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Lslv im 8ctivsfrvslil

vienstsx, 28. veremder 1943

Kummer 304

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Der 8»mp/raum 6er äovjet-Winterokkensive

Unsere Kampsbereiischast im Westen

Berlin, 27 Dezember Nach den eingehenden Besprechungen, die Feldmarschall Nommel mn Feldmarschall von Rundsledl hatte, über­zeugte sich Feldmarschall Rommel in der ver­gangenen Wocbe von der Kampfbereitschaft im europäischen Westraum An die eingehende Be­sichtigung der technisch aus Höchststand ge­brachten Anlagen schlossen sich zahlreiche Aus­sprachen mit den örtlichen Befehlsstellen an.

Das ist ihreMenschenliebe"

Stockholm, 27. Dezember Nachdem eben erst Churchill die britischen Luftgangster zu ihren Terrorangriffen aus die deutsche Bevölkerung beglückwünscht hat. meldet sich nun auch noch der Erzbischof von Canterbury zum Wort Im Londoner Rundfunk äußerte sich dos über­haupt der englischen Kirche am Sonntagabend zu dem Bombenterror u. a.:Wir hören und lesen fast täglich von der Vernichtung, di« von »nseren Bombern verursacht wird Es ist selbst­verständlich. daß wir Befriedigung dar­über empfinden."

So spricht der höchste geistliche Würdenträger in England Vom ersten Tag dieses Krieges, den sie mit angezettelt hat hat es die eng- lische^Kirch« als ihre vornehmste Ausgabe an­gesehen, das enaliiche Volk zu verhetzen und den Hah pegen Deutschland zu schüren. TaS ist ihr«Menschenliebe", von der sie in ihren Predigten übersliehen Sie reden von Frieden und fordern im gleichen Atemzug zu Mord und Brandstiftung auf. Das deutsche Volk ha« nur tiefste Verachtung und Ekel vor diesen Heuchlern.

Echt plutokratisch!

Genf, 27 Dezember. Unter den aus einem nordschottischen Gebiet ausgesiedelten Landwirten herrscht nach einer Meldung derTimes" aus Genf große Verbitterung dar­über, dah der englische Staat mit ihnen unge­recht. verfuhr Sie batten in kürzester Zeit, ohne eine Entschädigung zu erhalten Haus und Hof verlassen und ihr Vieh zu einem ungünstigen Preis abstoßen müssen. Sie seien arbeitslos geworden, da es keine freien Bauern­höfe gäbe, auf denen man sie unterbringen könnte. Die meisten der Bauern bätt--n durch die Ans. siedlung kehr schwere wirtschaftliche Verluste erlitten.

Japan dankt seinen Soldaten

Tokio, 28. Dezember. Der Reichstag bil­ligte gestern einstimmig mehrere Entschließun­gen, die den japanischen Slreitkrästen die Dank­barkeit des ganzen Volkes zum Ausdruck brin­gen. In den Entschließungen werden die großen Siege gewürdigt, die die japanischen Truppen auf den weit auseinanderliegenden Kriegsschau­plätzen errungen haben. Abschließend wird der feste Entschluß der Heimatfront betont, ckstch alle Kräfte zur erfolgreichen Beendigung des großostasiatischen Krieges einzusetzen.

kiMerte IVmterrrlilsrlil örtlich Zchitomir imö bei Medrk

ln äauernäern Ansturm gveräeri äie Lvvljet-Oivisionen verbraucht

Von uarerer berliner 8 cdrl 1 tlettvoe

eck. Berlin, 28. Dezember. Die schweren Kämpfe an der Ostfront, die als Beginn der so­wjetischen Winterossensivr zu betracht,.« sind, hat­ten an den beiden Schwerpunkten Schitomir und Witebsk an. Jnsbe,andere scheinen die Bätsche- misten im Raum von Schitomir unbedingt einen operativen Erfolg anzustreben. Die Stoßrichtung KiewSchitomir spielt in ihren Planungen sett dem Späl>ommer des Jahres, eine bedeutsame Rolle, schien es doch damals, als könne ihnen hier ein Eindringen in die saust undurchdrech- bare Frontzone gelingen. Jedoch die deutschen Gegenmaßnahmen zerstreuten die Hoffnungen der bolschewistischen Führung und leiteten sogar eine Phase wuchtiger Gegenangriffe ein. Nun greifen die Sowjets im Abschnitt Schitomir mit fast doppelt fo starken Kräften an wie am ersten Tage der Offensive. Aus der ganzen Frontbreite zwischen den beiden Eisenbahnlinien, die von Kiew nach Nordwesten und Südwesten führen, und zwar in der Höhe von Radomysl am Tete- rew, tobt die Abwehrschlacht.

