig au und in den Waldungen herum lagen, inteß der fleißige Arbei­ter auf den Wiesen arg schwitzen mußte. Doch kommen di« Waldgaste beim Mittag- und Abendessen in die Dör­fer, nicht um Arbeit, sondern um Speise zu requirire». Der Landjäger aber sind zu wenige, um sie alle in ihren Schlupfwinkeln suchen und finden zu können.

Das Oberamt NereSheim macht im Boten vom Härtsfeld bekannt, daß sich in der Nahe von Bopfingen ein der Wukh verdächtiger Hund aufhalte, daher die Hunde bei Strafe einzusperren sind.

Aus Halt schreibt das P. T. vom 11. Juli: Ge-

tiger der aufgehobenen Verfassung. Grafe kommt nach Abzug der Untersuchungshaft noch ein J-rhr in die Fe­stung Spangenberg und verliert sein Amt als Direktor der höhern Bürgerschule, Henkel hat 1 Jahr 6 Monare und Schwarzenberg 10 Monate Festungshaft, wenn die Gesundheit des Greises es gestattet.

Die Oldenburger Bauern machens wie andern Orts auch, ohne N»th thun sie nicht gern den Mund auf, aber dann iriffiS auch. Ein großsprecheriger Fran­zose, der 1810 als Kommissär seines Kaisers nach Ol« oendurg kam, versprach den Bauern öffentlich ,n seiner Proklamation lauter fette Felder und doppelte Erudttn und heimlich fragte er einen gescheidten Bauer um Rath, wie das zu machen sey. Laßt 24 Sinn en Mtst regnen und dann fragt wieder nach, antwortete der Mann.

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