Die Bolschewisten drückten nach Westen und Südwesten und die deutschen Truppen griffen nach Nordosten im Bereich der Bahn Kiew Ko rosten an. So entwickelte sich trotz aller Erschwerungen durch Schnee und Retzen wieder das charakteristische Bild elastisch geführter, die feindlichen Kräfte zermürbender Abwehrkämpfe mit ihrem schnellen Wechsel von Angriffen und Gegenstößen, mit Umsassungsversuchen. und Ein­brüchen, mit BernichtungSkämpsen gegen durch- -gesickerte Panzerrudel in der Tiefe des Haupt- kampsfeldes und mit Flankcnstößen gegen vor­gedrungene feindliche Angriffsspitzen.

Di« bolschewistische Führung wird dauernd zum Einsatz der angesammelteu Divisionen ge­zwungen. Unter dieser gleichen Entwicklung stehen auch die Angriffe der Bolschewisten im Raum von Witebsk. In einem ununterbro­chenen Ansturm werden die sowjetischen Divi­sionen verbraucht, von der feindlichen Führung

geopfert unter dem einen Gedanken, daß in der Flut der bolschewistischen Uebermacht der Kern der deutschen Widerstandskraft zur Auflösung gebracht werden könne, und daß einmal eine Welle der Angreifer in einen Raum hinein- stoßen werde, der nicht mehr genügend gesichert sei. Diesem Phantom der Zermürbung der Ver­teidigung durch die rücksichtslose Aufopferung der Angriffsdlvijionen jagt die bolschewistische Füh­rung nach.

Schwerwiegend sind die neuen Fortschritte un­serer Truppen bei der Fortsetzung ihres An­griffs nordwestlich Retschiza. Deutsche Pan­zerkräfte, die an der vor einigen Tagen ge­meldeten Schließung einer Frontlücke beteiligt waren, stießen westlich der Be resina weiter vor und nahmen zunächst eine große Ortschaft. Bei dem Versuch, von hier aus weiter nach Süden vorzudringen, trafen sie aus gut aus­gebaute Stelluntzen, in denen sich die Sowjets äußerst zäh verteidigten. Die Panzerkampfgrupve holte daraufhin nach Osten ans und erreichte ihr Fiel durch Ueberslügelung. Es gelang, am West­user der Sherdjankq weiter Raum zu ge­winnen, das genommene Gelände sowie ein Waldgebiet vom Feind zu säubern, die Sowjets aus dem Bahnhofsgelände von Schazrlki an der Beresina zu vertreiben und die in die Stadl selbst eittgedrungenen Einheiten zurückzuwersen.

Der Sowjetansturm muß von unseren Sol daten gebrochen werden, und er kann nur durck härtesten Einsatz des einzelnen Soldaten, durä die unvergleichliche Qualität seiner kömpferi schen Haltung, durch die Ueberlegenheit seines Verstandes und die kühlere Entschlossenh zur Ausnutzung jedes,gegnerischen Fehlers zum Halten gebracht und schließlich entkräftet wer> den. Die elastische Kampfführung der deutschen Abwehr kommt in den Formulierungen des Wehrmachtberichts zum Ausdruck. Schlag und Gegenschlag wechseln in atemberaubendem Tempo. Ti« Schnelligkeit der Entschlüsse ist ein entscheidender Vorteil, den die deutsche Führung der sowjetischen Masfenstrategie entgegensetzt.

Ruhmreiches Ende des SchlachtschiffesScharnhorst"

sieickevsisktem ILruvpk xezen keinckliesie liekerinnckt im I>iorrimeer zesunste»

Seestreitkräften umstellt und sank gegen 19.30 Uhr mit wehender Flagge, nachdem sie, biszur letztenGranatefeuernd, de m Feinde schwere Schäden zugesügt hatte. Tie übrigen an dem Unternehmen beteiligten eige neu Streitkräfte erlitten keine Verluste.

Berlin, 28. Dezember. Wie der gestrige OKW.» Bericht meldete, ist das SchlachtschiffSchar n- horst" nach heldenhaftem Kampf gegen feind­liche Uebermacht im Nordmeer untergegangen. Bereits seit einigen Tagen war, wie das Ober­kommando der Kriegsmarine ergänzend berichtet, ein feindlicher Geleitzug, der sich aus dem Marsch nach Murmansk befand, von der deut­schen Luftaufklärung ersaßt worden. Dieser Ge­leitzug hatte Kriegsgerät und Lebens­mittel für die Sowietsront an Bord. Infolgedessen wurde eine Kampfgruppe der deut­schen Kriegsmarine gegen den Geleitzug angesetzt.

Auf der Höhe des Nordkaps wurde der feindliche Geleitzug gestellt. Tie Sicht war bei Ichlechtem Wetter begrenzt. Gegen II Uhr vor­mittags am 26. Dezember gewann das Schlacht­schiffScharnhor st", auf dem sich der Füh­rer der Zerstörer, Konteradmiral B e y, als Be­fehlshaber der Kampfgruppe eingcschifst hatte, Gefechtsberührung mit der feindlichen Geleit­zugsicherung. die sich aus Zerstörern und Kreu­zern zusammensctzte. Kurz nach Gefechtsbeginn griff auch eine schwere feindliche Einheit in den Kampf ein. Im Verlaus des Kampfes gelang eS dem Feind, überraschend weitere Ichwere Streitkräfte heranzuziehen,-die bei der herrschenden Sicht zunächst nicht erfaßt worden waren. Nach mehreren Stunden härtesten Kamp­fes wurdeScharnhorst", deren Kommandant Kapitän z. S. HintzL ist, von den feindlichen

Alliierte Geißel über Neapel

D^pliusepickemie als bolze plaomäüizer Veroaelilässizullz cker I-elrenslreckürknisse

ick Berlin, 28. DezckNber. Die in Neapel aus- gebrochene Typhuscpidemie ist keineswegs nur eine Randerscheinung des alliierten Krieges. Der Ausbruch der Seuche, die die unglückliche Stadt Neapel überfiel, war vorbereitet durch die Ab- sperrung der Lebensmittel, durch die Verhinde­rung der Zufuhr an Kohle oder sonstigem Heiz- marerial, durch das völlige Fehlen der Arznei­mittel. DieBefreier" haben in systemati­scher Vernachlässigung der primi­tivsten Lebensnotwendigkeiten der Bevölkerung eine Katastrophe cherausbe- fchworen, wie es den Briten in Indien mehrfach gelungen ist.

Nichts ist nunmehr noch zu hören von jenen großspurigen Versprechungen, mit denen man die italienische Bevölkerung zum Widerstand gegen den deutschen Bundesgenossen aufzupui- schen,versuchte, als die Briten und Amerikaner bei Salerno gelandet waren,und glaubten, durch die Beihilfe der Italiener in einem Triumphzug

durch die Apenninen-Halbinsel eilen zu können. Mißtrauisch sahen aber die Süditaliener d§! Jnvasionstruppen entgegen und ihr Mißtrauen hat sich in jeder Beziehung als gerechtfertigt er­wiesen.

Darüber hinaus stellt der Fall Süditalien ein Musterbeispiel einer alliierten Invasion auf europäischem Boden dar. Es gibt gewiß kioch immer Unbelehrbare in Europa, die cs nicht wahr haben wollen, daß in Südttalien kein einziges Versprechen der Eng­länder oder Amerikaner erfüllt wurde. Aber tue Tatsachen sprechen eine unwiderlegliche Sprache. Süditalien ist ein hungerndes und verarmtes Land geworden, in das nichts gebracht wird als Munition und Nachschub für die alliierten Truppen, aus dem aber manches hjnauSgeschleppt wird, von den Kunst^chätzen angefangen bis zu den Arbeitssklaven, bie sich die Briten und Ame­rikaner rücksichtslos unter der männlichen und weiblichen Bevölkerung requirieren.

lieber das Schicksal derBesatzungdes SchlachtschiffesScharnhorst" werden die An­gehörigen unterrichtet werden, sobald Nachrichten vorliegeu.

Das SchlachtschiffScharnhorst" verband mit seinem Namen bie stolze Tradition des deutschen Heeres und eines ber besten preußischen Gene rale mit der Ueberlieferung des Panzerkreuzers Scharnhorst", der im ersten Weltkrieg im Ge­schwader des Grafen Spee bei' Coronel siegte und ber Falkland mit wehender Flagge sank. Dieser Ueberlieferung des kühnen Angriffs geistcs und der trotzigen Standhaftigkeit hat das SchlachtschiffScharnhorst" immer Ehre ge­macht.

Als erstes Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine nach der Wiedererringung ber Wehrfreiheit durch Adolf Hitler war die Scharnhorst" am 8. Oktober 1938 vom Stapel gelaufen. Dieser erste Neubau konnte in der Größe und Bewaffnung noch nicht an die Schlachtschiffriesen anderer Mächte heranreichen, aber es kam damals darauf an, der deutschen Kriegsmarine bald einen stärkeren Rückhalt an schweren Seestreitkräften zu schaffen, als ihn die Panzerschiffe von 10 000 Tonnen bieten konnten, die unter ben Versailler Zwangsbestimmungen entstanden waren. Das 26 000 Tonnen große SchlachtschiffScharnhorst" ist auf der Marine­werft Wilhelmshaven erbaut und 1938 fertig­gestellt worden. Es war mit neun 28-Zentimcter- Geschützen, zwölf 15-Zentimetcr-Geschiitzcn und zahlreichen Flakgeschützen verschiedener Kaliber bewaffnet.

^Jn dem harten Ringen gegen die englische Seetyrannei hat sich das SchlachtichisfScharn­horst" in diesem Kriege hervorragend bewährt. Bereits im November 1939 stieß es gemeinsam mit dem SchwcsterschiffGneisenau" weit in das Nordmeer vor. wo dem deutschen Verband der englische HilfskreuzerRawalpindi" im See­gefecht bei Island zum Opfer fiel. Dann war d>e Scharnhorst" an der Sicherung des kühnen Norwegen Unternehmens bet->l'at, ins­besondere vor den Lofoten im Aprit 1940 an dem erfolgreichen Gefecht mit dem cnglisck>en Schlacht­kreuzerRenown", der an einer Störung der Landung bei Narvik verhindert wurde. Im Juni bortsotsullz nut Lsits 2

Vie Ukraine im ^akre 1§4Z

OrKsmsatoriselie lUeislerlkistungev

Der blutgetränkte Boden der Ukraine haL-un Jahr 1943 zwei große Offensiven der Bolsche­wisten erlebt Das Ziel der Sowjets war, unter allen Umständen das gesamte Gebiet der Ukraine in die Hand zu bekommen. Das ist ihnen jedoch nicht gelungen. Ter größte Teil der Ukraine be­findet sich nach wie vor fest >n deutscher Hand und wird von der deutschen Hoheitsverwaltnng geleitet.

Die schwereü Wochen deS bolschewistischen Massenansturms stellten nichi nur an die Ein­heiten der Wehrmacht und der Waffen-^, son­dern ebenso auch an die Männer der Zivil- verwallun*q höchste Anforderungen. Die Gcbietskommisiare mit ihren Männern, vor allem die ganz auf sich gestellten landwirtschaft­lichen Stützvunktleiter, haben bei der planmäßigen Näumnno hervorragende orea»>!a- torifche Leistungen vo lbrachi. Es galt nicht allein die eben beendeie oder noch tau ende Ernte zu bergen, sondern darüber' hinaus alle wichtigen und wertvollen Viehbestände, Saatactrcide, Vor­räte und landwirtschaftliche Maschinen in Sicherheit zu bringen. In riesigen Trecks wur­den Tausende und aber Taiüende von Kühen, Pferden, Ochsen und Schaden nach Westen ge­trieben, unablässig rollte Gckre.idczug um Getreidezug von-den oft meilenweit ent­fernten Eisenbahnstationen ab. Dazu kamen die endlosen Kolonnen der einheimischen Bevölke­rung. die sich freiwi.llia den Deutschen anschlossen und vor den Bolschewisten in Sicherheit bringen' wollten. B's ins kleinste mußte diele gewaltige Arbeit vorbereitet und in ihrer Durchstlbrung überwacht werden. In diesen schweren Wochen zeiflte sich die kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und Zivilverwaltung. Säint. liche deutschen Dienststellen. Wcbrmacht?''artei, Zivilverwaltung, Eisenbahn, OT. und DRK. standen noch enger zusammen als bisher und arbeiteten Tag und Nacht an der planmäßigen Räumung und Erhaltung wertvollen Gutes.

Ter Erfolg blieb nicht ans. Tic Bolschewi­sten fanden vor allem im Industriegebiet des Donczbeckens nur geräumte oder restlos zer­störte Anlaaen vor, di« für die Krieaführung ans Jabre hinaus ansfallen. In den landwirt­schaftlichen Gebieten kehlten die Bauern wie das Vieh, das Saatgetrcide wie der Pflug, und mit den Dörfern waren die Mühlen. Speicher mud Brennereien in Flammen auigeanngen. Tie Hauptsorge der Partei war die Rückführung der weit über lOOgsist Volksdeutschen ans den Gebieten östlich des Tnjevr. Sie ist ohne Ausnahme gelungen, so daß diests wertvolle deutsche Blut heute an anderer Stelle wieder arwelctzt werden kann.

Bei der einheimischen Bevölkerung hatte die Räumung zunächst Bestürzung und Angst vor den Bolschewisten hervorgernfen. Die Panik­stimmung legte sich aber rasch und wandelte sich in gläubiges Vertrauen, als die deutschen plan­mäßige Rückführung?- und Betreuunasmaß- nahmen einketzten. Als bolschewistische Terro­risten versuchten, die'friedlich arbeitende Bevöl­kerung zu drangsalieren, bäumte sich die ukrai­nische Bevölkerung in spontanen Kundnebunaen auf. Während die deutschen Abwebrmasi­nn b m e n gegen das Banditentum vollstes Ver­ständnis fanden, wurde in Resolutionen gegen das bolschewistische Mordgeiindcl protestiert.

Zu den Abwehrmaßnahmen gegen die Banden, die in den Wäldern und Sümpfen des nördlichen Teiles des Reichskommissariats ihr -Unwesen treiben, gehört auch die Bildung von Einsatz­abteilungen der Partei. In ihnen I werden die deutschen Männer zu kamvskräftiaen Einheiten zusammengcsaßt und dienen als Siche­rungsorgane. Es ist selbstverständlich, daß da­neben die weltanschauliche Betreuung und Schu­lung der in der Ukraine eingesetzten Männer und Frauen durch die Partei weiter geht.

Ueberbaupt hat die Aufbauarbeit in allen Ge­bieten hinter den deutschen Kampslinien dank der persönlichen JnitiaFve des Reichskommif- sars und Gauleiters Koch keine Unterbreckmng erfahren. Im Gegenteil, jeder Deutsche weiß in der Ukraine, daß er durch Fleiß und Hingabe versuchen muß. die Verluste auszuyleichen. Das gilt vor allem für die Landwirtschaft Der Peichskommjssar hat seinen Landwirtichoftsküh- rern aufgegeben. durch intensivste Bodenbear­beitung und Nutzung der verbliebenen frucht­baren- Gebiete des Schwarzerdegiirtels in den Gcneralbezirken Nikolajews und Dniepr- ovetrowsk wie der durch starke Regen- fälle begünstigten Nord- und Westgebiete nun erst recht Ueberlchnsse für die Front und Hei­mat herauFzuarbeiten.

ArliUerieduell om Kanal

Berlin. 27. Dezember. In der Nacht znm 24. Dezember beschossen, wie im OKW.-Bericht dieses Tages bereits gemeldet, deutsche Fern­kampfbatterien der Kriegsmarine Dover, Deal und Folkestone mit guter Wirkung. Der Feind erwiderte zunächst das Feuer, stellte eS dann aber nach einem heftigen mehrstüntMen Artillerieducll ein, bei dem die Detonationen der deutschen Treffer über den Kanal hinweg bis an die französische Küste vernehmbar waren.